DE972221C - Vorrichtung zur Herstellung einer magnetischen Vorzugsrichtung in gebogenen Dauermagneten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer magnetischen Vorzugsrichtung in gebogenen Dauermagneten

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DE972221C
DE972221C DEB5383D DEB0005383D DE972221C DE 972221 C DE972221 C DE 972221C DE B5383 D DEB5383 D DE B5383D DE B0005383 D DEB0005383 D DE B0005383D DE 972221 C DE972221 C DE 972221C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F13/00Apparatus or processes for magnetising or demagnetising
    • H01F13/003Methods and devices for magnetising permanent magnets

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung einer magnetischen Vorzugsrichtung in gebogenen Dauermagneten Dauermagnete, die bei geringstem Legierungsaufwand höchste magnetische Werte erreichen sollen, werden durch Gießen oder Sintern aus besonderen Legierungen hergestellt, die durch eine bestimmte Wärmebehandlung in einem Magnetfeld eine magnetische Vorzugsrichtung annehmen. Das für diese Behandlung erforderliche Magnetfeld ist auf verschiedene Weise erzeugbar, und es wurde hierfür sowohl die Benutzung von Dauermagneten als auch die Verwendung von Elektromagneten bereits empfohlen.
  • Höchster Energieinhalt bei günstigstem Platzbedarf wäre jedoch dann erzielbar, wenn statt der bisher üblichen geraden Stabmagnete mit Vorzugsrichtung solche gebogener Form zur Verwendung kämen. Die Herstellung von gebogenen Dauermagneten mit magnetischer Vorzugsrichtung gelang jedoch . bisher nicht, da es bei diesen nicht möglich war, die richtungsmagnetisierende Wärmebehandlung durchzuführen. Die Richtung des magnetisierenden Feldes der gestreckten Magnetisierungsspulen,wie sie vorzugsweise für die Wärmebehandlung der geraden Stabmagnete Verwendung finden, kann mit der bei der Verwendung der gebogenen Magnete erforderlichen Richtung des magnetischen Flusses nicht in Einklang gebracht werden.
  • Erfindungsgemäß wird nun zur Herstellung einer magnetischen Vorzugsrichtung in gebogenen Dauermagneten, wie Hufeisen-, Ringmagneten od. dgl., eine Vorrichtung verwendet, die dadurch gekennzeichnet ist. claß in einem Ofen ein stromdurchflossener elektrischer Leiter angeordnet ist, der an einem oder an beiden Enden innerhalb oder außerhalb des Ofens abgeflacht ist und auf den die gebogenen Dauermagnete mit ihrer Öffnung aufgeschoben werden können.
  • Der Leiter kann dabei von Gleichstrom oder von Wechselstrom durchflossen werden. Die letztere Stromart ist besonders bequem und bei nicht sehr großen Magnetquerschnitten im allgemeinen vorzuziehen. Dieser das zirkulare magnetisierende Feld in den Magneten innerhalb des Ofens erzeugende elektrische Leiter (im folgenden kurz mit »Magnetisierungsstab« bezeichnet) wird zur Erzielung eines fortlaufenden Betriebes dauernd an die Stromquelle angeschlossen. Hufeisenmagnete z. B. können dabei fortlaufend auf dem Magnetisierungsstab aus der Heizzone des Ofens mit angepaßter Geschwindigkeit in die kalte Ofenzone geschoben werden, in die natürlich auch der Magnetisierungsstab genügend weit hineinragen muß.
  • Auch das Aufschieben von :Magneten mit engem Schlitz ist zufolge der zweckmäßig ohne Verminderung der Größe der Leiterquerschnittsfläche erfolgten Abflachung des Magnetisierungsstabes ohne Unterbrechung des Magnetisierungsstromes in fortlaufendem Betrieb möglich.
  • Ferner kann der Magnetisierungsstab gleichzeitig zur Erhitzung der Magnete dienen, so daß eine besondere Heizwicklung für den Ofen überflüssig wird. Hierdurch wird eine Vereinfachung des Betriebes und eine Ersparnis an Material und Strom erzielt. Der Magnetisierungsstab wird bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus einem Material mit hohem spezifischem Widerstand hergestellt. Um die Magnete aus der heißen in die kalte Zone des. Ofens unter Aufrechterhaltung des Magnetfeldes in den :Magnet schieben zu können, wird zur Erzielung des erforderlichen Temperaturgefälles entweder der Querschnitt des Magnetisierungsstabes über seine Länge stetig oder in zweckmäßig unterteiltem Maße verändert, oder der Magnetisierungsstab wird aus mehreren Werkstoffen verschiedener elektrischer Leitfähigkeit in elektrischer Serienschaltung zusammengesetzt, wobei die einzelnen Teile auf beliebige Weise, z. B. durch Schrauben, Nieten, Schweißen u. dgl., verbunden werden können.
  • Es ist bereits bekannt, zum Magnetisieren fertiger Dauermagnete in Hufeisenform einen von einem starken Gleichstrom durchflossenen Leiter zu verwenden, über den die Hufeisenmagnete mit ihrer Öffnung geschoben werden. Für diese bei Raumtemperatur erfolgende Magnetisierung wird zweckmäßig ein wassergekühltes Kupferrohr als Leiter verwendet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung einer magnetischen Vorzugsrichtung in gebogenen Dauermagneten, wie Hufeisen-, Ringmagneten od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in einem Ofen ein stromdurchflossener elektrischer Leiter angeordnet ist, der an einem oder an beiden Enden innerhalb oder außerhalb des Ofens abgeflacht ist und auf den die gebogenen Dauermagnete mit ihrer Öffnung aufgeschoben werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter aus einem Material mit hohem spezifischem Widerstand besteht und gleichzeitig zur Erhitzung der Magnete dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter zur Erzielung eines bestimmten Temperaturgefälle einen über seine Länge veränderlichen Querschnitt besitzt. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter aus mehreren Werkstoffen verschiedener elektrischer Leitfähigkeit in elektrischer Serienschaltung zusammengesetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 241 705; »Philips' Technische Rundschau«, Bd.6 (1941). S. 8 bis i i ; »Zeitschrift für Physik«, 1935, -S. 504 bis 522; »Technische Mitteilungen Krupp«, Forschungsbericht 3 (194o), S. 14q.; »Elektrotechnische Zeitschrift (ETZ) «, 1928, H. 26, S. 993; »Nature« vom 30.7. 1938, S. 209; »Stahl und Eisen« vom Juni 1940, S. 517 bis 527; Meßkin-Kußmann, »Die ferromagnetischen Legierungen«, 193z, S. 45 und 46; Rapatz, »Die Edelstähle«, 3. Auflage, Berlin. 1943, S. 19.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE241705C (de) *

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DE241705C (de) *

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