DE972198C - Elektrischer Schwingantrieb fuer gekapselte Kaelteverdichter nach dem Tauchkolbenprinzip - Google Patents

Elektrischer Schwingantrieb fuer gekapselte Kaelteverdichter nach dem Tauchkolbenprinzip

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DE972198C
DE972198C DED873A DED0000873A DE972198C DE 972198 C DE972198 C DE 972198C DE D873 A DED873 A DE D873A DE D0000873 A DED0000873 A DE D0000873A DE 972198 C DE972198 C DE 972198C
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Germany
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DED873A
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Heinrich Dipl-Ing Doelz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B35/00Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for
    • F04B35/04Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for the means being electric
    • F04B35/045Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for the means being electric using solenoids
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B2400/00General features or devices for refrigeration machines, plants or systems, combined heating and refrigeration systems or heat-pump systems, i.e. not limited to a particular subgroup of F25B
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    • F25B2400/073Linear compressors

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Elektrischer Schwingantrieb für gekapselte Kälteverdichter nach dem Tauchkolbenprinzip Es gibt bekanntlich zwei Antriebsarten für Kompressions-Kältemaschinen, solche in offener Bauweise und solche in hermetisch gekapselter Bauweise. Bei der offenen Bauweise befindet sich der Antriebsmotor außerhalb des Kältemittelkreislaufes, so daß für die Kraftübertragung eine Stopfbuchse benötigt wird, welche den Kältekreislauf an der Antriebswelle des Verdichters abdichtet. Bei der hermetisch gekapselten, Bauweise ist der Antriebsmotor mit dem Verdichter in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet, so daß der Motor im Kältekreislauf liegt und vom Kältegas umgeben ist.
  • Für kleine Kälteleistungen sind die gekapselten Aggregate den offenen überlegen, weil sie preiswerter hergestellt werden können und weil sie allein schon wegen des Wegfalles der Stopfbuchse, die stets eine Fehlerquelle darstellt, betriebssicherer sind als die offenen Aggregate. Allerdings müssen bei den hermetisch gekapselten Aggregaten, im folgenden kurz Hermetiks genannt, andere Schwierigkeiten überwunden werden. Es sei nur auf die selbständige Schmierung der nicht mehr zugänglichen Lagerstellen und die Abfuhr der Wärme hingewiesen.
  • Die gekapselte Bauweise bedingt eine erhöhte Erwärmung, weil die Verlustwärme des Motors über die gemeinsame Gehäusekapsel mit abgeführt werden muß, wogegen bei der offenen Bauweise der Motor über einen Riemen den Kompressor antreibt, von diesem also thermisch getrennt ist. Das ist der Grund dafür, daß die Hermetiks nur für relativ kleine Kälteleistungen Verwendung finden. Die wirtschaftliche Grenze nach unten ist bei Verwendung von rotierenden Induktionsmotoren durch die Tatsache gegeben, daß solche Motoren bekanntlich im Wirkungsgrad um so schlechter werden, je kleiner ihre mechanische Leistung ist. Hermetiks, bei denen ein rotierender Induktionsmotor einen Tauchkolben- oder auch Rollenkolbenkompressor antreibt, sind in ihren Konstruktionseinzelheiten so ausgereift, daß hinsichtlich Betriebssicherheit und Herstellungskosten schon das Optimum erreicht sein dürfte.
  • Außer rotierenden Antrieben sind auch elektrische Schwingantriebe für Kälteverdichter nach dem Tauchkolbenprinzip bekanntgeworden. Im Gegensatz zu rotierenden Antrieben ist bei dieser Art das Optimum noch nicht erreicht, obwohl die Vorteile dieser Antriebsart gegenüber den rotierenden Antrieben offensichtlich sind. Es ist nämlich beim Schwingantrieb nur noch ein bewegter Teil vorhanden, gegenüber mehreren bewegten Teilen bei den bekannten Hermetiks oder offenen Aggregaten mit rotierenden Antrieben, so daß die Schmierung erheblich vereinfacht wird. Weitere Vorteile sind z. B. der Wegfall von seitlichen Drücken des Kolbens auf die Zylinderwände, wodurch die Verschleißfestigkeit und damit die Betriebssicherheit des Kompressors erhöht wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schwingantrieb für gekapselte Kälteverdichter nach dem Tauchkolbenprinzip; sie beruht auf der Erkenntnis, daß es durch die Kombination dreier Merkmale, die bisher noch nicht gemeinsam bei Antrieben für Kälteverdichter angewendet worden sind, gelingt, betriebssichere gekapselte Kälteverdichter hohen Wirkungsgrades zu einem Preis herzustellen, der wesentlich unter dem Preis aller bekannten Hermetiks liegt. Unter Beachtung der erfinderischen Lehre können wirtschaftlich arbeitende Hermetiks selbst mit sehr kleiner Kälteleistung hergestellt werden, z. B. in Form kleiner Tauchkühler, die in der Handhabung ähnlich wie die Tauchsieder sind, nur daß sie eine Flüssigkeit kühlen statt erwärmen. Dies gelingt mit den bisher bekannten Antrieben nicht.
  • Die drei erwähnten Merkmale, deren Kombination den erfindungsgemäßen Antrieb für Kälteverdichter ergibt, sind: a) eine von Wechselstrom gespeiste Luftspule, die, gegebenenfalls mit Hilfe eines praktisch metallfreien Trägerkörpers, mit den anzutreibenden Elementen verbunden ist; b) ein mit einem Permanentmagneten erregter magnetischer Kreis, vorzugsweise ein Topfkreis, in dessen Luftspalt sich die Luftspule mit einer praktisch wegunabhängigen Kraft frei bewegt; c) die Abstimmung des Schwingsystems, d. h. der Masse der Spule und der an ihr befestigten Massen, also vornehmlich der anzutreibenden Elemente, unter Berücksichtigung der Federwirkung des Gasmediums beim Verdichten und Entspannen, der Reibung und der Nutzbarkeit, mittels einer Feder auf die Frequenz oder nahezu auf die Frequenz des die Luftspule durchfließenden Wechselstromes.
  • Nur durch Kombination dieser drei Merkmale ist es möglich, den Wirkungsgrad des Schwingantriebes so zu steigern, daß die durch die Verlust-Leistung des Schwingantriebes verursachte zusätzliche Erwärmung des gekapselten Kälteaggregates klein genug gehalten wird, um neben geringen Herstellungskosten auch eine kältetechnische Überlegenheit über gekapselte Verdichter mit rotierendem Antriebsmotor zu erzielen. Läßt man aus der erfinderischen Kombination dieser drei Merkmale nur eines weg, so sinkt der Wirkungsgrad des Schwingantriebes in einem Maße, daß dieser sich unzulässig hoch erwärmt. Der Schwingantrieb bietet dann gegenüber den bekannten rotierenden Antriebsmotoren keinen wirtschaftlichen Vorteil mehr. Dies trifft z. B. bei bekannten Schwingantrieben für gekapselte Kälteverdichter zu, bei welchen ein fremderregter Topfmagnet mit einer Schwingspule zusammenwirkt. Es ist ein System dieser Art bekannt, bei dem in Verbindung mit einem fremderregten Magneten eine Luftspule vorgesehen ist, die nicht in mechanischer Resonanz arbeitet. Ferner ist ein Antriebssystem bekannt, das zwar mit mechanischer Resonanz arbeitet, aber ebenfalls einen fremderregten Magneten und überdies einen in sich geschlossenen und metallischen, eisenhaltigen Spulenkörper aufweist. Auch auf anderen Anwendungsgebieten von Schwingantrieben sind bisher die erfindungsgemäßen Kombinationsmerkmale nicht gemeinsam angewendet worden, wie dies eine Einrichtung zeigt, die einen Schwingantrieb für Rüttelsiebe od. dgl. betrifft, welche mit einem fremderregten Magneten und einer Schwingspule ausgestattet ist, deren Erregerstrom von der mechanischen Resonanzschwingung des Schwingsystems abgeleitet und auf konstante Schwingungsamplitude eingeregelt wird. Als Tragkörper der Schwingspule ist hierbei auch ein geschlossener Metallkörper vorgeschrieben.
  • Alle diese bekannten Konstruktionen für Schwingantriebe, welche höchstens zwei Merkmale der Erfindung aufweisen, sind für gekapselte Kälteverdichter unbefriedigend, da alle drei Kombinationsmerkmale der Erfindung gemeinsam die notwendige Erhöhung des Wirkungsgrades und damit die kleinstmögliche Wärmeerzeugung des Schwingantriebes gewährleisten, um den Erfordernissen bei gekapselten Kälteverdichtern zu genügen. Dies ergibt sich aus folgenden Überlegungen r. Die Wicklung der Spule als Luftspule oder auf einem praktisch metallfreien Trägerkörper ist unerläßlich. Spulenkörper aus Metall ergeben zusätzliche Erwärmungen. Zunächst tritt dadurch Erwärmung auf, daß der Spulenstrom im metallischen Spulenkörper als Sekundärwicklung der Spulenwicklung Induktionsströme erzeugt. Ferner induziert das Magnetfeld des Topfmagneten im bewegten metallischen Spulenkörper Wirbelströme, die ihrerseits eine Erwärmung verursachen. Außerdem versucht das Magnetfeld die Bewegung des Spulenkörpers infolge dieser Wirbelströme zu bremsen, was mit einer Hubminderung verbunden ist. Um wieder auf den gewünschten Hub zu kommen, müßte der Spulenstrom erhöht werden, was eine Erhöhung der ohmschen Verluste in der Spulenwicklung und eine weitere Wärmeentwicklung zur Folge hätte, so daß der metallische Spulenkörper also in dreierlei Hinsicht als zusätzliche Wärmequelle wirken würde.
  • 2. Die Verwendung eines Permanentmagneten ist ebenfalls unerläßlich. Bei Einführung einer Fremderregung entstehen zwei Wärmequellen. Die eine ist durch die rein ohmschen Verluste in der Wicklung der mit Gleichstrom betriebenen Fremderregerspule gegeben. Eine zweite Wärmebildung wird durch die erhöhten Wirbelströme im magnetischen Kreis bei Fremderregung verursacht, denn ein solcher Kreis hat im Vergleich zu einem permanent erregten Magnetkreis einen um ein Vielfaches größeren magnetischen Leitwert für die Wechselmagnetisierung durch den Spulenstrom.
  • 3. Ein nicht in Resonanz oder Resonanznähe arbeitendes System hat einen schlechten cos cp. Das bedeutet Erhöhung der Scheinleistung, Erhöhung des Spulenstromes und damit weitere Erwärmung.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel schematisch und teilweise im Schnitt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Tauchkühler, bei dem in an sich bekannter Weise der Verdichter zu beiden Seiten der Luftspule angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist 2 ein Ringmagnet aus magnetischem Werkstoff von großer magnetischer Energiedichte. Die Buchstaben N und S bezeichnen seine Polarität; 3 und q. sind Polschuhe aus Weicheisen, die den Magnetkreis so schließen, daß nur noch der Ringspalt 5 frei bleibt. 2 bis 5 bilden damit den Topfmagneten mit Ringspalt. Im Ringspalt 5 bewegt sich frei die Tauchspule 6, deren Kupferwindungen an die Sekundärwicklung des Zwischentransformators 7 angeschlossen sind und die samt den mitbewegten Massen durch eine Feder auf Resonanzschwingung abgestimmt ist. Die Primärwicklung des Transformators 7 führt zu den Stiften 8 eines Steckkontaktes, der in jede Lichtsteckdose eingesteckt werden kann. Der Transformator 7 setzt die Netzspannung, im allgemeinen 220 Volt, auf etwa q. bis 6 Volt herunter. Bei vorgegebener Breite des Ringspaltes 5 kann man nämlich die Wicklung der Tauchspule nicht beliebig hochohmig machen und muß deshalb mittels eines Zwischentransformators die Spannung herabsetzen. Der Zwischentransformator kann, wie in der Zeichnung dargestellt ist, mit dem Steckkontakt zu einer Einheit zusammengebaut oder in einem besonderen Kästchen untergebracht werden, das zwischen Steckdose und Tauchspule in das Zuleitungskabel eingeschaltet wird. 2 bis 8 stellen somit den Tauchspulenantrieb dar.
  • Die Tauchspule ist mit der Kolbenstange 9 verbunden, an der die beiden Verdichterkolben io und i i befestigt sind. Die Kolbenstange wird zweckmäßig durch den Polschuh q. und die Tauchspule 6 hindurchgeführt. Damit erhält man einen doppelt wirkenden gekapselten Verdichter, ohne daß die Kolbenstange durch Stopfbuchsen hindurchgeführt werden muß. Die Zylinder i2 und 13, die Überdruckventile 1q. und 15 und die Ansaugventile 16 und 17 vervollständigen den doppeltwirkenden Verdichter. Die Zylinder sind über Rohrleitungen 18, i9 und 2o mit dem Kondensator 21 verbunden, in dem das komprimierte Kältemittel unter Wärmeabgabe an die Luft verflüssigt wird. Konstruktiv kann der Kondensator 21 spiralig um den Topfmagneten des Tauchspulenantriebs und die übrigen Bauteile herumgewickelt werden. Vom Kondensator 21 führt die Rohrleitung 22 über das Drosselventil 23 in den Verdampfer 24., wo das Kältemittel wieder verdampft und dabei der zu kühlenden Flüssigkeit 25 (gestrichelt gezeichnet) Wärme entzieht. Das im Verdampfer 2q. verdampfte Kältemittel wird schließlich über Rohrleitungen 26, 27 und 28 vom doppelt wirkenden Verdichter angesaugt und komprimiert dem Kreislauf neu zugeführt. Die Pfeile an den Rohrleitungen deuten den Kreislauf des Kältemittels an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Schwingantrieb für gekapselte Kälteverdichter nach dem Tauchkolbenprinzip, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) eine vom Wechselstrom gespeiste Luftspule, die gegebenenfalls mit Hilfe eines praktisch metallfreien Trägerkörpers mit den anzutreibenden Elementen verbunden ist; b) ein mit einem Permanentmagneten erregter magnetischer Kreis, vorzugsweise Topfkreis, in dessen Luftspalt sich die Luftspule mit einer praktisch wegunabhängigen Kraft frei bewegt; c) die Abstimmung des Schwingsystems, d. h. der Masse der Spule und der an ihr befestigten Massen, also vornehmlich der anzutreibenden Elemente, unter Berücksichtigung der Federwirkung des Gasmediums beim Verdichten und Entspannen, der Reibung und der Nutzarbeit, mittels einer Feder auf die Frequenz oder nahezu auf die Frequenz des die Luftspule durchfließenden Wechselstromes.
DED873A 1950-01-28 1950-01-28 Elektrischer Schwingantrieb fuer gekapselte Kaelteverdichter nach dem Tauchkolbenprinzip Expired DE972198C (de)

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