DE1009278B - Elektromagnetischer Schwingankermotor, insbesondere zum Antrieb von Kompressoren fuer Kaelteanlagen - Google Patents

Elektromagnetischer Schwingankermotor, insbesondere zum Antrieb von Kompressoren fuer Kaelteanlagen

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DE1009278B
DE1009278B DEL22103A DEL0022103A DE1009278B DE 1009278 B DE1009278 B DE 1009278B DE L22103 A DEL22103 A DE L22103A DE L0022103 A DEL0022103 A DE L0022103A DE 1009278 B DE1009278 B DE 1009278B
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Germany
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cylinder
armature
magnetizable
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magnetizable material
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Application number
DEL22103A
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English (en)
Inventor
Karl-Heinz Sonnenschein
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B35/00Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for
    • F04B35/04Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for the means being electric
    • F04B35/045Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for the means being electric using solenoids
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/16Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with polarised armatures moving in alternate directions by reversal or energisation of a single coil system

Description

  • Elektromagnetischer Schwingankermotor, insbesondere zum Antrieb von Kompressoren für Kälteanlagen Elektromagnetische Schwingantriebe für Arbeitsgeräte, Pumpen, Kompressoren u. dgl. sind bereits bekannt. Man kann dabei zwischen verschiedenen prinzipiellen Antriebssystemen unterscheiden. Sämtliche Antriebe dieser Art besitzen einen Elektromagneten mit einem beweglichen Anker. Der Anker selbst steht bei einer Gruppe von Antrieben außer unter der Einwirkung elektromagnetischer Kräfte noch unter dem Einfluß von Federn oder Membranen, welche als mechanische Gegenkraft dienen. Zumeist ist dort das Schwingungssystem noch auf Resonanz mit der Antriebsfrequenz abgestimmt oder zumindest auf eine der Resonanzfrequenz naheliegende Frequenz. Ein anderes bekanntes System verzichtet auf die mechanischen Hilfskräfte und verwendet einen völlig frei im Magnetsystem schwingenden Anker. In diesem Falle sind in der Regel zwei Polpaare vorhanden, deren Polarität wechselt, so daß der Anker ständig zwischen diesen Polpaaren hin- und herbewegt wird. Es ist aber umgekehrt auch bekannt, den Anker selbst zu polarisieren, z. B. durch eine von Wechselstrom durchflossene mitschwingende Spule, und ihn zwischen Magnetpolen fester Polarität schwingen zu lassen. Zur Erzeugung der wechselnden Magnetfelder kann dabei sowohl pulsierender Gleichstrom als auch Wechselstrom verwendet werden. Zur Erzielung einer neutralen Mittellage und zur Verhinderung von Verlusten durch Ummagnetisierung wird dabei häufig von einer Gleichstromvorerregung Gebrauch gemacht, der die die Schwingbewegung erzeugende Wechselerregung überlagert wird.
  • Soll ein solcher elektromagnetischer Schwingankermotor als Antrieb insbesondere eines Kältekompressors verwendet werden, so ergeben sich verschiedene Schwierigkeiten, die bisher keine befriedigende Lösung gefunden haben. Bei dem mit elektromagnetischen und mechanischen Kräften arbeitenden Systemen bereitet die Abstimmung der zusammenwirkenden Kräfte, insbesondere der Federkräfte und die Erzielung eines möglichst kleinen konstanten schädlichen Raumes erhebliche Schwierigkeiten. Um diese Schwierigkeiten der Kräfteabstimmung zu vermeiden, hat man die Systeme mit frei schwingendem Anker vorgeschlagen. Aber auch hier ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten, die vor allem in dem Problem der Hubbegrenzung liegen. Dieser Hub ist stark abhängig von der Erregung und den dadurch bedingten Beschleunigungskräften und ebenso von der Belastung. Wird der frei schwingende Anker zugleich als Kompressorkolben benutzt und ist er dementsprechend in einem an seinen beiden Enden abgeschlossenen Zylinder geführt, so ergibt sich damit die weitere Schwierigkeit, ein Anschlagen des Kolbens an den Zylinderdeckeln zu vermeiden. Dieses Problem ist gerade bei Kältekompressoren für Kühlschränke besonders wichtig wegen der damit verbundenen unerwünschten Geräusche.
  • Die bisher bekannten Anordnungen von Schwingkompressoren mit frei schwingendem Anker haben entweder diese Fragen überhaupt nicht berücksichtigt, oder sie bedienen sich zur Behebung der auftretenden Schwierigkeiten zusätzlicher Mittel, wie Anker grö ßerer Massenträgheit, die bei den verwendeten Erregerfrequenzen in einer Erregungshalbperiode nur einen gewissen Maximalhub auszuführen vermögen, oder Federn, welche die Aufgabe haben, den Anker abzubremsen und in seine Ruhelage zurückzuführen. Diese Federn komplizieren jedoch den Aufbau des Schwingmotors erheblich und erfordern auch einen höheren Leistungsaufwand. In beiden Fällen ergibt sich in der Regel ein schlechter Wirkungsgrad und ein unnötig großer schädlicher Raum.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwingankermotor zu schaffen, der die Mängel der bekannten Anordnungen dieser Art und insbesondere die seiner Anwendung als Kältekompressor entgegenstehenden Schwierigkeiten weitgehend vremeidet. Der Erfindung ist dabei ein Schwingantrieb mit frei schwingendem Anker zugrunde gelegt, der aus einem Erregersystem mit zwei gegensinnig durch Wechselstrom erregten Spulen und einer Vorerregung durch Gleichstrom bzw. einem Dauermagneten besteht und in dem der Anker zugleich den Kolben des mit den Polschuhen des Erregersystems verbundenen Kompressorzylinders bildet.
  • Urn bei einem solchen System weitgehende Unabhängigkeit von Be lastungs- und Erregungsschwankungen und insbesondere einen nahezu konstanten Hub mit selbsttätiger Hubbegrenzung zu erhalten, besitzt erfindungsgemäß der im Bereich der Polschuhe aus magnetisierbarem Material bestehende Zylinder zwisehen den Polschuhen Bereiche aus nichtmagnetisierbarem Material und der zylindrische Anker ist in axialer Richtung ebenfalls durch einen Bereich aus nichtmagnetisierbarerm Material unterteilt. Dabei sind diese Bereiche aus nichtmagnetisierbarem Material so angeordnet und in ihrer axialen Ausdehnung so bemessen, daß bei der gewünschten maximalen Verschiebung des Ankers jeweils einer der aus magnetisierbarem Material bestehenden Bereiche des Ankers einen nichtmagnetisierbaren Bereich des Zylinders überbrückt.
  • Das gesamte Schwingkompressorsystem ist zweckmäßig in folgender Weise aufgebaut: Das Erregersystem besteht aus einem E-förmigen Kern aus geschichteten Blechen, dessen Mittelschenkel eine gleichstromerregte Wicklung und dessen äußere Schenkel mit Wechselstrom erregte Wicklungen tragen. Die Gleichstromerregung kann dabei sowohl durch eine besondere Gleichstromquelle als auch durch gleichgerichteten Netzwechselsfrom bewirkt werden. Alle drei Schenkel sind an ihren Enden mit Polschuhen ausgerüstet, die Bohrungen zur Aufnahme eines alle drei Polschuhe durchsetzenden Zylinders aufweisen. Dieser Zylinder ist aus magnetisierbarem Werkstoff, beispielsweise aus einem Stahlgußrohr, hergestellt, das in axialer Richtung an zwei zwischen den äußeren und dem mittleren Polschuh gelegenen Stellen durch Rohrstücke aus nichtmagnetisierbarem Werkstoff, z. B. Messing, unterbrochen und an seinen Enden durch mit Druck- und Saugventilen ausgerüstete Zylinderdeckel abgeschlossen ist. In diesem Zylinder ist ein zylindrischer Anker frei beweglich angeordnet, der zweckmäßig auch als Hohlzylinder ausgebildet ist und aus einem Stahlgußrohr besteht, das in der Mitte durch ein Rohrstück aus nichtmagnetisierbarem Werkstoff, z. B. Messing, unterteilt ist, dessen axiale Länge sich aus der Differenz der Gesamtlänge des Kolbens und der zur Überbrückung der beiden Luftspalte notwendigen Länge der beiden magnetisierbaren Endstücke des Kolbens ergibt. Dabei muß der Kolben in seiner Gesamtlänge um den Betrag des gewünschten Hubes kürzer sein als der Abstand zwischen den beiden äußeren Zylinderbereichen aus magnetisierbarem Werkstoff. Die Enden des rohrförmigen, als Kompressorkolben dienenden Ankers sind selbstverständlich ebenfalls durch Deckel abgeschlossen, so daß der Anker einen vollkommen geschlossenen Hohlzylinder bildet.
  • Anstatt einer Vormagnetisierung durch eine auf dem Mittelschenkel aufgebrachte gleichstromerregte Wicklung kann auch eine Vormagnetisierung durch einen permanenten Magneten vorgesehen werden. Als besonders vorteilhaft erweist sich dabei die Verwendung eines hochwertigen Sintermagneten, insbesondere auf Ferritbasis, mit hoher Remanenz und Koerzitivkraft und gegenüber Siliziumblech geringer magnetischer Leitfähigkeit. Ein solcher Magnetkörper wird zweckmäßig in den Mittelschenkel des E-förmigen Blechkernes so eingebracht, daß er einen guten magnetischenSchluß mit dem Blechkern besitzt. Durch seine besonderen magnetischen Eigenschaften wird der Sintermagnet durch äußere Felder praktisch nicht beeinflußt.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen in schematischer Form das vorstehend bereits kurz beschriebene Ausführungsbeispiel, auf das die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist; vielmehr sind im Rahmen der Erfindung die verschiedensten Abwandlungen im konstruktiven Aufbau eines solchen Schwingkompressors denkbar. Die Fig. 4 a bis 4 c zeigen die Anordnung in verschiedenen Betriebsstellungen. Fig.5 stellt eine abgewandelte Ausführungsform des Erregersystems unter Verwendung eines Sintermagneten dar, und Fig. 6 zeigt eine Zusatzeinrichtung zur Verbesserung der Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 5, die weiter unten näher erläutert werden soll.
  • In Fig. 1 ist mit 1 der E-förmige lamellierte Kern bezeichnet, dessen beide äußere Schenkel die mit Wechselstrom beschickten Erregerwicklungen 2 und 3 tragen. Die beiden Wicklungen sind gegensinnig gewickelt, so daß an den äußeren Polschuhen stets entgegengesetzte Polarität herrscht. Auf den Mittelschenkel ist die Gleichstromvorerregungswicklung 4 aufgebracht. Auf alle drei Schenkel sind durchbohrte Polschuhe 5, 6, 7 aufgesetzt, deren Bohrungen von einer den Kompressorzylinder bildenden Hülse 8 durchsetzt wird. Die hülse 8 ist durch Zylinderdeckel 9, 10 abgeschlossen, in welchen, wie in Fig. 1 links angedeutet, Druck- und Saugventile vorgesehen sind. Die Hülse selbst ist, wie auch aus der in Fig. 2 wiedergegebenen Ansicht des Zylnders erkennbar ist, aus mehreren Rohrstücken a, b und c aus magnetisierbarem Werkstoff und dazwischengefügten Rohrstücken d und e aus nichtmagnetisierbarem Werkstoff zusammengesetzt. Die d und e liegen dabei zwischen den äußeren und dem mittleren Polschuh und sind in ihrer Länge so bemessen, daß sie den Abstand zwischen den benachbarten Polschuhen nicht vollständig überbrücken.
  • In dem Zylinder 8 ist der ebenfalls zylindrische, als Kolben ausgebildete Anker 11 geführt. Dieser Anker ist in Fig. 3 in Ansicht nochmals dargestellt. Er besteht ebenfalls aus einem beiderseits mit Kolbenbäden 12, 13 abgeschlossenen Rohr, das sich aus zwei Abschnitten f und h aus magnetisierbarem und einem zwischen ihnen in der Kolbenmitte eingefügten aus nichtmagnetisierbarem Material zusammensetzt.
  • Die magnetisierbaren Abschnitte des Ankers sind so groß gemacht, daß sie den Abstand zwischen benachbarten Polschuhen überbrücken Die Wirkungsweise dieser vorstehend beschriebenen Anordnung ist folgende: Durch die konstante Vorerregung wird der Anker bei fehlender Wechselstromerregung in der in Fig.4a dargestellten Mittellage gehalten, da auf beide Enden des Ankers die Kräfte wirken. Die gleichen Verhältnisse liegen vor bei jedem Nulldurchgang des Wechselstromes.
  • der Vorerregung eine Wechselstromerregung zugeschaltet, so überlagern sich beide Erregungen. Während der positiven Halbwelle addieren sich die beiden von Gleichstrom- und Wechselstromerregung gebildeten Felder in dem rechten äußeren Schenkel, während sie sich im linken Schenkel subtrahieren. Der Koalben dabei aus der Mittellage nach rechts gezogen, wobei das Maximum der Anzugskraft erreicht wird, wenn der kurz vor dem Schließen des Luftspaltes zwischen den beiden Polschuhen steht, wobei der nicht magnetisierba,re Bereich im Zylinder zwischen den beiden Polschuhen als Luftspalt betrachtet wird. Durch die Energie wird der Anker über die Lage, in der er mit seinem rechten Endteil den Luftspalt überbrückt, um einen geringen Betrag hinausbewegt, was' die Entstehung eines neuen wachsenden Luftspaltes infolge teilweiser Überlappung der nichtmagnetisierbaren Bereiche von Zylinder und Anker zur Folge hat. Die damit wirksam werdende Rückzugskraft bremst den Anker stark ab und zieht ihn in die- in Fig. 4b gezeichnete Lage zurück, in der der nichtmagnetisierbare Bereich des Zylinders vom magnetisierbaren Bereich des Ankers überbrückt wird. Von dort aus wird der Anker durch das wieder nach Null gehende Wechselfeld und damit zunehmend wirksam werdende Gleichstromfeld in die neutrale Ruhestellung zurückgezogen und bewegt sich anschließend bei der negativen Halbwelle des Wechselfeldes in die in Fig.4c angedeutete andere Endlage.
  • In dem mittleren Schenkel ist praktisch immer nur die Vorerregung wirksam, da sich die von den beiden Wicklungen auf den Außenschenkeln erzeugten Wechselfelder im Mittelschenkel aufheben. Die Wechselstromerregung ist zweckmäßig so gewählt, daß keine Ummagnetisierung des Kernes stattfindet, sondern eine Halbwelle das konstante Feld immer nur entweder verstärkt oder gerade kompensiert. Damit werden Hystereseverluste vermieden. Die zur Magnetisierung des Kernes erforderliche Leistung wird nur zu einem geringen Teil vom Wechselstrom aufgebracht. Somit fallen die Augenblickswerte von Strom und Spannung so günstig zusammen, daß je nach dem Grad der Vormagnetisierung der Phasenwinkel annähernd gleich Null werden kann.
  • Bei richtiger Bemessung des Kolbens im Verhältnis zum Abstand der Polschuhe bewirkt die Auftrennung des Kolbens durch den nichtmagnetisierbaren Ring eine selbsttätige Hubbegrenzung, die unabhängig von Schwankungen der Erregung oder Belastung ist. Durch Verwendung eines Hohlzylinders für den Kolben ist auch die Masseträgheit sehr gering.
  • Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform für ein Erregersystem, bei dem, wie oben ausgeführt, an Stelle einer Gleichstromvormagnetisierung eine solche durch einen permanenten Magneten verwendet wird. Dieser ist vorteilhaft ein hochwertiger Sintermagnet, der als prismatischer Körper 14 in entsprechende Ausschnitte in den Blechen des Mittelschenkels eingesetzt ist, wobei er zweckmäßig zur Erzielung eines guten magnetischen Schlusses noch auf beiden Seiten durch Bleche ohne Ausschnitt abgedeckt wird. Da die wirksame Feldstärke der Sintermagneten stark von der Größe des im magnetischen Kreise vorhandenen Luftspaltes abhängig ist, kann man letzteren dadurch stark verkleinern, daß man. über den nichtmagnetisierbaren Rohrabschnitten des Zylinders kronenartige Ringe aus magnetisierbarem Material anbringt, deren Zacken nach dem mittleren Polschuh hin gerichtet sind, jedoch sich nicht bis zum inneren Rand des nichtmagnetisierbaren Bereiches erstrecken. Fig. 6 zeigt eine solche Anordnung lediglich für die rechte Seite des Magnetsystems. Mit 1a ist der rechte äußere Schenkel des Blechkernes bezeichnet, 8 ist wieder die Zylinderhülse mit den verschiedenen Abschnitten b, c, e. Auf dem nichtmagnetisierbaren Abschnitt e sitzt der Kronenring 15, der mit seiner Grundfläche an dem Polschuh anliegt und daher mit diesem magnetischen Schluß aufweist. Durch geeignete Wahl des Eisenquerschnittes des Ringes kann in der Anfangsstellung des Kolbens nur eine bestimmte Feldstärke - bis zur Sättigung im Ring - wirksam werden. Die Formgebung des Ringes bewirkt eine Beschleunigung des Kolbens. Die volle Zugkraft auf den Kolben tritt aber erst dann auf, wenn der Kolben selbst sich dem Polschuh nähert.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE= 1. Elektromagnetischer Schwingankermotor, insbesondere zum Antrieb von Kompressoren für Kälteanlagen, mit einem zwei gegensinnig durch Wechselstrom erregte Spulen und eine konstante Vorerregung enthaltenden Erregersystem und mit einem zugleich als Kompressorkolben dienenden Anker, der in einem die Polschuhe des Erregersystems verbindenden Zylinder frei schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich der Polschuhe aus magnetisierbarem Material bestehende Zylinder zwischen den Polschuhen Bereiche aus nichtmagnetisierbarem Material aufweist und der zylindrische Anker in axialer Richtung ebenfalls durch einen Bereich aus nichtmagnetisierbarem Material unterteilt ist und daß diese Bereiche aus nichtmagnetisierbarem Material so angeordnet und in ihrer axialen Ausdehnung so bemessen sind, daß bei der gewünschten maximalen Verschiebung des Ankers jeweils einer der aus magnetisierbarem Material bestehenden Bereiche des Ankers einen nichtmagnetisierbaren Bereich des Zylinders überbrückt.
  2. 2. Schwingankermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Erregersystem aus einem E-förmigen Kern aus geschichteten Blechen besteht, dessen äußere Schenkel die beiden mit Wechselstrom erregten Wicklungen und dessen Mittelschenkel eine gleichstromerregte Wicklung tragen und dessen Schenkel mit Polschuhen ausgerüstet sind, die Bohrungen zur Aufnahme des alle drei Polschuhe durchsetzenden Zylinders auf-. weisen.
  3. 3. Schwingankermotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder aus einem Stahlgußrohr besteht, das in axialer Richtung an zwei zwischen den äußeren und dem mittleren Polschuh gelegenen Stellen durch Rohrstücke aus nichtmagnetisierbarem Werkstoff unterbrochen und an seinen Enden durch mit Druck- und Saugventilen ausgerüstete Zylinderdeckel abgeschlossen ist.
  4. 4. Schwingankermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge des als Kolben dienenden Ankers um den Betrag des gewünschten Hubes kürzer ist als der Abstand zwischen den beiden äußeren Zylinderbereichen aus magnetisierbarem Werkstoff.
  5. 5. Schwingankermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konstante Vorerregung durch einen hochwertigen Sintermagneten hoher Koerzitivkraft erzeugt wird, der in den Mittelschenkel des Magnetkernes eingesetzt ist.
  6. 6. Schwingankermotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sintermagnet prismatische Form besitzt und so in den Mittelschenkel des lamellierten Kernes eingesetzt ist, daß er allseitig von den Kernblechen umschlossen ist.
  7. 7. Schwingankermotor nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtmagnetisierbaren Bereiche des Zylinders durch Ringe aus magnetisierbarem :Material mit in axialer Richtung zu den äußeren Polschuhen hin wachsendetn Querschnitt teilweise überbrückt sind. ä. Schwingankermotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe als Kronenringe mit nach dem Mittelschenkel gerichteten Zacken ausgebildet sind, deren Grundfläche an der. äußeren Polschuhen anliegt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172758B (de) * 1958-01-17 1964-06-25 Oak Mfg Co Von Hand betaetigter elektrischer Schalter
DE1291202B (de) * 1963-08-17 1969-03-20 Eckerle Otto Elektromagnetische Schwingankerpumpe
DE3224724A1 (de) * 1982-07-02 1984-01-05 Wolfgang 8501 Oberasbach Täuber Freikolbenverdichter mit schwingankerantrieb
DE4102710A1 (de) * 1990-02-09 1991-08-14 Nitto Kohki Co Elektromechanisch angetriebene pumpe

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