DE2460121A1 - Haltebremse - Google Patents

Haltebremse

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DE2460121A1
DE2460121A1 DE19742460121 DE2460121A DE2460121A1 DE 2460121 A1 DE2460121 A1 DE 2460121A1 DE 19742460121 DE19742460121 DE 19742460121 DE 2460121 A DE2460121 A DE 2460121A DE 2460121 A1 DE2460121 A1 DE 2460121A1
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DE
Germany
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brake
magnetic
holding
permanent magnet
parts
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DE19742460121
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English (en)
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Georg Becht
Artur Ing Grad Brandes
Ortwin Preusser
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ENGEL GmbH
Original Assignee
ENGEL GmbH
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Publication date
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D59/00Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
    • F16D59/02Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed spring-loaded and adapted to be released by mechanical, fluid, or electromagnetic means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2121/00Type of actuator operation force
    • F16D2121/18Electric or magnetic
    • F16D2121/20Electric or magnetic using electromagnets
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    • F16D2129/00Type of operation source for auxiliary mechanisms
    • F16D2129/06Electric or magnetic
    • F16D2129/065Permanent magnets

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Description

  • H a l t e b r e m s e Halt ebrems e Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltebremse für Fahrzeuge, insbesondere solche mit Elektroantrieb, Maschinenantriebe und dergleichen, bei der mechanisch über einen Bremsbelag zusammenwirkende Bremsenteile mit einem in einem magnetischen Kreis angeordneten Anker vorgesehen sind, wobei der magnetische Kreis einen Permanentmagneten zum Halten der Bremse in angezogener Stellung und einen Elektromagneten zum Lüften der Bremse enthält.
  • Es sind Permanent-Magnet-Bremsen mit elektromagnetischer Lüftung bekannt (Binder-Magnete, Informationen 7/68). Diese bekannten Bremssysteme werden bei Stromzufuhr gelüftet, während im stromlosen Zustand durch einen Bremsmagneten die Bremskraft erzeugt wird. Es wird daher bei diesen bekannten Bremssystemen ständig elektrische Energie benötigt, um die Bremse in gelüftetem Zustand zu halten. Dies ist in allen denjenigen Fällen nachteilig, bei denen die zur Verfügung stehende elektrische Energie knapp bemessen ist, also bei allen Antrieben, die aus elektrischen Batterien oder Sammlern gespeist werden, Dies gilt insbesondere im Hinblick auf Elektrofahrzeuge, wie elektrisch angetriebene Krankenstühle u.dgl. mehr.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Haltebremse zu schaffen, die wie die bekannten Permanent-Magnet-Bremsen mit elektrischer Lüftung durch einen Permanentmagneten in angezogener Stellung gehalten und durch die Wirkung eines Elektromagneten gelüftet werden, wobei aber für das Lüftern der Bremse nur ein kurzzeitiger, impulsartiger Stromstoss erforderlich sein soll, also zum Halten der Bremse in gelüftetem Zustand keine elektrische Energie fortwährend mehr aufgewandt werden muss. Die Haltebremse soll dabei mindestens ebenso betriebssicher und zuverlässig sein, wie die bekannten Permanent-Magnet-Bremsen mit elektromagnetischer Lüftung.
  • Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass ein zweiter Anker mit zweitem'Permanentmagnet und Elektromagnet enthaltenden magnetischem Kreis in entgegengesetzt zum ersten Anker wirkendem Sinn mit den Bremsteilen gekuppelt-ist, und zwar mit dem Permanentmagneten zum Halten der Bremse in gelüfteter Stellung und mit dem Elektromagneten zum Anziehen der Bremse.
  • Durch die Erfindung wird ein Steuern der Bremse durch kurzzeitige Stromimpulse erreicht. Durch das Aufgeben eines solchen kurzen Stromimpulses wird die Bremse umgelegt, d.h.
  • von Anziehstellung in Lüftstellung bzw. von Lüftstellung in Anziehstellung gebracht. Das Halten der Bremse erfolgt dann in der einen sowie in der anderen Stellung jeweils durch die Wirkung eines Permanentmagneten. Die von der Bremse benötigte elektrische Energie ist ausserordentlich gering, so dass auch mit Batterie bzw. Sammler betriebene Antriebe, beispielsweise an Krankenfahrstühlen udgl., mit derartigen Bremssystemen ausgerüstet werden können, ohne den in Batterie bzw. Sammler mitgeführten Energievorrat nennenswert zu belasten. Die Haltebremse gemäss der Erfindung lässt sich mit einem Stromstoss augenblicklich von der einen in die andere Stellung umlegen und wird mit Sicherheit in der jeweiligen Stellung gehalten.
  • Im Rahmen der Erfindung können die magnetischen Kreise im wesentlichen spiegelbildlich symmetrisch zueinander ausgebildet sein. Dies bietet den Vorteil, dass die in diesen magnetischen Kreisen herrschenden magnetischen Flüsse an solchen Stellen, an denen hohe Magnetkraft erforderlich wird, gleichsinnig überlagert, und an denjenigen Stellen, an denen keine Magnetkraft gebraucht wird, gegensinnig über lagert werden können, und sich im letzteren Fall praktisch aufheben. Man erhält dadurch optimale Sparsamkeit an elektrischer Energie und andererseits auch die Möglichkeit, die den Magnetfluss leitenden Teile an solchen Stellen, an denen sich der Magnetfluss praktisch aufhebt, dünnwandig ausbilden zu können, ohne in den Sättigungsbereich des den Magnetfluss leitenden Materials zu kommen. Insgesamt kann durch diese besonders günstige Ausführungsform die Haltebremse mit relativ geringem Gewicht und hohem Wirkungsgrad ausgestattet werden.
  • Für die beiden magnetischen Kreis kann im Rahmen der Erfindung ein gemeinsamer, den Magnetfluss leitender und die Elektromagnet-Wicklungen aufnehmender Kern vorgesehen sein.
  • Dadurch lässt sich ein bsonders kompakter Aufbau der Haltebremse erreichen. Der gemeinsame Magnetkern enthält dabei vorzugsweise eine magnetischen Fluss leitende Trennwand für die beiden magnetischen Kreise. Die beiden magnetischen Kreise sind daher frei von ungewollt er gegenseitiger Beeinflussung.
  • Für jeden magnetischen Kreis kann im Rahmen der Erfindung ein eigener Permanentmagnet vorgesehen sein. Diese beiden Permanentmagnete können dabei mit ihrer Polarität gleichsinnig an den gemeinsamen Kern angesetzt sein. Es ist aber auch möglich, die beiden Permanentmagnete gegensinnig an den Kern anzusetzen.
  • Eine weitere Möglichkeit bietet sich im Rahmen der Erfindung dahingehend, dass für die beiden magnetischen Kreise ein gemeinsamer Permanentmagnet vorgesehen ist, der im Bereich der Trennwand angeordnet, vorzugsweise in diese einbezogen sein kann.
  • Wie bei den bekannten Permanentmagnet-Bremsen mit elektromagnetischer Lüftung, kann der erste Anker selbst einer der zusammenwirkenden Bremsenteile sein. Der Magnetfluss durchsetzt dabei den eigentlichen Bremsbereich.
  • Bei einem nach diesem Prinzip aufgebautem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der erste Anker eine an dem zu bremsenden Antrieb angeordnete, rotierende Bremsscheibe, während der zweite Anker feststehend dieser Bremsscheibe gegenübergestellt und der die beiden magnetischen Kreise mit ihren zugehörigen Teilen aufnehmende Körper als Gegen-Bremsenteil axial zwischen beiden ankern verschiebbar, aber gegenüber einem Träger oder Rahmen verdrehfest angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist jedes Umschalten mit einem ruckartigen, axialen Verschieben des die beiden magnetischen Kreise mit ihren zugehörigen Teilen aufnehmenden Körpers verbunden. Liegt dieser Körper in Berührung mit dem ersten, die Bremsscheibe bildenden Anker, so wird dort die gewünschte Bremswirkung erzeugt, wobei der in dem ersten Magnetkreis wirksame Permanentmagnet ein ständiges Anliegen und Andrücken des die Magnetkreise enthaltenden Körpers an der Bremsscheibe bewirkt. Ein Stromstoss durch die Elektromagnet-Wicklungen hat eine wesentliche Verstärkung des durch den zweiten Anker verlaufenden magnetischen Flusses zur Folge, während der vom Permanentmagneten des ersten magnetischen Kreises erzeugte Magnetfluss durch den Magnetfluss des Elektromagnetes wesentlich herabgesetzt wird. Der die Magnetkreise enthaltende Körper springt daher gegen den zweiten Anker und wird dort durch den im zweiten magnetischen Kreis wirksamen Permanentmagneten gehalten. In dieser zweiten Stellung ist die Bremse gelüftet.
  • In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung liegen die eigentlichen, zusammenwirkenden Bremsenteile ausserhalb der magnetischen Kreise, und die beiden Anker sind lediglich Betätigungseinrichtung zum Zusammendrücken und Lüften der beiden zusammenwirkenden Bremsenteile. Hierdurch wird erreicht, dass der eigentliche Bremsbereich, insbesondere auch der Bremsbelag ausserhalb des magnetischen Flusses liegt. Dadurch lassen sich durch relativ kleine, kompakt aufgebaute Einrichtungen hohe Bremskräfte erzeugen. Die magnetischen Kreise, insbesondere deren permanentmagnetischen Teile, befinden sich ausserhalb desjenigen Bereiches, in welchem durch die Bremswirkung Wärme erzeugt wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei der erwähnten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Lüftweg der Bremsenteile kürzer als der Bewegungsweg der Anker ist, und in der Verbindung zwischen dem die Bremsenteile zusammendrückenden Anker und dem von ihm betätigten Bremsenteil eine ßndrückfeder angeordnet ist. Hierdurch wird ein gleichmässiges Zusammendrücken der zusammenwirkenden Bremsenteile erreicht. Andererseits ist der das Zusammendrücken der Bremsenteile bewirkende Anker stets in voller, genauer Anlage an dem die übrigen Teile des magnetischen Kreises enthaltenden Körper. Dadurch wird die Haltekraft des die Bremse in eingelegtem Zustand haltenden Permanentmagneten optimal ausgenutzt.
  • Beispielsweise kann ein beide Magnetkreise spiegelbildlich symmetrisch aufnehmender Kern mit mittiger Führungsbohrung für eine darin axial verschiebbar gelagerte, die beiden scheibenförmig ausgebildeten Anker tragende Betätigungsstange vorgesehen sein, und die Betätigungsstange am einen Ende die gegenüber einem Träger oder Rahmen verdrehfest aber verschiebbar gelagerte Gegen-Bremsscheibe tragen. Dabei kann die Gegen-Bremsscheibe an zusätzlichen Führungsstangen sich gegenüber dem die Teile der magnetischen Kreise aufnehmenden Körper abstützende, die Bremsenteile zusammendrückende Federn tragen. Dies bietet die Möglichkeit,der leichten einfachen Justierung der Federkraft, und damit der gewünschten, maximalen Bremskraft. Die Einstellung der maximalen Bremskraft kann in vielen Fällen von besonderem Interesse sein, beispielsweise bei Krankenfahrstühlen und ähnlichen Geräten. Dort soll beispielsweise der Krankenfahrstuhl bei eingelegter Bremse sicher stehen, Andererseits soll aber der Krankenfahrstuhl in gebremsten Zustand nicht vollständig blockiert sein, sondern auch ohne Lösen der Bremse einem Stoss oder sonstiger Einwirkung nach eben, ohne Beschädigung irendweicher Teile.
  • Im Rahmen der Erfindung können schliesslich die Elektromagnet-Wicklungen zur Möglichkeit verstärkter Erregung zum Zwecke des Magnetisierens des Permanentmagneten bzw. der Permanentmagnete ausgelegt sein. Dies bietet den Vorteil, dass die Permarentmagnetze bej.dem Zusammenbau der Vorrichtung zunächst als Teile aus permanent magnetiwierbarem Material eingesetztund nach dem ferti -gen Zusammenbau der Vorrichtung erst magnetisiert werden. Man kann dabei die Magnetisierung dem jeweiligen Benutzungsweck der Bremse entsprechend einrichten. Ausserdem -bietet sich der Vorteil, dass der Permanentmagnet bzw. die Permanentmegnete neu magnetisiert werden können, wenn infolge irgend welcher Behlerhafter Anwendung der Systeme, beispielsweise durch Anlegen weseitlich überhöhter Spannung an die Elektromagnet-Wicklungen, eine Schwächung oder Entmagnetisierung des Permanentmagneten bzw. der Permanentmagnete eingetreten ist.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine bevorzugte Ausf-ihrun;sforrnder-Haltebremse gemäss der Erfindung in axialem Schnitt; Fig. 2 schematisch eine Haltebremse im wesentlichen entsprechend Figur 1 beim Magnetisieren der Permanentmagnetemit entgegengesetzter Polarität des magnetisierenden Feldes; Fig. 5 und 4 schematisch eine Haltebremse mit Magnetisierung entsprechend Figur 2 im Betrieb; Fig. 5 schematisch eine Haltebremse im wesentlichen entsprechend Figur 1 beim Magnetisieren der-Permanentmagnete mit gleichgerichteter Polarität des magnetisierenden Feldes; Fig. 6 und 7 schematisch eine Haltebremse mit Magnetisierung gemäss Figur 5 im Betrieb und Fig. 8 bis 10 schematisch eine abgewandelte Ausführungsform der Haltebremse beim Magnetisieren und im Betrieb.
  • '6irie die Zeichnung zeigt, enthält die Haltebremse gemäss der Erfindung zwei magnetische Kreise I und II, die in den dargestellten Ausführungsbeispielen spiegelbildlich symmetrisch zueinander angeordnet sind. Im Beispiel der Figur 1 ist für die beiden magnetischen Kreise I und II ein gemeinsamer magnetisierbarer Kern 1 im wesentlichen in Form eines zylindrischen Werkstückes aus magnetisierbarem Material, beispielsweise Eisen. Dieser Kern 1 hat eine axiale Mittelbohrung 2 und einen äusseren, mittleren Umfangsbund 3. Der Kern 1 trägt zur einen Seite (in der Zeichnung links) seines Mittelbundes 3 die zum magnetischen Kreis I gehörenden Teile und zur anderen Seite des Mittelbundes 3 die zum magnetischen Kreis II gehörenden Teile. Daher ist auch an den Aussenbund 3 eine Trennwand 4 aus magnetisierbarem Material angesetzt.
  • Die Trennwand ist in diesem Beispiel durch den Boden 4a des topfartig ausgebildeten Gehäuse- und Polschuhteiles 5a der zum magnetischen Kreis I gehörenden Teile, den Bodenteil 4b des entsprechenden Gehäuse- und Polschuhteiles 5b zum magnetischen Kreis II und eine zwischen beide Bodenteile 4a und 4b aufgenommene Halte- und Befestigungsplatte 6 gebildet, die ebenfalls aus magnetisierbarem Material bestehen kann.
  • Im wesentlichen wird der magnetische Fluss jedoch in den beiden Bodenteilen 4a und 4b geführt.
  • Die beiden topfartigen Polschuh- und Gehäuseteile 5a und Sb haben im wesentlichen zylindrische Aussenform und erstrecken sich spiegelbildlich symmetrisch mit ihrer offenen Seite axial nach aussen. In den Innenraum der beiden Polschuh- und Gehäuseteile 5 a und Sb sind die bei 7a und 7b angedeuteten Magnet-Wicklungen eingelegt, von denen die Magnet-Wicklung 7a einen Teil des magnetischen Kreises I und die Wicklung 7b einen Teil des magnetischen Kreises II bildet. Die Magnet-Wicklungen 7a und 7b werden durch Halte- und Dämpfungsringe 8a bzw. 8b aus nicht magnetisierbarem Material, beispielsweise Messing, im Inneren der Polschuh- und Gehäuseteile 5a und 5b gehalten.
  • In den Öffnungsbereich jedes Polschuh- und Gehäuseteiles 5a und 5b ist auf den Kern 1 je ein Permanentmagnet 9a bzw.
  • 9b gesetzt. Jeder dieser Permanentmagnet ist im dargestellten Beispiel aus dem eigentlichen ringförmigen Permanentmagneten 9c aus permanentmagnetisierbarem keramikartigem Material und zwei Stützringen 9d aus ferromagnetischem Material, beispielsweise Stahl, aufgebaut. Die beiden Stützringe 9d dienen zum Sichern des Permanentmagnet 9a bzw.
  • 9b gegen Bruch und zur Bearbeitung an der freien Aussenfläche, um den jeweiligen Permanentmagnet 9a bzw. 9b mit der Polschuh-Stirnfläche 1Oa bzw. lOb des jeweiligen Polschuh-und Gehäuseteiles 5a bzw. 5b genau in eine Ebene zu bringen.
  • Durch die Mittelbohrung 2 des Kernes 1 hindurch erstreckt sich axial eine Betätigungs- und Trägerstange 11, die die beiden jeweils der offenen Seite des Polschuh- und Gehäuseteiles Sa-bzw. 5b gegenübergestellten Anker 12a und 12b trägt. Auf dem der eigentlichen Bremse 13 zugewandten Ende (in Fig. 1 rechts) ist ein nabenartiger Träger 14 auf die Träger- und Betätigungsstange 11 aufgesetzt. In diesen nabenartigen Träger ist der scheibenförmige Anker 12b im inneren Bereich eingepresst. Der andere scheibenförmige Anker 12a ist mitteU Federring 15, Trägerring 16, Spannplatte 17 und axial in die Träger und Führungsstange 11 eingeschraubtem.Spannbolzen 18 fest, aber abnehmbar aufgesetzt.
  • Die genaue axiale Führung der Träger- und Führungsstange 11 erfolgt mittels axialer Gleitführung in Lagerbuchsen 19.
  • Auf den Itabenteil 14 ist axial verschiebbar eine Gegen-Bremsscheibe 20 aufgesetzt. Die axiale Verschiebung der Gegen-Bremsscheibe ist nach einer Seite durch einen Federring 21 und nach der anderen Seite durch den scheibenförmigen Anker 12b begrenzt. Um den Umfang der Halteplatte 6 verteilt sind Augen 22 angebracht, in die Führungs- und Haltebolzen 27 eingesetzt sind. DieseFührungs- und Haltebolzen erstrecken sich mit ihrem glatten Endbereich durch in entsprechender Anordnung und Ausbildung an der Gegen-Bremsscheibe 20 angebrachten Augen 24. Hierdurch erhält die Gegen-Bremsscheibe 20 eine Gegenführung zu ihrer axial verschiebbaren Anbringung auf dem Nabenteil 14 und gleichzeitig eine Sicherung gegen Verdrehen bezüglich der Halteplatte 6. Diese Halteplatte 6 kann dann dazu dienen, das gesamte System an einem geeignetem, feststehenden Maschinenteil oder- Rahmen zu montieren. An ihrem der Halteplatte 6 zugewandten Endbereich sind die Führungsbolz-en- 23 mit einem Gewinde versehen, auf das eine Justierschraube 25 aufgesetzt sein kann. Zwischen der Justierschraube 25 und dem jeweiligen Auge 24 der Gegen-Bremsscheibe 20 ist eine Andrückfeder 26 aingesetzt. Die so auf dem Umfang der Gegen-Bremsscheibe verteilten und in ihrer Vorspannung einstellbaren Andrüökfedern 26 drücken normalerweise, in nicht betätigtem Zustand;der Bremse, die- Gegenbremsscheibe 20 gegen den Federring 21.
  • Das gesamte, oben beschriebene System ist vorzugsweise mit koaxialer Ausrichtung einer auf die ZU bremsende Welle 27 gesetzten Bremsscheibe 28 mit ringförmigen Bremsbelag 29 gegenübergesetzt. Figur 1 zeigt die Bremse in nicht betätigter, also gelüfteter Stellung. In dieser Stellung ist der Anker 12b an den Permanentmagnetring 9b und die äussere stirnseitige Polschuhfläche 10b angezogen. Dadurch ist die Führungs- und Trägerstange 11 in ihrer in der Darstellung linken Stellung in der der Federring 21 die Gegen-Bremsscheibe 20 gegen die Wirkung der Andrückfedern 26 von dem Bremsbelag 29 abhebt. Die durch den Permanentmagnetring 9b erzeugte Haltekraft ist stark genug, die Bremse mit Sicherheit in dieser Stellung zu halten. Um die Haltekraft der Permanentmagnetring 9a und 9b noch besser auszunutzen, ist, wie in Figur 1 dargestellt, der umfängliche Endbereich des Polschuh- und Gehäuseteiles im Bereich des Halteringes 8b verjüngt ausgebildet. Zum Einlegen der Bremse wird, wie später erläutert, der Anker 12b von seinem Permenantmagnetring 9b freigegeben, und der Anker 12a von seinem Permanentmagnetring 9a angezogen. Dadurch wird die Träger- und Führungsstange 11 in der Darstellung nach rechts verschoben.
  • Der Federring 21 iet gibt die Gegen-Bremsscheibe frei, so dass sie unter der Wirkung der Andrückfedern 26 gegen den Bremsbelag 29 gedrückt wird. Da der Verschiebeweg des Ankers 12a und damit der Träger und Führungsstange 11 grösser als der für das Einlegen der Bremse erforderliche Verschiebeweg der Gegen-Bremsscheibe ist, wird der Auflagedruck der Gegenbremsscheibe 20 auf den Bremsbelag 29 ausschliesslich durch die Andrückfedern 26 bestimmt. Dies gilt auch dann noch, wenn merklicher Abrieb am Bremsbelag 29 eingetreten ist. Wenn der Abrieb am Bremsbelag 29 so weit fortgeschritten ist, dass sich die Gegen-Bremsscheibe auch in eingelegtem Zustand der Bremse noch am Federring 21 abstützt, also die Bremskraft merklich nachlässt, dann ist die Bremse neu einzurichten oder, wenn auch dies nicht mehr möglich ist, neu zu belegen.
  • Die Arbeitsweise der Haltebremse gemäss der Erfindung ergibt sich im wesentlichen anhand der schematischen Darstellungen der Figuren 2 bis 7 und in abgewandelter Ausführungsform der Figuren 8 bis 10. Dabei ist zu beachten, dass nach den Figuren 2 bis 10 der Anker 12b zugleich auch die Bremsscheibe sein kann. Der die beiden magnetischen Kreise I und II aufnehmende Körper kann dann axial verschiebbar aber verdrehfest an einem Rahmen oder sonstigen Maschinenteil geführt sein, und so axial zwischen den beiden Ankern 12a und 12b bewegt werden. Solche vereinfachte Ausführung kann im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden, wenn man auf die nach Figur 1 vorgesehene Trennung von eigentlicher Bremse 13 und magnetischer Kreise I und II verzichten kann.
  • Wie aus Figur 2 ersichtlich, werden zum Magnetisieren der Permanentmagnetringe die beiden für höhere Strombelastung als im Normalfall ausgelegten Magnet-Wicklungen 7a und 7b kurzzeitig mit Gleichstrom erhöhter Stromstärke beschickt.
  • Nach Figur 2 erfolgt diese Strombeaufschlagung in gegensinniger Führung durch die Magnetwicklungen 7a und 7b (Kreuz bedeutet Fuhrung des Stromes in die Zeichenebene hinein und Punkt Führung des Stromes aus der Zeichenebene heraus). Durch die gegensinnige Strombeschickung der Magnetwicklungen 7a und 7b ergibt sich ein magnetischer Fluss, wie er in Figur 2 durch Ringe und Pfeile angedeutet ist. Der geschlossene Ring im linken ! Teil der Figur 2 soll andeuten, dass dort ein wesentlich grösserer Magnetfluss herrscht, weil der Anker 12b anliegt, als im linken Teil des System, wo der Magnetfluss einen Luftspalt zu überwinden hat. Da im Bereich der Trennwand 4 sich beide IvTanetflüsse addieren, tritt dort magnetische ein, die damit die- Grenze für die erreichbare Magnetisierung bildet.
  • Nach der Darstellung der Figur 2 würde daher der Permanentmagnetring 9a wesentlich weniger magnetisiert als der Permanentmagnetring9b. Um dies zu vermeiden, muss die beschriebene Magnetisierung zweimal ausgeführt werden, und zwar einmal mit anliegendem Anker 12b und einmal mit anliegendem Anker 12aO Die so zweimal durchgeführte Magnetisierung entsprechend Figur 2 hat dann zum Ergebnis, dass die beiden Permanentmagnetringe 9a und 9b praktisch gleichstark magnetisiert sind, und zwar mit dem Nordpol nach der offenen Seite des jeweiligen Polschuh- und Gehäuseteiles 5a bzw. Sb hin. Dies bedeutet, dass die beiden Permanentmagnetringe 5a und 5b mit ihrer Starität gegensinnig angeordnet sind-.
  • Durch umgekehrte Führung des Magnetisierungsstromes durch die Wicklungen 7a und 7b kann naturgemäss auch eine Magnetisierung vorgenommen werden, bei der die nach der jeweiligen Öffnung der Polschuh- und Gehäuseteile 5a und 5b liegenden Seiten der Permanentmagnetringe Südpole sind. Es gelten dann sinnemäss hinsichtlich der im Betrieb zu benutzenden Stromführung durch die Wicklungen 7a und 7b die umgekehrten Verhältnisse.
  • Nach Figur 3 soll mit einem Stromimpuls durch die Magnetwicklungen 7a und 7b der bis dahin anliegende$ Anker 12a freigegeben, und der bis dahin in Abstand liegende Anker 12b angezogen werden. Hierzu wird ein Gleichstromimpuls in dem durch Punkte und Kreuze angedeutetem Sinne durch beide Elektromagnetwicklungen 7a und 7b geschickt. Wie die im oberen Teil der Figur^durch Kreise und Pfeile angedeutet, überlagert sich dabei der durch die elektromagnetische Erregung erzeugte Magnetfluss (äusserer Kreis) mit dem durch die Permanentmagneten 9a und 9b erzeugten magnetischen Fluss (innere Kreise). In dem Anker 12a ist der magnetische Fluss entgegengesetzt, S dass sich bei entsprechender Abstimmung die magnetische Wirkung praktisch aufhebt. In dem rechts dargestellten Anker 12b dagegen addieren sich der Permanentmagnetfluss mit dem Elektromagnetfluss. Auch wenn beide den Luftspalt zu überwinden haben, reicht die vom gemeinsamen Magnetfluss hervorgerufene magnetische Wirkung aus, um den Anker anzuziehen bzw. den die magnetischen Kreise aufnehmenden Körper nach rechts gegen den Anker 12b zu ziehen. Dadurch wird der Luftspalt beseitigt, und der Permanentmagnetfluss wesentlich verstärkt, selbst wenn der Stromimpuls durch die Wicklungen 7a und 7b längst aufgehört hat. Das ganze System wird deshalb vom Permanentmagnetring in Anlage des Ankers 12b gehalten. In Figur 4 ist der Fall dargestellt, dass er Anker 12b wieder freigegeben und der Anker 12a angezogen werden soll. Hierzu wird ein Gleichstromimpuls durch die Elektromagnetwicklungen 7a und 7b geschickt, der entgegengesetzt zu demjenigen gerichtet ist, wie er im Fall der Figur 3 benutzt wird. Jetzt sind der Permanentmagnetfluss und der Elektromagnetfluss im Anker 12b einander entgegengesetzt, und im Anker 12a gleichgerichtet. Es tritt jetzt aus den gleichen Gründen, wie oben erläutert, die Freigabe des Ankers 12b und das Anziehen des Ankers 12a ein.
  • Wie Figur 3 und 4 zeigen, ist die Richtung des elektrischen Betätigungsimpulses durch die Elektromagnetwicklungen 7a und 7b für Einlegen der Bremse und Lüften der Bremse entgegengesetzt. Es kann daher eine eindeutige Schaltung zum Einlegen der Bremse und Lüften der Bremse vorgesehen werden.
  • Ausserdem zeigen die Figuren 3 und 4, dass sich im Betrieb der magnetische Fluss durch die Trennwand 4 stats teilweise aufhebt. Die Permanentmagnetringe 9a und 9b werden im wesentlichen entgegen ihrer Polarität vom elektromagnetischen Fluss durchsetzt. Dies hat aber keine nachteilige Wirkung auf die Magnetisierung, da die Grösse des im Betrieb benutzten magnetischen Flusses weit unterhalb des Bereiches bleibt, in welchem bleibende Magnetisierungsänderungen eintreten können.
  • Nach Figur 5 wird die Magnetisierung, ausgehend von dem gleichen Grundsystem wie im Beispiel der Figur 2,in der Weise ausgeführt, dass beide Elektromagnetwicklungen 7a und 7b im gleichen Sinne mit einem Gleichstromimpuls erhöhter Stromstärke beaufschlagt werden. Dadurch ist der magnetische Fluss in beiden Hälften des System nicht mehr spiegelbildlich, sondern gleichsinnig. Die beiden Permanentmagnetringe 9a und 9b werden deshalb im gleichen Sinne magnetisiert, d.h.
  • sie sind nachher in ihrer Polarität gleichsinnig am Kern 1 angeordnet. Im Bereich der Trennwand 4 ist der durch die Elektromagnetwicklung 7a induzierte magnetische Fluss demjenigen entgegengerichtet, der von der Elektromagnetwicklung 7b induziert wird. Man könnte zunächst annehmen, dass durch den Luftspalt im Bereich des Ankers 12b der Permanentmagnetring 9 weniger magnetisiert würde, als der Permanentmagnetring 9a. Tatsächlich tritt aber die magnetische Sättigung nicht mehr zuerst im Bereich der Trennwand 4, sondern im Bereich des anliegenden Ankers 12a und des Permanentmagnetringes 9a ein, so dass durch entsprechende Wahl der Stromstärke des zum Magnetisieren benutzten Gleichstromimpulses mit einem einzigen Magnetisiervorgang beide Permanentmagnetringe 9a und 9b praktisch gleich stark magnetisiert werden können. Wenn erwünscht, kann selbstverständlich auch bei diesem System ein zweifaches Magnetisieren, einmal mit anliegendem Anker 12a und einmal mit anliegendem Anker 12b, vorgenommen werden.
  • Wie die Figuren 6 und 7 zeigen, sind zum Betrieb die beiden Elektromagnetwicklungen 7a und 7b gegeneinander geschaltet, so dass sie von dem Betriebsstrom entgegengesetzt durchflossen werden. Trotzdem ist aber auch bei diesem Fall der für das Anziehen des Ankers 12a zu benutzende Gleichstromstoss entgegengesetzt gerichtet, demjenigen, wie er für das Anziehen des Ankers 12b zu benutzen ist. Die Arbeitsweise ist daher praktisch die gleiche wie im Fall der Figuren 3 und 4. Dabei sind wiederum die äusseren Kreise zur Andeutung des elektromagnetischen Flusses und die inneren Kreise zur Andeutung des permanentmagnetischen Flusses vorgesehen.
  • Nach Figur 8 bis 10 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Haltebremse vorgesehen, bei der ein einziger Permanentmagnetring 9 für beide magnetischen Kreise I und II vorgesehen ist. Dieser Permanentmagnetring ist in die Trennwand 4 zwischen beiden magnetischen Kreisen I und II eingesetzt und nicht mehr in axialer sondern radialer Richtung magnetisiert. Wie Figur 8 zeigt, erfolgt das Magnetisieren dieser Vorrichtung in analoger Weise, wie oben im Zusammenhang mit Figur 2 erläutert, da die maximale Dichte des magnetischen Flusses bei dieser Magnetisierungsweise im Bereich der Trennwand 4 liegt. Wie die Figuren 8 bis 10 zeigen, kann in Solchem Fall auch die Trennwand 4 verstärkt ausgebildet werden, um die Dicht Betrieb durch die Elektromagnetwicklung 7 a und 7b erzeugten magnetischen Flusses im Bereich der Trennwand 4 und des Permanentmagnetringes 9 möglichst klein zu halten. Bei der in Figur 8 angedeuteten Magnetisierung reicht es normalerweise aus, einmal zu magnetisieren, einerlei welcher der beiden Anker 12a oder 12b anliegt. Man kann jedoch auch zweimal magnetisieren. Einmal mit anliegendem Anker 12a und einmal mit anliegendem Anker 12b, wobei bei jedem Magnetisierungsgang der Stromfluss durch die gegeneinander geschalteten Wicklungen 7a und 7b im gleichen Sinn vorgenommen wird. Im Betrieb werden, wie Figur 9 und 10 zeigen, die beiden Elektromagnetwicklungen 7a und 7b gleichsirjiig in Reihe geschaltet. Um den Anker 12a freizugeben, und den Anker 12b anzuziehen, ist dann das Paar von Elektromagnetwicklungen 7a und 7b in dem in Figur 9 angedeuteten Sinne mit einem Gleichstromimpuls zu beaufschlagen. Will man den Anker 12b freigeben, und den Anker 12a anziehen, so ist das Paar von Elektromagnetwicklungen 7a und 7b im umgekehrten Sinne mit einem Gleichstromimpuls zu beaufschlagen. Es ist damit auch die Arbeitsweise dieser Vorrichtung die gleiche, wie in Verbindung mit Figur 3 und 4 erläutert.
  • Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können für sich allein oder in jeglicher denkbaren Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.
  • -Patentansprüche-

Claims (16)

  1. Patentansprüche iX Haltebremse für Fahrzeuge, insbesondere solche mit Elektroantrieb, Maschinenantriebe und dergleicheW bei der mechanisch über einen Bremsbelag zusammenwirkende Bremsenteile mit einem in einem magnetischen Kreis angeordneten Anker vorgesehen sind, wobei der magnetische Kreis einen Permanentmagneten zum Halten der Bremse in angezogener Stellung und einen Elektromagneten zum Lüften der Bremse enthält, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Anker (12b) mit zweitem Permanentmagnet (9b) und Elektromagnet (7b) enthaltenden magnetischem Kreis (II) in entgegengesetzt zum ersten Anker (12a) wirkendem Sinn mit den Bremsenteilen (13) gekoppelt ist, und zwar mit dem Permanentmagneten (9b) zum Halten der Bremse in gelüfteter Stellung und dem Elektromagneten (7b) zum Anziehen der Bremse.
  2. 2) Haltebremse nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, dass die magnetischen Kreise (I, II) im wesentlichen spiegelbildlich symmetrisch zueinander ausgebildet sind.
  3. 3) Haltebremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die beiden magnetischen Kreise (I, II) ein gemeinsamer, den Magnetfluss leitenden und die Elektromagnet-Wicklung aufnehmender Kern (1) vorgesehen ist.
  4. Ls) Haltebremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetkern (1) eine magnetischen Fluss leitende Trennwand (4) für die beiden magnetischen Kreise (I, II) enthält.
  5. 5) Haltebremse nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden magnetischeKreis (I bzw. II) ein eigener Permanentmagnet (9a, 9b) vorgesehen ist.
  6. 6) Haltebremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Permanentmagnete (9a, 9b) mit ihrer Polarität gleichsinnig an den gemeinsamen Kern (1) angesetzt sind.
  7. 7) Haltebremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Permanentmagnete (9a, 9b) mit ihrer Polarität gegensinnig an den gemeinsamen Kern (1) angesetzt sind.
  8. 8) Haltebremse nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die beiden magnetischen Kreise (I, II) ein gemeinsamer Permanentmagnet (9) vorgesehen ist.
  9. 9) Haltebremse nach aspruch8, dadurch gekennzethnet, dass der gemeinsame Permanentmagnet (9) im Bereich der Trennwand (4) angeordnet, vorzugsweise in diese einbezogen ist.
  10. 10) Haltebremse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekermzeichnet, dass der erste Anker (12a) - wie an sich bekann-t - selbst einer der zusarninenwirkendenBrensteile ist.
  11. 11) Haltebremse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anker (12a) eine an den zu bremsenden Antrieb angeordnete, rotierende Bremsscheibe ist, während der zweite Anker feststehend dieser Bremsscheibe gegenübergestellt und der die beiden magnetischen Kreise (I, II) mit ihren zugehörigen Teilen anfnehmende Körper (5a, 5b) als Gegen-Bremsteil axial zwischen beiden Ankern (12a, 12b) verschiebbar, aber gegenüber einem Träger oder Rahmenverdrehfest angeordnet ist.
  12. 12) Haltebremse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die eigentlichen zusammenwirkenden Bremsenteile (13) ausserhalb der magnetischen Kreise (I, II) liegen und die beiden Anker (12a, 12b) lediglich Betätigungseinrichtung zum Zusammendrücken und Lüften der beiden zusammenwirkenden Bremsenteile (13) sind.
  13. 13) Haltebremse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüftweg der Bremsenteile (13) kürzer als der Bewegungsweg der Anker (12a, 12b) ist und in der Verbindung zwischen dem die Bremsenteile (13) zusammendrückenden Anker (12a) und dem von ihm betätigten Bremsenteil (20) mindestens eine Andruckfeder (26) angeordnet ist,
  14. 14) Haltebremse nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein beide Magnetkreise (I, II) spiegelbildlich symmetrisch aufnehmender Kern () mit mittiger Führungsbohrung (2) für eine darin axial verschiebbar gelagerte, die beiden scheibenförmig ausgebildeten Anker (12a, 12b) tragende Betätigungsstange (11)vorgesehen ist und die Betätigungsstange (11) am einen Ende die gegenüber einem Träger oder Rahmen verdrehfest aber verschiebbar gelagerte Gegen-Bremsscheibe (20) trägt.
  15. 15) Haltebremse nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegen-Bremsscheibe (20) an zusätzlichen Führungsbolzen (23) sich gegenüber dem die Teile der magnetischen Kreise aufnehmenden Körper (%usa, 5b) abstützende, die Bremsteile (13) zusammendrückende Federn (26) trägt.
  16. 16) Haltebremse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromagnet-Wicklungen (7a, 7b) zur Möglichkeit verstärkter Erregung zum Zwecke des Magnetisierens des Permanentmagneten (9) bzw0 der Permanentmagnete (9a, 9b) ausgelegt sind.
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