DE971037C

DE971037C - Elektrischer Handhobel

Info

Publication number: DE971037C
Application number: DEP33563A
Authority: DE
Original assignee: Karl M Reich Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Karl M Reich Maschinenfabrik GmbH
Publication date: 1958-11-13

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Handhobel mit einem keilförmigen Schieber als vordere Auflea platte, der durch Drehen des vorderen Handgriffes in dem Hobelgehäuse zur Einstellung der Spanstärke verschiebbar ist.
Bei bekannten elektrisch betriebenen Handhobelmaschinen dieser Art wird der Schieber senkrecht zur Auflagefläche verschoben. Handhobelmaschinen" bei denen der Schieber an einer geneigten Führungsfläche des Maschinenrahmens geführt ist, konnten bisher nicht durch Drehen eines Handgriffes bedient werden, sondern durch Betätigung einer im Maschinenrahmen gelagerten, mit einem kleinen Handrad versehenen Gewindespindel, die in eine Mutter des Schiebers eingreift. Diese Art der Verstellung des Schiebers ist insofern unbequem, als der Bedienungsmann der Handhobelmaschine, der die' Maschine mit beiden Händen hält, zur Bedienung des Handrades einen der beiden Handgriffe loslassen maßte.
Die erstrebte Führung des Schiebers entlang einer geneigten Führungsfläche des Maschinenrahmens durch Drehen des vorderen Handgriffes wird gemäß der Erfindung dadurch. erreicht, daß der Handgriff auf beiden Enden mit je einem exzentrisch befestigten Lenker versehen ist, der auf den einen Schenkel eines im Hobelgehäuse gelagerten doppelarmigen Hebels wirkt, in dessen geschlitztem anderem Schenkel ein: Gleitstein vorgesehen ist, der drehbar auf einem am Schieber befestigten Bolzen sitzt.
Auf diese Weise werden die durch das Verdrehen des Handgriffes ausgelösten Kräfte in geradliniger Bewegung auf den Schieber übertragen, so daß unerwünschte Drehmomente nicht auftreten.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Handhobelmaschine, Abb. 2 eine Stirnansicht der Handhobelmaschine und Abb.3 in vergrößertem Maßstab einen: Schnitt durch die Maschine, in der den Hauptachsen der geschlitzten Schenkel der Winkelhebel gemeinsamen Ebene.
Die Handhobelmaschine besteht aus einem langgestreckten, flachen Rahmen oder Gehäuse i, in dem ein Außenläufermotor gelagert ist, der auf seinem Umfang die Hobelmesser trägt. Der Rahmen i ist an seiner Oberfläche an der Stelle, wo der Motor gelagert ist, offen, und der Motor ist durch einen Deckel 4 abgedeckt. In der Be-`vegungsriehtung vor dem Motor ist ein Spanauswurfkanal 5 vorgesehen, der schräg angeordnet ist. Der Schieber 6 zur Einstellung der Spanstärke ist keilförmig ausgebildet. Die eine Keilfläche 7 dient als Auflagefläche für die Hobelmaschine, die andere Keilfläche 8 ist am Boden 9 des schräg verlaufenden Spanauswurfkanals 5 geführt. An den Seitenwänden des Rahmens i ist der Schieber 6 mittels Leisten io geführt, die auf mit dem Rahmen i verbundenen Leisten i i gleiten.
Der Handgriff 3 ist in mit dem Rahmen i fest verbundenen Stützen 2o drehbar gelagert. An ihren beiden Enden ist die Handgriffachse mit Exzenterzapfen 12 versehen. Jede dieser Exzenterzapfen 12 ist mittels eines Lenkers 13 mit dem einen Schenkel 14 eines bei 15 am Gehäuse i gelagerten doppelarmigen Hebels gekuppelt, dessen anderer Schenkel 16 einen Längsschlitz 17 aufweist. In diesem Schlitz 17 ist ein Gleitstein 18 vorgesehen, der drehbar auf einem am Schieber 6 befestigten Bolzen i9 sitzt. Für dien Durchgang des Bolzens i9 von der außerhalb des Gehäuses i angeordneten Einrichtung zur Einstellung des Spanstärkeschiebers durch das Gehäuse i hindurch zum Schieber 6 ist im Gehäuse i ein Längsschlitz 21 vorgesehen. Auf jeder Seite des Gehäuses i ist die Einstellvorrichtung zweckmäßig mit einer Kappe 22 abgedeckt.
Die Wirkungsweise der Einstellvorrichtung ist folgnende: Wird der Handgriff 3 gedreht, dann überträgt sich diese Drehbewegung auf den Winkelhebel 14, 16, dessen Schenkel 16 eine kreisbogenförmige Bewegung ausführt. Der Schieber 6 kann nur eine geradlinige Bewegung ausführen. Zum Ausgleich dieser Differenz ist der in dem Schlitz 17 des Schenkels 16 des Winkelhebels verschiebbare Gleitstein 18 vorgesehen, der drehbar auf dem mit dem Schieber 6 fest verbundenen Bolzen i9 sitzt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elektrischer Handhobel mit einem keilförmigen Schieber als vordere Auflageplatte, der durch Drehen des vorderen Handgriffes in dem Hobelgehäuse zur Einstellung der Spanstärke verschiebbar ist, dadurch geken izeichnet, daß der Handgriff (3) auf beiden Enden mit je einem exzentrisch befestigten Lenker (13) versehen ist, der auf den einen Schenkel (14) eines im Hobelgehäuse (i) gelagerten doppelarmigen Hebels wirkt, in dessen geschlitztem anderem Schenkel (16) ein Gleitstein (18) vorgesehen ist, der drehbar auf einem am Schieber (6) befestigten Bolzen (i9) sitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 325 745. 328 411; USA.-Patentschriften Nr. i 172 828, I 270 023, 1 33917--.