DE970802C - Suchsonde zum Feststellen von verdeckt liegenden ferromagnetischen Teilen im menschlichen Koerper - Google Patents

Suchsonde zum Feststellen von verdeckt liegenden ferromagnetischen Teilen im menschlichen Koerper

Info

Publication number
DE970802C
DE970802C DES3854D DES0003854D DE970802C DE 970802 C DE970802 C DE 970802C DE S3854 D DES3854 D DE S3854D DE S0003854 D DES0003854 D DE S0003854D DE 970802 C DE970802 C DE 970802C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
indicator
coil
coils
search probe
human body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES3854D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ludwig Bergmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Training Center GmbH and Co KG
Original Assignee
Hartmann and Braun AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hartmann and Braun AG filed Critical Hartmann and Braun AG
Priority to DES3854D priority Critical patent/DE970802C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE970802C publication Critical patent/DE970802C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/06Devices, other than using radiation, for detecting or locating foreign bodies ; determining position of probes within or on the body of the patient
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V3/00Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation
    • G01V3/08Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices
    • G01V3/10Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils
    • G01V3/104Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils using several coupled or uncoupled coils

Description

  • Suchsonde zum Feststellen von verdeckt liegenden ferromagnetischen Teilen im menschlichen Körper Es sind bereits Metallsuchgeräte bekannt, bei denen die Feldverzerrung durch die zu suchenden Metallteile zwischen einer stromdurchflossenell und einer Indikatorspule und die dadurch erzeugte Änderung der induzierten Spannung zur Anzeige benutzt wird. Diese Geräte verwenden zumeist eine mit Wechselstrom gespeiste Erregerspule und eine mit dieser zusammengebaute Indikatorspule, wobei beide Spulen so gegeneinander justiert sind, z. B. durch entsprechende Verdrehung, daß in der Indikatorspule im Normalfall keine Spannung induziert wird. Bei Annäherung eines Metallteils erfolgt eine Verzerrung des von der Erregerspule ausgehenden Feldes derart, daß nunmehr ein Strom in der Indikatorspule induziert wird, der zur Anzeige benutzt wird. Bei Verwendung von I-lochfrequenz sind die Geräte empfindlich für alle Nfetallteile, bei niedrigen Frequenzen nur für ferroniagnetische Teile. Die in der Indikatorspule ininduzierten Ströme werden häufig durch 1töhrenve,-stärker verstärkt.
  • Es ist auch schon ein Gerät bekannt, das mit einer von hochfrequentem Strom gespeisten Er regerspule und zwei Indikatorspulen arbeitet, die koaxial zur Erregerspule zu beiden Seiten derselben angeordnet undgegeneinandergeschaltet sind.
  • Die Erregung der beiden Indikatorspulen wird so aufeinander abgestimmt, daß sich die induzierten Spannungen bei Abwesenheit von Metallteilen gegeneinander aufheben.
  • Das zu untersuchendeTeil wird durch die Spulenanordnung hindurchgeführt und ändert, wenn es Metallteile enthält, die in den Indikatorspulen induzierte Spannung, so daß ein Meßeffekt auftritt.
  • Zum Auffinden von metallischen Teilen im menschlichen Körper sind bereits Sonden bekanntgeworden, bei welchen über einen Eisenkern eine Erregerwicklung, eine Indikatorwicklung und gegebenenfalls eine Korrekturwicklung übereinander aufgewickelt sind. Diese Sonde wirkt mit zwei oder gegebenenfalls drei analogen, auf einem anderen Eisenkern übereinander aufgewickelten Spulen zusammen, die entweder im Handgriff der Sonde oder in einem gesonderten Gehäuse angebracht und mit den Spulen in der Sonde durch Kabel verbunden sind.
  • In der medizinischen Praxis müssen. Sonden verschiedener Größe leicht auswechselbar sein. Beim Auswechseln der Sonde muß aber bei den bekannten Geräten der zweite Eisenkern mit den auf ihn aufgewickelten Spulen ebenfalls ausgewechselt werden, was eine große Komplizierung des Apparates und desAuswechselvorganges zufolge hat. Außerdem bieten diese bekannten Geräte keine Möglichkeit der genauen Lokalisierung der gesuchten Eisensplitter.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Die Erfindung bezieht sich auf eine Suchsonde zum Feststellen von verdeckt liegenden ferromagnetischen Teilen im menschlichen Körper, bei der die Feldverzerrung zwischen einer stromdurchflossenen Erregerspule und einer Indikatorspule durch die zu suchenden Metallteile und die dadurch hervorgerufene Änderung der in der Indikatorspule induzierten Spannung zur Anzeige benutzt wird.
  • Nach dem Vorschlag der Erfindung werden in dem magnetischen Feld der mit Wechselstrom technischer Frequenz gespeisten Erregerspule - d. h. einer solchen Frequenz, bei der im wesentlichen nur die magnetischen Eigenschaften zur Auswirkung kommen - zwei in Reihe geschaltete Indikatorspulen so angeordnet, daß die in diesen- Spulen induzierten Spannungen sich völlig oder nahezu völlig aufheben. Die Erfindung macht es möglich, die gesamteSuchsonde als dünnen Stab auszubilden und leicht auswechselbar zu machen. Ein Abgleich oder ein Auswechseln anderer Teile im Gehäuse des Meßgerätes oder im Handgriff der Sonde ist zu diesem Zwecke nicht nötig. Diese Anordnung bietet auch, im Gegensatz zu den bekannten Anordaungen, die Möglichkeit der genauen Lokalisierung der gesuchten Eisensplitter, da deren Lage in bezug auf die Sondenspitze einen Einfluß auf die induzierte Spannung hat und so ein Vorbeigleiten des gesuchten Splitters an der Sondenspitze eine merkliche Änderung der induzierten Spannung zur Folge hat.
  • Die Sonde nach der Erfindung sei an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Die mit Wechselstrom gespeiste Erregerspule ist mit I und die beiden Indikatorspulen sind mit 2 und 3 bezeichnet. Die Indikatorspulen sind koaxial zu beiden Seiten der Erregerspule angeordnet. Die ganze Anordnung befindet sich in einer Schützhülle 4, die als dünner Stab ausgebildet ist und leicht in Wunden eingeführt werden kann. Im Normalzustand, wenn sich also keine Metallteile in der Nähe der Suchsonde befinden, sind die hintereinandergeschalteten Spulen 2 und 3 so einjustiert, daß noch eine geringe induzierte Spannung bestehenbleibt, die gegebenenfalls unter Einschaltung eines Verstärkers angezeigt wird. Befindet sich ein ferromagnetisches Metallteil vor der Spitze der Sonde, so werden die Kraftlinien der Erregerspule I mehr in die Indikatorspule 2 hineingezogen, d. h., die in der Indikatorspule2 erregte Spannung wird größer.
  • Wird die Sonde so geführt, daß das Metallteil seiflich von der Spule 2 zu liegen kommt, so zieht es die Kraftlinien von der Spule 2 weg, und die Erregung wird kleiner als ohne die Anwesenheit des Metallteiles. Es ist also aus der induzierten Spannung ohne weiteres zu erkennen, welche Lage das Metallteil zu der Suchsonde einnimmt. Dieses ist für das Auffinden von Splittern in Wunden zum Beispiel von außerordentlicher Bedeutung. Nimmt der Ausschlag des Instrumentes zu, so liegt der Splitter vor der Sonde; geht der Ausschlag unter den ursprünglich eingestellten Wert, so befindet sich der Splitter seitlich neben dem Sondenkopf.
  • Dabei läßt sich die Tiefenempfindlichkeit der Sonde durch Regeln des Verstärkungsgrades am Verstärker mittels Potentiometers einstellen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Suchsonde zum Feststellen von verdeckt liegenden ferromagnetischen Teilen im menschlichen Körper, bei der die Feldverzerrung zwischen einer stromdurchflossenen Erregerspule und einer Indikatorspule durch die zu suchenden Metallteile und die dadurch hervorgerufene Änderung der in der Indikatorspule induzierten Spannung zur Anzeige benutzt wird, dadurch gekenngeichnet, daß in dem magnetischen Feld der mit Wechselstrom technischer Frequenz gespeisten Erregerspule - d. h. einer solchen Frequenz, bei der im wesentlichen nur die magnetischen Eigenschaften zur Auswirkung kommen - zwei in Reihe geschaltete Indikatorspulen so angeordnet sind, daß die in diesen Spulen induzierten Spannungen sich völlig oder nahezu völlig aufheben.
  2. 2. Suchsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Indikatorspulen in an sich bekannter Weise gleichachsig mit der stromdurchflossenen Spule und zu beiden Seiten derselben angeordnet sind.
  3. 3. Suchsonde nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch mindestens eine justierbare Indikatorspule.
  4. 4. Suchsonde nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatorspulen so justiert sind, daß an dem Anzeigegerät bereits ohne Einwirken eines Metallteiles ein meßbarer Ausschlag vorhanden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. I 1910 820, 2 I29 058, 232I 355, 232I 356; Zeitschrift »Electronics«, April I938, S. I7 5.
DES3854D 1944-01-09 1944-01-09 Suchsonde zum Feststellen von verdeckt liegenden ferromagnetischen Teilen im menschlichen Koerper Expired DE970802C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES3854D DE970802C (de) 1944-01-09 1944-01-09 Suchsonde zum Feststellen von verdeckt liegenden ferromagnetischen Teilen im menschlichen Koerper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES3854D DE970802C (de) 1944-01-09 1944-01-09 Suchsonde zum Feststellen von verdeckt liegenden ferromagnetischen Teilen im menschlichen Koerper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE970802C true DE970802C (de) 1958-10-30

Family

ID=7470395

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES3854D Expired DE970802C (de) 1944-01-09 1944-01-09 Suchsonde zum Feststellen von verdeckt liegenden ferromagnetischen Teilen im menschlichen Koerper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE970802C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723310A1 (de) * 1987-07-15 1989-01-26 John Urquhart Pharmazeutisches praeparat und verfahren zu seiner herstellung
US10875373B2 (en) 2016-04-22 2020-12-29 Zf Friedrichshafen Ag Axial ball joint and length-adjustable two-point link with such an axial ball joint

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1910820A (en) * 1931-05-13 1933-05-23 Hervey S Walker Detector for hidden metal
US2129058A (en) * 1936-07-11 1938-09-06 Charles A Hedden Transformer for a metal locator
US2321356A (en) * 1942-06-02 1943-06-08 Waugh Equipment Co Locator
US2321355A (en) * 1942-01-15 1943-06-08 Waugh Equipment Co Surgical probe for locating foreign metal particles in body tissue

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1910820A (en) * 1931-05-13 1933-05-23 Hervey S Walker Detector for hidden metal
US2129058A (en) * 1936-07-11 1938-09-06 Charles A Hedden Transformer for a metal locator
US2321355A (en) * 1942-01-15 1943-06-08 Waugh Equipment Co Surgical probe for locating foreign metal particles in body tissue
US2321356A (en) * 1942-06-02 1943-06-08 Waugh Equipment Co Locator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3723310A1 (de) * 1987-07-15 1989-01-26 John Urquhart Pharmazeutisches praeparat und verfahren zu seiner herstellung
US10875373B2 (en) 2016-04-22 2020-12-29 Zf Friedrichshafen Ag Axial ball joint and length-adjustable two-point link with such an axial ball joint

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2152406C3 (de) Anordnung zum Bestimmender Aktivität von Versuchstieren
DE3813739C2 (de)
DE1473696A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur statischen und dynamischen Materialpruefung mittels magnetischer Rueckkopplung
EP0945736A2 (de) Magnetometer
DE970802C (de) Suchsonde zum Feststellen von verdeckt liegenden ferromagnetischen Teilen im menschlichen Koerper
DE1648636C3 (de) Vorrichtung zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung von metallischen Werkstücken nach der Wirbelstrommethode
DE3326476A1 (de) Anordnung zur bestimmung der position, der geometrischen abmessungen oder der bewegungsgroessen eines gegenstandes
DE1623577C2 (de) Magnetometer mit direkter Zeitverschlüsselung
DE723026C (de) Messeinrichtung mit elektrischer Fernanzeige fuer kleine Laengenaenderungen
DE3235535A1 (de) Metallsuchgeraet
DE1180550B (de) Verfahren zum Untersuchen eines relativ homo-genen Mediums auf Bereiche unterschiedlicher elektrischer Leitfaehigkeit und Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens
DE818269C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung von Materialfehlern in Stangen oder Baendern aus Nicht-Eisenmetallen
DE3044020A1 (de) Magnetometer mit digitaler messwertdarstellung nach dem impulsintegrationsverfahren
DE861330C (de) Anordnung zum Pruefen von langgestreckten Koerpern
DE676928C (de) Verfahren zur Messung und Regulierung kleiner Phasenverschiebungen bei Wechselstrom
AT295200B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Trockenraumgewichtes bzw. des Wassergehaltes eines Bodens
DE961367C (de) Vorrichtung zum Feststellen und Anzeigen von magnetischen oder magnetisierbaren Koerpern aus hochpermeablem Material nach dem Induktionsverfahren
DE739765C (de) Verfahren zum Pruefen von Spulen bzw. Messung von Windungsschluss
DE2832251C2 (de)
DE737344C (de) Anordnung zur Messung der Absorption von Roentgenstrahlen unter Verwendung einer roentgenelektrischen Zelle, welche auf das Gitter der einen Roehre einer Roehren-Messbruecke wirkt
DE453564C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von AEquipotentialflaechen und -linien
AT232297B (de) Gerät zur elektromagnetischen Feststellung von Fehlern an metallischen Prüflingen
DE509420C (de) Verfahren zur elektromagnetischen Bodenerforschung mittels Wechselstroeme in einer Sendeschleife
WO2023051868A1 (de) Indirektes kalibrierverfahren für ein elektromagnetisches induktionsverfahren und messanordnung zur durchführung des verfahrens
DE738155C (de) Verfahren zur Anzeige der Abweichung des wirklichen Scheitelwertes vom Grundwellenscheitelwert einer oberwellenhaltigen hohen Wechselspannung