DE970326C - Anordnung zur zentralen breitbandigen Schallversorgung eines Luftraumes - Google Patents

Anordnung zur zentralen breitbandigen Schallversorgung eines Luftraumes

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DE970326C
DE970326C DET4339A DET0004339A DE970326C DE 970326 C DE970326 C DE 970326C DE T4339 A DET4339 A DE T4339A DE T0004339 A DET0004339 A DE T0004339A DE 970326 C DE970326 C DE 970326C
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DE
Germany
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airspace
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sound supply
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DET4339A
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Dr Siegfried Sawade
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. SEPTEMBER 1958
T 4339 Villa/210,2
eines Luftraumes
Zusatz zum Patent 934
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine bekannte Lautsprecheranordnung, die zur zentralen breitbandigen Schallversorgung eines Luftraumes dient. Sie besteht aus mehreren trichterlosen, elektrodynamischen Lautsprechern, die auf einer Geraden dicht übereinander und mit ihren Achsen senkrecht auf einer Schallwand stehen. Dadurch tritt eine derartige Bündelung des Schalles in der senkrechten Ebene auf, daß er nur auf die Zuhörer gerichtet ist. Dies ist besonders in halligen Räumen von Vorteil, weil der Schall von der Decke ferngehalten wird.
Nach dem Hauptpatent wird eine solche bekannte Lautsprechergruppe verbessert, indem die Lautsprecher auf einer so schmalen Schallwand befestigt werden, daß sich für die tiefen Frequenzen um die Längskanten herum praktisch ein Kurzschluß ergibt. Die Breite der Schallwand ist nur etwa gleich dem Durchmesser der Lautsprecher. Hierdurch ergibt sich neben den Vorteilen einer einfachen, wenig Platz beanspruchenden günstigen Form der Vorteil, daß innerhalb der waagerechten Ebene eine gleichmäßige Verteilung der Lautstärke, und zwar ohne Bevorzugung oder Benachteiligung
809 612/41
einzelner Frequenzgebiete, auftritt, wie im einzelnen in der Patentschrift des Hauptpatents er-'klärt ist.
Es ist jedoch häufig erwünscht, daß innerhalb dieser waagerechten Ebene, in die der Schall hineingebündelt wird, keine oder nur eine geringe Bündelung des abgestrahlten Schalles, insbesondere der hohen Töne, auftritt. Um dieses Ziel zu erreichen, könnte man die einzelnen Lautsprecher der
ίο Lautsprechergruppe, wie bekannt, gegeneinander verwinkeln, jedoch geht dann die erwähnte Bündelungseigenschaft in der senkrechten Ebene verloren. Eine bessere Möglichkeit würde deshalb darin bestehen, zwei oder mehrere Gruppen gegeneinander verwinkelt aufzustellen. Der Aufwand hierfür ist jedoch häufig zu groß, z. B. bei tragbaren Lautsprechergruppen.
Die Erfindung zeigt einen einfacheren Weg. Gemäß der Erfindung werden bei höheren Anforderungen an eine seitliche Abstrahlung der hohen Töne durch die im Hauptpatent angegebene Lautsprechergruppe Lautsprecher mit Konusmembraneh verwendet, deren Spitze auf die Zuhörer gerichtet ist.
Solche Lautsprecher sind an sich bekannt, jedoch ist bisher nicht bekannt gewesen, daß sie die hohen Töne weniger gerichtet abstrahlen als Lautsprecher, bei denen die Innenseite der Membran auf den Zuhörer gerichtet ist. Es lag deshalb bisher kein Anlaß vor, bei der inzwischen bekanntgewordenen Lautsprechergruppe nach dem Hauptpatent Lautsprecher zu verwenden, bei denen die Spitze der Konusmembran auf den Zuhörer gerichtet ist. Bei dieser erfindungsgemäßen Anwendung ergibt sich jedoch die überraschende Wirkung, daß bei Lautsprechergruppen zusätzlich eine bessere seitliche Strahlung der hohen Töne vorhanden ist.
Diese Wirkung läßt sich folgendermaßen erklären. Bei hohen Frequenzen ist die Wellenlänge in der Luft bereits so klein, daß die Abweichung der Membranfläche von einer Ebene bereits eine Rolle spielt. Deshalb bleibt der vom Rand der Membran abgestrahlte Schall gegenüber dem von der Spitze abgestrahlten Schall merklich zurück und verursacht eine gewölbte Wellenfront. Diese Wirkung ist dadurch noch ausgeprägter, daß die Ausbreitung des Schalles in der Membran selbst von der Spitze aus, an der das System angreift, bis zum Rand eine gewisse Zeit benötigt.
Auf der Innenseite der Membran hat die Konusform dagegen eine schärfere Bündelung zur Folge.
Hierauf ist die drei- bis viermal größere Schallgeschwindigkeit in Papier als in Luft von Einfluß. Diese bewirkt, daß der an der Konusspitze erzeugte Schall im Papier etwa so schnell zum Rand der Membran gelangt, wie durch die Luft in Achsrichtung bis zur Ebene des Membranrandes. Es ergibt sich praktisch Gleichphasigkeit auf der ganzen Ebene des Membranrandes und somit eine schärfere Rieht wirkung der hohen Töne. Sie wird, wie geschildert, vermieden, wenn man die Membran umkehrt.
Die Zeichnung zeigt ein bekanntes Lautsprechersystem, das zur Durchführung der Erfindung verwendet werden kann. Bei diesem bekannten Lautsprechersystem liegt die Scharnierebene der Membran etwa in der durch die Schwingspulenmitte gelegten Ebene, so daß zur Zentrierung der Schwingspule lediglich der Membranrand ohne eine zusätzliche Zentrierspinne dient. In der Zeichnung ist das Magnetsystem mit 6, die Membran mit 7 und der Schwingspulenkörper, auf dessen Ende sich die Schwingspule befindet, mit 8 bezeichnet. Auf das Magnetsystem wird mit Hilfe der Schrauben 11 eine ebene Scheibe 10 aufgesetzt. Die Membran wird unter Zwischenfügen der Abstandsringe 9 auf diese Scheibe 10 aufgeklebt. Die Abstandsringe 9 sind deswegen erforderlich, weil anderenfalls die rillenförmigen Scharniere der Membran auf der Scheibe 10 aufliegen würden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Anordnung zur zentralen breitbandigen Schallversorgung eines Luftraumes unter Verwendung von mehreren trichterlosen, elektrodynamischen Lautsprechern, die dicht übereinander und mit ihren Achsen senkrecht auf einer so schmalen Schallwand stehen, daß sich für die tiefen Frequenzen praktisch ein Kurzschluß ergibt, nach Patent 934 353, dadurch gekennzeichnet, daß bei höheren Anforderungen an eine seitliche Abstrahlung der hohen Töne Lautsprecher mit Konusmembranen verwendet sind, deren Spitze auf die Zuhörer gerichtet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Britische Patentschrift Nr. 435670;
    französische Patentschrift Nr. 796655;
    Zeitschrift »Philips' Technische Rundschau«,
    8/1938, S. 231;
    Zeitschrift »Radio Mentor«, u/1948, S. 470 bis 472.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 612/«- 9-.
DET4339A 1948-10-02 1950-05-20 Anordnung zur zentralen breitbandigen Schallversorgung eines Luftraumes Expired DE970326C (de)

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DET4339A DE970326C (de) 1948-10-02 1950-05-20 Anordnung zur zentralen breitbandigen Schallversorgung eines Luftraumes

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DEP11182A DE934353C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Anordnung zur zentralen breitbandigen Schallversorgung eines Luftraumes
DET4339A DE970326C (de) 1948-10-02 1950-05-20 Anordnung zur zentralen breitbandigen Schallversorgung eines Luftraumes

Publications (1)

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DE970326C true DE970326C (de) 1958-09-11

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ID=25989750

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DET4339A Expired DE970326C (de) 1948-10-02 1950-05-20 Anordnung zur zentralen breitbandigen Schallversorgung eines Luftraumes

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DE (1) DE970326C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB435670A (en) * 1934-09-04 1935-09-25 Eugene Alexandre Huguenard Improvements in and relating to electro-dynamic sound reproducing devices
FR796655A (fr) * 1935-01-11 1936-04-11 Haut-parleur perfectionné

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB435670A (en) * 1934-09-04 1935-09-25 Eugene Alexandre Huguenard Improvements in and relating to electro-dynamic sound reproducing devices
FR796655A (fr) * 1935-01-11 1936-04-11 Haut-parleur perfectionné

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