DE970076C

DE970076C - Mehrlagenhohlkoerper mit seitlichen Bohrungen

Info

Publication number: DE970076C
Application number: DEB16631A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Otto Konrad; Dipl-Ing Ludwig Raichle
Original assignee: BASF SE
Current assignee: BASF SE
Priority date: 1951-09-06
Filing date: 1951-09-06
Publication date: 1958-08-21

Description

Nach einem älteren Vorschlag wird bei Mehrlagenkörpern, insbesondere bei solchen, die durch wendelförmiges Aufwickeln gegebenenfalls profilierter Metallbänder auf ein Kernrohr hergestellt werden, bei seitlichen Anbohrungen die Schwächung des Körpers dadurch aufgehoben, daß an dieser Stelle ein Vollwandschrumpf ring aufgeschrumpft wird. Das Aufbringen dieses Schrumpfringes ist jedoch mit Schwierigkeiten verbunden bei Wickelkörpern, bei· denen die Oberfläche bis zu einem Ende nicht frei von Wülsten oder Flanschen ist.

Es wurde nun gefunden, daß bei bereits fertiggestellten Wickelkörpern die Schwächung, die durch seitliche Anbohrungen hervorgerufen wird, in besonders vorteilhafter Weise behoben werden kann, wenn man den Schrumpfring unterteilt. Hierdurch ist es möglich, den Ring in einfachster Weise auf den Hohlkörper aufzubringen. Besonders günstig ist es, wenn man einen mindestens zweiteiligen Ring verwendet, der auf dem Hohlkörper zusammengeschweißt wird. Hierbei ist während der Schweißung dafür Sorge zu tragen, daß eine geeignete Schrumpf spannung erzielt wird. In diesem Fall ist jedoch der Gütefaktor der Schweißung zu beachten.

Ferner hat sich gezeigt, daß der zweiteiliige Ring schmäler als der Wirkungsbereich der die Mehrlagenwand schwächenden Durchbohrungen sein kann, wenn sich seitlich an ihn in der zur- Überdeckung des Wirkungsbereiches nötigen Breite Wickellagen anschließen, die zweckmäßig durchgehend mit dem zwischen ihnen liegenden Ring verschweißt sein können. Zum Beispiel wird in diesem Fall in der gesamten nötigen Breite eine ausreichende Anzahl Lagen von zweckmäßig profilierten Metallbändern aufgewickelt. Diese werden dann in einer Breite, die z. B. dem Dreifachen des Durchmessers der seitlichen Bohrung entspricht, eingestochen. In diese Aussparung- wird dann ein zweiteiliger schmaler Vollwandring eingelegt und verschweißt, der auch noch mit den seitlich anliegenden Wickellagen fest verschweißt sein- kann. Man kann die Unterteilung auch in der Weise vornehmen, daß man in dem Wirkungsbereich der die Mehrlaigerawand schwächenden Durchbohrung Bleche in mindestens zwei Lagen um den. Hohlkörper legt, die durch Längsschweißungen zu Schalenrohren zusammengeschweißt sind.

In den fünf Abbildungen sind einige Ausführungsbeispiele näher erläutert.

In Abb. ι sind auf ein Kernrohr α die Wickellagen b aufgewickelt. Auf die Wickellagen ist eine zusätzliche Lage oder Schale c gelegt, auf die der zweiteiliige Sohrumpfring d aufgelegt und durch die Schweißungen e in sich verbunden wird, f stellen die Bohrungen dar, die durch Flansch, Wickellagen und Kernrohr gehen. In Abb. 2 und 3 sind durch g die in der Mitte eingestochenen Lagen der aufgewickelten Bänder dargestellt, zwischen die der zweiteilige Ring d eingelegt ist. e bezeichnet die Schweißung des zweiteiligen Ringes und h die Schweißung zwischen dem Ring und den seitlich anliegenden Wickellagen. Mit α sind wieder das Kernrohr, mit b die Wickellagen und mit / die Bohrungen dargestellt. Abb. 4 und 5 zeigen einen iertiggewickelten Mehrlagenhohlkörper, bestehend aus Kernrohr α und Wickellagen b, um den die Schalen i herumgewälzt und durch die Schweißungen k zusammengeschweißt sind, f stellt die durch Schalen, Wicklung und Kernrohr gehende Bohrung dar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Mehrlagenhohlkörper, insbesondere nach dem Wickelverfahren hergestellter Körper, mit durch den Mehrlagenverband gehenden Bohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß der im Wirkungsbereich der die Mehrlagenwand schwächenden Durchbohrungen auf den Hohlkörper aufgeschrumpfte Ring unterteilt ist.

2. Mehrlagenhohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich der die Mehrlagenwand schwächenden Durchbohrung ein zweiteiliger Ring aufgebracht, zusammengeschweißt und während der Schweißung mit geeigneter Schrumpfspannung versehen ist.

3. Mehrlagenhohlkörrper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiteilige Ring schmäler als der Wirkungsbereich der die Mehrlagenwand schwächenden Durchbohrungen ist und daß sich seitlich an ihn in der zur Überdeckung des Wirkungsbereiches nötigen Breite Wickellagen anschließen, die zweckmäßig durchgehend mit dem zwischen ihnen liegenden Ring verschweißt sein können.

4. Mehrlagenhohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in. dem Wirkungsbereich der die Mehrlagenwand schwächenden Durchbohrungen Bleche in mindestens zwei Lagen um den Hohlkörper gelegt sind, die zu Schalen-rohren zusammengeschweißt sind.