DE969776C - Waage mit Einrichtung zum mechanischen Auflegen und Abheben von Schaltgewichten - Google Patents

Waage mit Einrichtung zum mechanischen Auflegen und Abheben von Schaltgewichten

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DE969776C
DE969776C DEM25146A DEM0025146A DE969776C DE 969776 C DE969776 C DE 969776C DE M25146 A DEM25146 A DE M25146A DE M0025146 A DEM0025146 A DE M0025146A DE 969776 C DE969776 C DE 969776C
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Erhard Mettler
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Mettler E Fabrik fur Analysenwaagen
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Mettler E Fabrik fur Analysenwaagen
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Description

AUSGEGEBEN AM 17. JULI 1958
M 25146IX/ 42 f
von Schaltgewichten
Die bekannten Einrichtungen zum mechanischen Auflegen und Abheben von Schaltgewichten an Waagen und insbesondere an Laboratoriums- oder Analysenwaagen sehen üblicherweise für jeden Gewichtssatz eine besondere Betätigungsvorrichtung vor, mittels welcher die Schaltgewichte des Gewichtssatzes aufgelegt oder abgehoben werden. Der Gewichtssatz umfaßt in der Regel die Schaltgewichte einer Gewichtsdekade, und diese Schaltgewichte werden bei der Bedienung der Betätigungsvorrichtung in einer zwangläufigen Reihenfolge derart bewegt, daß die Summe aller aufgelegten oder abgehobenen Schaltgewichte sich stufenweise um die Gewichtseinheit der betreffenden Gewichtsdekade ändert.
Neben anderen Ausführungen von Einrichtungen der angegebenen Art ist es bekannt, die Schaltgewichte als ring- oder scheibenförmige Körper auszubilden, die bezüglich ihrer Ring- oder Scheibenebene horizontal angeordnet sind. Die einzelnen ring- oder scheibenartigen Schaltgewichte sind hierbei gleichachsig übereinander angeordnet
809 571/5
und haben solche Abmessungen, daß jedes Schaltgewicht des betreffenden Gewichtssatzes auf dem nächst unteren Schaltgewicht aufliegen Kann.
Bei einer bekanntgewordenen Ausführungsform einer Einrichtung zum mechanischen Auflegen und Abheben von solchen ring- oder scheibenförmigen Gewichten ist am Waagebalken der Waage ein Träger angelenkt, der an seinem oberen Ende eine Auflageplatte für die darauf abzusetzenden Schaltto gewichte aufweist. Der ganze Gewichtssatz ist oberhalb der Auflageplatte angeordnet, und die Betätigungsvorrichtung für die Abhebeorgane befindet sich ihrerseits oberhalb des Gewichtssatzes. Jedem der ringförmigen Gewichte ist ein besonderes röhrenförmiges Abhebeorgan zugeordnet, welches die oberhalb des 'betreffenden Schaltgewichtes befindlichen, anderen Schialtgewichte frei durchsetzt. Alle röhrenförmigen Abhebeorgane sind ihrerseits zueinander zentrisch und je einzeln in vertikaler Richtung verschiebbar. Bei der Bedienung der Betätigungsvorrichtung wird vorerst das dem untersten Schaltgewicht zugeordnete röhrenförmige Abhebeorgan gesenkt und das unterste Schaltgewicht auf die Auflageplatte abgestellt. Sodann kann das dem zweituntersten Gewicht zugeordnete Abhebeorgan gesenkt und das zweitunterste Schaltgewicht auf das unterste Schaltgewicht abgestellt werden. Mit den restlichen Schaltgewichten des Gewichtssatzes wird in entsprechender Weise verfahren. Eine Einrichtung dieser Art wird jedoch sehr kostspielig und umfangreich, wenn die Schaltgewichte von mehreren Gewichtsdekaden in der beschriebenen Weise be^ tätigt werden sollen.
Eine weitere ebenfalls bekanntgewordene Ausführungsform einer Einrichtung zum mechanischen Auflegen und Abheben von ringförmigen Schaltgewichten sieht einen am Waagebalken der Waage angelenkten Träger vor, der an seinem unterhalb des Waagebalkens befindlichen Teil für jedes ringförmige Gewicht des betreffenden Gewichtssatzes einen plattenförmigen Stützteil aufweist. Alle ringförmigen Gewichte sind gleichachsig untereinander auf ihre zugeordneten Stützteile aufgelegt, welch letztere mit entsprechenden lotrechten Abständen voneinander am Träger befestigt sind. Die Durchmesser der plattenförmigen Stützteile und der zentralen Ringöffnungen der Gewichte sind dabei· so abgestuft, daß beim Abheben eines unteren Gewichtes das nächst obere Gewicht mitgenommen wird, während der Stützteil für das obere Gewicht mit Spiiel durch die Ringöffnung des unteren Gewichtes hindurchtreten kann. Das Abhebeorgan ist für alle Gewichte des Gewichtssatzes' gemeinsam und besteht aus einem in lotrechter Richtung verschiebbar geführten Ring, dessen Ringöffnung so groß ist, daß der Stützteil für das unterste Gewicht und damit auch alle anderen Stützteile durch die Ringöffnung des Abhebeorgans frei hindurchtreten können. Bei einer Aufwärtsbewegung des Abhebeorgans werden demnach alle Gewichte der Reihe nach von ihren Stüfczteilen abgehoben, und jedes Gewicht ruht dann auf dem nächst unteren Gewicht des Gewichtssatzes. Mehrere Gewichtssätze werden in der Weise angebracht, daß in verschiedenen Abständen, vom der Mittelschneide dies Waagebalkens eine der Anzahl Gewichtssätze gleiche Anzahl von Außenschneiden vorgesehen ist, wobei an jeder Außenschneide ein Träger mit Stützteilen für die Schaltgewiichte des betreffenden Gewichtssatzes aufgehängt ist. Die Betätigungsvorrichtungen für die verschiedenen Gewichtssätze sind bei einer solchen Ausführung in der Richtung des Waagebalkens nebeneinander angeordnet. Eine größere Anzahl von Außenschneiden am Waagebalken ist jedoch insbesondere bei genaueren Analysenwaagen sehr unerwünscht.
Ein Nachteil aller dieser vorbekannten Einrichtungen zum Abheben und Auflegen von ringförmigen Gewichten besteht indessen darin, daß ein eine volle Dekade umfassender Gewichtssatz aus neun Schaltgewichten bestehen muß, von weichen jedes gleich der Gewichtseinheit der Dekade ist. Andererseits ist es bekannt, daß man eine Dekade mit nur vier, aber verschieden schweren. Schaltgewichten erfassen kann, so daß in dieser Hinsicht die Anwendung von Ringgewiichten mit Hilfe der vorbekannten Einrichtungen zum Auflegen und Abheben weniger günstig ist. Unerwünscht bei den vorbekannten Einrichtungen zum Auflegen und Abheben der Ringgewichte ist ferner die verhältnismäßig große Bauhöhe, wodurch sie insbesondere bei Analysenwaagen üblicher Abmessungen nur schwer unterzubringen, sind. In Waagen, mit konstanter Belastung des Waagebalkens, bei welchen die Waageschale und die Schaltgewiichte am gleichen Gehänge angebracht sind, ist eine große Bauhöhe der Einrichtung zum Betätigen der Schaltgewichte besonders unzweckmäßig.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Waage mit Einrichtung zum mechanischen Auflegen und Abheben von Schaltgewichten, insbesondere jedoch auf Laboratoriums- oder Analysenwaagen mit konstanter Belastung des an sich dann unsymmetrisch ausgebildeten Waagebalkens, hei welcher für jeden Gewichtssatz eine Betätigungsvorrichtung angebracht ist, mittels welcher die Gewichte des betreffenden Gewichtssatzes in zwangläufiger.Reihenfolge von Abhebeorganen auf einen am Waagebalken angelenkten Träger aufgelegt oder von diesem Träger abgehoben werden können und bei welcher der Gewichtssatz horizontal angeordnete ringförmige Gewichte aufweist. Erfindungsgemäß werden die oben kurz erläuterten Mangel der vorbekannten Einrichtungen dieser Art dadurch beseitigt, daß die Gewichte des Gewichtssatzes derart abgestufte Abmessungen haben, daß jeweils ein beliebiges der ringförmigen Gewichte das nächstkleinere mit Spiel umschließt, so daß das kleinere Gewicht durch die Ringöffnung des nächstgrößeren iao Gewichtes in vertikaler Richtung hindurch bewegt werden kann. Vorzugsweise hat hierbei der am Waagebalken angelenkte Träger eine Mehrzahl von radspeichenartig sich erstreckenden Stützteilen, auf welchen alle Gewichte des betreffenden Gewichtssatzes in einer zueinander konzentrischen
Lage abgesetzt werden können, wobei ferner die diesem Gewichtssatz zugeordnete Betätigungsvorrichtung für jedes Gewicht des Gewichtssatzes eine Mehrzahl von gleichzeitig betätigten Abhebe-5 Organen aufweist, welche im Raum zwischen den Stützteilen des Trägers durchgreifen.
Ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
ίο Fig. ι einen Vertikalschnitt durch die Waage mit der Einrichtung zum mechanischen Auflegen und Abheben von Schaltgewichten an der Stelle i-i der Fig. 2 und
Fig. 2 einen Horizontalschnitt an der Stelle 2-2 der Fig. 1.
Das Waagengehäuse ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nur teilweise dargestellt. An den oberen Teilen der Stirnwand 3 des Gehäuses schließt sich ein Zwischenboden 4 an. Die beiden Seitenwände 5 (Fig. 2) sind wie üblich wegnehmbar ausgebildet. Auf dem Zwischenboden 4 ist die Säule 6 aufgeschraubt, die an ihrem oberen Ende die Pfanne 7 für die Unterstützung der Mittelschneide 8 des vorzugsweise unsymmetrisch ausgebildeten Waagebalkens 9 aufweist. Der rechte nur teilweise wiedergegebene Arm des Waagebalkens 9 trägt ein an ihm befestigtes, jedoch nicht näher dargestelltes Gegengewicht. Der linke kürzere Arm des Waagebalkens 9 hat hingegen eine Außenschneide 10, an welcher in bekannter Weise mittels einer Pfanne 11 und nicht näher bezeichneten Ausgleichgelenken ein stangenförmiger Träger 12 aufgehängt ist. Der Zwischenboden 4 hat eine Ausnehmung 13, durch welche der Träger 12 frei hindurchragt. An seinem unteren Ende besitzt der Träger 12 ein Innengewinde 14, in welches die ein weiteres Gelenk enthaltende Aufhängevorrichtung für die Waageschale eingeschraubt werden kann. Diese Aufhängevorrichtung sowie die Waageschale selbst sind in den Fig. ι und 2 nicht angegeben; diese Teile der Waage erstrecken sich unterhalb des Zwischenbodens 4. Gleichfalls unterhalb des Zwischenbodens 4 befinden sich der Sockel der Waage mit der Nivelliervorrichtung sowie die verschiebbaren oder drehbaren Fenster, durch welche die zu wägenden Gegenstände auf die Waageschale gelegt werden. Oberhalb des Zwischenbodens 4 ist die ganze Einrichtung zum mechanischen Auflegen und Abheben der Schaltgewichte untergebracht. Die Schaltgewichte werden hierbei an demselben Träger 12 abgestützt, der auch die Waageschale trägt, so daß die Belastung des Waagebalkens 9 in bekannter Weise näherungsweise konstant ist. Zu diesem Zweck hat der Träger 12 drei radspeichenartig an ihm befestigte Stützteile 15, die radial nach außen abstehen, wie dies die Fig. 2 darstellt. In der Fig. 1 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nur einer dieser am Träger 12 befestigten Stützteile 15 veranschaulicht und im Schnitt dargestellt.
Die Stützteile 15 haben eine der Anzahl Gewichte entsprechende Anzahl von keilförmigen. Ausnehmungen 16, in welchen die ringförmigen Gewichte 17, 18, 19, 20 eines Gewichtssatzes ruhen können (Fig. 1). Gemäß der Fig. 1 sind nur die Gewichte 17 und 20 des Gewichtssatzes auf den Stützteilen 15 abgesetzt, während die Gewichte r8 und 19 von den Stützteilen abgehoben sind.. Die Fig. 2 zeigt die Ringgewichte 17 bis 20 in. zum Teil abgebrochener Darstellung, um die unterhalb der Gewichte befindlichen Teile der Einrichtung in der Draufsicht veranschaulichen zu können. Die Gewichte 17 bis 20 haben derart abgestufte Abmessungen, daß jeweils ein größeres Gewicht das nächst kleinere mit Spiel umschließt, so daß jedes Gewicht des Gewichtssatzes durch die Ringöffnung des nächstgrößeren: Gewichtes in vertikaler Richtung hindurch bewegt werden kann, wenn, alle Gewichte 17 bis 20 bezüglich ihrer Riingebene horizontal und zueinander konzentrisch angeordnet sind. Damit die Ringgewichte 17 bis 20 eine ganze Gewichtsdekade umfassen, kann man beispielsweise dem Gewicht 17 fünf, dem Gewicht 18 zwei und den beiden Gewichten 19 und 20 je eine Gewichtseinheit der Dekade geben. Unter Berücksichtigung der verschiedenen Ringdurchmesser erhalten die Gewichte wie dargestellt (Fig. 1) in lotrechter Richtung, d. h. . senkrecht zur Ringebene, entsprechend verschiedene Höhen.
Um die Ringgewichte 17 bis 20 von den Stützteilen 15 des stangenförmigen Trägers 12 abheben zu können, sind jedem Gewicht drei Abhebeorgane 21 zugeordnet, wie dies für das Ringgewicht 18 angegeben ist. Die Abhebeorgane 21 ragen zwischen den Stützteilen 15 nach oben und haben für die Aufnahme der Gewichte bemessene Ausnehmungen 22 (Fig. ι). Jedes Abhebeorgan 21 ist am freien Ende eines als Blattfeder ausgebildeten Hebels 23 befestigt. Das andere Ende der Blattfeder 23 ist in einer abgewinkelten Platte 24 fest eingespannt oder im Fall eines nicht federnden. Hebels 23 wird derselbe an der Platte 24 angelenkt. Die Platten 24 (Fig. 2) sind ihrerseits an der Säule 6 bzw. an am Zwischenboden 4 befestigten Stützen 25 angeschraubt. Übersichtlichkeitshalber sind die beiden Stützen 25 in der Fig. 1 nicht eingetragen. Die als einarmige Hebel wirkenden Blattfedern 23 sind alle derart angeordnet (Fig. 2), daß sie sich bezüglich den zugeordneten Ringgewichten 17 bis 20 in tangen.tialer Richtung erstrecken, An ihrem unteren Ende (Fig. 1) haben die Abhebeorgane 21 drehbare Rollen 26. Unterhalb der Ringgewichte 17 bis 20 befindet sich eine drehbare Scheibe 27, die bei der dargestellten Ausführungsform vermittels der Keilrollen 28 gelagert ist. An die Stelle der Keilrollen
28 können jedoch auch andere Mittel für die drehbare Lagerung der Scheibe 27 treten. Die Achsen
29 für die Keilrollen 28 sind unmittelbar im Zwischenboden 4 (Fig. ι und 2) befestigt. Eine in der Scheibe. 27 angebrachte zentrale Ausnehmung 30 (Fig. 1) läßt den stangenförmigen Träger 12 frei 1^o hindurchtreten. In einen außen auf der Scheibe 27 angebrachten Zahnkranz 31 greift ein Zahnrad 32 ein, welches auf der mit dem Drehknopf 33 versehenen. Welle 34" sitzt. Die übersetzung des Zahnradgetriebes 31, 32 ist derart, daß drei volle Umr^ehimgen dec Knopfes 33 eine volle Umdreiau)?
der Scheibe 27 ergeben. Um nun. durch die Drehung des Knopfes 33 die Abhebeorgane 21 für die verschiedenen Gewichte zu betätigen, hat die Scheibe 27 nach oben, vorstehende Nocken 34, welche so verteilt sind, daß jeweils alle drei Abhebeorgane 21 die einem Ringgewicht 18 zugeordnet sind, gleichzeitig gehoben oder gesenkt werden. Die Nocken 34 haben zur Scheibenoberfläche 27 hinführende Abschrägungen 34', damit die Rollen 26 an den. Abhebeorganen. 21 allmählich, angehoben und gesenkt werden können. In der Fig. 2 ist der höchste Teil der Nocken 34 in ausgefüllter Darstellung gezeigt, während die an, beiden Enden der Nocken befindlichen. Abschrägungen 34' durch die nicht ausgefüllte Umrandung angedeutet ist. Wie die Fig. 2 erkennen läßt, ist jedem Gewicht eine besondere Nockenbahn zugeordnet, die unterhalb des betreffenden Gewichtes auf der Scheibe 27 angebracht ist, so daß sie den verschiedenen Ringgewich.ten. 17 bis 20 zugeordneten Nockenbahnen auf zueinander konzentrischen Kreisen sich befinden. Die in der Umfangsrichtung der Scheibe 27 gesehene Länge der Nocken 34 und auch ihre Verteilung in der Umfangsrichtung ist hierbei derart getroffen, daß bei einer vollen Umdrehung des Knopfes 33 die Ringgewichte 17 bis 20 in einem Zyklus abgehoben werden, bei welchem die Summe aller abgehobenen Gewichte sich stufenweise um die Einheit der betreffenden Gewichtsdekade erhöht. Gemäß der Fig. 1 sind die Gewichte 18 und 19 abgehoben; nach den oben gegebenen, Erläuterungen entspricht dies einem Gewichtswert von drei Einheiten der Dekade, welche durch die Gewichte 17 bis 20 erfaßt werden kann,. Dreht man. die Scheibe27 im Gegenuhrzeigersinn, dann wird zunächst auch noch das Gewicht 20 abgehoben, so> daß nunmehr vier Gewichtseinheiten, der Dekade von den Stützteilen 15 abgehoben worden sind. Bei einer weiteren Drehung der Scheibe 27 im Gegenuhrzeigersinn, werden, die Gewichte 18, 19, 20 wieder auf die Stützteile 15 abgesetzt, und, es wird dafür das Gewicht 17 abgehoben, welches fünf Gewichtseinheiten der Dekade aufweist. Man kann demnach auf dem Drehknopf 33 eine Skala anbringen, in, welcher die Werte der Gewichtseinheiten von Null bis Neun, in ihrer natürlichen Reihenfolge angeschrieben sind. Die Anzeige der jeweils abgehobenen. Gewichtswerte kann auch auf einer Zahlenrolle erscheinen, die vermittels eines entsp rechenden, Zahnradgetriebes vom Zahnkranz 31 aus angetrieben wird. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, ist, hat eine Einheit der Einrichtung zum mechanischen. Auflegen und Abheben der ringförmigen Schaltgewichte nur eine geringe Bauhöhe. Unter einer Einheit werden in diesem Zusammenhang die Schaltgewichte 17 bis 20 eines Gewichtssatzes, die am Träger 12 angeordneten, Stützteile 15 für diese Gewichte, die Abhebeorgane 21 für alle Gewichte und die aus den Hebeln 23, aus der Scheibe. 27 und aus den, Nockenkränzen 34 bestehenden Übertragungsmittel der Betätigungsvorrichtung verstanden. Sind mehrere Gewichtssätze zu verwenden., dann können, mehrere solcher Einheiten mit Vorteil räumlich übereinander angeordnet werden, ohne daß sich eine zu große Bauhöhe ergibt. In der Fig. 1 sind zwei solcher Einheiten, dargestellt, wobei die obere der beiden. Einheiten die Schaltgewichte 37 bis 40 enthält, die beispielsweise alle ein um den Faktor zehn geringeres Gewicht haben, als die unter ihnen, befindlichen Gewichte 17 bis 20 der unteren Einheit. Die obere Einheit hat am stangenförmigen Träger 12 befestigte Stützteile 35, die mit Ausnehmungen 36 zur Aufnahme der ringförmigen, Gewichte 37 bis 40 versehen sind. In.einer der Fig. 2 entsprechenden Draufsicht betrachtet, befinden, sich die Stützteile 35 genau oberhalb der Stützteile 15. Die Abhebeorgane 41 besitzen, keilförmige Führungen 42 für die Ringgewichte 37 bis 40 und sitzen an den freien Enden von federnden, Hebeln. 43., Die • Hebel 43 sind ihrerseits in Platten. 44 befestigt oder an diesen Platten 44 angelenkt, sofern sie nicht wie dargestellt aus biegsamen Blattfedern bestehen. Die Platten 44 sind an. der Säule 6 bzw. an. den. Stützen 25 angeschraubt, und zwar derart, daß die Hebel 43, im Grundriß betrachtet, genau oberhalb der Hebel 23 zu liegen kommen. Als Übertragungsmittel zum stoßfreien. Heben und Senken, der Abhebeorgaine-41 sind Rollen 46 vorgesehen. Unterhalb der Rollen 46 ist eine Scheibe 47 vermittels Keilrollen 48 und ihrer Lagerbolzen 49 drehbar gelagert. Der stangenförmige Träger 12 ragt durch die zentrale, in der Scheibe 47 angebrachte öffnung 50 hindurch. Die Scheibe 47 besitzt außen einen Zahnkranz 51, in welchen ein Zahnrad 52 eingreift, welch letzteres zusammen, mit dem dieser Einheit zugeordneten Betätigungsknopf 53 auf der Welle 54 befestigt ist. Die Scheibe 47 hat ferner Nocken 55, die hinsichtlich ihrer Abmessungen und Verteilung gleich ausgebildet und angeordnet sind wie die Nocken 34 auf der Scheibe 27. Die Scheiben 27 1°° und 47 können somit völlig unabhängig voneinander vermittels Knöpfe 33 und 53 gedreht werden, Gemäß der Fig. 1 liegen die Ringgewichte 37 und. 38 auf den Abhebeorganen 41 auf und sind damit abgehoben, während die R'inggewichte 39 und 40 auf den Stützteilen 35 ruhen.
Die Einheit, welche die Ringgewichte 37 bis 40 enthält, weist praktisch dieselben Einzelteile in der Betätigungsvorrichtung zum Abheben und. Auflegen der Gewichte auf wie die Einheit, welche die Gewehte 17 bis 20 aufweist. Bei mehreren, übereinr ander angeordneten Einheiten ergibt sich ferner ein sehr übersichtlicher Aufbau der ganzen Einrichtung, der zudem eine gute Raumausnutzung innerhalb des Gehäuses der Waage ermöglicht. Die zueinander und hinsichtlich der Stange 12 konzentrischen Ringgewichte sowie die beschriebene Betätigungsvorrichtung gewährleisten ein Abheben und Aufsetzen der Ringgewichte, ohne daß die beweglich, aufgehängte Stange 12 ihre Lage ändert. Die Stange wird daher auch keine Pendelungen ausführen, wenn Gewichte abgehoben oder aufgesetzt werden. Die beschriebene Einrichtung ist infolgedessen für empfindlichere Laboratoriums- oder Analysenwaagen und insbesondere für Waagen mit unsymmetrischem Waagebalken geeignet, bei welchen die
Waageschale und die Schaltgewiohte am gleichen Waagebalkenarm aufgehängt sind.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
  2. i. Waage mit Einrichtung zum mechanischen Auflegen und Abheben von Schaltgewichten, insbesondere Laboratoriums- oder Analysenwaage, bei welcher für jeden Gewichtssatz eine Betätigungsvorrichtung angebracht ist, mittels welcher die Gewichte des betreffenden. Gewichtssatzes in zwangläufiger Reihenfolge von Abhebeorganen auf einen am Waagebalken angelenkten. Träger aufgelegt oder von diesem Träger abgehoben werden können, und bei welcher der Gewichtssatz horizontal angeordnete ringförmige Gewichte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte (17 bis 20 bzw. 37 bis 40) des Gewichtssatzes derart abgestufte Abmessungen, haben, daß jeweils ein beliebiges der ringförmigen Gewichte das nächstkleinere Gewicht mit Spiel umschließt, so daß das kleinere Gewicht durch die Ringöffnung des nächstgrößeren Gewichtes in vertikaler Richtung hindurch bewegt werden kann. 2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Waagebalken (9) angelenkte Träger (12) eine Mehrzahl von radspeichenartig sich erstreckenden Stützteilen (15 bzw. 35) aufweist, auf wellchen alle Gewichte des betreffenden Gewichtssatzes in. einer zueinander konzentrischen. Lage abgesetzt werden können, und daß ferner die diesem Gewichtssatz zugeordnete Betätigungsvorrichtung für jedes Gewicht des Gewichtssatzes eine Mehrzahl von gleichzeitig betätigten, Abhebeorganen (21 bzw. 41) aufweist, welche im Raum zwischen den Stützteilen des Trägers hindurchgreifen.
  3. 3. Waage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Raum unterhalb der ringförmigen und mit gleicher Achse angeordneten Gewichte des betreffenden. Gewichtssatzes die Betätigungsvorrichtung eine um die genannte Achse drehbare Scheibe (27 bzw. 47) besitzt, welche mit einer der Anzahl der Gewichtegleichen Anzahl von zueinander konzentrischen Nockenkränzen (34 bzw. 55) versehen ist, und jeder dieser Noekenkränze mit Hilfe von Übertragungsmitteln das Anheben oder Senken der dem betreffenden Gewicht zugeordneten. Abhebeorgane (21 bzw. 41) bewirkt.
  4. 4. Waage nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch, gekennzeichnet, daß die Übertragungsmittel aus oberhalb der Scheibe (27 bzw. 47) befindlichen und tangential zu den Nockenkränzen (34 bzw. 55) sich erstreckenden Hebeln (23 bzw. 43) bestehen, welche mit ihren freien Enden von den Nocken (34 bzw. 55) der Nockenkränze auf oder ab bewegt werden, und an ihren freien Enden je ein nach oben weisendes Abhebeorgan (21 bzw. 41) besitzen.
  5. 5. Waage nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (23 bzw. 43) federnd ausgebildet und einseitig fest eingespannt sind und an ihren freien Enden 6s unterhalb der Abhebeorgane angeordnete Rollen (26 bzw. 46) tragen, welche auf den Nocken (34 bzw. 46) der Nockenkränze abrollen.
  6. 6. Waage nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare 70' Scheibe· (27 bzw. 47) eine innerhalb des innersten Nockenkranzes befindliche Ausnehmung (30 bzw. 50) hat und an ihrer Peripherie vermittels einer Mehrzahl von Rollen (28 bzw. 48) drehbar gelagert ist, der Träger (12) eine lotrechte Stange ist, welche durch die Ausnehmung (30 bzw. 50) in der Scheibe (27 bzw. 47) hindurchragt und mit oberhalb der Scheibe befindlichen radial nach außen abstehenden Stützteilen (15 bzw. 35) versehen ist, und daß ferner alle ringförmigen Gewichte (17 bis 20 bzw. 3.7 bis 40) des betreffenden Gewichtssatzes die lotrechte Stange (12) umgeben.
  7. 7. Waage nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Scheibe (27 bzw. 47) einen außerhalb des äußersten Nockenkranzes angeordneten Zahnkranz (31 bzw. 51) aufweist, vermittels dessen die Scheibe vom Bedienungsknopf (33 bzw. 53) der Betätigungsvorrichtung aus über ein Zahnradgetriebe gedreht werden kann.
  8. 8. Waage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß iei Verwendung von mehreren Gewichtssätzen für jeden Gewichtssatz die ringförmigen Gewichte (17 bis 20 .bzw. 37 bis 40), die am Träger (12) angeordneten Stützteile (15 bzw. 35) und die Abhebeorgane (21 bzw. 41) der Betätigungsvorrichtung je eine Einheit darstellen und daß diese den verschiedenen Gewichtssätzen entsprechenden Einheiten räumlich übereinander angeordnet sind.
  9. 9. Waage nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der genannten Einheiten außerdem die drehbare Scheibe (27 bzw. 47) mit den Nockenkränzen (34 bzw. 55) sowie die Übertragungsmittel (23 bzw. 43) zum Anheben oder Senken der Abhebeorgane (21 bzw. 41) enthält.
  10. 10. Waage nach den Ansprüchen 1, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Einheiten gleichachsig übereinander angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 547/280 6.56 (809 571/5 7.58)
DEM25146A 1954-10-27 1954-11-11 Waage mit Einrichtung zum mechanischen Auflegen und Abheben von Schaltgewichten Expired DE969776C (de)

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DE (1) DE969776C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132740B (de) * 1957-04-13 1962-07-05 Mettler Fabrik Fuer Analysenwa Waage, insbesondere Laboratoriums- oder Analysenwaage
DE2841996A1 (de) * 1978-09-27 1980-04-30 Sartorius Gmbh Elektromagnetisch kompensierende balkenwaage

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