DE969395C - Elektrischer Gasreinigungsapparat - Google Patents

Elektrischer Gasreinigungsapparat

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DE969395C
DE969395C DEN5371A DEN0005371A DE969395C DE 969395 C DE969395 C DE 969395C DE N5371 A DEN5371 A DE N5371A DE N0005371 A DEN0005371 A DE N0005371A DE 969395 C DE969395 C DE 969395C
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DE
Germany
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electrode
wire
vessel
helically wound
electric gas
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Expired
Application number
DEN5371A
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English (en)
Inventor
Hendrikus Johannes Immink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nedalo N V
Original Assignee
Nedalo N V
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Publication of DE969395C publication Critical patent/DE969395C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/40Electrode constructions
    • B03C3/41Ionising-electrodes

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 29. MAI 1958
N5371VIIIcj12e
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Gasreinigungsapparat mit wenigstens einer in einem Durchströmungsgefäß für das Gas angeordneten schraubenlinienförmig gewundenen Elektrode, die eine Oberfläche aufweist, die gegenüber der Oberfläche der Gegenelektrode klein ist.
Bei einem solchen Gasreinigungsapparat kann die schraubenlinienförmig gewundene Elektrode mit dem negativen Pol einer Hochspannungsgleich-Stromquelle verbunden sein, während das Durchströmungsgefäß, das meistens zugleich als Gegenelektrode dient, gewöhnlich geerdet und mit dem positiven Pol der genannten Gleichstromquelle verbunden ist. Hierdurch entsteht im Gefäß ein quer zur Achse der erstgenannten Elektrode gerichtetes elektrisches Feld, wobei die Feldstärke in der Nähe dieser Elektrode sehr hoch ist. Die Staubteilchen, die sich in dem zu reinigenden Gas befinden, werden von der oder den Ausströmelektroden ionisiert und demzufolge von der Gegenelektrode bzw. der Wand des Gefäßes angezogen, wobei sie sich auf dieser Gegenelektrode oder Wand niederschlagen. Auch werden einige Staubteilchen von der schraubenlinienförmig gewundenen Elektrode angezogen, wobei diese Teilchen sich auf ihr niederschlagen. Dies hat jedoch zur Folge, daß sich mit
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der Zeit zu viel Staub auf diese Elektrode absetzt, wodurch die Wirkung des Gasreinigungsapparates herabgesetzt wird. Es ist deshalb notwendig, diesen Staub periodisch durch eine Abklopfvorrichtung von der schraubenlinienförmig gewundenen Elektrode zu entfernen. Weil durch diese Abklopfvorrichtung eine mechanische Beanspruchung auf die schraubenlinienförmig gewundene Elektrode ausgeübt wird, die bei der obengenannten, bekannten ίο Konstruktion in regelmäßigen Abständen in der Richtung der Schraubenachse auf isolierenden Querarmen einer zentralen Stange befestigt ist, kann man dieser drahtförmigen Elektrode nicht einen so geringen Querschnitt geben als in Zusammenhang mit der zu erreichenden elektrischen Feldstärke an dieser Stelle erwünscht sein würde. Der Gefahr eines Bruches als Folge von Ermüdungserscheiniungen ist ferner Rechnung zu tragen. Eine verhältnismäßig große Drahtstärke erfordert jedoch eine sehr hohe Spannung, weil sonst die Feldstärke in der Nähe des Drahtes zu gering ist, um das Gas zu ionisieren. Zur Erzeugung einer solchen hohen Spannung ist jedoch eine teure Anlage notwendig.
as Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine Sprühelektrode in Form eines Drahtes mit dreieckigem Querschnitt satt anliegend auf einen Kern schraubenlinienförmig aufzuwickeln. Diese bekannte Ausführungsform hat den Nachteil, daß die schraubenlinienförmige Sprühelektrode den Kern praktisch in allen Punkten ihrer Oberfläche berührt.
Bei einer bekannten Ausführungsform einer Sprühelektrode wird die Wicklung eines feinen Drahtes in schraubenlinienf örmigen Windungen um ein Stützorgan gelegt, wobei der Abstand der äußeren Teile der Wicklung vom Stützorgan vom Durchmesser dieser Wicklung und der Abstand der Windungen voneinander von deren Steigung abhängig ist. Auch bei dieser Ausführungsform berührt daher die Elektrode mit jeder ihrer Windungen die Oberfläche des Stützorgans.
Schließlich ist noch eine Reinigungsvorrichtung bekanntgeworden, bei welcher die eigentliche Sprühelektrode durch einen gespannten Draht gebildet wird, um den ein leicht beweglicher Hilfsdraht in schlangenförmigen Spiralen herumgelegt ist. Dieser Hilfsdraht soll bei den während des Betriebes ohne äußeres Zutun auftretenden oder durch besondere Maßnahmen erzeugten Bewegungen das Niederschlagsgut von der Elektrode abstreifen. Um dies tun zu können, muß aber offenbar der Hilfsdraht den Hauptdraht der Elektrode eng umschließen.
Die Erfindung betrifft nun einen Gäsreinigungsapparat, bei dem mit niedriger Betriebsspannung gearbeitet und zugleich die Hochspannungsabklopfvorrichtung entbehrt werden kann.
Das kennzeichnende Merkmal des Gasreinigungsapparates gemäß der Erfindung besteht darin, daß die schraubenlinienförmig gewundene Elektrode nur an ihren Enden gestützt ist und von einem in der Richtung der Schraubenachse ausgespannten Träger aus nichtleitendem Werkstoff getragen wird, wobei die schraubenlinienförmigen Windungen der Elektrode relativ zum Träger frei schwingend bewegbar sind.
!Durch die Abstützung der Enden der schraubenlinienförmig gewundenen Elektrode wird erreicht, daß während des Betriebes in der schraubenlinienförmig gewundenen Elektrode durch anfangende Entladungen mechanische Schwingungen auftreten, so daß an dieser Elektrode kein Staub haften bleibt. Da die schraubenlinienförmige Elektrode nur an den Enden gestützt ist und demzufolge mechanisch nicht beansprucht wird, kann der Querschnitt der schraubenlinienförmigen Elektrode klein gehalten werden, so daß eine weniger hohe Spannung genügt und überdies die Elektrode leichter in Schwingung gerät.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Durchströmungsgefäßes mit einer zentralen Sprühelektrode eines Gasreinigungsapparates gemäß der Erfindung dargestellt.
Die Zeichnung zeigt schematisch im Längsschnitt ein zylindrisches Durchströmungsgefäß 1 zur Durchleitung des zu reinigenden Gases, insbesondere Luft, welches Gefäß zugleich als Gegenelektrode dient. In diesem Gefäß ist in der Achse des Zylinders ein drahtförmiger Träger 2 gespannt, der aus Metall mit isolierendem Überzug oder ganz aus Isolierstoff, z. B. Nylon, bestehen kann. Um diesen Träger 2 herum ist ein nach einer Schraubenlinie mit größerem Durchmesser gewundener dünner Metalldraht 3 angeordnet, der z. B. aus einer Legierung von Nickel und Chrom oder aus nichtrostendem Stahl bestehen kann. Der Draht 3 ist mit beiden Enden an dem Träger 2 befestigt, indem z. B. Anfang und Ende des Drahtes 3 in engen Windungen 4 um den Träger 2 gewickelt sind. Da der Draht 3 mechanisch nicht beansprucht wird, weil er an beiden Enden von dem Träger 2 gestützt ist, kann man dem Draht 3 einen sehr geringen Querschnitt geben, so daß eine gute ionisierende Wirkung gewährleistet ist," während trotzdem Bruch praktisch ausgeschlossen ist. Überdies ist im Falle, daß infolge eines Materialfehlers doch Bruch eintreten sollte, das Eintrete eines Kurzschlusses ausgeschlossen, da der Träger 2 den Sprühdraht 3 immer in seiner Lage hält. In dem Draht 3 entstehen infolge von Änderungen der Feldstärke bei anfangender Entladung mechanische Schwingungen, so daß sich eine besondere Abklopfvorrichtung zum Entfernen von Staub von der zentralen Elektrode erübrigt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird der zentrale Träger 2 im Gefäß 1 in üblicher Weise straff gehalten, indem am unteren Ende dieses Trägers ein (nicht dargestelltes) Gewicht befestigt ist. Das Spannen dieses Trägers kann naturgemäß auch mit Hilfe von Federn erfolgen.
Bei der Ausführung des Gasreinigungsapparates können Abänderungen vorgenommen werden, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So braucht das Durchströmungsgefäß selbst nicht die Gegenelektrode zu bilden. Es können in diesem Gefäß auch eine oder mehrere gesonderte
Gegenelektroden angeordnet sein. Auch können in einem Durchströmungsgefäß, das einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisen kann, zwei oder mehrere dieser Sprühelektroden angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PaTENTANSPKUCH:
    Elektrischer Gasreinigungsapparat mit wenigstens einer in einem Durchströmungsgefäß für das Gas angeordeten schraubenlinienförmig gewundenen Elektrode, die eine Oberfläche aufweist, welche gegenüber der Oberfläche der Gegenelektrode klein ist, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenlinienförmig gewundene Elektrode nur an ihren Enden gestützt ist und von einem in der Richtung der Schraubenächse ausgespannten Träger aus nichtleitendem Werkstoff getragen wird, wobei die schraubenlinienförmigen Windungen der Elektrode relativ zum Träger frei schwingend bewegbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 299476, 341 229; britische Patentschrift Nr. 533 198.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©8M 522/32 5.58
DEN5371A 1951-04-18 1952-04-11 Elektrischer Gasreinigungsapparat Expired DE969395C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL969395X 1951-04-18

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DE969395C true DE969395C (de) 1958-05-29

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ID=19866160

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DEN5371A Expired DE969395C (de) 1951-04-18 1952-04-11 Elektrischer Gasreinigungsapparat

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19611331A1 (de) * 1996-03-22 1997-09-25 Abb Research Ltd Elektrostatische Filteranordnung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus Gasen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE341229C (de) *
DE299476C (de) *
GB533198A (en) * 1939-10-17 1941-02-07 Res Corp Of New York Improvements in or relating to apparatus for the electrical treatment of gas

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