DE96919C - - Google Patents

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DE96919C
DE96919C DENDAT96919D DE96919DA DE96919C DE 96919 C DE96919 C DE 96919C DE NDAT96919 D DENDAT96919 D DE NDAT96919D DE 96919D A DE96919D A DE 96919DA DE 96919 C DE96919 C DE 96919C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F23/00Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes
    • G09F23/02Advertising on or in specific articles, e.g. ashtrays, letter-boxes the advertising matter being displayed by the operation of the article
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Einrichtung dient zum zeitweisen Hervorbringen bezw. Sichtbarwerdenlassen von Reklameschrift an beliebigen Stellen. Die Einrichtung ist derart angeordnet, dafs das in Anwendung kommende Licht plötzlich auftritt und die Reklameschrift zeitweilig beleuchtet, so lange die Schrift dargeboten wird, wobei nicht mehr Licht verbraucht wird, als erforderlich ist.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Theil einer Treppe im Längsschnitt, an welcher eine zweckmäfsige Ausführungsform der Einrichtung Anwendung gefunden hat. Die Beleuchtung ist elektrisch.
Fig. 2 zeigt die hintere und Fig. 3 die vordere Ansicht einer Setzstufe.
Auf der Trittstufe A der ' Treppe ist ein Streifen B von Metall oder anderem Material angebracht, welcher sich an der Kante oder unweit von dieser parallel zu derselben der ganzen Länge des Trittes entlang zieht. Durch Feder oder dergj^ wird der Streifen um ein Geringes über der Fläche der Trittstufe A gehalten. An dem Streifen B sind ein oder mehrere kleine Stäbe C befestigt, welche lose durch die Trittstufe reichen und unten mit Querstücken oder Stromschlufsstücken D verbunden sind. Unter jedem Stromschlufsstück D befinden sich zwei von einem Bock oder dergl. getragene Klemmschrauben E, auf welche das Stromschlufsstück D aufsetzen kann. Eine Klemmschraube E ist durch den Leitungsdraht F mit einer Elektricitätsquelle verbunden. Die andere Klemmschraube E ist durch einen Leitungsdraht G mit der Reklameschriftvorrichtung einer höheren Stufe verbunden.
. In der Setzstufe H der Treppe befinden sich Oeffnungen K gewünschter Form, Gröfse, Anzahl und Lage. Dicht hinter der Setzstufe ist ein loser Rahmen L angebracht, welcher in der Längsrichtung waagrecht verschoben werden kann. Um diese Bewegung zu erleichtern, ist der Rahmen L mit seinem unteren1 Theil· auf Lenkstangen N gehängt, welche drehbar an Böcken P an der Unterseite der Trittstufe A oder an anderer Stelle befestigt ist.
An einer Seite der Treppe ist eine Spule Q, ein Elektromagnet oder eine andere elektrische Vorrichtung untergebracht, welche mit dem Leitungsdraht verbunden ist. Der Kern der Spule Q, der Anker oder dergl. ist durch eine Stange R mit dem Rahmen L zweckmäfsig mittels der Lenkstange N des Rahmens verbunden. Ist die Spule Q. liegend angeordnet, so vermag sie unmittelbar auf den Rahmen L derart einzuwirken, dafs, sobald der Strom geschlossen wird, der Rahmen angezogen wird. Ist die Spule Q. anderswo gelagert, so erfolgt diese Einwirkung unter Zuhülfenahme geeigneter Gestänge, Hebel, .Winkel oder dergl.
Auf der anderen Seite der Treppe oder an anderer geeigneter Stelle ist eine Feder S oder ähnliche Einrichtung am Rahmen L zweckmäfsig mittels einer Lenkstange N derart be-· festigt, dafs der Rahmen L von der Spule Q.. abgezogen werden kann, wenn der Strom unterbrochen wird.
Der Rahmen L kann aus einem beliebigen geeigneten Material bestehen und ist, falls undurchsichtig, mit Oeffhungen M ausgestattet, welche mit den Oeffnungen K übereinstimmen und ebenso wie diese mit einem durchsichtigen

Claims (1)

  1. Material ausgefüllt oder bedeckt sein können. An der Fläche des Rahmens L und besonders an den durchsichtigen oder durchscheinenden Oeffhungen M ist die gewünschte Reklameschrift angebracht.
    So sind beispielsweise in Fig. 3 die Oeffnungen M je mit einem Buchstaben P, E, A, R, S, S, O, A, P ausgefüllt. Gewünschtenfalls kann zwischen diesen Buchstaben dieselbe oder eine andere Reklameschrift auf dem Rahmen angebracht sein. Die beiden Gruppen von Oeffhungen sind für gewöhnlich so angeordnet, dafs, wenn der Rahmen L nur unter der Einwirkung der Feder S steht, die undurchsichtigen Stellen hinter den Oeffnungen K sich befinden, während nach Anzug des Rahmens L durch die Spule die undurchsichtigen Oeffnungen M hinter die Oeffnungen K treten.
    Hinter dem Rahmen ist eine geeignete Anzahl elektrischer Lampen T angeordnet, welche in Verbindung mit den Spulen Q durch den Leitungsdraht G stehen und von welchen der Strom durch einen Leitungsdraht G zurück nach der Elektricitätsquelle geleitet wird. Der Strom schliefst somit die Contactschrauben E, die Spule Q. und die Lampe T ein und ist gewöhnlich zwischen den Contactschrauben E geöffnet. Durch Aufsetzen des Stromschlufsstückes D auf die Schrauben E wird der Strom geschlossen. Die Lampen T können durch den quer unter die Treppe reichenden Stab V gehalten und können ferner mit einem Reflector W ausgestattet sein.
    Die Wirkungsweise ist folgende:
    Sind die Streifen B in unbelastetem Zustande, so werden hinter den Oeffnungen K nur die dunklen Stellen des von den Federn 5 gehaltenen Rahmens L sichtbar, ebenso wie eine etwa auf diesen angebrachte Reklameschrift. Sowie aber die Treppe begangen wird, drückt der Fufs den Streifen B herab und der elektrische Strom wird durch Aufsetzen des Stromschlufsstückes geschlossen. Dadurch wird die Spule Q erregt und die Lampen T beginnen zu leuchten, während der Rahmen L unter Vermittelung der Spulen Q. so weit bewegt wird, bis die durchsichtigen Stellen M hinter den Oeffnungen K sichtbar werden, wobei die Reklameschrift in diesen Oeffnungen M durch die dahinter liegenden Lampen T beleuchtet wird.
    Sobald der Fufs den Streifen B freigiebt, wird der elektrische Strom unterbrochen und die beleuchtete Reklameschrift — die zweckmäfsig, um möglichst aufzufallen, in Augenhöhe angebracht ist ·— verschwindet wieder, um erst bei Wiederbetreten der Treppe aufzuleuchten.
    Gewünschtenfalls kann auch eine beliebige Stromschaltvorrichtung Y 'angewendet werden, um den Strom für die Lampen am Tage ganz auszuschalten oder wenn die auf den durchsichtigen Stellen des Rahmens angebrachte Schrift sonstwie sichtbar ist. Die Umschalter können auch zum vollständigen Ausschalten des elektrischen Stromes eingerichtet sein, in welchem Falle der Rahmen durch Niedertreten des Streifens nicht verschoben wird.
    Der Rahmen kann auch durch mechanische Hülfsmittel bewegt werden. Zu diesem Zweck ist an der Unterseite der üblichen Trittstufe A (Fig. 4) ein Stab X befestigt und die Trittstufe selbst derart eingerichtet, dafs sie im Ganzen oder auch nur mit ihrer vorderen Kante durch den Fufs niedergedrückt werden kann. In beiden Fällen wird der niederdrückbare Theil durch Federn oder dergl. um ein Geringes über der Oberkante der Setzstufe H gehalten. Der Stab X ist drehbar mit einem Winkelhebel Z verbunden, welcher durch weitere Stäbe X und Winkelhebel Z oder andere Vorrichtungen die Bewegung des Rahmens L, wie oben beschrieben, vermitteln kann, wenn die Trittstufe niedergetreten ist.
    Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die besonderen Hülfsmittel, wie sie oben beschrieben sind, um durch Niedertreten der Streifen oder der Trittstufen den beweglichen Rahmen izu bewegen und, falls Lampen Anwendung finden, diese in Gang zu bringen. ;
    Es können vielmehr zu gleichem Zweck dienende anderweitige Einrichtungen getroffen sein. So lassen sich die Streifen durch Knöpfe im Stufenboden ersetzen, die Stromschlufsvorrichtungen können, auch an beliebigen anderen Stellen angebracht sein, zur Beleuchtung kann auch Gas oder irgend ein anderer Stoff Verwendung finden, gerade wie es in jedem Fall vorteilhaft erscheint. Ferner lassen sich die einzelnen Theile der Vorrichtung in ein gemeinsames Gehäuse einschliefsen, das dann mit entsprechenden Oeffnungen zu versehen ist.
    Endlich liegt die Möglichkeit vor, den Rahmen mehr als zwei Stellungen einnehmen zu lassen, die er nach einander, entsprechend dem wiederholten Betreten derStromschliefsungsvorrichtungen, einnimmt, wobei besondere Vorkehrung getroffen sein kann, den Rahmen^ in den verschiedenen Stellungen festzuhalten. Ist der Rahmen in die letzte Stellung gelangt, so kehrt er unter Einwirkung der Feder in ,die Anfangslage zurück. Diese Bewegung läfst sich selbsttätig oder auf elektrischem Wege erzielen und giebt die Möglichkeit, eine gröfs'ere Anzahl von Reklameworten anzubringen. Die Rahmenbewegung sowie, deren Richtung kann dabei eine ganz beliebige sein.
    PateνT-A ν sprüche:
    i. Vorrichtung zum Hervortreten von Reklameschrift, dadurch gekennzeichnet, dafs die. für gewöhnlich unsichtbare Reklameschrift.
    auf einer Tafel oder einem Rahmen gegenüber Oerfnungen in einer leicht in die Augen fallenden Wand oder' dergl. derart beweglich angebracht ist, dafs beim Betreten eines auf dem Boden angeordneten Knopfes oder einer Stufe die Tafel oder der Rahmen mit Hülfe eines Hebelgestänges oder auf elektrischem Wege verschoben und die Schrift durch die Oeffnungen sichtbar wird. '
    Eine Ausiührungsform der durch Anspruch ι geschützten Reklamevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs auf der oberen Seite der Trittstufe (A) einer Treppe eine für gewöhnlich durch Federn über das Niveau der Trittstufe (A) gehaltene Platte (B) angeordnet ist, welche beim Niedertreten einen elektrischen Stromkreis schliefst, durch welchen der hinter der Setzstufe (H) gelagerte, mit einer Rückzugfeder (S) in der Anfangsstellung gehaltene, die Reklame tragende Rahmen (L) mittelst eines Elektromagneten (Q) oder dergl. so weit gegen die · Setzstufe (H) verschoben wird, dafs die Reklame in den OefFnungen (K) der Setzstufe (H) sichtbar wird, wobei gleichzeitig eine Beleuchtung der Reklame durch elektrische Lampen (T) erfolgt.
    Hierzu i. Blatt Zeichnungen.
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