DE969073C - Waermekraftanlage zur Ausnutzung von Abwaerme - Google Patents

Waermekraftanlage zur Ausnutzung von Abwaerme

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DE969073C
DE969073C DEA17772A DEA0017772A DE969073C DE 969073 C DE969073 C DE 969073C DE A17772 A DEA17772 A DE A17772A DE A0017772 A DEA0017772 A DE A0017772A DE 969073 C DE969073 C DE 969073C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C1/00Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid
    • F02C1/04Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid the working fluid being heated indirectly
    • F02C1/05Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid the working fluid being heated indirectly characterised by the type or source of heat, e.g. using nuclear or solar energy

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Description

  • Wärmekraftanlage zur Ausnutzung von Abwärme Die Erfindung betrifft eine Wärmekraftanlage, in der ein gasförmiges Arbeitsmittel, vorzugsweise Luft, einen Kreislauf beschreibt, zur Ausnutzung von in einem Wärmeträger anfallender Wärme.
  • Bei einer Wärmekraftanlage dieser Art wird bekanntlich das gasförmige Arbeitsmittel durch einen Verdichter auf einen erhöhten Druck gebracht und in einem Erhitzer durch Wärmezufuhr von außen erhitzt, worauf es in einer Turbine im wesentlichen wieder auf den Saugdruck des Verdichters entspannt. Nach bekannten Anordnungen kann dabei die Turbine aus einem einzigen Teil bestehen, von welchem gleichzeitig der Verdichter angetrieben und auch Nutzleistung abgegeben wird, oder auch aus zwei nacheinander vom Arbeitsmittel durchflossenen, gegebenenfalls voneinander mechanisch getrennten Teilen, von denen der eine den Verdichter antreibt und der andere die Nutzleistung abgibt. Das aus der Turbine austretende Arbeitsmittel gibt die in ihm enthaltene Wärme dabei noch soweit wie möglich in einem Wärmeaustauscher an das verdichtete Arbeitsmittel vor dessen Eintritt in den Erhitzer ab. Das verdichtete Arbeitsmittel gelangt also mit einer Temperatur in den Erhitzer, die nahezu so hoch ist wie die Temperatur, mit der das entspannte Arbeitsmittel die Turbine verläßt.
  • Weist der Erhitzer beispielsweise eine Feuerung auf, so können die Verbrennungsgase nur so lange Wärme an das Arbeitsmittel abgeben, als sie eine höhere Temperatur haben als die Eintrittstemperatur des Arbeitsmittels in den Erhitzer, die ihrerseits auch um so höher ist, je höher die Temperatur des die Turbine verlassenden Arbeitsmittels ist. Dies bedeutet aber in diesem Fall keinen Nachteil, da die Verbrennungsgase nach Verlassen des Erhitzers noch zur Vorwärmung der Verbrennungsluft ausgenutzt werden können.
  • Bei vorgegebener Höchsttemperatur des in die Turbine eintretenden Arbeitsmittels ist die Austrittstemperatur des Arbeitsmittels durch das Expansionsverhältnis, d. h. durch die Größe des Verhältnisses von Eintrittsdruck zu Austrittsdruck der Turbine bestimmt. Die Austrittstemperatur wird um so niedriger, je größer dieses Verhältnis ist. Es ist bekannt, daß der thermischeWirkungsgrad einer solchen Wärmekraftanlage, bezogen auf die im Erhitzer dem Arbeitsmittel zugeführte Wärme, in Abhängigkeit vom Expansionsverhältnis einen Höchstwert aufweist, wobei nach Überschreiten des entsprechenden Expansionsverhältnisses der thermische Wirkungsgrad wieder abnimmt. Um nicht allzusehr von dem Bestwert des Wirkungsgrades abzuweichen, wird daher das Expansionsverhältnis auf einen Wert beschränkt, der beispielsweise bei einer Anlage ohne Zwischenerhitzung des Arbeitsmittels nach Teilexpansion unterhalb 4. liegt oder zumindest .a. nicht wesentlich überschreitet. Bei einer Anlage mit Zwischenerhitzung gilt ungefähr die gleiche Grenze für die einzelnen Expansionsstufen.
  • Eine so ausgelegte Wärmekraftanlage, die also ein Expansionsverhältnis aufweist, welches den Wert für besten thermischen Wirkungsgrad, bezogen auf die dem Arbeitsmittel zugeführte Wärme, nicht wesentlich übersteigt, wird im folgenden als »normal ausgelegt« bezeichnet. Solche Anlagen haben das größte Anwendungsgebiet, so daß sich mit Rücksicht auf die werkstattmäßige Herstellung eine Entwicklung von einzelnen, etwa nach Leistung abgestuften Typen als zweckmäßig erweist.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, solche Anlagen unverändert auch für die Ausnutzung der in einem Wärmeträger, beispielsweise in Abgasen eines industriellen Prozesses, enthaltenen fühlbaren Wärme zu verwenden. Die Abgase verlassen aber hierbei denErhitzer noch mitverhältnismäßighoher Temperatur, und es besteht die Möglichkeit, daß die Restwärme, die in diesem Wärmeträger nach Abgabe von Wärme an das Arbeitsmittel der Wärmekraftanlage verbleibt, nicht mehr verwertet werden kann. Durch eine Erhöhung des Expansionsverhältnisses des Arbeitskreislaufes kann jedoch bekanntlich eine Erniedrigung der Temperatur des die Turbine verlassenden Arbeitsmittels und somit auch der Temperatur des vorgewärmten, in den Erhitzer eintretenden verdichteten Arbeitsmittels erreicht werden. Es ist dann möglich, den Wärme an das Arbeitsmittel abgebenden Wärmeträger im Erhitzer tiefer abzukühlen. Dadurch vermindert sich die unverwertbare Restwärme dieses Wärmeträgers, und es kann ein großer Teil der im Wärmeträger anfallenden Wärme ausgenutzt werden. Es ist dann trotz einer Verminderung des thermischen Wirkungsgrades infolge der Erhöhung des Expansionsverhältnisses über den Bestwert möglich, eine erhöhte Nutzleistung zu erhalten, da im Erhitzer eine größereWärmemenge an den Kreislauf derWärmekraftanlage abgegeben wird.
  • Die Erfindung bezweckt nun, für diese Sonderfälle eine Wärmekraftanlage mit erhöhtem Expansionsverhältnis und damit verbesserter Ausnutzung der in einem Wärmeträger anfallenden Wärme mit möglichst geringen Anlagekosten zu schaffen. Zu diesem Behufe weist die Wärmekraftanlage gemäß der Erfindung als Maschinenanlage eine aus mindestens einer Turbine und mindestens einem Verdichter bestehende, Nutzleistung abgebende Maschinengruppe einer normal ausgelegten Wärmekraftanlage und eine zum Zwecke der Erhöhung des Expansionsverhältnisses zusätzlich niederdruckseitig in den Kreislauf eingeschaltete, aus Turbine und Verdichter bestehende Maschinengruppe auf.
  • Für eine derart ausgebildete Wärmekraftanlage ergibt sich der Vorteil, daß sie zum größten Teil aus normalen, auch für eine anderen Zwecken dienende Wärmekraftanlage verwendbaren Maschinen zusammengebaut werden kann. Die zusätzliche Maschinengruppe wird verhältnismäßig billig, da deren Turbine von dem aus der Turbine der normalen Maschinengruppe austretendenArbeitsmittel beaufschlagt wird, dessen Temperatur schon so niedrig ist, daß eine Verwendung teurer austenitischer Baustoffe nicht erforderlich ist, und daß auch höhere Beanspruchung der Werkstoffe zulässig ist.
  • Da sowohl die normale Maschinengruppe wie auch die zusätzliche Maschinengruppe für sich nur einen Teil des gesamten Expansionsgefälles verarbeiten bzw. nur einen Teil des gesamten Verdichtungsverhältnisses erzeugen, ist es möglich, die Anlage so zu bauen, daß bei mindestens einer der beiden Maschinengruppen, d. h. also bei der normalen oder bei der zusätzlichen oder bei beiden Gruppen, Turbine und Verdichter mit gemeinsamer Welle in einem einzigen Gehäuse untergebracht sind. Eine solche Anlage ist vorteilhaft bezüglich Platzbedarf, Baustoffaufwand sowie auch bezüglich Reibungsverlusten in den Lagern und bezüglich Undichtheitsverlusten nach außen, da die Zahl der Lagerstellen und die Zahl der nach außen abdichtenden Stopfbüchsen auf ein Minimum beschränkt wird.
  • Die zusätzlich in den Kreislauf eingeschaltete Maschinengruppe wird zweckmäßig so ausgelegt, daß sie für sich im Leistungsgleichgewicht ist, so daß also die von der Turbine abgegebene Leistung gerade für den Antrieb des Verdichters aufgebracht wird. Diese Maschinengruppe kann dann ohne Kupplung mit einem Nutzleistungsempfänger frei laufend betrieben werden. Eine solche Auslegung kann durch entsprechende Dimensionierung der Durchtrittsquersehnitte der Turbinenbeschaufelung der zusätzlich eingeschalteten Maschinengruppe erreicht werden in dem Sinne, daß der Teil des zusätzlich gewonnenen Expansionsgefälles, welcher für den Antrieb des zusätzlichen Verdichters nicht benötigt wird, auf die Turbine der normalen Gruppe übertragen wird. Diese erhält also ein etwas größeres Gefälle als jenes, für das sie normal ausgelegt ist, welches sie aber ohne nennenswerte Einbuße an Wirkungsgrad verarbeiten kann. Der Leistungsüberschuß erscheint als zusätzliche Nutzleistung.
  • Um einen insbesondere bei anomalen Betriebsbedingungen allfällig auftretenden Leistungsüberschuß der zusätzlich in den Kreislauf eingeschalteten Maschinengruppe und eine dadurch möglicherweise sich ergebende unzulässigeDrehzahlerhöhung dieser Gruppe zli vermeiden, ist es -zweckmäßig, eine die Turbine oder eine den Verdichter dieser Gruppe umgehende, mit einem regelbaren Absperrorgan versehene Leitung vorzusehen. Durch Öffnen eines solchen Absperrorgans wird dann die Turbinenleistung vermindert bzw. die Verdichterleistung erhöht, so daß ein Leistungsgleichgewicht wiederhergestellt werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfuhr ungsforin des Erfindungsgegenstandes und die damit erzielte Wirkung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. r eine Wärmekraftanlage zur Ausnutzung von in Abgasen anfallender Abwärme und Fig. 2 einen beispielsweisen Verlauf des zum Arbeitskreislauf einer Anlage nach Fig. i gehörenden l?ntropiediagrainms.
  • Die in Fig. i dargestellte Wärmekraftanlage besteht im wesentlichen aus einem Erhitzer i, einer Turbine 2, einer weiteren Turbine 3, einem Wärmeaustauscher d., einem Verdichter 5 und einem weiteren Verdichter 6. Mit 7 ist ein elektrischer Stromerzeuger bezeichnet, der die von der Wärmekraftanlage abgegebene Nutzleistung aufnimmt.
  • Ein gasförmiges Arbeitsmittel beschreibt einen Kreislauf, wobei es in Rohren 8 des Erhitzers i von einem durch einen Stutzen 9 eintretenden und durch einen Stutzen io austretendenWärmeträgerWärme aufnimmt, darauf nacheinander in den Turbinen 2 und 3 entspannt, den Wärmeaustauscher .I durchströmt, nacheinander in den Verdichtern 5 und 6 iin wesentlichen wieder auf denAusgangsdruckverdichtet wird, im Wärmeaustauscher 4. durch das die Turbine 3 verlassende Arbeitsmittel vorgewärmt wird und darauf wieder in den Erhitzer i gelangt. Vor dein Eintritt in den Verdichter 5 durchströmt das Arbeitsmittel einen Kühler i i und vor dem Eintritt in den Verdichter 6 einen Kühler 12. Ferner wird es nach Teilverdichtung im Verdichter 6 in einem Kühler 13 zwischengekühlt.
  • Die aus der Turbine 2 und dem Verdichter 6 bestehende, Nutzleistung an den Stromerzeuger 7 abgebende Maschinengruppe ist die Maschinenanlage einer im Sinne der vorstehenden Erläuterungen als >;normal ausgelegt« bezeichneten Wärmekraftanlage. Die aus der Turbine 3 und dem Verdichter 5 bestehende Maschinengruppe ist zum Zwecke der Erhöhung des Expansionsverhältnisses zusätzlich in den Kreislauf eingeschaltet.
  • Die dargestellte Wärmekraftanlage weist somit als Maschinenanlage eine aus einer Turbine 2 und einem Verdichter 6 bestehende, Nutzleistung abgebende Maschinengruppe einer normal ausgelegten Wärmekraftanlage und eine zum Zwecke der Erhöhung des Expansionsverhältnisses zusätzlich niederdruckseitig in den Kreislauf eingeschaltete, aus Turbine 3 und Verdichter 5 bestehende Maschinengruppe auf.
  • Ferner sind bei den beiden Maschinengruppen 2, 6 bzw. 3, 5 Turbine und Verdichter mit gemeinsamer Welle je in einem einzigen Gehäuse untergebracht.
  • Die zusätzlich in den Kreislauf eingeschaltete 1laschinengruppe 3,5 ist so ausgelegt, daß sie für sich im Leistungsgleichgewicht ist. Die von der Turbine 3 abgegebene Leistung wird voll für den Antrieb des Verdichters 5 verbraucht.
  • Zu Regelzwecken «reist die Wärmekraftanlage im weiteren eine die Turbine3 der zusätzlich in den Kreislauf eingeschalteten Maschinengruppe umgehende, mit einem regelbaren Absperrorgan 1,4 versehene Leitung 15 und eine den Verdichter 5 der zusätzlich in den Kreislauf eingeschalteten Maschinengruppe umgehende, mit einem regelbaren Absperrorgan 16 versehene Leitung 17 auf.
  • Bei Öffnen des Absperrorgans 14 kann ein Teil des umlaufenden Arbeitsmittels ohne Arbeitsleistung in der Turbine 3 von der Eintrittsseite nach der Austrittsseite dieser Turbine gelangen, und bei Öffnen des Absperrorgans 16 kann ein Teil des durch den Verdichter 5 verdichteten Arbeitsmittels nach dessen Saugseite zurückgelangen. Beide Maßnahmen führen zu einem Überschuß der Verdichtungsleistung über die von der Turbine abgegebene Leistung und wirken im Sinne einer Drehzahlverminderung der Maschinengruppe 3, 5.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Wärmekraftanlage sind die Turbinen in axialer und die Verdichter in radialer Bauart ausgeführt. Für die Erfindung ist dies indessen unerheblich, indem die Turbinen auch in radialer und die Verdichter auch in axialer Bauart ausgeführt werden können.
  • In Fig. 2 ist ein beispielsweiser Zustandsverlauf des Arbeitsmittels beim Durchlaufen des Kreislaufs der in Fig. i dargestellten Wärmekraftanlage in einem Entropiediagramm veranschaulicht. In Richtung der Abszisse ist die Entropie: S und in Richtung der Ordinate die Temperatur T aufgetragen. Die Maschinengruppe 2, 6 ist für einen Zustandsverlauf des Arbeitsmittels ausgelegt, der der Linie AB' E FGHJA folgt, wobei das Arbeitsmittel in der Turbine 2 von A nach B', also von einem Druck p1 nach einem Druck pz entspannt würde. Das Expansionsverhältnis p1 : p2' entspricht jenem einer normal ausgelegten Anlage im Sinne der vorstehenden Erläuterungen. Durch das niederdruckseitige Einschalten der Maschinengruppe 3, 6 in den Kreislauf wird nun der tiefste Druck im Kreislauf p2 auf p2 erniedrigt. Der Zustandsverlauf geht nach der Linie ABCDEFGHJA. Die Turbine 3 ist so ausgelegt, daß sie das Gefälle BC verarbeitet, welches sie benötigt, um den Verdichter 5 antreiben zu können, der das Arbeitsmittel längs der Linie DE verdichtet. Das Gefälle BC ist kleiner als das zusätzlich gewonnene Expansionsgefälle B'C, so daß sich das Gefälle der Turbine 2 von AB' auf AB erhöht. Da der Verdichter 6 im wesentlichen gleiche Leistungsaufnahme behält wie er sie ohne die Zuschaltung der Maschinengruppe 3, 5 hätte, so äußert sich
    die Erhöhung des Expansionsgefälles der Turbine
    in einer erhöhten Nutzleistungsabgabe an den
    Stromerzeuger 7.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmekraftanlage, in der ein gasförmiges Arbeitsmittel einen Kreislauf beschreibt, zur Ausnutzung von in einem Wärmeträger anfallender Abwärme, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmekraftanlage als Maschinenanlage eine aus mindestens einer Turbine und mindestens einem Verdichter bestehende, Nutzleistung abgebende Maschinengruppe einer normal ausgelegten Wärmekraftanlage, deren Expansionsverhältnis den Wert für besten thermischenWirkungsgrad, bezogen auf die dem Arbeitsmittel zugeführte Wärme, nicht wesentlich übersteigt, und eine zum Zwecke der Erhöhung des Expansionsverhältnisses zusätzlich niederdruckseitig in den Kreislauf eingeschaltete, aus Turbine und Verdichter bestehende Maschinengruppe aufweist.
  2. 2. Wärmekraftanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlich in den Kreislauf eingeschaltete Maschinengruppe so ausgelegt ist, daß siefürsich imLeistungsgleichgewicht ist.
  3. 3. Wärmekraftanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einer der beiden Maschinengruppen Turbine und Verdichter in an sich bekannter Weise mit gemeinsamer Welle in einem einzigen Gehäuse unter-' gebracht sind. d.. Wärmekraftanlage nach Anspruch :, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine die Turbine der zusätzlich in den Kreislauf eingeschalteten 1Iaschinengruppe in an sich bekannter Weise umgehende, mit einem regelbaren Absperrorgan versehene Leitung aufweist. 5. Wärmekraftanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine den Verdichter der zusätzlich in den Kreislauf eingeschalteten Mäschinengruppe in an sich bekannter Weise umgehende, mit einem regelbaren Absperrorgan versehene Leitung aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.491 156, 586391, 603 845, 632 3 16, 73o 63 1 ; Brown - Boveri -Mitteilungen November 195o, lieft i 1, 37. Jahrgang, 5. 433 bis .4:I7: »Die Verwertung der Abgasenergie beim aufgeladenen Viertalctmotora.
DEA17772A 1952-05-01 1953-04-09 Waermekraftanlage zur Ausnutzung von Abwaerme Expired DE969073C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE491156C (de) * 1925-10-18 1931-02-20 Hellmuth Walter Verfahren zur Durchfuehrung eines Kreisprozesses, insbesondere fuer Gasturbinen, mit isothermischer Verdichtung der Gase
DE586391C (de) * 1930-03-14 1933-10-20 Hellmuth Walter Verfahren zur Durchfuehrung eines Kreisprozesses, insbesondere fuer Gasturbinen
DE603845C (de) * 1933-02-02 1934-10-09 Milo Ab Gasturbinenanlage
DE632316C (de) * 1934-02-25 1936-07-10 Milo Ab Gasturbinenanlage mit Gleichdruckverbrennung
DE730631C (de) * 1932-04-03 1943-11-20 Hermann Haehnle Verfahren zur Ausnutzung von Abwaerme, insbesondere von heissen Abgasen

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