CH229501A - Gasturbinenanlage, in welcher mindestens ein Teil des Arbeitsmittels einen Kreislauf ausführt. - Google Patents
Gasturbinenanlage, in welcher mindestens ein Teil des Arbeitsmittels einen Kreislauf ausführt.Info
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- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C1/00—Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid
- F02C1/04—Gas-turbine plants characterised by the use of hot gases or unheated pressurised gases, as the working fluid the working fluid being heated indirectly
- F02C1/10—Closed cycles
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C9/00—Controlling gas-turbine plants; Controlling fuel supply in air- breathing jet-propulsion plants
- F02C9/16—Control of working fluid flow
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Description
Gasturbinenanlage, in welcher mindestens ein Teil des Arbeitsmittels einen Kreislauf ausführt. Die Erfindung bezieht sich auf eine Gas turbinenanlage, in welcher mindestens ein Tenl,des Arbeitsmitteds einen Kreislauf aus- führt und ein von einer Hilfsturbine ange triebener Verdichter Luft in die Anlage fördert. Die Erfindung besteht -darin, dass die Hilfsturbine durch an einer,Stelle hohen Druckes dem Kreislauf entnommenes Ar beitsmittel angetrieben wird und der Ver- dichter Luft dem Kreislauf an einer Stelle tieferen Druckes, zuführt. Mit,der Erfindung wird bezweckt, die zum Beispiel durch die Stopfbüchsen und andere undichte Stellen eintretenden Arbeitsmittelverluste zudecken. Dadas für,den Antrieb,der Hilfsturbine verwendete Arbeitsmittel einen höheren Druck aufweist als die dem Kreislauf zugge- führte Luft, kann durch .den Verdichter eine grössere Menge Odem Kreislauf zugeführt wer den, als durch die Hilfsturbine dem Kreislauf entnommen wird. Der Unterschied der grö sseren zugeführten Menge gegenüber der kleineren entnommenen Menge dient als Ersatz für die Arbeitsmittelverluste. Es empfiehlt sich, die Hilfsturbine durch #. Veränderung .der Beaufschlägung - zumBei- spiel durch Zu- und Abschalten von einzelnen Düsen oder Düsengruppen - zu regeln. Die Beaufschlagung kann zum Beispiel in Ab hängigkeit von der Nutzleistungsturbine eingestellt werden. Bei vermehrter Beauf- sch'lagung wird die Leistung der- Hilfs turbine gesteigert. Entsprechend wird dann auch die Fördermenge des Verdichters ver grössert. Dadurch wird,der Kreislauf auf ein höheres Druckniveau aufgeladen, so dass die Nutzleistung der Gesamtanlage entspre chend vergrössert wird. Vorteilhaft wind die Hilfsturbine als Gleich,druckturbine ausgebildet. Als solche kann sie zum Beispiel mit einem Curtisrad ausgerüstet sein. Weiter empfiehlt es sich, den Verdichter als Radialverdichter auszu bilden. Er kann dann ein oder mehrere in Stufen hintereinander geschaltete Flieh krafträder besitzen. Das Arbeitsmittel zum Antrieb der Hilfsturbine wird zweckmässig in vorgewärmtem Zustand einer Stelle des Kreislaufes entnommen, an welcher min desteng annähernd der höchste Druck herrscht. Umgekehrt empfiehlt es sich, die Luft des Verdichters an einer Stelle tiefsten Druckes - zum Beispiel in einen Wärmeaus- tausch-er der Anlage - in den Kreislauf ein zuführen. Eine Gasturbinenanlage nach der Erfin dung isst nachstehend unter Hinweis auf die Zeichnung als Ausführungsbeispiel erläutert. Aus dem Niederdsruckverdichter 1 gelangt das Arbeitsmittel über den Zwischenkühler in den Hochdruckverdichter 3. In einem als Rekuperator zur Wirkung kommenden Wärmeaustauscher 4 -wird das verdichtete Arbeiiegmittel zunächst vorgewärmt und dann im Gaserhitzer 5 weiter erhitzt. Das verdich tete und erhitzte Arbeitsmittel .gelangt zu nächst in die Hochdruckturbine 6 und aus dieser nach teilweiser Entspannung und Ab kühlung in die Niederdruckturbine 7. An schliessend strömt )das Arbeitsmittel durch den Rekuperatar 4, in welchem es einen Teil seiner Restwärme an das verdichtete Arbeits- mittel überträgt. Ein weiterer Teil .der Rest wärme wird schliesslich im Kühler 8 dem Arbeitsmittel durch ein Kühlmitte entzogen und schliesslich gelangt es wieder in den Niederdruckverdichter 1 zurück, wo es den beschriebenen Kreislauf von neuem wieder beginnt. Die Hochdruckturbine 6 dient zum An trieb der beiden Verdichter 1 und 3. Ein Überschuss an Leistung kann durch die als Generator zur Wirkung kommende elek trische Maschine 10 aufgenommen werden. Die Maschine 10 kann auch als Motor ver wendet werden, wenn zum Beispiel de An- lage in Betrieb bgesetzt wird. Die Nieder druckturbine 7 ,dient zum Antrieb des Strom erzeugers 9, dessen elektrische Energie als Nutzleistungsenergie weitergeleitet wird. Die Hilfsturbine 13. ist durch,die Leitung 15 an den Rekuperator 4 angeschlossen. Je eine Gruppe von Arbeitsdüsen erhält über ein Ventil 16 bezw. 17 das Arbeitsmittel zu- geführt. Durch die Turbine 13 wird ein Ver dichter 14 angetrieben, welcher Luft langsam ansaugt, verdichtet und durch die Leitung 18 in den Rekuperator 4 einführt. Der Druck ,des zum Antrieb der Hilfsturbine ver wendeten Arbeitsmittels ist durch den Ver dichter 3 bereits auf den grössten Wert im Kreislauf gebracht und die Temperatur durch einen Teil der Heizfliiehe des Rekupe- rators 4 schon heträehtlicli erhöht worden. Durch den Verdichter 14 wird die Luft an einer Stelle kurz vor dem Niederdruckver- dichtereingeführt, an welcher praktisch der niedrig te Druck des Kreislaufes vorhanden ist. Anstatt die Leistung :der Hilfsturbine durch Zu- und Abschalten von Düsen bei -. Düsengruppen zu regeln, kann auch eine Drosselregelung verwendet werden. Die Leistung der HilfstirrF,ine kann selbsttätig zum Beispiel in Abhängigkeit von einem Drehzahlregler der Nutzleistungs@turhine 7 eingestellt werden. Die Hilfsturbine 13 wird zweckmässig - mindestens teilweise - als G:leichdruckturbine ausgebildet. Als solche kann sie zum Beispiel ein Curtisrad besitzen, welches durch Zu- und Abschalten von Düsen geregelt wird. Der Verdichter 14 ist vorteil haft a.13 Fliehkraftverdiehter ausgebildet, der ein oder mehrere radial wirkende Laufräder besitzt. Im Kreislauf der Anlage kann, wie beim beschriebenen Beispiel. reine Luft umgewälzt werden. Die Hilfsturbine erhält dann Luft als Antriebgas. Es ist aber auch möglich, dass das Arbeitsmittel des 'Kreislaufes noch Ver brennungsgase enthält, insbesondere dann, wenn kein Wärmeaustauseher für die Er hitzung der Luft verwendet wird, sondern die Luft unmittelbar durch eine Flamme erhitzt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Gasturbinenanlage, in welcher mindestens ein Teil des Arbeitsmittels einen Kreislauf ausführt und ein von einer Hilfsturbine an getriebener Verdichter Luft in die Anlage fördert, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsturbine durch an einer Stelle hohen Druckes dem Kreislauf entnommenes Ar- beitsmittel angetrieben wird und der Verdich ter Luft dem Kreislauf an einer Stelle tieferen Druckes zuführt. UNTERAN SPRüCHE 1.Gasturbinenanlage nach Patentan- spruch,dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsturbine durch Veränderung ,der Beauf- schla"gung ,geregelt wird. 2. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Beaufschlagung der Hilfsturbine in Abhängigkeit von der Nutz leistungsturbine eingestellt wird.ss. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsturbine als Gleichdruekturbine ausge- bil:det ist. 4. Gasturbinenanlage nach Patentan- sprach, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichter mindestens ein Fliehkraftrad auf weist.5. Gasturbinenanlage nach 'Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsturbine durch Arbeitsmittel angetrieben wird, das vorgewärmt und mindestens an nähernd auf den höchsten Druck .des Kreis laufes gebracht ist. 6. Gasturbinenanlage nach Patentan spruch,. dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichter die Luft an der Stelle tiefsten Druckes in .den Kreislauf einführt.
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