DE968948C - Permanentmagnetisches ein- und ausschaltbares Filtergeraet - Google Patents

Permanentmagnetisches ein- und ausschaltbares Filtergeraet

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DE968948C
DE968948C DEP42199A DEP0042199A DE968948C DE 968948 C DE968948 C DE 968948C DE P42199 A DEP42199 A DE P42199A DE P0042199 A DEP0042199 A DE P0042199A DE 968948 C DE968948 C DE 968948C
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DE
Germany
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bolt
magnetic
magnet
switched
filter device
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Expired
Application number
DEP42199A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Spodig
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/28Magnetic plugs and dipsticks
    • B03C1/284Magnetic plugs and dipsticks with associated cleaning means, e.g. retractable non-magnetic sleeve

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein permanentmagnetisches ein- und ausschaltbares Filtergerät, welches zur Filterung von ferromagnetischen Bestandteilen aus öl oder sonstigen Flüssigkeitsumläufen bestimmt ist. Mit der Schaltbarkeit verfolgt man den Zweck, den Magnetismus bei der Reinigung des Filters vorübergehend aufzuheben, um ferromagnetische Teile von den Haftstellen besser entfernen zu können. Die Aufhebung des Magnetismus wird durch ein Kurzschließen des magnetischen Feldes bewirkt, was bei bekannten Filtern durch Drehen oder Verschieben von Magnetpolen herbeigeführt wird. Das Bewegen von Magneten hat einen Leistungsabfall zur Folge, der sich sowohl auf die Magneten selbst als auch auf die magnetische Formkonstante des Magnetsystems nachteilig auswirkt. Bei wiederholtem Ein- und Ausschalten nimmt der Leistungsabfall ein immer größeres Ausmaß an, so daß dem Filter die für die Filterung erforderliche Magnetkraft nach verhältnismäßig kurzer Zeit zum größten Teil verlorengeht.
Die auf dieser Erkenntnis beruhende Erfindung versucht den Mangel zu beheben, indem sie den für die Ausschaltung des Filters erforderlichen Kurzschluß unter den gegensätzlichen Polen nicht durch die Bewegung von Magneten, sondern durch den Magneten zugeordnete magnetische Leiter herbeiführt. Die magnetischen Leiter sind Weicheisenteile, die durch ihre magnetische Aufladung das Kraftfeld stabilisieren und bei Umschaltung weitestgehend konstant halten. Der erfindungsgemäße Filter ist gekennzeichnet durch einen an seinen Polen durch Weicheisenplatten abgedeckten, einen Hohlraum aufweisenden Magneten, der von einem
aus magnetisch leitendem und magnetisch nichtleitendem Material zusammengesetzten, gegenüber dem Magneten verschiebbaren Bolzen durchgriffen ist, derart, daß beim Einschieben des magnetisch leitenden Teiles des Bolzens ein magnetischer Kurzschluß herbeigeführt und dieser durch Einschieben des nichtmagnetischen Teiles des Bolzens wieder aufgehoben wird. Durch einen die Schaltung ausführenden Bolzen hat der Filter bei feststehendem
ίο Magneten praktisch keinen Leistungsabfall und behält für den Dauergebrauch eine gleichbleibende Magnetstärke.
Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand von in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen beschrieben.
Zwischen zwei den Magnetismus leitenden Weicheisenpolscheiben ι und 2 (Fig. 1) wird beispielsweise ein ringförmiger Permanentmagnet 3, vorzugsweise aus Alni- oder Alnico-Stahl, mit den im magnetisierten Zustand gebildeten Polen JV und 5 eingebaut. Es wird dann zweifellos an der Peripherie der weichmagnetischen Polscheiben 1 und 2 ein magnetischer JV'- bzw. 6"-PoI gebildet. Es besteht also im Luftspalt JV' S' ein magnetisches Kraftfeld.
Dieses Kraftfeld ist in der Lage, Eisenteile anzuziehen und festzuhalten. Der Ringmagnet 3 kann auch eine eckige, ovale oder sonstige Form haben und aus Einzelstücken, die voneinander getrennt sind, beispielsweise aus Segmentstückchen oder anderen Einzelformmagnetstückchen, zusammengesetzt sein. Ebenso können die weichmagnetischen Polscheiben eine runde, ovale, eckige oder sonstige Form haben.
Durch die in den Weicheisenpolscheiben 1 und 2 befindlichen Mittelbohrungen wird ein aus einem antimagnetischen Teil 6 (Abschirmbolzen), z. B. aus Messing, und einem den Magnetismus leitenden Weicheisenteil 7 bestehender Bolzen (Kontaktbolzen) schließend eingebracht (vgl. Fig. 2). Dieser kombinierte Bolzen ist in Richtung der Pfeile hin und her bewegbar. Der Bolzen hat sowohl im oberen Messingteil (Abschirmbolzen) 6, als auch im unteren Weicheisenteil (Kontaktbolzen) 7 je einen Anschlag zur Begrenzung der Hin- und Herbewegung.
Die Fig. 2 zeigt eine Stellung des kombinierten Bolzens, in der sich gerade der antimagnetische Bolzenteil (Abschirmbolzen) im Bereich des Magnetsystems befindet. Die magnetischen Abstrahlungen ΛΓ 5 des Ringmagneten können jetzt ungehindert nach JV' vS" an die Peripherie der Weicheisenpolscheiben r und 2 gelangen und dort im gebildeten Luftspalt JV' S' ein magnetisches Kraftfeld erzeugen. Das ganze Magnetsystem ist also in dieser Stellung des Bolzens magnetisch und zieht im Kraftfeld JV' ,S" Eisenteile an.
Fig. 3 zeigt dagegen eine Stellung des kombinierten Bolzens, wo sich, nachdem der Bolzen nach oben bewegt worden ist, der magnetisch leitende Weicheisenteil (Kontaktbolzen) 7 im Bereich des Magnetsystems befindet. Die magnetischen Abstrahlungen des Ringmagneten JV 5* werden jetzt nicht durch die Polscheiben 1 und 2 nach JV' Sf geleitet, wie in Fig. 3, sondern suchen sich den Weg des geringsten Widerstandes über die Polscheiben 1 und 2 und den Kontaktbolzen 7 und schließen sich in Richtung des Pfeiles kurz. Das gesamte Magnetsystem ist jetzt unmagnetisch und ausgeschaltet.
Fig. 4 zeigt zwei hintereinandergeschaltete Systeme der oben beschriebenen Art, wobei der zum Ein- und Ausschalten benötigte Mittelbolzen aus zwei Bolzen zusammengesetzt ist, welche jeder für sich in der oben erläuterten Weise aus antimagnetischem und magnetisch leitendem Material 6, 7 bzw. 6a, ja bestehen. Nach demselben Prinzip lassen sich auch mehrere solcher Magnetsysteme hintereinanderschalten.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Permanentmagnetisches ein- und ausschaltbares Filtergerät, gekennzeichnet durch einen an seinen Polen durch Weicheisenplatten abgedeckten, einen Hohlraum aufweisenden Magneten, der von einem aus magnetisch leitendem und magnetisch nichtleitendem Material zusammengesetzten, gegenüber dem Magneten verschiebbaren Bolzen durchgriffen ist, derart, daß beim Einschieben des magnetisch leitenden Teiles des Bolzens ein magnetischer Kurzschluß herbeigeführt und dieser durch Einschieben des nichtmagnetischen Teiles des Bolzens wieder aufgehoben wird.
2. Ein- und ausschaltbares Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet aus mehreren Einzelmagneten (Segmentstücken) zusammengesetzt ist.
3. Ein- und ausschaltbares Gerät nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Magnetsysteme hintereinandergeschaltet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 740 928.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 952/66 4.5ä
DEP42199A 1949-05-10 1949-05-10 Permanentmagnetisches ein- und ausschaltbares Filtergeraet Expired DE968948C (de)

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DEP42199A DE968948C (de) 1949-05-10 1949-05-10 Permanentmagnetisches ein- und ausschaltbares Filtergeraet

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DEP42199A DE968948C (de) 1949-05-10 1949-05-10 Permanentmagnetisches ein- und ausschaltbares Filtergeraet

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DE968948C true DE968948C (de) 1958-04-10

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199912B (de) * 1961-06-15 1965-09-02 Philips Nv Magnetfilter
DE19704494C2 (de) * 1997-02-07 2001-12-13 Rossendorf Forschzent Anordnung zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit mittels Sonden sowie zur Sonden-Funktionskontrolle
DE19951703C2 (de) * 1999-10-27 2003-07-31 Andreas Bellmann Abschaltbarer Dauermagnet mit bewegtem magnetischem Kolben
WO2013151415A1 (en) * 2012-04-03 2013-10-10 Spiro Enterprises B.V. Fluid circulation system for circulating an amount of fluid comprising a magnetic separator for separating suspended particles having ferromagnetic properties

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740928C (de) * 1941-01-02 1943-10-30 Deutsche Edelstahlwerke Ag Dauermagnetfilter zum Filtrieren von fluessigen oder breifoermigen Mitteln

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