DE968931C - Kohlenhobel od. dgl. Maschine - Google Patents

Kohlenhobel od. dgl. Maschine

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Publication number
DE968931C
DE968931C DEST9606A DEST009606A DE968931C DE 968931 C DE968931 C DE 968931C DE ST9606 A DEST9606 A DE ST9606A DE ST009606 A DEST009606 A DE ST009606A DE 968931 C DE968931 C DE 968931C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife holder
knife
coal
plane
holder
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Expired
Application number
DEST9606A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Gerardus Krapels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stamicarbon BV
Original Assignee
Stamicarbon BV
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Filing date
Publication date
Application filed by Stamicarbon BV filed Critical Stamicarbon BV
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Publication of DE968931C publication Critical patent/DE968931C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/34Machine propelled along the working face by cable or chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Bei Gewinnungsmaschinen für Steinkohlen, wie Kohlenhobeln, wird der Messerhalter, an dem die Meißel oder Messer montiert sind, mittels eines Gelenkstifts mit dem Hobelkörper verbunden. Dadurch erzielt man, daß während der Gewinnungsarbeiten sich der Messerhalter infolge des Einschneidwiderstands um einen kleinen Winkel verdreht. Das hinterste Messer der Maschine löst sich von der Kohle, so daß der Bewegungswiderstand nicht unnütz vergrößert wird und die Messer keiner zusätzlichen Abnutzung ausgesetzt werden.
Dem Eindringen des vordersten Messers in die Kohle beim Verdrehen des Messerhalters widersetzt sich die auf das Messer wirkende Reaktion der Kraft, mit der die Gewinnungsmaschine an den Kohlenstoß gepreßt wird. Weil sich bei der bekannten Konstruktion der Gelenkstift in großer Entfernung von dem Kohlenstoß befindet, wird das Drehmoment, hervorgerufen von dem Emschneidwiderstand, groß genug sein, den Messerträger gegen diese Reaktionskraft zu verdrehen. Bei ao Gewinnungsmaschinen, bei denen der Abstand zwischen dem Gelenkstift und der Wirkungslinie des Einschneidwiderstands jedoch nicht groß gewählt werden kann, reicht das von dem Emschneidwiderstand ausgeübte Drehmoment nicht aus, den Messerhalter zu verdrehen.
Die Erfindung erbringt eine Konstruktion, bei der auch in den Fällen, wo der Abstand zwischen der gelenkigen Befestigungsstelle des Messerhalters am
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Hobelkörper und der "Wirkungslinie des Einschneidwiderstands klein ist, der Messerhalter trotzdem durch das Auftreten des Einschneidwiderstands verdreht wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß Gelenkstangen einerseits an dem Hobelkörper und andererseits an dem Messerhalter gelenkig derart befestigt sind, daß der seitliche Abstand zwischen den Gelenkpunkten am Messerhalter größer ist als der ίο zwischen den Gelenkpunkten des Hobelkörpers.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigt die
Fig. ι einen Querschnitt eines Förderers mit einem an diesem entlang geführten Kohlenhobel; Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Kohlenhobels; Fig. 3 zeigt eine Obenansicht desselben; und Fig. 4 zeigt in schematischer Form die auf den Messerträger wirkenden Kräfte.
Ein Kohlenhobel 1 wird an einem Förderer 2 entlang ao geführt. Der Hobelkörper 3 des Kohlenhobels ist zu diesem Zweck mit Führungsorganen 4 und 5 versehen, die mit einer an dem Förderer angebrachten Führungsschiene 6 zusammenarbeiten.
Der Förderer bildet eine Rinne mit zwei Seitenwänden 7 und 8, die mittels einer Platte 9 miteinander verbunden sind. In der Rinne bewegt sich ein Förderorgan, das aus zwei endlosen Ketten 11 besteht, zwischen denen Mitnehmer 10 befestigt sind, welche die der Rinne zugeführten Kohlen zum Abfuhrende des Förderers transportieren.
Der Hobel wird mittels eines Seils 12 längs des Förderers hin- und hergezogen und ist derart konstruiert, daß er in beide Richtungen schneiden kann. Zu diesem Zweck weist er einen Messerhalter 13 auf, der mit Messern 20 und 21 versehen ist und durch zwei Paar Gelenkstangen 14 und 15 mit dem Hobelkörper 3 verbunden ist. Der Abstand zwischen den Gelenkstiften 16 und 17 des Hobelkörpers ist geringer als der Abstand zwischen den Gelenkstiften 18 und 19 des Messerhalters. Dadurch liegt der Schnittpunkt S der Verlängerungslinien der Gelenkstangen 14 und 15 außerhalb des Messerhalters, und zwar an der'dem Hobelkörper zugerichteten Seite desselben.
Wenn der Kohlenhobel an dem Kohlenstoß entlang gezogen wird, wirkt der Einschneidwiderstand W auf das vorderste Messer 20. Der Messerhalter hat dadurch eine Neigung zum Verdrehen, wodurch das vorderste Messer tiefer in die Kohle hineindringt und sich das hinterste Messer 21 aus der Kohle löst.. Dieser Verdrehung widersetzt sich die Reaktionskraft R, die durch die Kraft, mit der der Hobel an den Kohlenstoß gepreßt wird, hervorgerufen wird. Eine etwaige drehende Bewegung des Messerhalters wird jetzt durch die Größe der von dem Einschneidwiderstand und der Reaktionskraft auf den Messerhalter ausgeübten Momente bedingt.
Falls der Messerhalter in bekannter Weise mit einem zentralen Gelenkstift 22 an dem Hobelkörper befestigt wäre, wie in Fig. 4 in einer gestrichelten Linie dargestellt ist, so würde auf den Messerhalter ein Mo- fio ment-Wxa wirken, das den Messerhalter zu verdrehen versucht und ein Moment Rxb, das sich einer solchen Verdrehung widersetzt. Bei kleinen Gewinnungsmaschinen ist der Abstand α gering, so daß das Moment Wxa nicht zum Verdrehen des Messerhalters ausreicht.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion wirken auf den Messerhalter die Momente Wxa und Rxc. Da a: c = L: b ist, so wird sich der Messerhalter drehen, wenn WxL größer ist als Rxb. Der Messerhalter verhält sich, als führe er eine Gelenkbewegung aus um den Schnittpunkt S der Verlängerungslinien der Gelenkstangen 14 und 15. Durch Anwendung der Gelenkstangen verlagert sich der Gelenkpunkt des Messerhalters also auf einen Punkt, der sich auch bei schmaler Konstruktion der Gewinnungsmaschine in großer Entfernung von der Gewinnungsmaschine befindet.
Ein weiterer Vorteil bei der Anwendung von Gelenkstangen ist, daß sich das hinterste Messer bereits bei geringer Verlagerung des vordersten Messers von der Kohle löst (s. die gestrichelte Linie in Fig. 4). Bei der bekannten Konstruktion kommt die Verlagerung des vordersten Messers der des hintersten Messers gleich.
Der Hobelkörper ist mit einem Anschlag 23 und der Messerhalter mit Anschlagflächen 24 versehen, die die Verdrehung des Messerhalters einschränken. Beim Vorrücken der Gewinnungsmaschine wird die Zugkraft über diesen Anschlag von dem Hobelkörper auf den Messerhalter übermittelt. Die Gelenkstangen werden beim Betreiben der Maschine nicht durch die Hobel- go kräfte beansprucht. Statt an dem Hobelkörper kann der Anschlag auch an dem Messerhalter angebracht werden.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kohlenhobel od. dgl. Maschine zur Gewinnung von Steinkohlen, bei dem der Messerhalter gelenkig am Hobelkörper befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Gelenkstangen (14,15) einerseits an dem Hobelkörper (3) und andererseits an dem Messerhalt^r (13) gelenkig derart befestigt sind, daß der seitliche Abstand zwischen den Gelenkpunkten (18,19) am Messerhaiter größer ist als der zwischen den Gelenkpunkten (16,17) des Hobelkörpers.
2. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hobelkörper (3) mit einem Anschlag (23) und der Messerhalter (13) mit Anschlagflächen (24) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 800 856.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 529/6 5.56 (709 951/1· 4.58)
DEST9606A 1954-03-24 1955-03-19 Kohlenhobel od. dgl. Maschine Expired DE968931C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL968931X 1954-03-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE968931C true DE968931C (de) 1958-04-10

Family

ID=19866150

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST9606A Expired DE968931C (de) 1954-03-24 1955-03-19 Kohlenhobel od. dgl. Maschine

Country Status (1)

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DE (1) DE968931C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1253658B (de) * 1965-05-10 1967-11-09 Gewerk Eisenhuette Westfalia Kohlenhobel mit schwenkbaren Meisseltraegern
DE1255067B (de) * 1963-06-22 1967-11-30 Maschf Aktivierter Kohlenhobel mit zeitweise schlagend arbeitenden Werkzeugen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE800856C (de) * 1947-07-08 1950-12-11 Gewerk Eisenhuette Westfalia Kohlenhobel

Patent Citations (1)

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