DE967468C - Rekuperator fuer Gaserzeugungsoefen und andere Industrieoefen - Google Patents

Rekuperator fuer Gaserzeugungsoefen und andere Industrieoefen

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Publication number
DE967468C
DE967468C DED15471A DED0015471A DE967468C DE 967468 C DE967468 C DE 967468C DE D15471 A DED15471 A DE D15471A DE D0015471 A DED0015471 A DE D0015471A DE 967468 C DE967468 C DE 967468C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channels
recuperator
furnaces
horizontal
flow
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Expired
Application number
DED15471A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Schoefl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Didier Werke AG
Original Assignee
Didier Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Didier Werke AG filed Critical Didier Werke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE967468C publication Critical patent/DE967468C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices
    • C10B5/20Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices with recuperators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Rekuperator für Gaserzeugungsöfen und andere Industrieöfen Die für die Erzeugung von 'Stadtgas aus Steinkohle hauptsächlich angewendete Ofenbauart ist der unterbrochen betriebene, senkrechte Kammerofen, der unter Anwendung von Reküperatoren mit gleichbleibender Zugrichtung beheizt wird. Als Rekuperatorbauart hat sich hierbei der sogenannte Röhrenrekuperator bestens bewährt, der an einer Stirnseite des Kammersatzes im Ofenkörper eingebaut ist und sich über die Höhe der Kammern oder über die ganze Höhe des Ofens erstreckt.
  • Dieser Rekuperator besteht aus Reihen waagerechter, übereinanderliegender Kanäle, wobei diese Reihen aus hintereinanderstehenden, senkrechten Einzelkanälen gebildet werden. Durch die senkrechten Kanäle strömt üblicherweise das Abgas von oben nach "unten, durch die waagerechten Kanäle das vorzuwärmende `Strömungsmittel, z. B. die Verbrennungsluft, im Zickzackweg von unten nach oben. Die Länge der waagerechten Kanäle entspricht dabei der Länge der Reihen der senkrechten Kanäle.
  • Die Kanäle werden aus einzelnen, im Querschnitt viereckigen, länglichen, dünnwandigen Hohlstein°2n (Kanalsteinen) gebildet. Die Hohlsteine werden dabei so aufeinandergestellt und nebeneinander verlegt, daß die Fugen des einen Reihensatzes von den Flächen der Hohlsteine des nebenliegenden Reihensatzes abgedeckt sind. Die Vorteile dieses Rekuperators liegen in der so erzielten fugenverdeckten Doppelwand für den Wärmedurchgang, die bei geringer Wandstärke einen guten Wärmeübergang von einem Strömungsmittel auf das andere ermöglicht.
  • Bei dieser Bauart des Rekuperafiors liegen die für die Strömungsumlenkung dienendenUmführungskanäle für das die waagerechten Kanalreihen durch.-strömende Mittel außerhalb der Wärmedurchgangswand. Strömen z. B. in deii senkrechten Kanälen die Abgase, in den waagerechten Kanälen im Zickzackweg die Luft, so werden die außerhalb der-Enden der waagerechten Kanäle liegenden Umführungskanäle von der Wärmeübertragung der Rekuperatorwand nicht mehr betroffen. Vielmehr berührt die Luft, sobald sie in die Umführungskanäle einströmt, unbeheizte Flächen und kühlt sich dabei ab. Würde umgekehrt das Abgas in den waagerechten Kanälen im Zickzackweg abwärts und die Luft in dien senkrechten Kanälen aufwärts strömen, so werden zwar die Umführungskanäle von den heißen Abgasen durchströmt, jedoch können diese Wandflächen nicht mehr zum Wärmeaustausch dienen, da die Luft die Rückseite dieser Wandteile nicht bestreicht. Diese Flächen bleiben somit für die Wärmeübertragung ungenutzt.
  • Üblicherweise strömt das Abgas in den senkrechten Kanälen abwärts, die Luft in den waagerechten Kanälen aufwärts. Bei der erläuterten Rekuperatorbauweise erleidet ,somit die Luft eine Ver-. minderung ihrer Erwärmung. Dazu kommt noch, daß die zur Herabminderung des- Strömungswiderstandes erfolgende Zusammenfassung mehrerer waagerechter Kanäle zu einem Strömungsfeld bei der Zugumkehr keine gleichmäßige Einströmung der aus einem waagerechten Feld ausgetretenen Luft in das darüberliegende,mit entgegengesetzter Strömungsrichtung arbeitende Feld bietet. Infolge des Auftriebes werden einzelne Kanäle eines Strömungsfeldes vom strömenden Stoff mehr erfüllt als andere. Dies wirkt sich auf die Wärmeübertragung ungünstig aus. Auch leidet aus dem gleichen Grunde die Temperaturerhöhung des zu erwärmenden Strömungsmittels.
  • Die Erfindung behebt diese Nachbeile. Erreicht wird dies bei einem Rekuperabor mit in senkrechten Reihen hintereinandersbehienden und zwischen-diesen Reihen übereinanderliegenden, in vom dem 'Strömungsmittel nacheinander beaufschlagteniStrömungsfeldern zusammengefaßten waagerechten Kanälen erfindungsgemäß dadurch, daß die Kanäle eines Strömungsfeldes an ihren Enden in abgestuften Längen an einem für zwei benachbarte 'Strömungsfelder gemeinsamen und innerhalb der durch die senkrechten Kanäle gebildeten Länge des Rekuperators liegenden Übergangsraum für das'Stsömungsmittel von einem (Strömungsfeld in das andere angeschlossen sind. Die Kanäle des einzelnen Strömungsfeldes werden dabei zweckmäßig von der Mitte des jeweiligen Übergangsraumes aus nach oben und unten in zunehmender Lage abgestuft.
  • Ein solcher Rekuperator besitzt eine Zwangsführung des Strömungsmittels in den Strömungsfeldern .und fuhrt- das 'Strömungsmittel durch die abgestuften Längen der Kanäle zu dem innerhalb der Länge des Rekuperators liegenden übergangsraum an alle Wandteile der vom Abgasstrom voll bestrichenen Rekuperaborwandfläehen.
  • Der Übergangsraum für das Strömungsmittel wird durch öffnungen am Boden und in der Decke der das Kanalende bildenden Hohlsteine leergestellt. Dazu kann die Decke und der Boden des einzelnen Hohlsteines auf eine Teillänge oder über dessen ganze Länge abgenommen werden. Die dabei entstehenden öffnungen bilden die Verbindung des einen Kanals zu dem darüber- und dem darunterliegenden Kanal. In dem gleichen 'Strömungsfeld kann eine beliebige Anzahl waagerechter Kanäle zusammengefaßt werden.
  • Bei diesen Hohlsteinausbildungen bleibt die Wärmedurchgangswand als fugenüberdeckte Doppelwand bestehen. Die öffnungen in den Hohlsteinen an den Enden der waagerechten Kanäle können bereits bei der Steinanfertigung vorgesehen, sie können aber auch auf der Baustelle durch Aushacken der Boden- und Deckenteile hergestellt werden.
  • Der erfindungsgemäße Rekuperabor ist nicht auf Öfen für die Stadtgaserzeugung beschränkt, obwohl er dort eine besonders zweckmäßige Anwendung findet. Dieser Rekuperabar kann auch bei Industrieöfen jeder Art angewendet werden.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Rekuperabors nach der Erfindung dar.
  • Fig. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch die waagerechten Kanäle des Rekuperatars, Fig. z ein waagerechter 'Schnitt durch den Rekuperator nach der Line.a-b der Fig. i.
  • Die senkrechten Kanäle i sind in Reihen z hintereinanderliegend angeordnet. Zwischen den Reihen a liegen die waagerechten Kanäle 3 übereinander. Alle Kanäle werden durch Hohlsteine, auch Kastensteine ,oder Kanalsteine genannt, gebildet. q. ist ein Hohlstein für die senkrechten Kanäle, 5 ;ein Hohlstein für die waagerechten Kanäle. Alle Hohlsteine können gleichen Querschnitt besitzen; sie können aber auch im Querschnitt unterschiedlich sein. Diese Hohlsteine werden so versetzt zueinander, in der Waagerechten nebeneinander verlegt, in der Senkrechten aufeinandergestellt, daß die Fugen einer Hohlsteinwand durch die Flächen der Hohlsteine .der nebenstehenden Kanalwand abgedeckt sind.
  • Die Endhohlsteine der Kanäle 3, das sind z. B. an der Umkehrstelle z i die Hahlsteine 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 und 14, sind am Boden oder an der Decke oder an beiden Stellen ausgeklinkt. Es sind also am Boden und @ an der Decke Verbindungen zu 'den darunter- oder darüberliegenden waagerechten Kanälen geschaffen. Die Verbindungsöffnungen 15, 16, 17 und 18 sind in ihrer Länge gestaffelt. An dieser Stelle bilden zuerst zwei der Kanäle 3 ein Strömungsfeld. Nach Zugumkehr ist das Strömungsfeld auf drei Kanäle erweitert. Die Verbindungsöffnungen 15, 16, 17 und 18 bilden die Umlenkkanäle für das Strömungsmittel in den waagerechten Kanälen 3. Solche Umlenkstellen mit sinngemäß gleichen Ausbildungen hat der dargestellte Rekuperator noch bei i 9 und 20.
  • Die Umleilkstellen i9, 2o und 21 liegen innerhalb der durch die Länge der Reihen 2 gegebenen, Längenausdehnung 22 des Rekuperators. Die Luft strömt bei 23 in zwei übereinanderliegende waagerechte Kanäle -ein, wird bei --i umgelenkt und auf drei Kanäle verteilt. Bei i 9 wird die aus drei Kanälen kommende Luft wieder umgelenkt und auf vier Kanäle verteilt. Bei 2o .erfolgt nochmals eine Umlenkung und eine Verteilung auf fünf Kanäle 3. Die Vermehrung der jeweiligen Kanäle der Strömungsfelder ermöglicht es, eine gleichmäßige Strömung der immer heißer werdenden Luft herbeizuführen. Bei 24 strömt die erhitzte Luft aus dem Rekuperator aus. Die Abgase treten bei 25 in die senkrechten Kanäle 1 und verlassen diese an ihrem unteren Ende 26.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rekuperatar für Gaserzeugungsöfen und andere Industrieöfen mit in senkrechten Reihen hintereinanderstehenden und zwischen diesen Reihen übereinanderliegenden, in von dem Strömungsmittel nacheinander beaufschlagten 'Strömungsfeldern zusammengefaßten waagerechten Kanälen, dadurch. gekennzeichnet, daß die Kanäle (3) eines Strömungsfeldes an ihren Enden in abgestuften Längen an einem für zwei benachbarte Strömungsfelder gemeinsamen und innerhalb der durch die senkrechten Kanäle (i) gebildeten Länge -des Rekuperatars liegenden Übergangsraum (2o) für das .Strömungsmittel von einem Strömungsfeld in das andere angeschlossen sind.
  2. 2. Rekuperator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Känäle (3) von der Mitte des Übergangsraumes (2o) aus nach oben und unten in zunehmender Länge abgestuft sind.
  3. 3. Rekuperator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsraum (2o) durch Öffnungen am Boden und in der Decke der das Kanalende bildenden Hohlsteine (6 bis 14) der waagerechten Kanäle (3) her-,gestellt ist.
  4. 4. Rekuperator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden- und Deckenöffnungen (15, 16, 17, 18) der Kanäle (3) eines 'Strömungsfeldes in ihrer Länge abgestuft sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Die Luftvorwärmung im Dampfkesselbetrieb von W. G u m b, 1933, 2. Auflage, 'S. 151, Abb. 51; österreichische Patentschrift Nr. 17o 87o.
DED15471A 1953-07-12 1953-07-12 Rekuperator fuer Gaserzeugungsoefen und andere Industrieoefen Expired DE967468C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT170870B (de) * 1950-05-03 1952-04-10 Pfaelzische Chamotte Und Tonwe Zustellung von Winderhitzern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT170870B (de) * 1950-05-03 1952-04-10 Pfaelzische Chamotte Und Tonwe Zustellung von Winderhitzern

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