DE966774C - Kohlengewinnungseinrichtung mit hobelartig wirkenden Werkzeugen - Google Patents
Kohlengewinnungseinrichtung mit hobelartig wirkenden WerkzeugenInfo
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- DE966774C DE966774C DEP20869A DEP0020869A DE966774C DE 966774 C DE966774 C DE 966774C DE P20869 A DEP20869 A DE P20869A DE P0020869 A DEP0020869 A DE P0020869A DE 966774 C DE966774 C DE 966774C
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- 239000003245 coal Substances 0.000 title claims description 13
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/20—Mineral freed by means not involving slitting
- E21C27/32—Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
- E21C27/34—Machine propelled along the working face by cable or chain
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Description
Die Erfindung ist die Weiterbildung einer Kohlengewinnungseinrichtung
nach dem Patent 904 402, welche mit hobelartig wirkenden Werkzeugen für
zweistufigen Schnitt und vor diesen liegenden Schrämmessern an einem gemeinsamen Zugbalken
versehen ist.
Es ist bei Kohlehobeln bekannt, den das Rückgrat der Maschine bildenden langen Zugbalken, der
die Hobelwerkzeuge, Messer und Vorräumer trägt, gelenkig zu unterteilen, damit sich der Hobel besser
den Bodenunebenheiten anpassen kann.
Bekannt ist es außerdem, den Hobelwerkzeugen mehrere Schrämmesser vorzuschalten, die die zu
hobelnde Kohle vorschlitzen. Hierbei sind aber die Schrämmesser an einem starren Rahmen befestigt.
Dies hat zur Folge, daß auch bei welliger Lagerung des Flözes der an sich schmale Schrämschlitz horizontal
oder ungefähr horizontal verläuft. Der Hobel wird dann durch den nahezu als Zwangsführung
wirkenden Schrämschlitz ebenfalls horizontal oder nahezu horizontal geführt.
Dies wird gemäß der Erfindung, die in der Kombination der nachstehend angegebenen Merkmalebesteht,
bei einer Kohlengewinnungseinrichtung nach dem Hauptpatent dadurch behoben, daß der
in bekannter Weise aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehende Zugbalken
für die Hobelwerkzeuge auch im Bereich der Schrämmesser unterteilt ausgeführt wird, wobei
eine Schrämmessergruppe an einem Teil befestigt ist, der durch ein Gelenk gegenüber einem Teil in
senkrechter Ebene beweglich ausgebildet ist, der eine Schrämmessergruppe trägt sowie die Hobelwerkzeuge
für die obere Gewinnungsstufe. Durch eine derartige Ausbildung kann sich die Gewinnungseinri'chtung
einwandfrei einer welligen Lagerung der Kohle anpassen. Der Abstand zwischen
den Teilen kann beliebig durch Einschalten längerer Laschen vergrößert werden. Damit kann man
sich in einfacher Weise der Kohlebeschaffenheit anpassen, die bei leicht brüchiger Kohle' einen
kürzeren Abstand erfordert als bei zäher Kohle.
Zweckmäßig soll der Abstand der Hobelwerkzeuge für die obere und untere Stufe durch im Zugbalken
einsetzbare Laschen unterschiedlicher Länge veränderbar sein, wobei die Laschen in an sich bekannter
Weise über Ouerbolzen mit den Zugbalkenteilen gelenkig verbunden sind.
Außerdem ist errindungsgemäß im rückwärtigen Teil des Hobels ein derart schräg gestelltes Messer
angeordnet, daß dieses Messer den rückwärtigen Teil des Hobels an der Kohle hält. Außerdem kann
es als Vorschneider für dein nächsten Arbeitsgang des Hobels dienen.
An sich sind schräg gestellte Messer auch am rückwärtigen Teil des Hobels bekannt. Diese bekannten
Messer sind aber so angeordnet, daß sie den rückwärtigen Teil des Hobels von der Abbaufront
abweisen und nicht, wie nach der Erfindung, an die Abbaufront heranziehen. Selbstverständlich
sind schräg gestellte, den Kohlenhobel an die Abbaufront heranziehende Messer an sich bekannt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung perspektivisch dargestellt.
Das Zugseil 1 greift an einem Zugbalken an, der aus den drei Teilen 2, 3, 4 zusammengesetzt ist, die
durch Laschen 5, 6 und Bolzen 7 gelenkig verbunden sind. Am Teil 2 sitzen die Schrämmesser 8, 9.
Eine weitere Schrämmessergruppe 10, 11 ist mit
dem Hobelwerkzeug 12 und dem Keil 13 am Teil 3 befestigt. Das Teil 4 trägt das Hobelwerkzeug 14
für die untere Stufe sowie den Räumer 15, Keil 16 und das an letzterem angebrachte Schrämmesser 17.
Die gruppenweise Anordnung der Schrämmesser an zueinander beweglichen Teilen des Zugbalkens
vermeidet eine starre Führung des Hobels durch die Schrämmesser, so daß trotz der Schrämmesser
Mulden und Sättel einwandfrei durchfahren werden können.
_ -
Claims (3)
1. Kohlengewinnungseinrichtung nach Patent 904 402 mit hobelartig wirkenden Werkzeugen
für zweistufigen Schnitt und vor diesen liegenden Schrämmessern an einem gemeinsamen
Zugbalken, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise aus mehreren gelenkig miteinander
verbundenen Teilen bestehende Zugbalken für die Hobelwerkzeuge auch im Bereich der Schrämmesser (8 bis 11) unterteilt ist, wobei
eine Schrämmessergruppe (8, 9) an einem Teil
(2) befestigt ist, der durch ein Gelenk (5, 7) gegenüber einem Teil (3) in senkrechter Ebene
beweglich ausgebildet ist, der eine Schrämmessergruppe (10, 11) trägt sowie die Hobelwerkzeuge
(12, 13) für die obere Gewinnungsstufe.
2. Kohlengewinnungseinrichtung. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der Hobelwerkzeuge (12,14) für die obere ioo
und untere Stufe durch im Zugbalken (2, 3, 4) einsetzbare Laschen (6) unterschiedlicher Länge
veränderlich ist.
3. Kohlengewinnungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am rückwärtigen Teil des Hobels ein derart zur Abbaurichtung schräg gestelltes
Messer (17) angeordnet ist, daß auch der rückwärtige Teil des Hobels an der Kohle gehalten
wird. no
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP20869A DE966774C (de) | 1948-11-05 | 1948-11-05 | Kohlengewinnungseinrichtung mit hobelartig wirkenden Werkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP20869A DE966774C (de) | 1948-11-05 | 1948-11-05 | Kohlengewinnungseinrichtung mit hobelartig wirkenden Werkzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE966774C true DE966774C (de) | 1957-10-10 |
Family
ID=7367981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP20869A Expired DE966774C (de) | 1948-11-05 | 1948-11-05 | Kohlengewinnungseinrichtung mit hobelartig wirkenden Werkzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE966774C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1174728B (de) * | 1958-11-27 | 1964-07-30 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Fuehrung eines Kohlenhobels |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750811C (de) * | 1943-05-11 | 1945-01-27 | Hobelartiges Abbaugeraet | |
FR897586A (fr) * | 1940-07-12 | 1945-03-26 | Preussische Bergwerks Und Hu T | Dispositif pour l'abatage du charbon et autres minéraux |
-
1948
- 1948-11-05 DE DEP20869A patent/DE966774C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR897586A (fr) * | 1940-07-12 | 1945-03-26 | Preussische Bergwerks Und Hu T | Dispositif pour l'abatage du charbon et autres minéraux |
DE750811C (de) * | 1943-05-11 | 1945-01-27 | Hobelartiges Abbaugeraet |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1174728B (de) * | 1958-11-27 | 1964-07-30 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Fuehrung eines Kohlenhobels |
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