DE966660C - Dielektrisches Rohrkabel zur UEbertragung von Ultrakurzwellen mit zirkularer Stromkomponente - Google Patents

Dielektrisches Rohrkabel zur UEbertragung von Ultrakurzwellen mit zirkularer Stromkomponente

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Publication number
DE966660C
DE966660C DES34202A DES0034202A DE966660C DE 966660 C DE966660 C DE 966660C DE S34202 A DES34202 A DE S34202A DE S0034202 A DES0034202 A DE S0034202A DE 966660 C DE966660 C DE 966660C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transverse grooves
shells
dielectric tubular
recesses
tubular cable
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Expired
Application number
DES34202A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Lintzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P3/00Waveguides; Transmission lines of the waveguide type
    • H01P3/12Hollow waveguides
    • H01P3/13Hollow waveguides specially adapted for transmission of the TE01 circular-electric mode

Description

Es sind bereits dielektrische Rohrkabel zur Übertragung von Ultrakurzwellen bekannt, die zirkuläre Leitungsströme nur auf Teilen des Rohrumfanges zur Folge haben, so daß im Rohr von Zirkularströmen freie Stellen entstehen. Dies trifft beispielsweise für die magnetische Welle erster Ordnung zu, die als H10-WeIIe bezeichnet wird. Bei der bekanntenAusführung wird vorgeschlagen, den kapazitiven Widerstand im Dielektrikum zwischen den von Zirkularströmen freien Stellen so weit zu vermindern und/oder den elektrischen Widerstand an den von Zirkularströmen freien Stellen so weit zu erhöhen, daß eine Drehung der Polarisationsebene nicht eintreten kann. Eine diesbezügliche Ausführungform besteht darin, das Rohr bzw* den Hohlleiter aus zwei längs verlaufenden halbschalenförmigen Bändern mit in Abständen angeordneten, nach innen gerichteten Querrillen auszuführen und dabei die Längskanten der Bänder im Bereich zwischen den Querrillen in radialer Richtung nach innen umzubiegen. Die nach innen gerichteten Querrillen haben aber eine unerwünschte Dämpfung der übertragenen Ultrakurzwellen bzw. Hohlrohrwellen zur Folge.
Gemäß der Erfindung werden in Abänderung dieser Ausführung die Querrillen nach außen geformt.
709 651/21
Eine derartige Ausführung ist insbesondere für die Übertragung der magnetischen Welle erster Ordnung günstig, da diese in den Rohrwandungen vorwiegend Ströme in zirkularer Richtung und nur in geringem Maße in axialer Richtung führt. Für die Zirkularströme steht nahezu die volle, nur an den Querrillen in ihrer Leitfähigkeit etwas verminderte Wandungsfläche zur Verfügung, während die Dämpfung der geringen Längsströme durch ίο die Querrillen von untergeordneter Bedeutung ist. Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Fig. ι zeigt zunächst in perspektivischer Darstellung ein kurzes Stück einer nach der Erfindung ausgebildeten Halbschale. Die Halbschale ist mit 10 bezeichnet, in die in Abständen die nach außen gerichteten Querrillen 11 eingedrückt sind. Im Bereich zwischen den Querrillen sind die Bandkanten in radialer Richtung nach innen umgebogen, so daß radial gerichtete Stege 12 entstehen. Zwei Halbschalen werden zum Rohr bzw. Hohlleiter zusammengefaßt, derart, daß die Stege 12 der beiden Halbschalen aufeinander zu liegen kommen. Die as Stege 12 dienen zur Vermeidung der Drehung der Polarisationsebene und zur gegenseitigen mechanischen Abstützung der beiden Halbschalen. Die Querrillen der beiden Halbschalen können, örtlich zusammenfallen oder in Längsrichtung gegeneinander versetzt sein.
Die Fig. 2 und 3 erläutern die Herstellung der Halbschalen. Danach wird ein glattes Band 13 an beiden Seitenrändern mit Aussparungen 14 versehen. Darauf werden die Querrillen an den Aussparungsstellen nach Formung des glatten Bandes zur Halbschale nach außen eingedrückt und die Stege 12 nach innen umgebogen. Die Tiefen der Aussparungen entspricht ungefähr der Breite des Steges 12. Für den Fall, daß die Querrillen der beiden Halbschalen Örtlich zusammenfallen, erhalten die Aussparungen gemäß der Fig. 2 eine halbkreisförmige bzw. annähernd halbkreisförmige Form. Sind aber die Querrillen der beiden Halbschalen in Längsrichtung gegeneinander versetzt, so erhalten die Aussparungen gemäß der Fig. 3 im mittleren Teil einen Vorsprung 15. Dies hat den Vorteil, daß die Enden der Querrillen nach erfolgter Formung des Bandes zur Halbschale über die durch die Bandkanten gelegte Ebene vorstehen und ein seitliches Verschieben der Halbschalen verhindern.
Anstatt die Bandkanten stegartig umzubiegen, können zwischen den Längskanten der Halbschalen zusätzliche längs verlaufende Profilstreifen eingelegt werden, die in das Innere des Hohlleiters stegartig vorstehen. Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Profilstreifens ist in der Fig. 4 dargestellt. Diese Ausführung ist für den Fall vorgesehen, daß die Querrillen der beiden Halbschalen des Hohlleiters in Längsrichtung gegeneinander versetzt sind. Der Profilstreifen hat die Form eines Bandes 16 mit in Abständen eingedrückten Rillen 17 und den abwechselnd nach links und rechts rechtwinklig abgebogenen Laschen 18 und 18 Dieser Profilstreifen wird so zwischen den Seitenrändern der beiden Halbschalen angeordnet, daß das Band einen radial nach innen gerichteten Steg bildet, wobei die Laschen 18 über die Außenseite des einen Bandes und die Laschen 18' über die Außenseite des anderen" Bandes hinweggreifen. Die Rillen 17, die aus Symmetriegründen abwechselnd nach verschiedenen Seiten eingedrückt sind, dienen lediglich zur Vergrößerung der Biegsamkeit des Profilstreifens. Die den Hohlleiter bildenden Halbschalen können durch fest um diese herumgewickelte Bänder, Drähte oder Fäden zusammengehalten werden. Bei versetzt angeordneten Querrillen können die Haltebänder usw. wendelartig mit einer Steigung, die dem Rillenabstand entspricht, zwischen den Querrillen der beiden Halbschalen gewickelt werden. Es kann vorteilhaft sein, die Bänder, Drähte oder Fäden elastisch nachgiebig auszubilden. Verwendet man z. B. für die Haltewicklungen breite Bänder aus Gummi oder gummiartigen Kunststoffen, so ziehen sich diese in die Lücken zwischen den Querrillen ein. Hierüber können weitere Schutzschichten folgen. Als wasserdichter Mantel dient in bekannter Weise ein metallischer Mantel aus Blei, Aluminium od. dgl. oder ein Kunststoffmantel.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Dielektrisches Rohrkabel zur Übertragung von Ultrakurzwellen, die zirkuläre Leitungsströme nur auf Teilen des Rohrumfanges zur Folge haben, bei dem das Rohr aus zwei längs verlaufenden Halbschalen mit in Abständen angeordneten Querrillen besteht und die Längskanten im Bereich zwischen den Querrillen in radialer Richtung nach innen umgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrillen nach außen gerichtet sind.
2. Verfahren zur Herstellung von Halbschalen für dielektrische Rohrkabel nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein glattes Band an beiden Längskanten in Abständen der Querrillen mit Aussparungen (14) versehen wird und darauf die Querrillen an den Aussparungsstellen nach Formung des glatten Bandes zur Halbschale nach außen eingedrückt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2 für dielektrische Rohrkabel, bei denen die Querrillen der beiden Halbschalen örtlich zusammenfallen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen im glatten Band eine halbkreisförmige bzw. annähernd halbkreisförmige Form erhalten (Fig. 2).
4. Verfahren nach Anspruch 2 für dielekirische Rohrkabel, bei denen die Querrillen der beiden Halbschalen in Längsrichtung gegeneinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen im mittleren Teil einen Vorsprung (15) erhalten (Fig. 3), so daß die Enden der Querrillen nach erfolgter Formung
des Bandes zur Halbschale über die durch die Bandkanten gelegte Ebene vorstehen und ein seitliches Verschieben der Halbschalen verhindern.
5. Dielektrisches Rohrkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Längskanten der Halbschalen zusätzliche
Profilstreifen eingelegt sind, die in das Innere des Rohr- bzw. Hohlleiters stegartig vorstehen.
6. Dielektrisches Rohrkabel nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstreifen in Abständen gleich dem Rillenabstand der Halbschalen mit eingedrückten Rillen (17) versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 609 617/374 8.56 (709 651/21 8.57)
DES34202A 1953-07-07 1953-07-07 Dielektrisches Rohrkabel zur UEbertragung von Ultrakurzwellen mit zirkularer Stromkomponente Expired DE966660C (de)

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