DE964539C - Strahlungsheizungsflaeche - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Strahlungsheizungsfläche für durch Berührung mit Heizkörpern bewirkte Wärmeübertragung.
• Strahlungsheizflächen, welche neben den vom Heizmittel berührten Heizflächen zur Vergrößerung der wärmeabgebenden Flächen noch Wärmetauschflächen besitzen, die die Wärme durch Strahlung übertragen, sind in verschiedensten Formen bekannt, indem ein metallischer Strahlkörper die Wärmeverteilung übernimmt. Dabei kann dieser Strahlkörper entweder im Abstand zu dem eigentlichen Heizkörper ähnlich einer Spiegelfläche ausgebildet sein oder in unmittelbarer Berührung mit dem Heizkörper stehen, so. daß durch Wärmeleitung die Wärme des Heizkörpers auf die Strahlungsflächen übertragen und damit die Heizfläche vergrößert wird.
• Diese Ausführung hat sich eingeführt und wird im allgemeinen so benutzt, daß Rohre, welche von einem Heizmittel durchflossen sind - sogenannte Register -, mit entsprechend vorprofilierten Blechen abgedeckt werden, wobei diese Bleche mit Schellen an den Rohren befestigt sind. Dabei ist man an die Normmaße der Blechtafeln gebunden, aus denen sich die Breite der Bahnen ergibt, welche zwischen den einzelnen Rohren für eine bestimmte Wärmeleistung erforderlich sind, so daß hierdurch die Rohrzahl festgelegt wird. Außerdem wird bei verschiedenen Durchmessern von Rohren eine jeweils verschiedene Anpassung der Bleche (Abkantung) nötig, auch ist der Transport der fertigen Blechbahnen schwierig, da es sich immerhin um Blechtafeln von beispielsweise i X 2 m handelt, die dann gegebenenfalls noch zusammengeset._t werden müssen.
• Hier setzt die Erfindung ein, nach welcher eine Bauart geschaffen wird, die bei einfachster Grundform eine einfache, billige Herstellung, wesentlich billigeren Transport von der Fabrikationsstelle zur Baustelle, einfacheren Einbau und allgemeinere Verwendung gestattet.
• Die Erfindung besteht darin, daß für die Strahlungsheizungsfläche der eingangs angeführten Gattung mindestens zwei Blechbahnen in ihrer Mittellinie in der Längsrichtung miteinander zu einem Doppelblech. verbrunden sind, dessen übereinande@rlüegende Längsrandteile federnd auseinanderspreizbar sind, um dadurch auf die Heizkörper, insbesondere Rohre, aufgeschoben werden zu können. Durch den durch natürliche Federwirkung der Blechenden hervorgerufenen Anpreßdruck der Bleche .gegen das Rohr wird die für den Wärmeübergang not-,vendige Verbindung hergestellt. Als Randbegrenzungsflächen können besondere Blechteile durch Zwischenschieben zwischen Heizrohr und Strah: l,-ungsblech Verwendung finden.
• In der Zeichnung is, einAusführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i schematisch eine Seitenansicht der an den Aufhängevorrichtungen i an der Decke aufgehärngten Heizrohre 2 mit den Doppelblechen 3, welche bei- q. durch Nieten, Schweißen od. dgl. verbunden sind, Fig.2 die Doppelbleche im Transportzustand, Fi:g.3 in einem Schaubild, wie sie auf die Rohre :2 aufgeschoben sind, und Fig, q. die Befestigung der Randbegrenzungsflächen durch Einschieben der Teile 5 zwischen dem Rohr :2 und dem Blech 3 (Oberblech).
• Die Doppelbleche 3, welche auf die Rohre seitlich in Richtung der Pfeile 6 aufgeschoben werden können, indem sie aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung zu der in Fig. i gezeigten aufgespreizt werden, haben beispielsweise eine Breite von etwa 25 cm; das eine davon ist am Rande versteift, also gegen Verbiegen geschützt. Die Blechstärke kann etwa 0,5 mm betragen, so daß sich etwa auf dem Transport eingetretene Verbiegungen des Oberbleches am Rande leicht wieder richten lassen. Diese Doppelbleche sind für Rohre von 3/s bis 2" Durchmesser verwendbar, wobei es immer mäglich ist, die gleiche Bauart der Bleche zu benutzen. -Durch die Aufgliederung der bisher üblichen einheitlichen Strahlungsplatte in einzelne zwischen die Rohre zu klemmende Streifen kann das Rohrregister jetzt beliebig viele Rohre nebeneinander besitzen, zwischen denen die Blechstreifen eingeklemmt werden können. Man ist demgemäß bei der Größe der Strahlbleche unabhängig von der Größe der endgültig an Bau gewünschten Fläche. Es ist ohne weiteres möglich, auch bei einer bereits eingebauten Strahlungsfläche Vergrößerungen vorzunehmen und ein oder zwei Rohre dazuzuschalten. wenn sich durch Veränderung des Nutzungszweckes der Wärmebedarf des Raumes verändert hat.
• Die Bauart nach der Erfindung gestattet es, durch Normen der Teile in einer Baukastenweise beliebig lange und breite Strahlungsflächen herzustellen, die' Heizflächen durch gleichbleibende Einzelglieder durch. Aufteilen in diese beliebig zu vergrößern oder zu verkleinern. Dadurch werden wesentliche Vorteile gegenüber den bisher üblichen Heizungsflächen erreicht, für welche je nach der Größe immer besondere der Registerfläche entsprechende Verteilungsflächen herzustellen waren.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strahlungsheizungsfläche für durch Berührung mit Heizkörpern bewirkte Wämeübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Blechbahnen (3) in ihrer Mittellinie (4.) in der Längsrichtung miteinander zu einem Doppelblech verbunden sind, dessen übereinanderliegende Längsrandteile federnd auseinanderspreizbar sind, um dadurch auf die Heizkörper (2), insbesondere Rohre, aufgeschoben werden zu können.
2. 2. Strählungsheizungsfläche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Heizrohrflächen und den diese oben und unten berühTenden Längsrandteilen des Doppelbleches besondere Blechteile (5) eingeschoben. werden.