DE963918C - Verfahren zum Stimmen eines Vibrationszungenkammes fuer Musikdosen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Stimmen eines Vibrationszungenkammes fuer Musikdosen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- DE963918C DE963918C DER15869A DER0015869A DE963918C DE 963918 C DE963918 C DE 963918C DE R15869 A DER15869 A DE R15869A DE R0015869 A DER0015869 A DE R0015869A DE 963918 C DE963918 C DE 963918C
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F1/00—Automatic musical instruments
- G10F1/06—Musical boxes with plucked teeth, blades, or the like
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
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- B23Q3/062—Work-clamping means adapted for holding workpieces having a special form or being made from a special material
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- B23Q2703/00—Work clamping
- B23Q2703/02—Work clamping means
- B23Q2703/10—Devices for clamping workpieces of a particular form or made from a particular material
Description
- Verfahren zum Stimmen eines Vibrationszungenkammes für Musikdosen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stimmen eines Vibrationszungenkammes für Musikdos#en.
- Bis zum heutigen Tage wurden derartige Kämme von Hand gestimmt, was mit großen Zeitverlusten verbunden war und eine große Geschicklichkeit der auf diesem Gebiete spezialisierten Personen erfordert. Der Herstellungspreis von derart gestimmten Kämmen war dementsprechend hoch.
- Die Erfindung zeigt einen Weg zur Behebung dieser Nachteile. Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kammrohling auf einen Auflageteil aufgesetzt und darauf festgehalten wird, durch welchen die Vibrationszungen des Kammes in verschiedene Höhen angehoben werden, und daß daraufhin dic dem Auflageteil entgegengesetzte Seite der Zungen auf mindestens einen Teil der Zungenlänge bearbeitet wird, bis auf dieser Seite alle Zungen gleich hoch sind und jede dieser Zungen die für die Erzeugung des gewünschten Teiies notwendige Dicke aufweist.
- Die ebenfalls von der Erfindung umfaßte Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Auflageteil mit verschieden hoch vorstehenden Stützelementen für die einzelnen Zungen und ferner Mittel zum Festhalten!eines Vibrationszungenkammrohlings enthält. Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen und mehrere Abarten der Vchrrichtungiiachder Erfindung.
- Fig. i veranschaulicht in vergrößextein Maßstab einen Schnitt entlang der Linie i-i der Fig. 2; Fig.2 betrifft eine Aufsicht auf diese Ausführungsiorm; Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht gemäß Linie 3-3 der Fig. 2; Fig. 4 stellt einen Schnitt ähnlich dernjenigen der Fig. 2 dar, jedoch einer zweiten Ausführungsform; Fig. 5 und 6 sind der Fig. i entsprechende 'Schnitte von zwei Abarten des zweit-en Ausführungsbeispiels; Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht entlang Linie 7-7 der Fig. 8, und -Fig. 8 betrifft eine Aufsicht auf eine dritte Variante.
- Die in den Fig. i bis 3 gezeigte Vorrichtung für dasStimmen eines Kammrohlings i mit Vibratiohszungen i' besitzt einen Auflageteil 2, der lösbar mittels der Schrauben 4 in einem Grundkörper 3 befestigt ist. Dieser Auflageteil 2 enthält aus Fig. 3 besonders gut ersichtliche Stützelemente 5, die aus dein Auflageteil 2 hervorspringen, verschieden hoch sind und für das Aufliegen der Zungen i' dienen. Der Kammrohling i ist durch nicht gezeichnete Mittel über die ganze Länge des Kammfußes und der freien Enden der Zungen durch nicht näher gezeichnete Spannmittel festgehalten, die im Sinne der Pfeile A und B wirken (Fig. i). Die Zungen i' legen sich satt gegen die Elemente 5, so daß ihre oberen Seiten in verschiedenen Höhen sind (Fig- 3). Diese Zungen werden nun auf mindestem- einen Teil ihrer Länge bearbeitet, im Beispiel über den auf den Elementen 5 anfliegenden Teil, und zwar, bis'die, Oberflächen der Zungen in der gleichen Ebene liegen. Dadurch wird j(3de Zunge so weit verdünnt, daß sie beim Anschlag-en den gewünschten Ton erzeugt. Die Dicken können demnach von Klinge zu Klinge variieren. Für das Bearbeiten der Klingen eignet sich irgendein mateTialabhebendes Verfahren, z. B. Schleifen, Fräsen oder Feilen.
- Nach dem Abheben des Kammes i vom Grundkörper 3 gehen die Zungen i' Dank ihrer Elastizität wieder in ihre Grundstellung zurück, so daß sich die den bearbeiteten Flächen eiitgegenges#etzten 'Seiten der Zungen wieder in der gleichen Ebene befinden.
- Obschon ein Beispiel für die Behandlung eines Kammrohlings mit über die ganze Länge gleichmäßig ausgebildeten Zungen beschrieben wuTde, könnte man natürlich ebensogut Kämme mit der Vorrichtung bearbeiten, die an ihren freien Enden verstärkt sind.
- Der Auflagetei12 ist auswechselbar und kann durch einen ande-Fen derartigen Teilersetzt werden, wenn man einen Zungenkamm für einen anderen Bereich stimmen will.
- Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist der Auflagetei12 durch einen 'Satz auswechselbarer Elemente 6 verschiedener Höhe ersetzt. Diese lassen sich zwischen zwei 'Schrauben 7, die in einem eine Grundplatte 9 umgebenden Rahinen 8 sitzen, ineiner beliebig-en Reihenfolge festklemmen. Die Zungen i' ruhen auf den Elementen 6 und lassen sich wie im ,vorangegangenen Beispiel auf eine bestimmte Dicke abschleifen. Um den Kamm auf eine andere Melo& zu stimmen, muß man lediglich ein oder mehrere Stützelemente 6 durch entsprechende Eleinente unterschiedlicher Höhe ersetzen, wodurch beim Ab- schleifen der Zungen i' automatisch die gewünschten Dicken erzeugt werden.
- An Stelle von Stützelernenten mit verschiedenen Höhen kann man auch durchgehend gleiche, in der Höhe regelbare Elemente anwenden, wie i - m Falle der Stützelemente i o nach Fig. g. Bei diesem Beispiel ist im Grundkörper für jedes Stützeleinent io eine von unten zugängliche Schraube 12 für die Höhenverstellung yorgesehen. Die Elemente io werden längs der Innenwände einer quadratischen Ausnehmung i i geführt. Die Gesamtheit der individuell verstellbaren Elemente 5 übernimmt hier die Aufgabe des Auflageteiles.
- Bei der Abart nach Fig. 6 sind an -SteUe der scheibenförn-tigen Stützelemente io paarweise angeordnete Stifte 13 vorgesehen, gegen deren aus dem Grundkörper 3 ragende Enden die- Zungen i' aufliegen. Die mit einem Gewinde versehenen von unten her zugänglichen Köpfe 14 dieser Stifte erlauben die Höhenverstellung derselben gegenüber dem Grundkörper 3.
- In Fig. 7 und 8 ist eine weitere Variante gezeigt, bei der die Stützelement-- durch mit Ansätzen 19 versehene Schwenkhebel 15 gebildet sind. Sämtliche Hebel 15 sind an einer AQhse 16 gelagert und weisen an der entgegengesetzten Seite eine Verdickung für -die Aufnahme von Anschlagschrauben 17 auf. Diese stützen sich gegen eine Fläche 18 des Grundkörpers.3 ab, und es ist durch Verdrehen derselben leicht möglich, die Höhe der oberen Fläche der Ansätze zu regulieren. jede Zunge i' legt sich sinngemäß auf einen Ansatz ig. Damit die verdickten Schwenkhebelenden nebeneinander Platz haben, sind die 'Schwenkhebel 15 abgekröpft und gehen fächerförmig auseinander.
- Die Hebel 15 können natürlich auch in anderer Weise als gezeigt gelagert sein. An Stelle der Anschlagschrauben 17 könnte man ferner auch andere, auf das freie Hebelende wirkende Mittel verwenden, z. B. Nocken od. dgl.
- Das beschriebene Verfahren hat den Vorteü, daß das Stimmen viel rascher vor sich geht und weniger kostet, als die bisherigen von Hand durchgeführt-en Verfahren.
- Zudem wird beim neuen Verfahren als angenehin empfunden, daß die Klingen haltbarer bleiben, da die beim bisherigen Stimmen üblichen, vom F-eilen herrührenden Rillen nicht auftreten. Dadurch wird auch die Tonqualität verbessert.
Claims (2)
- PATENTANSPROCHE: i. Verfahren zum Stimmen eines Vibrationszungenkammes für Musikdosen, dadurch gekennzeichnet, daß der Karximrohliiig auf ein Auflageteü au%esetzt und darauf festgehalten wird, durch welches die Vibrationszungen des Kammes in verschiedene Höhen angehoben werden, und daß daraufhin die dem Auflageteil entgegengesetzte Seite der Zungen auf mindestens einen Teil der Zungenlänge bearbeitet wird, bis auf dieser Seite alle Zungen gleich hoch sind und jede dieser Zungen die für Erzeugung des gewünschten Tones notwendige Dicke aufweist.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Auflageteil entgegen# gesetzte Seite der Zungen abgeschliffen wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Auflageteil entgegengesetzte Seite der Zun n abgefeilt wird. . ge, 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Auflageteil entgegengesetzte Seite der Zungen abgefräst wird. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Auflageteil (2) mit verschieden hoch vorstehenden 'Stützelementen (5) für die einzelnen Zungen (i) und ferner Mittel zum Festhalten eines Vibrationszungenkammrohlings (i) enthält. 6. Vorrichtung nach Anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen den Auflageteil, (2) lösbar festhaltenden Grundkörper (3) enthält und daß die genannten Festhaltemittel zum Festklemmen des Kammfußes und der frei-en Enden der Zungen ausgebildet sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteil aus einer Reihe von auswechselbaren Stützelementen (6) verschiedener Höhe besteht. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteil aus einer Reihe von einzeln in der Höhe verstellbaren 'Stützelementen (io) gleicher Höhe besteht. g. Vorrichtung na.ch Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Stützelemente je aus zwei paarweise angeordneten, in der Höhe verstellbaren Stiften (13) bestehen, deren freie Enden zum Abstütz-en der Zungen des zu bearbeitenden Kammes dienen. io. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteif durch eine Reihe von Ansätzen (ig) gebildet ist, die an höhenverstellbaren Schwenkhebeln (15) sitzen. i i. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 und i o, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der genannten 'Schwenkhebel mit einer verstellbaren Anschlagschraube (17) ausgerästet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE963918C true DE963918C (de) | 1957-05-16 |
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Family Applications (1)
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1955
- 1955-01-25 GB GB2251/55A patent/GB770070A/en not_active Expired
- 1955-01-26 FR FR1118281D patent/FR1118281A/fr not_active Expired
- 1955-01-26 DE DER15869A patent/DE963918C/de not_active Expired
Also Published As
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GB770070A (en) | 1957-03-13 |
FR1118281A (fr) | 1956-06-04 |
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