DE963887C - Befestigung von Kontaktfedern in einem isolierten Schaltertraeger - Google Patents

Befestigung von Kontaktfedern in einem isolierten Schaltertraeger

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DE963887C
DE963887C DESCH16742A DESC016742A DE963887C DE 963887 C DE963887 C DE 963887C DE SCH16742 A DESCH16742 A DE SCH16742A DE SC016742 A DESC016742 A DE SC016742A DE 963887 C DE963887 C DE 963887C
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DE
Germany
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contact
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fastening
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Expired
Application number
DESCH16742A
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English (en)
Inventor
Rudolf Schadow
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/04Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
    • H01H11/06Fixing of contacts to carrier ; Fixing of contacts to insulating carrier

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Slide Switches (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 16. MAI 1957
Sch 16742 VIIIb I21 c
ist als Erfinder genannt worden
Rudolf Schadow, Berlin-Wittenau
Patentanmeldung faekanntgemachit am 22. November 1956
Patenterteilung bekanntgemacht am 2. Mai 1957
Die in der Fernmelde- und Radiotechnik üblichen Schalter haben einen oder mehrere feststehende und einen oder mehrere bewegliche die verschiedenen Verbindungen herstellende Kontaktteile. Mindestens eine Gruppe dieser Kontaktteile muß federnd ausgebildet sein. Je nach dem Verwendungszweck ist ein mehr oder weniger starker Kontaktdruck nötig, der in ein bestimmtes Verhältnis zum Kraftaufwand für die Schalterbetätigung gesetzt werden muß.
Insbesondere die durch Federkräfte zurückbewegten Schiebeschalter in Drucktastenautomaten beanspruchen geringe Reibung ■ an den Kontaktstellen. Begrenzt man den Kontaktdruck auf ein gewisses Mindestgewicht, dann taucht die Forderung auf, diesen Druck bei allen federnden Kontaktstellen der gleichen Art ohne nennenswerte Toleranz nach unten, wegen der Kontaktsicherheit, nach oben wegen der zwangläung vergrößerten Reibung einzuhalten.
Es ist bereits bekannt, an einem Hartpapierstreifen befestigte ungebogene Kontaktfedern in einen Isolierkörper .einzuschieben und einzupressen, der gleichzeitig als Haltevorrichtung dient. Dadurch wird jedoch die Befestigung der einzelnen Kontaktfedern durch Nietung oder ähnliche Befestigungsart nicht überflüssig.
Die Erfindung gestattet auf einfachstem und besonders billigem Wege die Befestigung von Kontaktfedern und die sehr genaue Einhaltung be-
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liebiger Federdrücke. Geht man davon aus, daß die meisten Kontaktfedern eine Biegung oder Prägung erhalten, wodurch die Feder einmal als solche und zweitens nach ihrer Befestigung auf dem Schalterträger, z. B. durch Niete, ihre Federkraft gegenüber dem Gegenkontaktteil gewinnt, so ist einleuchtend, daß die Herstellung und. Erhaltung der Federform sowie die Sorgfalt ihrer Befestigung den größten Anteil an den Toleranzen im Kontaktdruck haben, wenn die Materialstärke und Federhärte überwacht werden. Es ist nicht ohne den P reis erheblich verteuernden Aufwand möglich, bei einer Massenproduktion auf unterschiedlich gebogene, nachträglich verbogene oder mangelhaft befestigte Kontaktfedern zu achten.
Die Federn sollen daher ungebogen bleiben und nach der Erfindung als Teile 3 in einen Schalterträger i, wie er beispielsweise in Fig. 4 angedeutet ist, eingesetzt werden, in dem sie durch einen einschiebbaren Isolierstoffkeil oder ein Druckstück befestigt und gespannt werden. Hierbei lassen sich mit verhältnismäßig geringer Aufmerksamkeit selbst wenig verbogene Federn von den geraden unterscheiden. Das Einsetzen erfolgt in ein relativ großes Aufnahmeloch 2a-2b, so daß keinerlei manueller Druck nötig ist, der die schwachen Federn gefährden könnte. Der Kontaktdruck wird erst . durch das Einschieben eines die Federn 3 in einen Hohlraum zwängenden Keils 6 erzielt, wie es Fig. 2 veranschaulicht. Der Keil 6 nach Fig. 3 ist auf einem Ende an den Druckflanken zugespitzt, damit er die Federn von innen her erfassen kann. Natürlich sind beliebig viele andere Lösungen dieser Art möglich, z.B. durch von.oben eingepreßte Druckstücke, wenn man etwa den Schieber 6 in Fig. 2 in der Längsachse auftrennen würde. Ebenso können die Federn auch von der Außenseite her durch einen Keil oder ein Druckstück nach innen gezwängt werden und dadurch ihren Federdruck erhalten. Die Schieber und Druckstücke müssen an den die Federn berührenden Flanken aus Isolierstoff oder ganz aus Isolierstoff hergestellt sein. Zweckmäßig werden Schalterträger und Keil 6 so profiliert, daß der Federdruck bei der Anordnung von gegenüberliegenden Kontakten ähnlich Fig. 1 und 2 stets symmetrisch zur Mittellinie ausgeübt wird, d. h. daß sich auch dann der gleiche Feder-. druck einstellt, wenn eine Seite nicht mit Kontaktfedern bestückt wird.
Nach dem Einsetzen des Keils 6 in den Schalterträger ι werden nicht nur die Federn durch die Knickung gehalten, sondern der Druck gegen, die eine Kante des Loches 2j erteilt der Feder eine Vorspannung, die von der Breite des Keils 6 und der Ausbildung des Loches 2b abhängt. Der Federdruck kann daher durch verschieden ausgebildete Keile variiert werden.. Durch den Federdruck preßt sich im gezeichneten Schalterbeispiel die Kontaktkuppe 4 an ein verschiebbares Kontaktstück 7. Damit die Kontaktkuppe 4 nicht die Schmutzbahn des Kontaktschiebers 7 berühren kann, liegt nicht die Kontaktkuppe, sondern der Federschenkel auf einer vorspringende« Isolierstoffkante 5 auf, so daß in Abwesenheit des Kontaktschiebers die Kuppe 4 frei steht.
Eine weitere Verbesserung der Anordnung liegt darin, daß sich die Federkontakte 3 in einem Hohlraum des Isolierstoffkörpers befinden, die Kontaktgabe sich also in diesem vollzieht. Dadurch ssind die Kontakte vor äußeren Eingriffen geschützt.
Der Schieber, der die Kontaktstücke 7 bewegt, kann so groß gewählt werden, daß er die Hohlräume völlig abdeckt und somit eine Verstaubung der Kontaktträger verhindert.
• Besonders vorteilhaft erscheint es, wenn der Schieber an den Isolierkörper angefedert wird, damit die Hohlräume jederzeit gut verschlossen sind.

Claims (5)

PatentANSPBüCHE:
1. Befestigung von Kontaktfedem in einem isolierten Schalterträger, in den diese ungebogen eingesetzt werden, insbesondere für Schieberschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn durch einen einschiebbaren Isolierstoffkeiloder ein Druckstück gespannt und befestigt werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch diese Befestigungsart die Federn mit gleichem Druck an eine Kontaktgleitbahn gedrückt werden, f
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern mit ihren Kontaktkuppen die Kontaktgleitbahn nicht unmittelbar berühren, weil der Federhals gegen eine vorspringende Isolierstoffkante gedrückt wird oder die Kontaktfeder selbst einen solchen den Anschlag bildenden Vorsprung erhält.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn in einen Hohlraum hineinragen, der jeden äußeren Eingriff erschwert.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die beweglichen Kontaktstücke bewegende Schieber den Schalterträger von der Kontaktseite her, gegebenenfalls sogar angefedert, so abdeckt, daß keinerlei Einstaubung möglich ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 892 782.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 708/263 11.56 (709 514/214 5.57)
DESCH16742A 1954-11-19 1954-11-19 Befestigung von Kontaktfedern in einem isolierten Schaltertraeger Expired DE963887C (de)

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DE963887C true DE963887C (de) 1957-05-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2719870A1 (de) * 1977-02-02 1978-08-03 Feme Elektromagnetisches relais

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892782C (de) * 1951-08-07 1953-10-12 Siemens Ag Befestigung von Kontaktstuecken bzw. Kontaktfedern in einer Haltevorrichtung, z. B. Isolierkoerper

Patent Citations (1)

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DE892782C (de) * 1951-08-07 1953-10-12 Siemens Ag Befestigung von Kontaktstuecken bzw. Kontaktfedern in einer Haltevorrichtung, z. B. Isolierkoerper

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