DE963215C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Farblinienrastern durch Schaelen eines Mehrfarbenschichtblockes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Farblinienrastern durch Schaelen eines MehrfarbenschichtblockesInfo
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- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/04—Additive processes using colour screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/06—Manufacture of colour screens
Description
Es ist bekannt, zur Herstellung von Farblinienrastern, wie sie in der additiven Farbfotografie
Verwendung finden, von Mehrfarbenschichtblöcken Mehrfarbeniinienrasterfolien abzuschälen. Bisher
bereitet die Herstellung von Mehrfarbenschichtblöcken Schwierigkeiten, da es erforderlich ist, die
Farbschichten, beispielsweise gefärbte Acetylcelluloseschichten, aufeinander mit optimaler Präzision
plianparallel und eben zu vereinigen, klebend miteinander zu verbinden und den so gebildeten Block
nachträglich zu schälen. Für manche Verwendungszwecke ist es außerdem erforderlich, daß die
Farblinien des Rasters und damit die Farbschichten des Mehrfarbenschichtblockes eine genau-vorgegebene
und gleichmäßige Dicke bei äußerster Feinheit, von z.B. ioo bis 200Linien je Millimeter,
haben, was bisher nur schwierig erreichbar ist. Außerdem ist eine kontinuierliche Fertigung
der Blöcke bisher nicht bekannt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einem Verfahren zur Herstellung von Farblinienrastern
durch Schälen eines Mehrfarbenschichtblockes die Fertigung der Blöcke wesentlich zu
vereinfachen und zu präzisieren sowie vor allem zu ermöglichen, daß eine kontinuierliche Herstellung
von Mebrfarbenschichtblöcken ermöglicht wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Farblinienrastern durch Schälen eines
Mehrfarbenschichtblockes und besteht darin, auf
eine kontinuierlich bewegte Unterlage mehrere Schichten von Farbschichtmaterial aus in Bewegungsrichtung
nacheinander angeordneten Farbschichtaufbringvorrichtungen gleichzeitig fortlaufend
aufzubringen und dadurch kontinuierlich den Mehrfarbenschichtblock gleichsam durch Wickeln
zu bilden. Die Farben sind beispielsweise Rot, Grün und Blau, wie es für die Farbfotografie besonders
geeignet ist.
ίο Die kontinuierlich bewegliche Unterlage kann
beispielsweise eine rotierende Scheibe oder ein aus einer Scheibe ausgeschnittener Ring sein. Es ist
auch möglich, ein endlos umlaufendes Band als rotierende Unterlage für das Aufbringen derFarbschichten
zu verwenden. Die Abstände der Farbschichtaufbringvorrichtungen über der kontinuierlich
bewegten Unterlage sind bei dem erfindungsgemäßen Verfahren so gewählt, daß jede der zugleich
aufgebrachten Farbschichten zumindest so weit getrocknet ist oder angetrocknet ist, daß von
der in Bewegungsrichtung der rotierenden Unterlage nachgesehalteten Farbschkhtaufbringvorrichtung
auf die darunter befindliche Farbschicht eine neue ohne Gefahr des Zusammenfiießens der
Schichten oder der Farben aufgebracht werden kann. Zweckmäßig ist der Abstand so gewählt, daß
die einzelnen Schichten schon angetrocknet, aber noch klebfähig sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt das Aufbringen der Farbschichten auf einer
rotierenden Scheibe oder einer rotierenden Ringscheibe so, daß die Farbschichten spiralförmig
sich übereinander legen und dabei schraubenförmig aufgewickelt werden. Es ist dabei durch zwischen
den Farbschichtaufbringvorrichtungen angebrachte weitere Vorrichtungen möglich, Zwischenschichten,
z. B. Klebstoff- oder Schutzschichten, aufzubringen. Selbstverständlich muß dafür gesorgt werden·,
da'ß mit Wachsen der Blockstärke auf der kontinuierlich bewegten Unterlage auch der Abstand
zwischen Unterlage und Farbschichtaufbringvorrichtungen wächst, damit Farbschichten einheitlicher
Stärke erzeugt werden. Zwischen den einzelnen Farbschichtaufbringvorrichtungen über der
kontinuierlich bewegten Unterlage kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung eine Trocknung
der aufgebrachten Farbschichten z.B. mittels besonders angebrachter Trockenvorrichtungen vorgenommen
werden, was sich je nach dem Werkstoff, aus dem die Farbschichten gebildet sind,
empfiehlt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind verschiedene Vorrichtungen geeignet.
Eine besonders zweckmäßige weist eine bei der Rotation nach Maßgabe der Stärke der zu erzeugenden
Farbschichten sich absenkende rotierende Scheibe mit darüber angeordneten Farbschichtaufbringvorrichtungen
auf, die weiter unten ausführlicher beschrieben wird. Es empfiehlt sich dabei,
die Vorrichtung so auszubilden, daß die Rotationsgeschwindigkeit und die Absinkgeschwindigkeit
unabhängig voneinander einstellbar sind. Dadurch ist es möglich, die Vorrichtung den verschiedenen
zur Verwendung kommenden Werkstoffen, wie Acetylcellulose, Nitrocellulose, geeigneten, z. B.
thermoplastischen Kunststoffen od. dgl., und der erwünschten Schichtstärke der einzelnen Farben
im Mehrschichtenfarbblock anzupassen. Soweit thermoplastische Kunststoffe zur Verwendung
kommen, empfiehlt es sich, die Farbschichtaufbringvorrichtungen oder deren Unterlage beheizbar
zu machen. Um in einem Mehrschichtenfarbblock Farbschichten unterschiedlicher Stärke zu
erzeugen, kann man den Abstand der Farbschichtenaufbringvorrichtungen längs der kontinuierlich
bewegten und z. B. sich dabei absenkenden Unterlage entsprechend wählen oder auch verstellbar
gestalten.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß es möglich ist,
Mehrschiichtenfarbblöcke, wie sie zur Erzeugung von Farblinienrastern für die additive Farbfotografie
benötigt werden, kontinuierlich in vollständig gleichmäßiger Stärke der einzelnen Farbschichten
in einfacher Weise herzustellen. Es ist folglich durch Schälen der so hergestellten Mehrfarbenschichtblöcke
ebenfalls in einfacher Weise möglich, Farblinienraster hoher Präzision kontinuierlich
und wesentlich billiger als bisher zu erzeugen.
Im folgendem wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung, die jedoch auch weitere Merkmale der Erfindung enthält, erläutert; es zeigt
Fig. ι "eine schematische Gesamtansicht einer Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens
nach der Erfindung,
Fig. 2, 3, 4 und 5 schemati'sch verschiedene Ausführungen
der Farbschichtaufbringvorrichtungen und die
Fig. 6 und 7 schematisch die Anordnung der Zuführungsleitungen der Färb- und Lackschichten
aus dem Vorratsbehälter zu den Farbschichtaufbringorganen.
Gemäß Fig. 1 besteht die Vorrichtung aus einem Grundgestell 1. Am Fuße desselben ist der Antriebsmotor
2 angeordnet. Dieser treibt über den Riemen 3 und das Schneckengetriebe 4 die Welle 5.
Auf dieser Welle siitzt oben das Zahnrad 6 und unten das Zahnrad 7. Die Drehbewegung der
Welle 5 wird einerseits über das Zwischenrad 7 auf das Zahnrad 8 und andererseits über das Zwischenrad
9 auf das Zahnrad 10 übertragen. Zahnrad 8 ist mittels Keil 12 mit der Wellen gekuppelt.
Die Welle 11 ist jedoch im Zahnrad 8 vertikal verschiebbar angeordnet, und Zahnrad 8
ist in der Traverse ia des Grundgestells wohl drehbar
angeordnet, aber so fixiert, daß dasselbe die Vertikalbewegung der Welle nicht mitmacht.
Der untere Teil der Welle 11 ist mit dem Gewinde
na versehen. Zahnrad 10 bildet die Mutter
für dieses Gewinde und ist in der Traverse I6 vom Maschinengestell 1 drehbar gelagert, jedoch gegen
vertikale Bewegung gesichert.
Am oberen Teil der Welle 11 ist der Ring 13
fest angebracht. Dieser macht die Drehbewegung
der Welle somit mit. Mit dem Oberteil des Maschinengestells1
ist der Ring rc fest verbunden. Auf diesem Ring sind drei Gießstationen 14, I4a,
I46 angeordnet. Es können jedoch auch mehr soleher
Gieß Stationen angeordnet werden.
In der Zeichnung Fig. 1 sind bei den Gießstationen 14 und I46 die Zuführleitungen 15 und
15;, eingezeichnet. Durch diese Leitungen wird das
auf dem Ring 13 aufzugießende Material zugeleitet. In Fig. 2 bis 5 sind vier verschiedene Farbschichtaufbringvorrichtungen
dargestellt, welche das Material auf den Ring aufgießen oder aufstreichen. Bei Fig. 2 wird das Material über die
Zuleitung in den Hohlraum 16 gebracht. Dieser Hohlraum verjüngt sich nach unten zu einer
schlitzförmigen Düse i6a. Durch die Spindel, 17
kann der Abstand der Düse i6a zum Ring 13 eingestellt
werden. Bei Drehen des Ringes 13 im Sinne von Pfeil 18 kann so viel Material aus der
Düse i6a fließen, als der Abstand zwischen Düse
i6a und Ring 13 beträgt. In Fig. 3 ist eine andere
Ausführungsart der Streichdüse gezeigt. Die Funktion ist folgende: Das Material wird wiederum
in den Hohlraum 22 befördert, und dieser Hohlraum verengt sich nach unten zu einer schlitzförmigen
Düse 22a. Die Düse wird durch Feder 24 im Sinne von Pfeil 23 so weit gegen Ring 13
gedrückt, bis Düsenteil 21 auf demselben aufliegt. Düsenteil 2ie hat einen Abstand von Ring 13, und
das Material, welches aus der Düse 22a fließt, wird in der Stärke auf Ring 13 aufgetragen, welche dem
Abstand von Düsenteil 21 a zu Ring 13 entspricht.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Düsenkonstruktion ist in Fig. 4 dargestellt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird das Material durch das Rohr 25 zur Streichstelle befördert. Dieses Rohr
25 ist mit einem Schlitz 25 a versehen, welcher der
Breite des Ringes 13 entspricht. Das Material fließt also aus diesem Schlitz 25a auf den Ring 13
und bildet einen kleinen Vorrat. Bei der Drehbewegung des Ringes 13 im Sinne von Pfeil 18
wird dieser Vorrat unter der Spachtel 27 durchgezogen, und der Auftrag des Materials auf dem
Ring 13 erfolgt genau in der Dicke, welche dem
Abstand von Spachtel 27 zu Ring 13 entspricht. Dieser Abstand kann durch eine schematisch gezeigte
Vorrichtung, durch eine Meßuhr 28, reguliert und angezeigt werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 5 gezeigt. Das Material wird wie bei der in Fig. 3 gezeigten
Düse in den Raum 32 gebracht und fließt durch den verengten Teil 32fl aus der schlitzförmigen
Düse auf den Ring 13. An Stelle der pendelnd angeordneten Düse wie bei Fig. 3 ist bei dieser
Anordnung die Düseneinstellung zum Ring durch die Gewindespindel 31 vorgesehen.
Die Dicke der aufgetragenen Materialschicht auf den Ring 13 wird jedoch bei diesem Ausführ
ungsbei spiel· wiederum durch die Differenz der Vorderlippe 32a gegenüber dem Düsenteil 29 bestimmt. Die Stellspindel 31 hat lediglich die Aufgabe,
das ganze Düsenagigregat in der Höhe- so einzustellen, daß der Düsenteil 29 genau über den
Ring 13 zu liegen kommt, ohne denselben zu touchieren.
In Fi'g. 6 wird gezeigt, wie das Material, aus welchem der Mehrfarbensehichtblock gegossen
wird, den Düsen zugeleitet wird. Aus dem Vorratsbehälter 33 gelangt das Material über den
Hahnen 34 durch das Rohr 35 zum Regulierhalmen 36 in das Rohr 2S6. Dieses entspricht dem in
Fig. 4 gezeigten Rohr 25.
Eine zweite Ausführungsart ist in Fig. 7 schematisch dargestellt. Bei dieser Ausführungsart wird
das Material aus dem Vorratsbehälter 37 über den Hahnen 38 durch die Leitung 39, durch eine
Vorderpumpe 40 und die Leitung 39,, gepreßt. Durch den Hahnen 41 wird die Menge, welche aus
der Düse 25,, ausfließen soll, geregelt. Die Düse
25C entspricht dem in Fig. 4 gezeigten Rohr 25.
Durch diese Düse wird das Material wiederum auf den Ring 13 aufgebracht. Die durch die Pumpe 40
zuviel beförderte Menge wird durch die Rohrleitung 43, welche mit einem Rückschlagventil· 42
versehen ist, wiederum durch die Rohrleitung 44 zu dem Vorratsgefäß 37 zurückgeführt.
Der Arbeitsgang bei der Herstellung· eines Mehrfarbenschiehtblockes ist nun folgender; Das
Material, aus welchem der Block hergestellt, z. B. gegossen wird, wird durch die Zuleitungen 15
bzw. i$b den Streichvorrichtungen 14, 14,, und i46
zugeführt. Diese Streichvor.richtungen sind in vier
verschiedenen Varianten Ln den Fig. 2, 3, 4 und 5
beschrieben. Ring 18 wird durch die Antriebsorgane 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 in eine Drehbewegung
versetzt im Sirane von Pfeil 18. Das Streichorgan 14 wird nun zum Ring 13 so eingestellt, daß die
gewünschte Schichtdicke erreicht wird. Bei der Drehbewegung von Ring 13 im Sinne von Pfeil 18
gelangt nun diese aufgetragene Schicht zum Streichorgan I4a. Während des Zurücklegens dieses
Weges wird diese Schicht durch geeignete Maßnahmen, z. B. durch Luft oder Wärme, getrocknet,
so daß durch das Streichorgan i4a auf diese getrocknete
Schicht die nächste Schicht aufgetragen wird. Das Streichorgan I4a muß in der Höhe entsprechend
so eingestellt werden, daß die gewünschte Schichtdicke wiederum erreicht wird. Der gleiche Vorgang wiederholt sich während der
Drehbewegung des Ringes so, daß die durch das Streiichorgan I4a aufgetragene Schicht bei der
Ankunft beim Streichorgan 14^, wiederum trocken
ist und zur Aufnahme der weiteren Schicht bereit ist. Das Streichorgan 14^ muß wiederum auf die
verlangte Schichtdicke eingestellt werden. In dieser Beschreibung sind nun nur drei Streichorgane
angegeben. Es ist jedoch beispielsweise vorgesehen, daß mehr als drei Streicfaorgane vorgesehen
sind und daß jeweils bei einem Streichrorgan eine Farbschicht aufgetragen," beim zweiten
jedoch eine farblose Trennschicht, beim dritten wiederum eine Farbschicht, beim vierten wiederum
eine farblose Trennschicht, beim fünften Streichorgan eine Farbschicht und beim sechsten
wiederum eine farblose Trennschicht aufgetragen wird.
Die Anzahl der Streicheinrichtungen richtet sich nach der Anzahl der den Mehrfarbenschichtblock
bildenden Färb- und Trennschichten. " Während der Drehbewegung des Ringes 13 im
Sinne von Pfeil 18 schraubt sich Welle 11 unter
dem Einfluß von Gewinde n a in das als Mutter
ausgebildete Zahnrad 10 hinein, sofern dieses Zahnrad stillstehen würde. Um jedoch eine Absenkung
der Welle 11 mit Ring 13, welche geringer
ist ate die Steigerung des Gewindes H wird das Zahnrad 10 erfindungsgemäß durch die
gleiche Zwischenwelle 5 in Drehbewegung versetzt. Das Verhältnis der Drehbewegung von Rad
10 und 8 wird durch die Differenz der Zähnezahlen von Rad 6 und 7 erreicht und kann durch
Auswechseln des Rades 6 gegen ein solches mit mehr oder weniger Zähnen verändert werden.
Das gleiche Resultat kann auch erreicht werden, daß an Stelle der Räder 6. und 7 ein mechanisch
ao variables Getriebe eingebaut wird. Bei Arbeitsanfang ist es also notwendig, daß die Streichorgane
14, i4a und i4& gegenüber Ring 13 so eingestellt
werden, daß das Streichorgan, welches die erste Schicht auf den Ring 13 auf trägt, in dem Abstand
gegenüber dem Ring eingestellt wird, welcher der Dicke des aufzutragenden Materials in nassem Zustande
entspricht. Das zweite Streichorgan wird gegenüber dem Ring 13 so eingestellt, daß der
Abstand einer nassen und einer getrockneten Schicht entspricht, und das dritte Streichorgan
wiederum so, daß der Abstand einer nassen und zwei getrockneten Schichten entspricht usw.
Die Senkbewegung von Ring 13 jedoch, muß
durch Auswählen von Rad 6 so eingestellt werden, daß dieselbe der Dicke einer Schicht entspricht.
Bei der nun kontinuierlich einsetzenden Arbeitsweise entsteht auf dem Ring 13 ein Mehrfarbenschichtblock
mit schraubenförmig angeordneten Farbschichten und eventuell dazwischenliegenden
Trennschichten im Gegensatz zu den bisher bekannten Farbschichtblöcken, welche aus einzelnen
Lagen, welche in sich abgeschlossen ware», hergestellt wurden. Die Dicke des Farbschichtblockes
nimmt bei dieser Arbeitsweise kontinuierlich zu bis zu der gewünschten- Dicke.
Claims (18)
- Patentansprüche:ι . Verfahren zur Herstellung von Farbliniennastern durch Schälen eines Mehrfarbenschichtblockes, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine kontinuierlich bewegte Unterlage in mehreren Schichten Farbschichtmaterial· aus in Bewegungsrichtung der kontinuierlich bewegten Unterlage nacheinander angeordneten. Farbschichtaufibringvorrkhtungen gleichzeitig aufgebracht wird, bis dadurch kontinuierlich ein Mehrfarbenschiehtblock entsteht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Farbschichtaufbringvonrichtungen so gewählt wird, daß jede Schicht vor dem Aufbringen der neuen angetrocknet, aber noch klebfähig ist.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Farbschichtauf bringvorrichtungen aufgebrachte Farbschichten getrocknet werden.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbschichtmaterial zugleich in mehreren Schichten auf ηα eine rotierende Scheibe oder einem rotierenden Ring schraubenförmig aufgebracht wird.
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch zwischen den Farbschichtautfbringvorrichtungen angeordnete weitere Vorrichtungen für Zwischenschichten oder Schutzschichten angeordnet werden.
- 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine bei der Bewegung nach Maßgabe der zu erzeugenden Stärke der Farbschichten sich absenkende Unterlage mit darüber angeordneten Farbschichtaufbringvorrichtungen.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Translationsgeschwindigkeit und die Absinkgeschwindigkeit der bewegten Unterlage einzeln einstellbar sind.
- 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß als bewegte Unterlage eine rotierende Scheibe dient.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsorgane für die Dreh- -und Senkbewegung des Körpers, auf welchem der Mehrfarbenschichtblock gegossen wird, so angeordnet sind, daß bei einer Veränderung der Geschwindigkeit der Drehbewegung keine Veränderung der Geschwindigkeit der Senkbewegung stattfindet.
- 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsorgane des Körpers 13, auf welchem der MehrfarbenschMitblock gegossen wird, mit den Antriebsorganen für die Senkbewegung desselben durch ein mechanisches Differentialgetriebe gekuppelt sind.
- 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenitialgetriebe zur Übertragung der Drehbewegung des Körpers 13 auf die Senkbewegung durch auswechselbare Zahnräder variabel gestaltet ist.
- 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß, die Drehbewegung für den Antrieb des Körpers 13 durch ein hydraulisch arbeitendes Variatorgetriebe auf die Antriebsorgane für die Senkbewegung übertragen wird.
- 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 iao bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Streichorgane zum Aufbringen des Materials auf den Ring 13 vorgesehen und so gebaut sind, daß das aufzustreichende Material aus einer schlitzförmigen Düse auetritt und daß die schlitzförmige Düse mittels Gewindespindel in derHöhe, welche die Schichtdicke bestimmt, einstellbar ist.
- 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse, welche das Material auf den Ring aufbringt, mit einer Lippe, welche auf dem Ring aufliegt, durch Federdruck auf die vorher gegossene Schicht bzw. auf den Ring aufgedrückt wird, und daß die zweite Lippe, welche in der Richtung der Drehrichtung des Ringes angeordnet ist, um so viel kürzer ist, als die Schichtdicke verlangt wird..
- 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit Streicheinrichtungen1 versehen ist, welche aus einem übe/ der Auftrag&stelle geschlitzten Zuführungsrohr besteht und nach diesem Zuführungsrohr in Richtung der Drehrichtung des Ringes 13 ein in der Höhe verstellbarer Rakel angebracht ist.
- 16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Streieheinriehtung aus einer schlitzförmigen Düse besteht, bei welcher die Lippe der Düse, welche in der Streieheinriehtung liegt, etwas höher angeordnet ist als die rückwärtig angebrachte Lippe, wobei die rückwärtig angebrachte Lippe mittels Stellspindeln auf die Höhe der vorgetrockneten Schicht oder auf die Höhe des Ringes eingestellt wird.
- 17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsorgane des aufzustreichenden Materials so· angeordnet sind, daß aus einer Vorratsflasche das Material durch die Schwerkraft einer Streichdüse zugeleitet wird und daß in dieser Zufuhrleitung Hahnen für die Regulierung der Menge angebracht sind.
- 18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialzuführung zu den Streichorganen aus einem Vorratsbehälter mittels Druckpumpe vollzogen wird und daß nach der Druckpumpe ein Regulierhahn für die Menge angeordnet ist und eine Rücklauf leitung für die zuviel beförderte Menge.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 706/3531 10.56 (609 873 4.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE11659A DE963215C (de) | 1955-05-21 | 1955-12-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Farblinienrastern durch Schaelen eines Mehrfarbenschichtblockes |
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Publications (1)
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DE963215C true DE963215C (de) | 1957-05-02 |
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Family Applications (1)
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DEE11659A Expired DE963215C (de) | 1955-05-21 | 1955-12-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Farblinienrastern durch Schaelen eines Mehrfarbenschichtblockes |
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1955
- 1955-12-10 DE DEE11659A patent/DE963215C/de not_active Expired
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