DE962039C - Stromkreis fuer eine Feuerverhuetungs- und Loeschanlage, insbesondere fuer Flugzeuge - Google Patents

Stromkreis fuer eine Feuerverhuetungs- und Loeschanlage, insbesondere fuer Flugzeuge

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DE962039C
DE962039C DES40739A DES0040739A DE962039C DE 962039 C DE962039 C DE 962039C DE S40739 A DES40739 A DE S40739A DE S0040739 A DES0040739 A DE S0040739A DE 962039 C DE962039 C DE 962039C
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switches
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DES40739A
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Inventor
Robert George Towle
Arthur William Uhl
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Specialties Development Corp
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/07Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places in vehicles, e.g. in road vehicles
    • A62C3/08Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places in vehicles, e.g. in road vehicles in aircraft

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Description

AUSGEGEBEN AM 18. APEIL 1957
S 40739XI162 c
Die Erfindung betrifft eine Feuerverhütungsund Löschanlage, die insbesondere für Flugzeuge bestimmt ist und an verschiedenen Stellen angeordnete, untereinander verbundene Schaltmittel besitzt, die auf besondere Zustände ansprechen und die Zufuhr von Feuerlösch- und -Verhütungsmitteln einleiten können.
Es ist bereits eine Feuerlöschanlage für Flugzeuge bekanntgeworden, die in einem Abteil des ίο Flugzeugs, beispielsweise in einer Kabine, eingebaut werden soll, die üblicherweise in drei Zonen unterteilt ist, die unabhängig voneinander Schutz gegen Unfälle erfordern. Dementsprechend besitzt die Löschanlage eine oder mehrere Löschmittel enthaltende Patronen, die auswechselbar in den genannten Zonen angeordnet sind, um das Löschmittel in die Richtung zu schleudern, in der es seine Wirkung am besten entfalten kann, um' einen Brand in den einzelnen Zonen zu verhüten. In jeder Zone sind zwei Patronen von der Art angebracht, bei der eine Ladung eines eine Druckwelle erzeugenden Mittels durch einen elektrischen Widerstand gezündet werden kann. Die Zündung wird von einer entfernten Stelle aus, z. B. dem Arma-
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turenbrett am Pilotensitz oder in der Ingenieurskabine, überwacht.
Weiterhin ist eine Feuerlöschanlage mit elektrischen Leitungen für Schiffe, Gebäude usw. bekanntgeworden, bei der mit den elektrischen Leitungen eine Sprüh- oder ähnliche Feuerlöschanlage, verbunden wird, um die Kosten zu verringern und Vorteile aus der Vereinigung beider Systeme zu ziehen, indem man insbesondere ein gemeinsames ίο Leitungsrohr benutzt, durch dessen Metall der elektrische Strom und durch dessen Höhlung, das Löschmittel des Feuerlöschers von einer Hauptleitung und von Vorratspunkten über Verteilerstellen zu den Kraft- und Lichtverbraucherpunkten und zu den Feuerlöschgeräten geleitet wird.
Diese bekannten Anordnungen sind teils nicht geeignet, in Flugzeugen mit ihren großen Gefahrenquellen durch den leichtentzündlichen Treibstoff eine genügende Löschwirkung zu erzielen, teils nicht träge genug, um erst in einem wirklichen Fall von Gefahr anzusprechen. Diese Nachteile vermeidet die Erfindung, gemäß der in dem Stromkreis der Anlage Hauptrelais zum Steuern der Vorrichtungen in den einzelnen Abteilungen und auf besondere Zustände ansprechende Relais vorgesehen sind, die durch Spulen bewegte Anker zum Betätigen von Halteschaltern und weiteren Schaltern, im Nebenschluß zur Spule liegende Kondensatoren und im Stromkreis zur Spule liegende, auf besondere Zustände ansprechende Schalter enthalten, die miteinander verbunden sind und von denen mindestens zwei geschlossen werden müssen, damit die Vorrichtung anspricht. Mit den Halteschaltern liegen auf Wärme ansprechende, üblicherweise offene Schalter in Reihe, die als Zeitschalter ausgebildet sein können.
Die Hauptrelais wirken auf Steuervorrichtungen, um einen elektrische Energie liefernden Generator abzuschalten, Kühlmittelbehälter ihr Kühlmittel abgeben zu lassen, üblicherweise offene Ventile der Ölleitung und der Brennstoffleitung zu schließen, ein geschlossenes Ventil des Löschmittelbehälters und einen Schalter zu öffnen, der die Batterie von dem Generator abschaltet. Eines der Hauptrelais besitzt einen zusätzlichen, üblicherweise offenen Schalter zum Betätigen des Batterieabschalters und des Unterbrechers. Von Hand zu betätigende Schalter sind zwischen die Stromzufuhrleitung von der Batterie und die Schaltrelais sowie den Verschluß des Kühlmittelbehälters gesetzt, und die Leitung für die Schaltteile der Relais ist über einen Schalter des Generators, einen Schalter vor der Batterie und einen weiteren Schalter hinter der Batterie verbunden·.
In der Stromzufuhrleitung vom Generator liegt ein Verzögerungsstromauslöser, der bei Betätigung einen üblicherweise geschlossenen Schalter zum Abschalten der Batterie von der Leitung zu den einzelnen Relais öffnet. Jedes der Relais ist mit einer Anzeige- und Prüf lampe und einem von Hand zu betätigenden Zweiwegeschalter versehen, die in den Stromkreis der Spule eingeschaltet werden können. In einem Zweig der zu den Relais führenden Stromleitung sind von Hand zu betätigende Schalter angeordnet, bei deren öffnen die Spulen und die Lampen abgeschaltet werden.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wieder, und zwar zeigt
Fig. ι eine schematische Ansicht eines Teils der Anlage einschließlich eines Schaltbildes des Stromkreises,
Fig. 2 bis 7 vereinfachte Schaltbilder, die die Anordnung von Schaltern erkennen lassen, die durch besondere Zustände geschlossen werden, um auf Stromstöße ansprechende Mittel unter Spannung zu setzen, wobei mindestens zwei solcher Schalter geschlossen werden; die stromführenden Teile sind in dicken .Linien, die übrigen in dünnen Linien gezeigt.
Fig. ι zeigt ein Feuerverhütungs- und Löschsystem für Flugzeuge, das im allgemeinen eine Anzahl von Feuerverhütungs- und bzw. oder Löscheinrichtungen für die rechten und linken Motorengondeln hat (wobei nur die Vorrichtungen für die rechte Motorgondel gezeigt sind), und einen Stromkreis, um die Vorrichtungen bei Auftreten eines besonderen Zustandes zu betätigen.
Die hier gezeigten Feuerverhütungs- und bzw. oder Löschvorrichtungen haben einen normalerweise geschlossenen Schalter 10, der durch den Solenoid 11 geöffnet werden kann, um einen dem Stromkreis elektrische Energie zuführenden Genej rator 12 abzuschalten, weiter zwei Kühlmittelquellen 14 und 15, die durch elektrisch gesteuerte Mittel 16 ausgelöst werden können, um Scheiben- g5 ventile 17 zu durchbrechen, die das Kühlmittel zurückhalten, das auf den Auspuffsammlerring 18 gerichtet wird, um diesen zu kühlen, einen Solenoid 19, um das normalerweise offene Ventil 20 in der Ölleitung zu schließen, einen Solenoid 21, um ein normalerweise offenes, in der Brennstoffleitung unterhalb des Vergasers angeordnetes Ventil 22 zu schließen, weiter einen Solenoid 24, um ein normalerweise offenes, in der Brennstoffleitung oberhalb des Filters angeordnetes Ventil 25 zu schließen, einen Solenoid 26, um ein normalerweise geschlossenes Ventil 27 zu öffnen, um das Aus-. strömen eines Feuerlöschmittels aus seinem Behälter 29 zu ermöglichen, einen Solenoid 30, um einen normalerweise geschlossenen Schalter 31 zu öffnen, um die Batterie 32 von dem sie aufladenden Generator 12 abzuschalten, und einen Verzögerungsstromauslöser 34, um einen normalerweise geschlossenen Schalter 35 zur Abschaltung der Batterie von der Stromzufuhrleitung 36 des Stromkreises zu öffnen. Der Stromauslöser, die Solenoide und das Mittel zum Durchbrechen der Scheibenventile sind in dem Stromkreis angeordnet und werden von ihm betätigt, wie nachstehend beschrieben. iao
Der Steuerungsstromkreis für die vorstehend beschriebenen Vorrichtungen umfaßt im allgemeinen eine Anzahl von auf besondere Zustände ansprechenden Relais A, B, C und D, von denen vier als Beispiel gezeigt sind, und links und rechts liegenden Hauptrelais L und R, die die Vorrich-
tungen in der linken und rechten Motorgondel steuern.
Die Relais A, B, C und D sind gleichartig, und jedes dieser Relais hat eine Spule 40, einen Anker 41, einen von dem Anker betätigten Schalter 42, um die Spule unter . Strom zu halten, einen im Nebenschluß zur Spule geschalteten Kondensator 44, einen normalerweise offenen, auf besondere Zustände ansprechenden Schalter 45, der sich zeitweilig schließen kann, um die Spule zu erregen, und einen normalerweise geschlossenen, auf Wärme ansprechenden Schalter 46, der mit dem Schalter 42 in Serie geschaltet und so beschaffen ist, daß er sich öffnen kann, wenn er für eine vorher festgelegte Zeitspanne unter Strom gesetzt wird, um die Relaisspule stromlos zu machen.
Die auf besondere Zustände ansprechenden Schalter 45 der Relais A, B, C und D sind so· beschaffen, daß sie durch Stoß oder durch Trägheit ao geschlossen werden oder auch bei Verformung der Tragflächen, der Zelle oder durch Propellereinwirkung. Da solche Schalter und bzw. oder Vorrichtungen zu ihrer Betätigung allgemein bekannt sind,, werden sie hier nicht weiter beschrieben. Die Relais A, B, C und D haben ferner eine Anzeige- und Prüflampe 47 und einen von Hand zu betätigenden einpoligen Zweiwegeschalter 50, dessen Schalterteil normalerweise mit einem Kontakt 51 in Verbindung steht, um die Lampe mit der Relaisspule 40 zu verbinden, wodurch die Lampe aufleuchtet, wenn die Spule unter Strom steht. Um die Lampe zu prüfen, wird der Schalterteil des Schalters 50 mit einem zweiten geerdeten Kontakt 52 dieses Schalters in Berührung gebracht, wodurch die Lampe direkt mit der Stromzuleitung 36 verbunden wird und aufleuchtet. Zusätzlich ist ein normalerweise geschlossener, von Hand zu betätigender Schalter 54 in der Stromzuleitung 36 an einer bestimmten Stelle vorgesehen, so daß die Relaispule 40 und die Lampe bei seiner öffnung abgeschaltet werden.
Die Relais A, B, C und D sind jedoch wie nachstehend beschrieben .voneinander verschieden.
Das Relais A hat einen einpoligen Einwegeschalter 55 mit den beiden Klemmen 56 und 57 und ein Schalterelement 59, das von dem Relaisanker 41 betätigt werden kann. Dieses Element ist mit der zweiten Klemme 57 verbunden und steht normalerweise außer Eingriff mit einem mit der ersten j Klemme verbundenen Kontakt.
Das Relais B hat einen einpoligen Einwegeschalter 60 mit den beiden Klemmen 61 und 62 und einen Schalterteil 64, der von dem Relaisanker 41 betätigt wird. Dieser Schalterteil ist mit der zweiten Klemme 62 verbunden und ist normalerweise außer Eingriff mit einem Kontakt, der mit der' ersten Klemme 61 in Verbindung steht.
Das Relais C hat einen einpoligen Einwegeschalter 65 mit ersten und zweiten Klemmen 66 <>o und 67 und einen Schalterteil 69, der von dem Relaisanker 41 betätigt wird. Dieses Element ist mit der zweiten Klemme 67 verbunden und ist normalerweise außer Eingriff mit der ersten Klemme
66. Das Relais C hat weiter einen einpoligen Zweiwegeschalter 70 mit den ersten und zweiten Klemmen 71 und 72 und einen von dem Relaisanker 4 ε betätigten Schalter. 74. Dieser Teil steht normalerweise außer Eingriff mit einem Kontakt, der mit der ersten Klemme 71 verbunden ist, und liegt normalerweise an einem Kontakt an, der mit der zweiten Klemme 72 verbunden ist.
Das Relais D hat einen einpoligen Einwegeschalter 75 mit den beiden Klemmen 76 und 77 und ein von dem Relaisanker 41 betätigtes Schalterelement 79. Dieses Element ist mit der ersten Klemme 76 verbunden und steht normalerweise außer Anlage mit einem Kontakt, der mit der zweiten Klemme 77 verbunden ist. Das Relais D hat weiterhin einen einpoligen Zweiwegeschalter 80 mit den beiden Klemmen 81 und 82 und einen Schalterteil 84, der von dem Relaisanker 41 betätigt wird. Dieser Schalterteil steht normalerweise außer Eingriff mit einem mit der Klemme 81 verbundenen Kontakt und steht normalerweise im Eingriff mit einem mit der zweiten Klemme verbundenen Kontakt 82.
Das Hauptrelais R hat eine Spule 85, einen Anker 86 und fünf normalerweise offene Schalter 87, 88, 89, 90 und 91, um den Generatorabschaltsolenoid 11 und das Ventildurchbrechungsmittel 16 zu steuern, weiter einen das Ölleitungsventil go schließenden Solenoid 19, einen das Ventil in der abwärts führenden Brennstoffleitung schließenden Solenoid 21, einen das Ventil für die aufwärts führende Brennstoffleitung schließenden Solenoid 24 und einen das Ventil zur Freigabe des Feuerlöschmittels steuernden Solenoid 26. . Das Hauptrelais L ist im wesentlichen genau wie das Relais R, hat aber zusätzlich einen normalerweise offenen Schalter 92, um den Batterieabschaltsolenoid 30 und den Verzögerungsunterbrecher 34 unter Strom zu setzen.
Die Schalter 87, 88, 89, 90 und 91 und 92 sind einerseits mit der Stromzuführungsleitung 36, die mit einer Seite der Batterie 32 in Verbindung steht, verbunden und andererseits mit einer Klemme der Geräte, die sie steuern. Die anderen Klemmen dieser Geräte sind geerdet, um Stromkreise mit der geerdeten Seite der Batterie zu schließen.
Die Solenoide und das Durchbrechungsmittel können auch nach Belieben von der Stromleitung n0 36 her unter Strom gesetzt werden, indem die normalerweise offenen Schalter 94 und 95 von Hand geschlossen werden, um die Vorrichtungen der rechten und linken Motorgondeln wahlweise zu steuern, wenn angezeigt wird, daß im normalen n5 Fluge Feuer ausgebrochen ist, ohne die Hauptrelais und ihre Steuerungen zu stören.
Wie vorstehend beschrieben, werden die Hauptrelais R und L unter Strom gesetzt, wenn mindestens zwei der auf besondere Zustände au- iao sprechenden Schalter 45 zu gleicher Zeit geschlossen werden. Das geschieht, indem die Klemmen und die Schalterteile der verschiedenen von den Relais A1 B, C und D betätigten Schalter in nachstehend beschriebenier Art verbunden werden.
Die Stromzuführungsleitung 36 hat Abzweigungen, die mit der Klemme 71 des Schalters 70' (Relais C), der Klemme 77 des Schalters 75 (Relais D) und der Klemme 82 des Schalters 80 (Relais D) verbunden sind. Ein Leiter 96 verbindet die Klemme 56 des Schalters 55 (Relais^), die Klemme 61 des Schalters 60 (Relais B), die Klemme 66 des Schalters 65 (Relais C) und die Klemme 76 des Schalters 75 (Relais D). Ein Leiter 97 verbindet die Klemme 57 des Schalters 55 (Relais A) und das Schalterelement 84 des Schalters 80 (Relais D), und ein Leiter 98 verbindet die Klemme 62 des Schalters 60 (Relais B) und das Schalterelement 74 des Schalters 70 (Relais C). Ein Leiter 99 ist mit einer Seite der Hauptrelaisspulen 85 verbunden und hat Abzweigungen, die mit der Klemme 67 des Schalters 65 (Relais C), der Klemme 72 des Schalters 70 (Relais C) und der Klemme 81 des Schalters 8q (Relais -D) verbunden sind.
Die Art, in der ein Stromkreis hergestellt wird, um die Hauptrelaisspulen 85 unter Strom zu setzen, wenn zwei der auf besondere Umstände ansprechenden Schalter 45 geschlossen werden, ist schematisch in Fig. 2 bis 7 dargestellt. In diesen Zeichnungen ist eine Relaisspule 85 gezeigt, die mit einem der Hauptrelais R oder L zusammenarbeiten kann, und weiter ein Schalter S, der die ,von den Hauptrelais gesteuerten Schalter 87, 88, 89, 90, 91 und 92 darstellt. Der von der Batterie 32 zu der Spule 85 führende Stromkreis ist in dicken Linien dargestellt, während die nicht unter Strom stehenden Teile des Schaltbildes in dünnen Linien dargestellt sind.
In Fig. 2 ist die Spule 85 durch das Schließen der Schalter 45 der Relais A und B erregt gezeigt, wodurch die normalerweise offenen Schalter 55 und 60 beim Ansprechen dieser Relais geschlossen werden. Dementsprechend fließt der Strom von der Batterie 32 durch die Stromzufuhrleitung 36, die Klemme 82, den Schalterteil 84, den Leiter 97, die Endklemme 57, den Schalterteil 59, die Klemme 56, den Leiter 96, die Klemme 61, den Schalterteü 64,"' die Klemme 62, den Leiter 98, den Schalterteü 74, die Klemme 72 und den Leiter 99 zu der Spule 85, wodurch der Schalter 5 geschlossen wird.
In Fig. 3 ist die Spule 85 unter Strom gesetzt gezeigt, und zwar infolge des Schließ ens der mit den .Relais A und C verbundenen Schalter 45, wodurch die normalerweise offenen Schalter 55 und 65 geschlossen werden und der Schal-ter 70 beim Arbeiten dieser Relais in seine andere Stellung gebracht wird. Dementsprechend fließt der Strom von der Batterie 32 durch die Stromzuführungsleitung 36, die Klemme 82, den Schalterteü 84, den Leiter 97, die Klemme 66, den Schalterteü 69, die Klemme und den Leiter 99 zu der Spule 85, so daß auf diese Weise der Schalter S- geschlossen wird.
In Fig. 4 ist die Spule 85 erregt gezeigt, und zwar infolge des Schließ ens der Zustandsschalter der Relais A und D, wodurch die normalerweise offenen Schalter 55 und 75 geschlossen werden und - der Schalter 80 bei Betätigung dieser Relais in seine andere Stellung gebracht wird. Dementsprechend fließt Strom von der Batterie 32 durch .die Stromzufuhrleitung 36, die Klemme 77, den Schalterteil 79, die Klemme 76, den Leiter 96, die Klemme 56, den Schalterteil 59, die Klemme 57, den Leiter 97, die Klemme 82, den Schalterteil 84, die Klemme 81 und den Leiter 99 zu der Spule 85, wodurch der Schalter S geschlossen wird.
In Fig. s ist die Spule 85 infolge des Schließen= der Zustandsschalter 45 der Relais B und C erregt dargestellt, wodurch die normalerweise offenen Schalter 60 und 65 geschlossen werden und der Schalter 70 bei Betätigung dieser Relais in seine andere Stellung gebracht wird. Dementsprechend fließt der Strom von der Batterie 32 durch die Stromzufuhrleitung 36, die Leitung 71, den Schalterteü 74, den Leiter 98, den Endschalter 62, 80· den Schalterteü 64, die Klemme 61, den Leiter 96, die Klemme 66, den Schalterteü 69, die Klemme 67 und den Leiter 99 zu der Spule 85, wodurch der Schalter 51 geschlossen wird.
In Fig. 6 ist die Spule 85 infolge des Schließens der Zustandsschalter 45 der Relais B und D erregt dargestellt, wodurch die normalerweise offenen Schalter 60 und 75 geschlossen werden und der Schalter 80 bei Betätigung dieser Relais in seine andere Stellung gebracht wird. Dementsprechend g» fließt Strom von der Batterie 32 durch die Stromzufuhrleitung 36/ die Klemme 77, den Schalterteü 79, die Klemme 76, den Leiter 96, die Klemme 61, den Schalterteü 64, die Klemme 62, den Leiter 98, den Schalterteü 74, die Klemme 72 und den Leiter 99 zu der Spule 85, wodurch der Schalter i1 geschlossen wird.
In Fig. 7 ist die Spule 85 infolge des Schließens der Zustandsschalter 45 der Relais C und D erregt dargestellt, wodurch die normalerweise offenen Schalter 65 und 75 geschlossen sind und die Schalter 70 und .80 bei Betätigung dieser Relais in ihre andere Stellung gebracht werden. Dementsprechend fließt Strom von der Batterie. 32 durch die Stromzufuhrleitung 36, die Klemme 77, den Schalterteü 79, die Klemme 76, den Leiter 96, die Klemme 66, den Schalterteü 69, die Klemme 67 und den Leiter 99 zu der Spule- 85, wodurch der Schalter 6" geschlossen wird.
Wenn im Betrieb zwei beliebige Zustandsschalter no geschlossen werden, so daß die unter Hinweis auf Fig. 2 bis 7 beschriebenen Stromkreise geschlossen werden, dann werden die beiden Hauptrelais R und L unter Strom gesetzt, und die Schalter 87, 88, 89, 90, 91 und 92 werden geschlossen, wodurch die n5-Solenoide 11, 19, 21, 24 und 26 und das Ventilzertrümmerungsmittel betätigt werden, um das Feuerverhütungs- und bzw. oder Löschvorrichtungen, die sie steuern, in Betrieb zu setzen, und außerdem werden der Solenoid 30 und der Stromauslöser -34 erregt.
Falls zwei Zustandsschalter nur für einen kurzen Augenblick gleichzeitig ansprechen, d. h. für einen Zeitraum, der nicht genügt, um die Relaisspulen 40, die sie steuern, vollständig zu erregen, werden die mit den Spulen verbundenen Kondensatoren auf-
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geladen, und beim Entladen bewirken sie das Erregen ihrer Spulen, so daß der Anker 41 betätigt wird, wodurch die Hauptrelais erregt werden.
Es hat sich gezeigt, daß die Hauptrelais R und L innerhalb 0,02 Sekunden nach dem Schließen der Zustandsschalter 45 ansprechen und daß die Feuerverhütungs- und bzw. oder Löschvorrichtungen innerhalb 0,04 Sekunden nach dem Schließen der Schalter 45 ansprechen. Der Batteriesolenoid 30 betätigt den Schalter 45, so daß die Leitung 100 zwischen der Batterie 32 und dem Generator 12 stromlos wird. Der Verzögerungsstromauslöser öffnet den Schalter 35 und macht die Leitung 36 innerhalb 0,01 Sekunden nach Schließen der Schalter 45 stromlos, so daß der Stromkreis für eine genügende Zeit einen Stromstoß erhält, um die Hauptrelais und die von ihnen gesteuerten Vorrichtungen zu betätigen, jedoch den Stromkreis innerhalb einer Zeit vollständig stromlos zu machen, bevor flüssiger Brennstoff oder Brennstoffdämpfe von Funken oder stromführenden Drähten innerhalb des Stromkreises entzündet werden können.
Es sind Vorkehrungen gegen falschen Alarm und Störungen getroffen, die von anderen Ursachen ausgelöst werden könnten als den Zuständen, die überwacht werden sollen, indem die Lampe 47 und die Schalter 50 und 54 mit den Relais A, B, C und D verbunden sind. Wenn z. B. einer der Zustandsschalter 45 geschlossen wird oder sich ein Kurzschluß kurzzeitig entwickelt, während sich die Maschine im normalen Fluge befindet und offensichtlich keine Gefahr eines Zusammenstoßes oder Aufpralls besteht, betätigt die Relaisspule 40 den Anker 41 und dadurch die Relaisschalter einschließlich des Halteschalters 42, und zu gleicher Zeit leuchtet die mit dem Zustandsschalter verbundene Lampe 47 auf, um anzuzeigen, daß eine Störung vorhanden ist. Der Halteschalter 42 hält die Relaisspule 40 unter Strom und läßt Strom durch die Heizvorrichtung 43 fließen, die ihrerseits das Bimetallschaltelement des Thermoschalters 46 betätigt, wodurch der Schalter innerhalb ungefähr 10 Sekunden geöffnet und die Relaisspule 40 stromlos gemacht wird, unter der Voraussetzung, daß die Störung beseitigt wurde. Wenn dies geschehen ist, erlischt die Lampe 47 und zeigt damit an, daß die zeitweilige Störung behoben ist (Fig. i).
Sollte die Störungsanzeige nach Verlauf von ungefähr 10 Sekunden weiter erfolgen, dann wird das
Fahrzeug nach der Störungsquelle untersucht, und
wenn keine Gefahr vorhanden ist, kann die Lampe von Hand gelöscht werden, indem der Schalter teil
des Schalters 50 in eine neutrale Stellung zwischen den Kontakten 51 und 52 gebracht wird, oder das Relais, bei dem die Störung aufgetreten ist, kann zeitweise von der Stromzuführungsleitung 36 durch öffnen des Schalters 54 abgeschaltet werden.
Falls sich in einem zweiten Relaisstromkreis eine Störung entwickelt, kann dieses Relais ebenfalls abgeschaltet werden, und so weiter mit dem dritten und vierten Relaisstromkreis, so daß das System so von Hand gesteuert wird. Ein solches Zusammentreffen ist sehr unwahrscheinlich, aber das System ist so auf alle Fälle gegen ungewolltes, unnötiges oder verfrühtes Arbeiten durch das gleichzeitige Auftreten von zwei oder mehreren Störungsgründen gesichert.
Nachdem eine Störungsursache angezeigt und der Schalter 54 geöffnet wurde, kann von Zeit zu Zeit festgestellt werden, ob die Störung noch vorhanden ist, indem der Schalter 54 zeitweilig geschlossen wird, während das Schalterelement des Schalters 50 an dem Kontakt 51 zur Anlage kommt. Wenn die Störung noch vorhanden ist, leuchtet die Lampe 47 wieder auf.
Die Lampe 47 kann zeitweilig überprüft werden, ob sie betriebsbereit ist, indem das Schalterelement So mit dem Kontakt 52 zur Anlage gebracht wird.
Während der Stromkreis vorstehend in Verbindung mit vier Relais beschrieben wurde, ist doch klar, daß eine beliebige größere Anzahl solcher Relais mit einem Zustandsschalter verwendet werden kann, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. gg
Aus der vorstehenden Beschreibung ist offensichtlich, daß die Erfindung einen einfachen, praktischen, zuverlässigen und schnell wirkenden Steuerungsstromkreis für ein Feuerverhütungsund Feuerlöischsystem der beschriebenen Art schafft, der gegen falsches Arbeiten gesichert ist.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Stromkreis für eine Feuerverhütungs- und Löschanlage, insbesondere für Flugzeuge, mit an verschiedenen Stellen angeordneten, untereinander verbundenen Schaltmitteln, die auf besondere Zustände ansprechen und die Zufuhr von Strom aus einer Stromquelle sowie die Förderung entzündlicher Stoffe unterbinden, dagegen die Zufuhr von Feuerlösch- und -Verhütungsmitteln einleiten können, dadurch gekennzeichnet, daß Hauptrelais (L, R) zum Steuern der Vorrichtungen in den einzelnen Abteilungen der Anlage und auf besondere Zustände ansprechende Relais (A, B1 C, D) vorgesehen sind, die durch Spulen (40) bewegte Anker (41) zum Betätigen der Halteschalter (42) und weiterer Schalter (59, 69, 74, 79, 84), im Nebenschluß zur Spule liegende Kondemsatoren (44) und im Stromkreis zur Spule liegende, auf besondere Zustände. ansprechende Schalter (45) enthalten, die miteinander verbunden sind und von denen mindestens zwei geschlossen werden müssen, damit die Vorrichtung anspricht.
  2. 2. Stromkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Schaltern (42) auf Wärme ansprechende, üblicherweise offene Schalter (46) in Reihe liegen, die als. Zeitschalter ausgebildet sein können.
  3. 3. Stromkreis nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Hauptrelais (L, R) auf Steuervorrichtungen (10, 16, 19, 21, 24, 26) einwirken, um einen elektrische Energie liefernden Generator (12) abzuschalten, Kühlmittel-
    behälter (14, 15) ihr Kühlmittel abgeben zu lassen, üblicherweise offene Ventile (20) der Ölleitung und der Brennstoffleitung (25) zu schließen, ein geschlossenes Ventil (27) des Löschmittelbehälters (29) und einen Schalter (31) zu öffnen, der die Batterie (32) von dem Generator (12) abschaltet.
  4. 4. Stromkreis nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptrelais (L) einen
    ίο zusätzlichen, üblicherweise offenen Schalter (92) zum Betätigen des Batterieabschalters (3 r) und des Unterbrechers (35) besitzt.
  5. 5. Stromkreis nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von Hand zu betätigende Schalter (94, 95) zwischen die Stromzuführleitung (36) von der Batterie (32) und die Schaltrelais (11, 19, 21, 24, 26) sowie den Verschluß (16) der Kühlmittelbehälter (14, 15) gesetzt sind.
  6. 6. Stromkreis nach Anspmch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (36) für die Schaltteile der Relais (A, B, C, D, L, R) über einen Schalter (10) des Generators (12), einen Schalter (31) vor der Batterie (32) und einen weiteren Schalter (35) hinter der Batterie verbunden ist.
  7. 7. Stromkreis nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stromzufuhrleitung (100) ein Verzögerungsstromauslöser (34) liegt, der bei Betätigung einen üblicherweise geschlossenen Schalter (35) zum Abschalten der Batterie von der Leitung (36) öffnet.
  8. 8. Stromkreise nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Relais (A, B, C, D) eine Anzeige- und Prüf lampe (47) und einen von Hand zu betätigenden Zweiwegeschalter (50) besitzt, die in den Stromkreis der Spule (40) eingeschaltet werden können.
  9. 9. Stromkreis nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Zweig der Stromleitung (36) von Hand zu betätigende Schalter (54) angeordnet sind,, bei deren öffnen die Spulen (40) und die Lampen (47) abgeschaltet werden.
  10. 10. Stromkreis nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (36) eine Abzweigung hat, die eine Klemme (71) des Schalters (70) mit der Klemme (Jj) des Schalters (75) und der Klemme (82) des Schalters (80) verbindet, während ein Leiter (96) die Klemmen (56) des Schalters (55), (61) des Schalters (60), (66) des Schalters (65) und (j6) des Schalters (75), ein Leiter (97) die Klemme (57) des Schalters (55) und das Schalterelement (84) des Schalters (80), ein weiterer Leiter (98) die Klemme (62) des ' Schalters (60) und das Schalterelement (74) des Schalters (70) verbindet und ein Leiter (99) mit einer Seite der Hauptrelaiespulen (85) verbunden ist und Abzweigungen hat, die mit der Klemme (67) des Schalters (65), der Klemme (72) des Schalters (70) und der Klemme (81) des Schalters (80) verbunden sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften :
    USA.-Patentschrift Nr. 2577744;
    britische Patentschrift Nr. 459 952.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©609 658/66 10.56 <609 863 4.57)
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB459952A (en) * 1935-07-13 1937-01-13 John Edward Allan Improvements in and relating to electric wiring and fire extinguishing installationsfor ships, buildings and the like
US2577744A (en) * 1949-01-08 1951-12-11 Specialties Dev Corp Fire extinguishing system

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