DE961946C - Montageboden - Google Patents

Montageboden

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Publication number
DE961946C
DE961946C DEN7454A DEN0007454A DE961946C DE 961946 C DE961946 C DE 961946C DE N7454 A DEN7454 A DE N7454A DE N0007454 A DEN0007454 A DE N0007454A DE 961946 C DE961946 C DE 961946C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plates
floor
shaped pieces
fittings
assembly
Prior art date
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Expired
Application number
DEN7454A
Other languages
English (en)
Inventor
Marinus Kok
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
METEOOR NV BETONFABRIEK
Original Assignee
METEOOR NV BETONFABRIEK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by METEOOR NV BETONFABRIEK filed Critical METEOOR NV BETONFABRIEK
Application granted granted Critical
Publication of DE961946C publication Critical patent/DE961946C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/08Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of stone or stone-like material, e.g. ceramics, concrete; of glass or with a top layer of stone or stone-like material, e.g. ceramics, concrete or glass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Montageboden Die Erfindung betrifft einen Montageboden aus rechtwinkligen Platten aus Beton mit Bohrungen, die mit Stahlfutter versehen sind und zur Aufnahme senkrechter Bolzen dienen.
  • Es ist im Schiffsbau üblich, d-aß auf der Werft Teile des Schiffes zusammengeschweißt werden, bevor man sie an Bord einbaut. Für diesen Schweißvorgang wird ein Schweißboden benutzt, der aus schweren-I-Trägern besteht, die eine Höhe von q.oo bis 5oo mm haben und deren untere Hälften in einen Betonboden eingelassen sind, während sich die oberen Flansche in einer gemeinsamen. horizontalen Ebene befinden, so daß die Bleche darauf gelegt werden können. Um die Bleche, die ein beträchtliches Gewicht haben, gegeneinander drücken zu können, werden S.hrawbwinden benutzt, die sich gegen einen der I-Träger abstützen. Sodann werden mit Hilfe von Schraubzwingen, die um die oberen Flansche der I-Träger und um die Kanten der Bleche greifen, die zusammenliegenden Bleche an die oberen Flansche der I-Träger geklammert.
  • Diebehannten, vorstehend beschriebenen Schweißböden sind kostspielig, nicht nur, weil der Betonboden eine Stärke von mindestens 40 cm haben muß, sondern auch, weil der Preis schwerer I-Träger hoch ist. Darüber hinaus muß ein Boden, der aus einem Stück besteht, auf Pfeilern lagern, da er sonst auf Grund schwerer örtlicher Lasten reißen würde. Ein weiterer Nachteil besteht darin, cbaß der Schweißboden, über den die oberen Teile der zueinander parallelen I-Träger hinausragen, ungeeignet für andere Zwecke ist, da es z. B. nicht möglich ,ist, ihn mit LKW oder anderen Fahrzeugen zu befahren.
  • Es ist auch bekanntgeworden, Montageböden aus gußeisernem Platten herzustellen, die mit ein-' gegossenen Öffnungen zur Aufnahme von Bolzen oder Kloben verseben sind. Weitenhin sind Fußbodenplatten aus Beton bekanntgeworden, die etwa in ihrer Mitte möglichst klein gehaltene Öffnungen mit Stahlfuttern zur Aufnahme senkrechter Bolzen zum Aufnehmen der Platte besitzen. Diese kleinen, mit Buchsen versehenen Öffnungen können nicht zur Aufnahme schwerer Bolzen dienen, die die Gegenlager für große Horizontalkräfte darstellen, während beispielsweise die Anordnung großer Öffnungen etwa in der Plattenmitte die Stärke der Platten verringern würde.
  • Gegenstand- der Erfindung ist es, einen Montageboden anzugeben, der keinen der erwähnten Nachteile besitzt und auch -für andere Zwecke benutzt werden kann. Während bei allen bekannten Böden die Horizontalkräfte jeweils an einer Platte oder bei gitterförmiger Ausbildung mit I-fürmigen Trägern an einem Träger angreifen, wird erfindungsgemäß der Weg beschnitten, Horizontalkräfte jeweils an mdhreien Platten angreifen zu lassen. ' Ein- Montageboden aus rechtwinkligen Platten aus Beton mit Bohrungen, die mit Stahlfutter Versehen sind und zur Aufnahme senkrechter Bolzen dienen, wird' daher erfindungsgemäß so ausgeführt, daß an den Ecken der Platten mittels Ankern Formstücke befestigt sind, die die Form von Viertelzylindern besitzen und: gemeinsam mit den entsprechenden Formstücken der anliegenden Platten zylindrische Hohlräume zur Aufnahme von Buchsen begrenzen. Mindestens eines der Formstücke ist dabei mit einem oder mehreren Vorsprüngen versehen, auf dem bzw. die sich die Unterseite der Buchase abstützt. Die Vorsprünge können Teile der in die Platten eingezogenen Anker sein, die mit dien Formstücken verschweißt sind: und deren freie 'Enden in dien zylindrischen Hohlraum treten, der durch die Formstücke begrenzt wird: Die Buchse, die in den Hohlraum eingesetzt werden kann, trägt vier radiale Flügel, die zwischen die benachbartenPlatten treten und deren Abstand gegeneinander bestimmen.
  • Der Montageboden bildet insgesamt eine ebene Fläche, da. keine Bauteile über die Platten hinausragen.
  • In den Plätten sind an sich bekannte, urrunde, mit Stahlfutter versehene Öffnungen zur Aufnahme von Bolzen oder Kloben vorgesehen, die vorzugsweise in regelmäßigen Abständen und in zueinänder senkrechten Reihen angeordnet sind. Es sind vorzugsweise je vier umrunde Öffnungen pro Platte vorgesehen, diie jeweils etwa ein Viertel der Seitenlänge von den Kanten der Platte .entfernt sind. Die rechtwinkligen Betonplatten mit Formstahlkanten haben beispielsweise die Abmessungen 2 X 2 m. Da die Buchsen zur Aufnahme der Bolzen, die als Wiederlager für :horizontale Kräfte. dienen, und: die Stahlfutter der urrunden Öffnungen mit der Oberfläche des Bodens plan liegen, ist es möglich, über diesen Boden mit schweren Kranwagen und anderen Fahrzeugen zu fahren, was als großer Vorteil für Zusammensetz- und andere Arbeiten zu betrachten ist. Darüber hinaus ist ein Montageboden gemäß der Erfindung billiger als beispielsweise die oben' beschriebenen bekannten Schweißböden. Ein Boden, der aus einzelnen Bauelementen oder Platten zusammengesetzt ist, bedarf keiner Unterstützung durch ,ein Pfeiilerwerk, da im Falle großer örtlicher Belastung, z. B. wenn ein schweres Fahrzeug darüber fährt, die Platten dem Nachgeben des Baugrundes folgen können, ohne daß Bruchgefahr besteht.
  • Nachstechend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Abb. i zeigt im Grundriß einen Teil des Bodens gemäß der -Erfindung; Abb. 2 zeigt im Grundriß einen Teil der Abb. z, der dort durch eine strichpunktierte Linie begrenzt ist, jedoch ahne die Buchase; Abb. 3 zeigt einen Grundriß wie in Abb. 2, jedoch mit eingesetzter Buchse und einem Bolzen, der in dieser Buchse im Schnitt gezeigt wird; Abb.4 zeigt einen Vertikalschnitt entlang der Linie IV-IV in Abb. 3, jedoch ohne den Bolzen.
  • . Der Boden besteht, wie in den Zeichnungen gezeigt, aus quadratischen Platten i, die eine Kantenverstärkung 2 aus Winkeleisen haben und in Ab= messungen von 2 X 2 m. gegossen werden. Jede -Platte hat vier urrunde Öffnungen 3, die eine Entfernung von i m voneinander und 5o cm vom Rand haben. Die Ecken der Platten sind nicht scharfkantig, sondern mit Formstücken 4 etwa in der Form eines Viertelzylinders versehen. Diese Formstücke 4. sind am horizontalen und vertikalen Steg des Winkeleisens der Kantenverstärkung 2 angeschweißt. An jeder Ecke der Platten ist ein Anker 5 einbetoniert und in eine Aussparung der unteren Enden der Formstücke 4 eingeschweißt. Ein Ende dieses Ankers 5 springt dabei ein kurzes Stück in den zylindrischen Hohlraum vor, der durch diae Farmstücke 4, begrenzt ist, so daß die untere Kante einer zylindmisdhen Buchse 6, die in diesen Hohlraum eingesetzt wird, dort ein Widerlager findet.
  • . Statt von den vorspringenden . Enden der Anker 5 können diese Widerlager auch dadurch gebildefit werden, daß die Teile 4 eingeschnitten werden und ein Teil derselben in dien zylindrischen Hohlraum gebogen wird, so daß die Buchse 6 dort. aufliegen kann.
  • Wie. in Abb. 3 gezeigt, hat die Buchse 6 vier radiale Flügel 7, die zwischen je zwei aneinanderliegenden Platten liegen, wodurch ein enger Schlitz 8 zwischen den Platten offenbleibt. Ein schwerer massiver Bolzen 9 kann in die Buchse 6 eingesetzt werden, wobei dieser Bolzen über die Fußbodenebene (herausragt und als Widerlager für horizontal arbeitende Sdhraubwinden dient, mit deren Hilfe ein Blech, das auf dem Boden liegt, bewegt werden kann, biss seine Kante gegen die Kante eines nächsten Bleches stößt.
  • Die Flügel 7 der Buchse 6 !haben den Vorteil, daß, wenn die Formstücke 4 horizontale Kräfte aufnehmen müssen, der ganze Boden, der aus dien Platten i zusammengesetzt isst, dadurch Widerstand leistet, daß die Platten nicht verschoben werden können. Weiterhinverhindern dieSchlitze8, daß die Platten zu eng verlegt oder gegeneinandergeschoben werden, so daß keine Schwierigkeiten entstehen können, wenn eine Platte aus dem Boden herausgehoben werden muß, was notwendig werden kann, um eine beschädigte Platte zu ersetzen oder eine gesackte Platte zu nivellieren.
  • Es geht aus dem Obenstehenden hervor, daß der Boden gemäß der Erfindung die Benutzung von Vorrichtungen gestattet, die große Horizontalkräfte erzeugen, die ihr Widerlager in den Bolzen 9 finden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Montageboden aus rechtwinkligen Plätten aus Beton mit Bohrungen, die mit Stahlfutter versehen sind und zur Aufnahme senkrechter Bolzen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ecken der -Platten (i) mittels Ankern (5) Formstücke (¢) befestigt sind, die dieForm von Viertelzylindern besitzen und gemeinsam mit den entsprechenden Formstücken (4) der -anliegenden Platten zylindrische Hohlräume zur Aufnahme von Buchsen (6) begrenzen.
  2. 2. Montageböden gemäß Anspruehi, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Formstücke (4) mit einem oder mehreren Vorsprüngen versehen ist, auf die sich die Unterseite der Buchse (6) abstützt:
  3. 3. Montageboden gemäß Anspruch,2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge Teile der in die Platten (i) eingezogenen Anker (5) sind, die mit den Formstücken (4) verschweißt sind und deren freie Enden in den zylindrischen Hohlraum treten, der durch die Formstücke (4) begrenzt wird,
  4. 4. Montageboden gemäß einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet,' daß die Buchse (6) vier radiale Flügel (7) trägt, die zwischen die benachbarten Platten (r) treten und deren Abstand. bestimmen: In Betracht gezogene Druckschriften: B r i x, »Der Bau eiserner Kriegs- und Handelsschiffe«,' Ausg. 1876, S. ii bis 13 und Fig. 55 bis 67.
DEN7454A 1952-07-12 1953-07-12 Montageboden Expired DE961946C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL961946X 1952-07-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE961946C true DE961946C (de) 1957-04-11

Family

ID=19866031

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN7454A Expired DE961946C (de) 1952-07-12 1953-07-12 Montageboden

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DE (1) DE961946C (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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