DE961734C - Verfahren zum Herstellen von Glaskolben fuer Elektronenstrahlroehren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Glaskolben fuer Elektronenstrahlroehren

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DE961734C
DE961734C DEG14359A DEG0014359A DE961734C DE 961734 C DE961734 C DE 961734C DE G14359 A DEG14359 A DE G14359A DE G0014359 A DEG0014359 A DE G0014359A DE 961734 C DE961734 C DE 961734C
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DE
Germany
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roller
tube
deformation
role
seam
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Expired
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DEG14359A
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English (en)
Inventor
Dr Werner Friedrichs
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GLASWERK WERTHEIM GERAETE fur
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GLASWERK WERTHEIM GERAETE fur
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/86Vessels; Containers; Vacuum locks
    • H01J29/87Arrangements for preventing or limiting effects of implosion of vessels or containers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/004Re-forming shaped glass by rolling
    • C03B23/0046Re-forming the rim portions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/20Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
    • C03B23/207Uniting glass rods, glass tubes, or hollow glassware
    • C03B23/217Uniting glass rods, glass tubes, or hollow glassware for the production of cathode ray tubes or similarly shaped tubes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 11. APRIL 1957
G 14359 VIII c/2ig
Wertheim/M.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Glaskolben für Elektronenstrahlröhren, bei dem die Schmelznaht des Bildfensters bei umlaufender Röhre durch Andrücken einer Rolle verformt wird.
Es ist bekannt, Elektronenstrahlröhren derart herzustellen, daß man ein aus einer Flachglasscheibe bestehendes Bildfenster in den Röhrentabus einschmilzt. Dabei wird die Schmelznaht der um ihre senkrechte Achse umlaufenden Röhre durch Andrücken einer Rolle in Richtung der Bildfensterebene auf den gewünschten Krümmungsradius verformt.
Gemäß der Erfindung wird die Rolle während der Verformung, auf der Schmelznaht der umlautenden Elektronenstrahlröhre abrollend, pendelnd bewegt. Von der bekannten Technik unterscheidet sich das beschriebene Verfahren dadurch, daß die Rolle durch ihre pendelnde Bewegung einen Knetvorgang senkrecht zu der Bildebene des Fensters ausübt und eine Materialbewegung in dieser Richtung he-rbeiführt. Dadurch erhält die Nahtlinie zwischen Bildfenster und Tubus eine etwa wellenförmige Form, die der Naht eine erhöhte Festigkeit gibt. *5
Die Einzelheiten des beschriebenen Verfahrens sollen an Hand der beiliegenden Zeichnung beschrieben werden, in der
Fig. ι die Elektronenstrahlröhre mit der Rolle bei Beginn der Verformung und
Fig. 2 einen Schnitt durch die verformte Scihmelznaht darstellt.
Das Bildfenster ι liegt auf oder über dem Tubus 2 und wird durch einen Träger 3 in entsprechender Höhe gehalten. Die Rolle 4 ist um eine Achse 6 drehbar und ist so auf einer Gleitbahn gelagert, daß sie in Richtung des Pfeiles 8 pendeln kann. Bei dieser Pendelbewegung stellt die Achse der Rolle zu jedem Zeitpunkt eine Tangente an einem Kreisausschnitt dar, dessen Mittelpunkt innerhalb der Rohre, vorzugsweise auf der Winkelhalbierenden 5 zwischen dem Bildfenster 1 und dem oberen Rand des Tubus 2 liegt.
Ferner kann der Radius der Bahn 8 während der Vierformung verändert wenden, z.B. derart, daß der Träger der Achse 6 in radialer Richtung verschoben wird.
Durch diese Bewegung der Rolle wird die erweichte Schmelzstelle zwischen Bildfenster und Tubusrand verformt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Dabei tritt eine erhebliche Knetwirkung und Verstärkung der Wand durch Stauchung ein, so daß die Schmelznäht 7, im Gegensatz zu den bekannten Ausführungsformen, nicht mehr geradlinig, sondern wellenförmig sowohl in Richtung des Tubusradius als auch in der Richtung der Peripherie verläuft. Man erhält dadurch eine wesentliche Verbesserung in der Festigkeit der Schmelznaht.
Um zu verhindern, daß die Knetwirkungen auch äußerlich an der Krümmung zwischen Bildfenster und Tubus sichtbar sind, ist es zweckmäßig, die Bewegung der Rollenachse gegen Ende der Verformung zu unterbrechen, und zwar in einer solchen Lage, daß die Rolle eine glättende Wirkung auf die Oberfläche der erweichten Zone ausübt.
Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens besteht in an sich bekannter Weise aus einem Drehtisch, auf dem der Tubus mit dem Bildfenster um eine senkrechte Achse umläuft. Die Rolle ist mit einer Achse in einer gabelförmigen Führung gelagert, die auf einer Gleitbahn in der gewünschten Form geführt wird. Die Rolle selbst kann als Zylinder oder Kegel ausgebildet sein. Besonders zweckmäßig ist eine Rolle, die aus zwei Zylindern verschiedener Durohmesser besteht, die durch einen Kegel mit kurvenförmiger Mantellinie verbunden sind. Man kann dieser Mantellinie dann die Form geben, die die verformte Schmelznaht besitzen soll.
Mit dem beschriebenen Verfahren erreicht man eine sehr energische Knetwirkung und Wandverstärkung zwischen dem erweichten Bildfensterrand und dem oberen Tubusrand. Dadurch wird die Festigkeit dieser Verbindungsstelle sehr gesteigert, so daß die gefährliche Implosionen der Elektronenstrahlröhren nicht mehr auftreten können.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Glaskolben für Elektronenstrahlröhren, bei demdieScihmelznaht des Bildfensters bei umlaufender Röhre durch Andrücken einer Rolle verformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle während der Verformung, auf der Schmelznaht abrollend, pendelnd bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (4) derart pendelnd bewegt wird, daß ihre Achse (6) zu jedem Zeitpunkt eine Tangente an einem Kreisausschnitt darstellt, dessen Mittelpunkt innerhalb der Röhre, vorzugsweise auf der Winkelhalbierenden (5) zwischen dem Bildfenster (1) und demoberen Tubusrand liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Kreisbahn während der Verformung verändert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen der Rollenachse gegen Ende der Verformung unterbrochen werden.
5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle als Zylinder oder Kegel ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle aus zwei Zylindern verschiedener Durchmesser besteht, die durch einen Kegel mit kurvenförmiger Mantellinie verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 286 662.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG14359A 1954-05-08 1954-05-08 Verfahren zum Herstellen von Glaskolben fuer Elektronenstrahlroehren Expired DE961734C (de)

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DE961734C true DE961734C (de) 1957-04-11

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ID=7120208

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DE (1) DE961734C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH286662A (de) * 1949-12-19 1952-10-31 Philips Nv Verfahren zur Herstellung einer Elektronenstrahlröhre mit einem Glasfenster an einem Glashohlkegel.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH286662A (de) * 1949-12-19 1952-10-31 Philips Nv Verfahren zur Herstellung einer Elektronenstrahlröhre mit einem Glasfenster an einem Glashohlkegel.

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