DE961358C - Gehaeuse oder Kabelmuffe - Google Patents

Gehaeuse oder Kabelmuffe

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Publication number
DE961358C
DE961358C DEJ9147A DEJ0009147A DE961358C DE 961358 C DE961358 C DE 961358C DE J9147 A DEJ9147 A DE J9147A DE J0009147 A DEJ0009147 A DE J0009147A DE 961358 C DE961358 C DE 961358C
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DE
Germany
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housing
cable
plastic
cable sleeve
sealing rings
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Expired
Application number
DEJ9147A
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English (en)
Inventor
Paul Jordan
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE961358C publication Critical patent/DE961358C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/088Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings or inlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Gehäuse oder Kabelmuffe Zusatz zum Patent 885105 Das bekannte Gehäuse nach Patent 885 105, das insbesondere als Abzweig- oder Verbindungsdose dient, aber auch als Kabelmuffe ausgebil!det sein kann, hat eine durch die Achsen der elektrischen Leitungen verlaufende Teilungsfuge und außerdem kammerartige Ausnehmungen, die zur feuchtigkeitssicheren Abdichtung in den Wandungen der Einführungsöffnungen vorgesehen sind und Dichtungsringe aufnehmen, welche die Leitungen umgeben. In die Ausnehm@ungen dieses Gehäuses münden mit Kitt gefüllte, längs der Trennfugen verlaufende Nuten, deren Kittfüllung sich abdichtend an die Dichtungsringe anlegt. Bei dem im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel dienen als Dichtungsringe Gummischnurringe, die ein rundes Ouersch.nittsprofil :haben und daher auf die Leitungen aufgerollt werden können, Es hat sich gezeigt, daß sieh mit Hilfe dieses Gehäuses eine völlig zuverlässige Abdichtung in der einfachsten Weise herbeiführen läßt, ohne daß man hierzu. bei der Errichtung der Anlage besondere Sorgfalt aufzuwenden hätte. Diese Wirkung beruht darauf, daß der in den Trennfugen befindliche Kitt dem Oberteil keinen erheblichen Widerstand entgegensetzt, wenn man ihn auf den Unterteil des Gehäuses unter Druck aufsetzt. Der Kitt weicht vielmehr aus, so daß der Druck sich an den Dichtungsringen konzentriert und mit Sicherheit die Bildung von. Spalten oder Kanälen verhindert, durch welche Feuchtigkeit, etwa zwischen den Dichtungsringen und dem Gehäuse, eindringen könnte.
  • Indessen hat sich gezeigt, daß die Gehäusehälften infolge- des nicht zu vermeidenden verhältnismäßig großen Abstandes zwischen den sie verbindenden Schrauben und den Dichtungsringen erheblichen Ri.egungsbeanspruchungen unterliegen, wenn man die Schrauben festzieht. Das hängt damit zusammen, daß der Anpressungsdruck sich auf eine sehr schmale Zone der Dichtungsringe konzentriert und die Gummiringe erheblich weniger nachgiebig sind als die Kittfüllung in den Trennfugen. Werden die Schrauben aber zu stark angezogen, so kann, das auf Biegung beanspruchte Gehäuse brechen.
  • Als äußere Schutzhülle für kabelähnliche Leitungen und Untergrundkabel gelangt in erheblichem Umfang Polyvinylchlorid zur Verwendung. Dieser Kunststoff weist aber den Mangel auf, daß er eine geringe Standfestigkeit hat, also unter ständigem Druck ins Fließen gerät und nachgibt. Werden solche Leitungen mit Hilfe das im Hauptpatent beschriebenen Gehäuses unter Verwendung aufrollbarer Gummischnurringe verlegt, so gibt die Polyvinylchloridhülle der Leitung unter dem Druck des unter Spannung aufgerollten Schnurringes allmählich nach und wird fortgequetscht. Das führt aber dazu, daß der Gummischnurring seinen Außendurchmesser verringert und gegen das Gehäuse nicht mehr genügend zuverlässig abdichtet. Auch kann es dazu führen, daß der Polyv inylchloridmantel zerdrückt wird und daher die Isolierung des Kabels beschädigt wird.
  • Nun ist es bereits bekannt, bei einteiligen Gehäusen bzw. einteiligen Kabeleinführungen in Gehäuse Dichtungsringe aus einer plastischen, nicht härtbaren Masse zu verwenden. Ferner ist es bekannt, bei zweiteiligen Kabelmuffen,die Trennfuge mit einem Band aus thermopl.astischem Isolierstoff zu überkleben. Dabei fehlen aber sowohl karn.merartige Ausnehmungen, die zur feuchtigkeitssicheren Abdichtung in den Wandungen der Einführungsöffnungen vorgesehen sind und Dichtungsringe aufnehmen, welche die Leitungen umgeben, als auch mit Kitt gefüllte, längs der Trennfugen verlaufende Nuten. Die Abdichtung soll vielmehr dadurch erfolgen, daß die Kabel ,und die ganze Muffe außen mit einem Isolierband umwickelt werden. Das erfordert aber große Sorgfalt und Geschicklichkeit, weil sich die einzelnen Windungen des Isolierbandes, ohne Falten zu bilden, glatt au.feinanderlegen müssen, was durch die Wölbung der Muffe an ihren Enden sehr erschwert ist. Durch Verwendung dieser plastischen Dichtungen wird eine zuverlässige Abdichtung erzielt, welche ein Einwirken der Feuchtigkeit zwischen den Leitungen und den Dichtungsringen ins Innere des Gehäuses hinein verhindert. Ein weiterer Vorteil dieser bekannten plastischen Dichtungen besteht darin, daß Beschädigungen von Kabelmänteln aus Polyvinylchlorid vermieden werden. Erfindungsgemäß werden nun die Dichtungsringe in an sich bekannter Weise von einer plastischen, nicht erhärtenden Masse gebildet, vorzugsweise von demselben Kitt, welcher der Dichtung der Fugen dient oder von den Wickeln eines an sich für Isolierungen von Gehäusen bekannten Isolierbandes, das aus einer homogenen, stark dehnbaren, plastischen, vom Druck verschweißenden Masse besteht.
  • Das Gehäuse nach dem Hauptpatent hat jetzt auch die bekannten Vorteile einer zuverlässigen Abdichtung sowie der Vermeidung von Beschädigungen von Kabelmänteln aus Polyvinylchlorid. Zusätzlich bietet die Verwendung der plastischen Ringe aber noch den Vorteil, daß der Druck auf die Ringe über viel breitere Zonen erstreckt wird, weil die Kittfüllungen der kammerartigen Ausdehnungen in dem Gehäuse nach dem Hauptpatent in den Wandungen der Einführungsöffnungen die Kabelmäntel über verhältnismäßig breite Zonen umgeben. Dasselbe gilt für die Isolierbandwickel. Daher wird der Druck vom Oberteil des Gehäuses auf den Unterteil in breiteren Zonen übertragen, der spezifische Anpreßdruck auf den Oberteil also verringert, und es kann .außerdem der Oberteil als Ganzes beim Anziehen der Schrauben weiter im Sinne einer Verengung der Trennfuge nachfolgen, so daß die Gehäusehälften weniger stark auf Biegung beansprucht werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß das Gehäuse bei Ausbildung als Kabelmuffe durch die Anwendung der bekannten plastischen Dichtungen so vollkommen abgedichtet wird, :daß es sich mit großem Erfolg bei Untergrundkabeln verwenden läßt, besonders wenn diese nicht mehr als bewehrte Bleikabel, sondern als Kabel mit äußeren Kunststoffhüllen, insbesondere aus Polyvinylchlorid und Polyisobutylen, ausgeführt sind, wie es in zunehmendem Maße geschieht. Für die Abzweig- oder Verbindungsstellen solcher Kabel eignen sich die bisher üblichen Kabelmuffen nicht sonderlich. Denn diese mußten im allgemeinen zur Erzielung des dichten Abschlusses nach .erfolgter Montage sorgfältig mit einer schmelzbaren Masse ausgegossen werden, was zeitraubend und umständlich ist. Wird es später erforderlich, die hergestellte Verbindung oder Abzweigung zu lösen, z. B. für den Zweck einer Demontage, so muß die Ausgußmasse ausgeschmolzen wenden. Dabei ist aber eine Beschädigung des Kabels unvermeidlich, besonders wenn es eine äußere Kunststoffhülle hat. Nun ist es bereits bekannt, daß ein Vergießen von Kabeleinführungen wegfallen kann, wenn man Dichtungsringe aus geschmeidigem Weichmetall verwendet. Das erfindungsgemäße Gehäuse hat also auch diesen bekannten Vorteil. Ferner bedarf es bei der Kabelmuffe nach der Erfindung bei Verwendung des Isolierbandes keiner besonderen Sorgfalt, um einen zuverlässigen Abschluß zu erzielen.
  • Kommen in die Muffen Abzweig- und Verbindungsklemmen zum Einbau., dann müssen diese freilich vor Korrosion geschützt werden. Denn selbst, wenn die Muffe völlig verschlossen ist, könnte sich doch mangels besonderer Vorkehrungen Kondenswasser in ihr bilden. Dieser Schutz läßt sich in bekannter Weise dadurch erreichen, daß die Innenfläche der Kabelmuffe und die von ihr umschlossenen Leitungselemente, z. B. Abzweig- und Verbindungsklemmen, mit einer aufgestäubten Schutzschicht aus Wachs versehen werden. Statt die Innenfläche der Kabelmuffe mit Wachs zu überziehen, kann man sie auch mit einem aufgestäubten Polyplast versehen, was ebenfalls bekannt ist. Dadurch wird die Gefahr eines unbeabsichtigten Erdschlusses verringert, :der anderenfalls bei der Montage eintreten kann, wenn dabei das Kabel unter Spannung steht.
  • Wie bereits im Hauptpatent erwähnt ist, kann als Werkstoff für das Gehäuse oder die Kabelmuffe Metall verwendet werden. Insbesondere empfiehlt sich Leichtmetall, da das geringe Gewicht der Kabelmuffe die Verlegung erleichtert.
  • Zum Schutz .gegen Korrosion kann die Metallwandung in bekannter Weise nicht nur, wie bereits angegeben, innen, sondern auch außen mit einer aufgestäubten Polyplastschicht versehen werden. In jedem Falle bleibt der Innenraum der Muffe, in welchem die Montage erfolgt, unvergossen, so daB die Verbindungen ohne große Mühe und ohne Beschädigung des Kabels, wie an sich bekannt, im Bedarfsfalle später wieder gelöst werden können.
  • Um die Leiter des Kabels vom Zug zu entlasten, wird zweckmäßig im Innern der Muffe ein Zugentlastungsglied angeordnet, was ebenfalls an sich bekannt ist. Dieses Glied kann die Gestalt einer Halbschelle haben und aus einem Werkstoff bestehen, der keinen zu hohen mechanischen Druck auf den äußeren, druckempfindlichen Kunststoffmantel der Leitung ausübt.
  • Eine geeignete Masse für das Isolierband besteht aus einer Mischung von Polyisobutylen, 3 bis io°/o Polystyrol und einem Zusatz von o,5 bis 5 °/o Harz und/oder i bis io°/o eines hochpolymeren Wachses. Diese Masse zeichnet sich durch hohe Alterungsbeständigkeit, geringste Wasserdampfdurchlässigkeit, hohe Dehnbarkeit, Beibehaltung der Dehnbarkeit und Festigkeit auch bei hohen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, hohen Isolationswiderstand und höhe elektrische Durchschlagsfestigkeit aus. Als hochpolymeres Wachs kann Polyäthylen verwendet werden. Es kann ganz oder zum Teil durch Harz, z. B. ein ungesättigtes Polyesterharz, ersetzt werden. Ein Band aus diesem Isolierstoff hat die Eigenschaft, daß seine Windungen im lose aufgespulten Zustand nicht etwa von selbst verkleben, sondern leicht abwickelbar bleiben. Wird das Band aber auf das Kabel unter Druck aufgewickelt, so schweißen die Windungen fest zusammen und bilden einen Dichtungsring, der beim Schließen des Gehäuses oder der Kabelmuffe zunächst elastisch nachgibt, wobei Druckspannungen in ihm entstehen, sich aber dann infolge mangelnder Standfestigkeit allmählich entspannt und daher keinen dauernden Druck auf die Leitung auszuüben vermag.

Claims (1)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Gehäuse nach Patent 885 105 mit die in das Gehäuse einsgeführten Leitungen umgebenden Dichtungsringen, an welche sich die Kittfüllung von Trennfugennuten des Gehäuses abdichtend anlegt, dadurch gekennzeichnet, daB die Dichtungsringe in an sich bekannter Weise von einer plastischen, nicht erhärtenden Masse. gebildet werden, vorzugsweise von demselben Kitt, welcher der Dichtung der Fugen dient, oder von Wickeln eines an sich für Isolierungen von Gehäusen bekannten Isolierbandes, das aus einer homogenen, stark dehnbaren, plastischen, unter Druck verschweißenden Mässe besteht. Als Kabelmuffe äusgebildetes Gehäuse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch seine Verwendung bei Untergrundkabeln in Verbindung mit -der an sich bekannten Maßnahme, die Innenfläche der Kabelmuffe und gegebenenfalls die von ihr umschlossenen Leitungselemente mit einer aufgestäubten Schutzschicht aus Wachs oder einem Polyplast zia versehen.
DEJ9147A 1954-09-17 1954-09-17 Gehaeuse oder Kabelmuffe Expired DE961358C (de)

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DEJ9147A DE961358C (de) 1954-09-17 1954-09-17 Gehaeuse oder Kabelmuffe

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DE961358C true DE961358C (de) 1957-04-04

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DE (1) DE961358C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1983000263A1 (en) * 1981-07-09 1983-01-20 Frenznick, Anton Connection wire for electrical apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1983000263A1 (en) * 1981-07-09 1983-01-20 Frenznick, Anton Connection wire for electrical apparatus

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