DE961278C - Kippschaltung mit Transformatorgegenkopplung - Google Patents
Kippschaltung mit TransformatorgegenkopplungInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K4/00—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
- H03K4/06—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
- H03K4/08—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
- H03K4/10—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
- H03K4/26—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth current is produced through an inductor
- H03K4/39—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth current is produced through an inductor using a tube operating as an amplifier
- H03K4/43—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth current is produced through an inductor using a tube operating as an amplifier combined with means for generating the driving pulses
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Description
Zur Erzeugung sägezahnförmiger Ströme in Ablenksystemen,
insbesondere für die Ablenkung in Zeilenzugrichtung, sind bereits Schaltungen bekannt, bei
denen das Ablenksystem über einen Ausgangstransformator gespeist und die am Ablenksystem auftretende
Spannung dazu benutzt wird, in der Generatorröhre eine Gegenkopplung zu erzeugen. Dies geschah bisher
meistens dadurch, daß in der Kathodenleitung der Röhre ein unabgeblockter Widerstand und
zwischen Kathode und dem Wechselspannung führenden Ende des Ablenksystems ein Koppelkondensator
lag.
Diese Art der Gegenkopplungserzeugung hat insbesondere für die niedrige Zeilenzugwechselfrequenz den
Nachteil, daß der Koppelkondensator zur Übertragung der tiefen Frequenzen eine beträchtliche Kapazität
haben muß, etwa 500 bis 1000 μΡ. Es muß also an
dieser Stelle ein großer Elektrolytkondensator verwendet werden, der nicht nur wegen seiner Größe von
Nachteil ist, sondern auch deswegen, weil der durch Austrocknen oder Veränderung des Elektrolyten bzw.
der Belege seine Kapazität ändern kann.
Es ist bekannt, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß man die Steuerspannung zwischen dem
Steuergitter der Röhre und dem allgemeinen Nullpotential, also üblicherweise dem Minuspol der Schaltungen
zuführt. Hierbei muß jedoch eine Steuerspannung viel größerer Amplitude zugeführt werden.
Die Erfindung bezweckt, eine Schaltung anzugeben, bei der ohne besonderen zusätzlichen Aufwand die vorstehend
genannten Nachteile der bekannten Schaltungen, nämlich der verhältnismäßig große Koppelkondensator
bzw. die verhältnismäßig hohe Steuerspannung vermieden werden. Sie geht hierbei von der
Überlegung aus, daß es zweckmäßig wäre, die Gegenkopplungsspannung
in den Kathodenkreis transformatorisch einzukuppeln. Es ist zwar an sich bekannt, bei
transformatorisch rückgekoppelten Kippschaltungen auf dem Kipptransformator noch eine besondere,
Wicklung anzuordnen und diese zwischen Kathode der Kippröhre und einen unabgeblockten Widerstand in
die Kathodenzuleitung einzuschalten. Bei dieser bekannten Schaltung bewirkt diese zusätzliche Wicklung
eine positive Rückkopplung, und der unabgeblockte Widerstand dient zur Einstellung der Frequenz des
Oszillators, also nicht als Gegenkopplungswiderstand. Gemäß der Erfindung wird zur Erzielung einer
Gegenkopplung vom Ablenkkreis auf die Sägezahngeneratorröhre mit Hilfe einer besonderen, auf dem
Äusgangstransformatorangeordneten Gegenkopplungswicklung diese derart galvanisch in die Kathodenleitung
der Generatorröhre eingeschaltet, daß in Reihe mit der Gegenkopplungswicklung in Richtung gegen
das allgemeine Nullpotential ein unabgeblockter Widerstand liegt. Gemäß einem weiteren Merkmal wird die
Steuerspannung der Röhre zwischen Gitter und dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand und der
Gegenkopplungswicklung zugeführt und die Kippschaltung derart ausgebildet und derart betrieben, daß
die Generatorröhre während des Rücklaufs gesperrt ist. Durch diese spezielle Kombination einzelner
Schaltmaßnahmen ist es möglich, Kippschaltungen zur Erzeugung genau linear ansteigender Sägezahnströme
ohne großen Koppelkondensator zu bauen, die nur verhältnismäßig kleine Steuerspannungen benötigen.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung wird die am Kathodenwiderstand auftretende
Wechselspannung zur Erzeugung der Generatorsteuerspannung mitbenutzt. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn
der Aufladespannung des sägezahnartige Spannungen führenden Aufladekondensators zusätzlich die an der
Kathode auftretende Spannung überlagert wird.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltanordnung wird der verhältnismäßig große und teure
Koppelkondensator eingespart. Die Ankopplung erfolgt magnetisch über eine besondere Gegenkopplungswicklung, die auf dem ohnedies zur Übertragung der
Sägezahnströme bereits erforderlichen Transformator angeordnet ist.
Im nachstehenden wird die Erfindung an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figur näher beschrieben.
Die Figur zeigt das Bildkippgerät eines Fernsehempfängers.
Die Kippgeneratorröhre 1 vom Typ PL 81 speist
über den Ausgangstransformator 2 mit der Ausgangswicklung 3 (Übersetzungsverhältnis 48: 6) das Ablenksystem
4. Der Transformator enthält außerdem die Wicklung 5, die mit der Wicklung 3 im Übersetzungsverhältnis
ι: ι steht und in der Kathodenleitung der Kippröhre liegt; mit ihr in Reihe liegt der
unabgeblockte Kathodenwiderstand 6 von etwa 200 Ω. Die Eingangsspannung der Kippröhre, die über die
Kombination der Widerstände 7 und 9 (1,5 ΜΩ und ι ΜΩ) und der Kondensatoren 8 und 10 (50 000 pF
und 15 000 pF) erzeugt wird, wird der Kippröhre zwischen deren Steuergitter 11 und dem Verbindungspunkt 12 zwischen Gegenkopplungswicklung und Kathodenwiderstand
zugeführt. Hierdurch wird erreicht, daß sowohl der bisher übliche Gegenkopplungskondensator
zwischen Ablenksystem und Kathode als auch der Blockkondensator zur wechselstrommäßigen Überbrückung
des Kathodenwiderstandes 6 eingespart wird. Am Widerstand 6 entsteht zwar eine Wechselspannung;
diese geht aber nicht mit in die Gegenkopplung ein, sondern lediglich die durch die Spule 5
transformatorisch übertragene Spannung des Ablenksystems. Dadurch wird eine unnötig hohe Eingangsspannung bzw. Verfälschung der Steuerspannung vermieden.
Dagegen kann die am Widerstand 6 auftretende Wechselspannung durch ihre Einkopplung in
die Aufladeleitung über die Kopplungselemente 13 und 14 zur Verbesserung der Form der Eingangsspannung beitragen.
Die Schaltung hat weiterhin den Vorteil, daß nicht eine so starke Dämpfung bzw. Verlängerung des Rücklaufs
eintritt, wie bei der bisherigen Schaltung, bei der der Kathodenwiderstand wechselstrommäßig unmittelbar
parallel zu den Ablenkspulen lag, sondern es tritt eine wesentlich geringere Dämpfung des Rücklaufs auf,
da als Parallelbedämpfungswiderstand die Summe aus Kathodenwiderstand und Röhreninnenwiderstand
wirksam ist. Der Röhreninnenwiderstand kann jedoch bei Überlagerung einer negativen Impulsspannung zur
Sägezahnsteuerspannung unendlich gemacht werden.
Der Widerstand 6 dient zur Erzeugung der Vorspannung
der Röhre und wird dementsprechend bemessen. Die Vorspannung kann jedoch auch auf andere
Weise erzeugt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Kippschaltung zur Erzeugung sägezahnförmiger Ströme in Ablenksystemen für Elektronenstrahlablenkung, bei der eine Gegenkopplung vom Ablenkkreis auf die Sägezahngeneratorröhre angewandt wird und der Ausgangstransformator, der die Anoden- und Ausgangswicklung enthält, eine besondere Gegenkopplungswicklung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkopplungswicklung galvanisch in die Kathodenleitung der Generatorröhre (1) eingeschaltet ist, daß in Reihe mit der Gegenkopplungswicklung in Richtung gegen das allgemeine Nullpotential ein unabgeblockter Widerstand liegt, daß die Steuerspannung der Röhre zwischen Gitter und dem Verbindungspunkt (12) zwischen dem Widerstand und der Gegenkopplungswicklung zugeführt wird und daß die Kippschaltung derart ausgebildet und derart betrieben ist, daß die Generatorröhre (1) während des Rücklaufs gesperrt ist.
- 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am Kathodenwiderstand (6) auftretende Wechselspannung zur Erzeugung der Generatorsteuerspannung mitbenutzt wird, vorzugsweise, indem die an der Kathode auftretende Spannung der Aufladespannung des sägezahnartige Spannungen führenden Aufladekondensators (8) überlagert wird.In Betracht gezogene Druckschriften:H. Pitsch, »Lehrbuch der Funkempfangstechnik«, io 1948, S. 506;französische Patentschrift Nr. 960 406;Dillenburger, »Einführung in die neue deutsche Fernsehtechniker, 1950, S. 101;»Bulletin des Schweiz. EW, 1949, S. 644, insbeson- 15 dere Fig. 9.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 609 852 3.57
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE961278C true DE961278C (de) | 1957-04-04 |
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ID=7085076
Family Applications (1)
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Country | Link |
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR960406A (de) * | 1947-02-01 | 1950-04-18 |
-
1951
- 1951-07-01 DE DEF6658A patent/DE961278C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR960406A (de) * | 1947-02-01 | 1950-04-18 |
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