DE959828C - Stempelkasten fuer Tieraerzte und Fleischbeschauer - Google Patents

Stempelkasten fuer Tieraerzte und Fleischbeschauer

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DE959828C
DE959828C DEK24348A DEK0024348A DE959828C DE 959828 C DE959828 C DE 959828C DE K24348 A DEK24348 A DE K24348A DE K0024348 A DEK0024348 A DE K0024348A DE 959828 C DE959828 C DE 959828C
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DE
Germany
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stamp
box
handles
stamps
meat
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Expired
Application number
DEK24348A
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English (en)
Inventor
Carl Kuerle
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Individual
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/36Details
    • B41K1/58Stands or other means for keeping hand stamps or the like within easy reach
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/36Details
    • B41K1/38Inking devices; Stamping surfaces
    • B41K1/54Inking pads

Landscapes

  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Stempelkasten für Tierärzte und Fleischbeschauer Die Erfindung bezieht sich auf einen Stempelkasten für Tierärzte und Fleischbeschauer, bei welchem zur Vermeidung von Verwechslungen die mit schwenkbaren Handgriffen versehenen Stempel untereinander verschiedene Umrisse aufweisen und in Fächern des mit farbgetränktem Filzeinlagen bodenseitig ausgelegten Deckelkastens ruhen.
  • Es ist zwingend vorgeschrieben, daß das den menschlichen Genuß zugeführte Fleisch von einem Tierarzt oder Fleischbeschauer auf seine Tauglichkeit und Trichinenfreiheit untersucht werden muB, wobei zur Kennzeichnung der jeweiligen Beschaffenheit verschiedenartig geformte Stempel anzuwenden sind, die für den Fleischbeschauer bei Ausübung seiner Tätigkeit stets verwendungsbereit sein müssen. Er hat sie deshalb in der Regel in einem meist eckigen Blechkasten in der Tasche mitzuführen. Um den Kasten nicht zu umfangreich werden zu lassen, sind die Stempel auf Plattem. angeordnet, die mit umlegbaren Handgriffen versehen sind. Die zur Anwendung kommenden Gummi- oder Metallstempel ruhen in ihren mit farbgetränktem Filz ausgeschlagenen Fächern lose und beweglich, wodurch sich beim Mitführen derselben in der Tasche ein unangenehm sich bemerkbar machendes klapperndes Geräusch entsteht. Des weiteren ist nicht zu vermeiden, daß bei den bekannten Einrichtungen. die Kästen und. Stempel, wenn nicht äußerste Sorgfalt auf öftere Reinigung gelegt wird, durch die Berührung mit dem Fleisch Rost oder Grünspan ansetzen und die Gummistempel an sich durch den Fettgehalt des Fleisches aufquellen, so daß gesundheitsschädliche Bakterien sich ansetzen können.
  • Im Zusammenhang mit der bekannten Stempeleinrichtung wird es als nachteilig empfunden, daß die zur Verwendung kommenden Stempel außer den äußeren Umrissen, die die Beschaffenheit des Fleisches kennzeichnen, noch die Ortsbezeichnung des Fleischbeschauers haben müssen, damit festgestellt werden kann, wer dieses. Fleisch auf seine Beschaffenheit untersucht hat. In den meisten Fällen waren diese Ortsbezeichnungen. durch die Besonderheit des Stempelgutes (Fleisch) vornehmlich bei längeren Ortsnamen unleserlich, so daß der betreffende Beschauer nicht ohne weiteres feststellbar war.
  • Die Erfindung hat sich zur Behebung der bestehenden Mängel dfie Aufgabe gestellt, eine Stempeleinrichtung für den vorgenannten.. Zweck zu schaffen., deren Inhalt in geschlossenem Zustand der Einrichtung bewegungslos verharrt, unverwechselbar und griffsicher dort gelagert ist und durch besondere Ausbildung eine einwandfreie Hygie4o gewährleistet sowie darüber hinaus den Abnehmerkreisen des untersuchtem. Fleisches die Gewähr der zweifelsfreien Feststellung des Ortes und des Namens des Fleischbeschauers bietet.
  • In Lösung der gestellten Aufgabe besteht das Wesen der Erfindung in ihrem chronologischen Zusammenhang zunächst darin, daß die Stempel bei geschlossenem Kasten in diesem kraftschlüssig niedergehalten, sind. Zur Erzielung des Kraftschlusses im geschlossenen Stempelkasten sind die schwenkbarerer Handgriffe an den Stempelplattem, so angebracht, daß sie sich beim Öffnen des Kastendeckels federnd etwas anheben,, so daß dar Griff stets handlich und griffbereit erfaßt werden kann. Durch die federnde Anordnung des Griffes wird bewirkt, daß der Stempel bei geschlossenem Kastendeckel vollkommen unbeweglich im Kasten ruht, wodurch auch, stets ein leichter Druck auf die mit Farbe getränkte Unterlage ausgeübt wird.
  • Auf der Innen- bzw. Außenseite des Kastendeckels sind entsprechend der Lage der Stempel im Kasten die Stempelumrisse, welche beispielsweise auf »Tauglich«, »Untauglich«, »Trichinenfrei«, »Bedingt tauglich«, »Minderwertig«, »Pferd;< abgestimmt sind, kenntlich gemacht, damit Irrtümer und Verwechslungen vermieden werden. Für dieses im Anspruch 5 niedergelegte Markmal wird nur Schutz irr Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruches begehrt. Auch bezüglich der im Anspruch 6 gekennzeichneten Ausbildung der Stempelkasten mit Deckel bzw. der Stempel mit ihren Handhaben und ihrer wirksamen Stempelfläche ganz oder teilweise aus. einem neutralen fett- und säurebeständigen, nicht metallischen Baustoff, beispielsweise Kunststoff, wird nur Schutz in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruches. begehrt. Zur Kenntlichmachung des Ortes und der Person des Fleischbeschauers. ist es von besonderem Vorteil, an Stelle der Ortsnamen eine Buchstabeu-bzw. Zahlengruppe vorzusehen, welche beispielsweise nach Art der Kraftfahrzeugkennzeichnung aufgegliedert ist, so daß eine Zahl- bzw. Buchstabenverbindung- den Ortsnamen und eine andere beigeordnete Verbindung -den beurteilenden Fleischbeschauer darstellen. Ein solcher Stempelabdruck auf Fleisch ist mit Sicherheit erkennbar. Es sei jedoch hervorgehoben:, daß dieser vorerwähnte geistige Inhalt des Stempelbildes nicht als Teil der Erfindung zu betrachten ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in schaubildlicher Ansieht einem Stempelkasten für Fleischbeschauer mit Blick auf die- inliegenden und- mit au:ffedernden Handgriffen ausgestatteten Stempel, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Stempelplatte in sinngemäß ßerLage bei geschlossenem Stempelkasten des gegen den Kastendeckel federnd drückenden Handgriffes, Fig.3 einen ebensolchen Schnitt durch die Stempelplatte mit nach Öffnen des Kastendeckels selbsttätig sich anhebendem Handgriff, Fig. 4 einen ebensolchen Schnitt durch eine Stempelplatte mit gebrauchsfertig audgeriichtetem Handgriff und Fig. 5 eine Unteransicht eines Stempels mit eingeordneter -Zahlen- und Buchstabengruppe zur Kennzeichnung des Beschauungsortes und der Person des Beschauers.
  • Die Stempeleinrichtung besteht aus einem aus neutralem fett- und säurebeständigem Kunststoff bestehenden Deckelkasten 11, 12 mit abgerundeten Ecken. Der Kasten 12 ist fächerartig aufgeteilt und mit einem mit Farbe Filz ausgelegt. In diesen Fächern .ruhen die entsprechend dem Beschaffenheitsprädikat »Tauglich.«, »Trichinenfrei« »Untauglich« usw. urnrißmäßig verschiedenartig gestalteten Stempel 13. Auf der Innenseite des Kastendeckels ii und gegebenenfalls auch auf dessen Außenseite sind die Konturen der im Kasten i2 liegenden Stempel verhältnisgleich aufgedruckt, so daß eine Verwechslung ausgeschlossen ist. Auch diese Stempel bestehen aus neutralem Kunststoff. Wenn, man die Nachteile metallischer Ausführung auf säch nehmen will, können. alle Kastenteile sowie Inhalt auch aus Metall gefertigt sein.
  • Zur Erzielung einer wackelfreien Lagerung der Stempel im Kasten sind diese dort kraftschlüssig gehalten. Die Stempelplatten 13 weisen an der Oberseite U-förmige Handgriffe 17 auf, die dort schwenkbar gelagert sind. Die Schenkel der U-form sind von einem elastischen Band, beispielsweise Gummiband 16, umspannt. Auf der Oberseite der Platte 13 befindet sich ferner eine Erhöhung 14, welche im Federbereich des Gummibandes 16 von dem U-förmigen Handgriff 17 überfaßt wird. Dadurch wird der Handgriff 17 in seiner Ruhelage bei geöffnetem Deckel i i gegenüber der Stempelebene divergierend gehalten (vgl. Fig. i und 3), so daß er leicht erfaßt werden. kann. Bei geschlossenem Deckel i i wird der Handgriff 17, wie aus Fig. 2 ersichtlich, niedergedrückt und somit durch die Erhöhung 14 die Gummifeder 16 gespannt, so daB der Stempel sich nicht bewegen kann.
  • Zur Kennzeichnung _ des Ortes und der Person des Fleischbeschauers wird an. Stelle von Ortsnamen, die, wie bekannt, mehrfach gleichnamig auftreten und nur durch beim Stempelabdruck unleserlich werdende Zusätze wie Fluß- oder Lagebenennungenunterscheidungsfähig sind, im Stempelsatz io eine Buchstaben- bzw. Zahlengruppe 15 (vgl. Fig. 5) aufgenommen, die, ähnlich der Kraftfahrzeugkennzeichnung, mit wenigen und somit deutlich wahrnehmbaren Buchstaben oder Zahlen den Ort sowie die Person des Fleischbeschauers beim Stempelabdruck einwandfrei offenbaren.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stempelkasten für Tierärzte und Fleischbeschauer, bei welchem zur Vermeidung von Verwechslungen die mit schwenkbaren Handgriffen versehenen. Stempel untereinander verschiedene Umrisse aufweisen und in Fächern des mit farbgetränkten Filzeinlagen bodenseitig ausgelegten Deckelkastens ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel bei geschlossenem Kasten in diesem kraftschlüssig miedergehalten sind.
  2. 2. Stempelkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Stempelgriffe (i7) nur im Endbereich ihrer möglichen Sehwenkbarkent gegen die Stempelplatte (i3) federnd andrückbar sind.
  3. 3. Stempelkasten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelgriffe (i7) U-förmig gestaltet und mit einem die Schenkel der U-Form verbindenden elastischen Band, benspiels.weiee Gummiband, ausgestattet sind und im Federbereich des Bandes gegen eine an der Oberfläche der Stempelplatten vorgesehene Erhöhung (i4) anliegen.
  4. 4. Stempelkasten nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Stempelkastens (i2) so gehalten ist, daß der geschlossene Deckel (ii) auf den umgeklappten Stempelgriffen (i7) lastet und eine entgegenwirkende Federspannung der elastischen Bänder (i6) hervorruft.
  5. 5. Stempelkasten nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen bzw. Außenseite des Kastendeckels (ii) die Stempelbilder (io) der im Stempelkasten (i2@ ruhenden Stempel (i3) in einer ihrer Lage entsprechendem Anordnung aufweist.
  6. 6. Stempelkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch: gekennzeichnet, daß der Stempedkas.ten (i2) mit Deckel (ii) bzw. die Stempel (i3) mit ihren Handhaben (i7) und ihrer wirksamen Stempelfläche ganz oder terilweise aus einem neutralen fett- und säurebeständigen nicht metallischen Baustoff, beispielsweise Kunststoff, bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 265 84i.
DEK24348A 1954-12-14 1954-12-14 Stempelkasten fuer Tieraerzte und Fleischbeschauer Expired DE959828C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107696724A (zh) * 2016-08-08 2018-02-16 林长亿 掀盖式印章盒之定位结构

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE265841C (de) *

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CN107696724A (zh) * 2016-08-08 2018-02-16 林长亿 掀盖式印章盒之定位结构
CN107696724B (zh) * 2016-08-08 2019-12-20 林长亿 掀盖式印章盒之定位结构

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