DE959806C

DE959806C - Kugelspielgeraet mit einer in einem lotrechten Rohr hochschleuderbaren, von einem Ablenkungskoerper einer Trefferanzeigevorrichtung zugeleiteten Kugel

Info

Publication number: DE959806C
Application number: DEN7204A
Authority: DE
Inventors: Georg Neubert
Original assignee: GEORG NEUBERT
Current assignee: GEORG NEUBERT
Priority date: 1953-05-20
Filing date: 1953-05-20
Publication date: 1957-03-14

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kugelspielgerät mit einer in einem lotrechten Rohr hochschleuderbaren, von einem Ablenkungskörper einer Trefferanzeigevorrichtung zugeleiteten Kugel. Die Erfindung besteht gegenüber den bekannten Einrichtungen jener Art darin, daß der Ablenkungskörper als eine am Abschlußrohr höhenverstellbar gehalterte, mit nachgiebigem Werkstoff ausgekleidete Haube ausgebildet ist. Hierdurch wird gegenüber den bekannten Geräten eine geschickte Abstimmung ermöglicht, durch die eine wirksame Veränderung der Kugelabschußbahn erreicht wird, die gegenüber dem Bekannten einen erhöhten Spielreiz ergibt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.

Abb. ι zeigt eine Seitenansicht des Abschuß- und Führungsrohres, teilweise im Schnitt,

Abb. 2 den höhenverstellbaren Ablenkungskörper ao mit einer mit Textilstoff ausgekleideten Haube, teilweise im Schnitt,

Abb. 3 die Trefferanzeigevorrichtung in Seitenansicht,

Abb. 4 die Trefferanzeigevorrichtung in Draufsieht,

Abb. 5 das zusammengesetzte Spielgerät in Seitenansicht gegenüber der Darstellung in Abb. 1 um 45° verdreht, teilweise im Schnitt, mit gespannter Feder in abschußbereitem Zustand. Das Kugelspielgerät nach der Erfindung besteht aus dem Führungsrohr α, einem Sockel b, einem Abschußrohr c, einer tellerförmigen Trefferanzeigevorrichtung d und der Ablenkungshaube e gemäß Abb. ι bis 4, die gemäß Abb. 5 zusammengesetzt werden.

Das Führungsrohr α ist senkrecht in dem Sockel b fest oder lösbar gelagert. In dem unteren Teil des Führungsrohres α ist eine Druckfeder f angeordnet, die den in dem Führungsrohr α geführten Stößel g trägt und umschließt. Am unteren Teil des Führungsrohres a, ist eine klemmschellenartige Arretiervorrichtung i befestigt, deren Klinkhebel k beim Zusammendrücken der Feder f beim Verbringen des Kugelspielgerätes in die Abschußstellung in die am Stößel g befindliche Kerbe / einrastet. Das Herunterdrücken der Feder f wird mittels der im Führungsrohr α geführten Druckvorrichtung h bewirkt, indem der Knebel w der Druckvorrichtung h sockelwärts heruntergedrückt wird. Am oberen Teil des Führungsrohres α sind an zwei sich gegenüberliegenden Seiten zwei Buchsen z, z¹ angeordnet, in welche der Trefferanzeigeteller d gelagert ist. Mit dem Trefferteller d wird das Abschußrohr c durch Überstülpen verbunden. Unterhalb des Treffertellers d sind zwei unter Federwirkung stehende Stege p und p¹ befestigt, die beim Zusammensetzen des Kugelspielgerätes in die am Führungsrohr a vorgesehenen Buchsen ζ und z¹ eingeführt werden.

An dem mit dem Trefferanzeigeteller d verbundenen Abschußrohr c sind oberhalb des Trefferanzeigetellers d ebenfalls an zwei sich gegenüberliegenden Seiten zwei Buchsen 0 und o¹ angeordnet, mittels welcher der haubenförmige Ablenkungskörper e an dem Abschußrohr c befestigt wird.

Der Ablenkungskörper besteht aus der halbkugeligen Haube e, die an den Innenwandungen mit einer Textilverkleidung r¹ versehen ist und zwei an der Haube c befestigten, unter Federwirkung stehenden Stegen m und m¹, welche beim Zusammensetzen des Kugelspielgerätes in die am Abschuß rohr c befindlichen Buchsen 0 und o¹ eingeführt werden.

Für den Spielbetrieb wird das Abschußrohr a, das in dem Sockel b gelagert ist, mit dem mit dem Abschußrohr c verbundenen Trefferanzeigeteller d zusammengefügt. In die Buchsen 0 und o¹ des Abschußrohres c werden die Stege m und m¹ eingeführt. Die abzuschießende Kugel y wird in. die Mündung des Abschuß rohr es c eingelegt und ruht dann auf dem Stößel g. Durch Herunterdrücken der So Spann- bzw. Druckvorrichtung h mit dem Knebel w wird die Feder f zusammengedrückt, der Stößel g mit nach unten gezogen und der Klinkenhebel k in die Kerbe /des Stößels g eingerastet. Durch leichten Fingerdruck auf den Klinkenhebel der Arretiervorrichtung i wird der Stößel g ausgerastet, und die Federkraft der Feder / schleudert durch Emporschnellen des Stößels g die Kugel y gegen die Haubeninnenwand des Ablenkungskörpers e, von welcher die Kugel zurückgeschleudert wird und in eine der an dem Trefferanzeigeteller angeordneten muschelförmigen Vertiefungen u fällt.

Durch die Höhenverstellbarkeit des Ablenkungskörpers und gegebenenfalls auch des Abschußrohres mit dem daran befestigten Trefferteller ist eine geschickte Abstimmung möglich, wobei durch die variable Veränderung der Abschußbahn eine mehrfache Schußtreffermöglichkeit erreicht und ein erhöhter Spielreiz gegeben wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Kugelspielgerät mit einer in einem lotrechten Rohr hochschleuderbaren, von einem Ablenkungskörper einer Trefferanzeigevorrichtung zugeleiteten Kugel, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablenkungskörper (e) als eine im Abschußrohr (c) höhenverstellbar gehalterte, mit einem dämpfenden Werkstoff ausgekleidete Haube ausgebildet ist.

2. Kugeispielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trefferanzeigevorrichtung (d) als eine dreh- und auswechselbare Scheibe am Abschußrohr (c) befestigt ist.