DE959468C - Anordnung zur Erzeugung von Frequenzen eines beliebig waehlbaren Verhaeltnisses zu einer vorgegebenen Grundfrequenz - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung von Frequenzen eines beliebig waehlbaren Verhaeltnisses zu einer vorgegebenen GrundfrequenzInfo
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- DE959468C DE959468C DEL18818A DEL0018818A DE959468C DE 959468 C DE959468 C DE 959468C DE L18818 A DEL18818 A DE L18818A DE L0018818 A DEL0018818 A DE L0018818A DE 959468 C DE959468 C DE 959468C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B19/00—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
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Description
AUSGEGEBEN AM 7. MÄRZ 1957
Bei vielen technischen Aufgaben tritt das Problem auf, einer gegebenen Frequenz /u eine andere Frequenz
Z1 zuzuordnen, die in einem willkürlich festgelegten
Verhältnis zu f0 steht. Für den Fall, daß das Verhältnis /0 : /^1 ganzzahlig ist, gibt es viele
bekannte Verfahren. Eines davon ist z. B. die Frequenzuntersetzung oder Frequenzteilung mittels
elektronischer Zählwerke. Eine Heraufsetzung der Frequenz ist leicht möglich, wenn diese durch eine
ίο Drehzahl irgendeiner umlaufenden Welle gegeben ist. Dann ist es nur erforderlich, auf der Welle
einen elektrodynamischen, lichtelektrischen oder andere Geber anzuordnen. Die resultierende Frequenz
bzw. Impulsfolgefrequenz des Gebers ist dann im Verhältnis der Polpaarzahl größer als die
Umlauffrequenz der Welle. Gegenüber diesen bekannten Verfahren gestattet die nachstehend näher
beschriebene Erfindung, beliebig einstellbare Verhältnisse der gegebenen und der abgeleiteten Frequenz
zu erzielen.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung von Frequenzen eines beliebig wählbaren
Verhältnisses zu einer vorgegebenen Grundfrequenz. Sie besteht darin, daß ein markierbarer Aufzeichnungsträger,
eine Markier-, Abtast- und Löscheinrichtung sowie ein Frequenzuntersetzer derart
vorgesehen sind, daß der Aufzeichnungsträger mit einer der Grundfrequenz entsprechenden Relativ-
geschwindigkeit auf geschlossener Bahn eine zyklische Relativbewegung zu der mit festem,
jedoch einstellbarem Abstand voneinander angeordneten Markier- und Abtasteinrichtung ausführt,
wobei diese Einstellung des Abstandes entsprechend einem gewünschten, gegenüber ι größeren Frequenzverhältnis
gewählt wird, daß die Markiereinrichtung unter Steuerung durch die Abtasteinrichtung
eine Marke immer dann aufzeichnet, wenn die zuvor ίο aufgezeichnete Marke von der Abtasteinrichtung
unter gleichzeitiger Abgabe eines Ausgangsimpulses abgenommen wird, daß die Löschvorrichtung die
jeweils aufgezeichnete Marke nach erfolgter Abtastung löscht und den Aufzeichnungsträger dat5
durch zur erneuten Aufnahme einer Marke an gleicher Stelle bereit macht, und daß die jeweils
abgegebenen Ausgangsimpulse von gegenüber der Grundfrequenz erhöhter Frequenz für den Fall,
daß das gewünschte Frequenzverhältnis kleiner so als ι ist, dem Frequenzuntersetzer zugeführt
werden.- Die Ursprungsfrequenz f0 bestimmt dabei
die Bahngeschwindigkeit. Der Abstand der Markier- und Abtasteinrichtung längs der Bahn bestimmt
das Verhältnis m der Periodendauer T0
von f0 zu der Periodendauer T1 der abgeleiteten
Impulsfrequenz ^1. Eine auf dem Medium angebrachte
Marke wird nach dem Passieren der Abtasteinrichtung bzw. spätestens vor Erreichen der
Markiereinrichtung durch eine geeignete Löscheinrichtung wieder entfernt.
Es ist bereits eine Einrichtung zur Umwandlung eines kontinuierlichen Nachrichtenzuges in zeitgeraffte
Impulse bekannt. Aufgabe der bekannten Einrichtung ist es, unter Verwendung eines Aufzeichnungsträgers
als Zwischenspeicher einen Nachrichtenfrequenzzug in zeitgeraffte Impulse umzuwandeln, um freie Zeitabschnitte zu erhalten,
so daß eine Einstaffelung weiterer derartiger Impulszüge möglich ist. Die Einrichtung dient also
zur Nachrichtenübertragung. Als Lösung wird vorgeschlagen, den Nachrichtenzug, der im allgemeinen
aus einem ganzen Frequenzband bestehen wird, einem Sprechkopf zuzuführen, der den Nachrichtenfrequenzzug
auf einen Aufzeichnungsträger aufzeichnet, der sich gleichmäßig dreht. Um nun eine Zeitraffung und damit eine Frequenzdehnung
des Frequenzzuges zu erhalten, wird die Aufzeichnung durch einen periodische Schwingbewegungen
ausführenden Abnehmer abgetastet, wobei die So dauernde Schwingbewegung des Abnehmers abwechselnd
entgegen und mit der Drehrichtung des Aufzeichnungsträgers erfolgt. Die Einrichtung gestattet
nicht die Erzeugung von Frequenzen eines beliebig wählbaren Verhältnisses zu einer vorgegebenen
Grundfrequenz.
Es ist ferner ein Frequenzteilungsverfahren mittels einer Kathodenstrahlröhre bekannt. Durch
das bekannte Frequenzteilungsverfahren soll beispielsweise bei Fernsehübertragungen verhindert
werden, daß das Teilungsverhältnis bei Änderung der zu teilenden Frequenz gleichfalls andere Werte
annimmt, weil dann eine neue Einstellung der Abstimmittel erfolgen muß, damit das vorgeschriebene
Teilungsverhältnis erhalten bleibt. Aufgabe des bekannten Frequenzteilungsverfahrens ist also
die Verhinderung der Änderung des Frequenzverhältnisses. Diese Aufgabenstellung unterscheidet
sich demnach insofern von der des Erfindungsgegenstandes, als mit diesem gerade die Einstellung
eines beliebigen Verhältnisses der erzeugten Frequenz zur Grundfrequenz erreicht werden soll. .
Zur Ausübung des bekannten Verfahrens wird eine Kathodenstrahlröhre verwendet, deren Kathodenstrahl
kreisförmig und radial abgelenkt wird und somit eine spiralförmige Bahn beschreibt,
wobei er auf seiner Bahn Impulse auslösende Elemente überstreicht. Um eine spiralförmige Ablenkung
zu bewirken, ist neben den beiden üblichen senkrecht aufeinander stehenden Ablenksystemen
ein weiteres radiales Ablenksystem notwendig. Mit der Kathodenstrahlröhre ist auch kein beliebiges
Frequenzverhältnis einzustellen, da die auf der abgetasteten Fläche angeordneten Elemente festgelegt
sind. Es können lediglich beispielsweise mehrere Reihen von Elementen vorgesehen sein,
die nun mit zusätzlichen Umschaltmitteln abgetastet werden. Mit einer derartigen Anordnung,
die verhältnismäßig kompliziert ist, läßt sich auch nur eine von den vorgesehenen Reihen abhängige
Anzahl von Frequenzteilungen erreichen.
Bei der nachstehend erläuterten rein elektrischen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes werden
lediglich die normalen senkrecht aufeinander stehenden Ablenksysteme benötigt, da nur Kreise
und keine Spiralen geschrieben zu werden brauchen. In einfacher Weise erfolgt eine Kathodenstrahlsteuerung
derart, daß in zyklischer Folge auf einer entsprechend ausgebildeten Fläche der Röhre
mittels zweier Kathodenstrahlen Ladungsflecke erzeugt und gelöscht werden, wobei gleichzeitig
Ausgangsimpulse abgegeben werden. Durch einfache Phasenverschiebung der Ablenkspannungen
läßt sich, wie noch beschrieben wird, ein beliebiges Frequenzverhältnis zur Grundfrequenz einstellen.
Zum leichteren Verständnis des erfindungsgemäßen Prinzips sei dieses an drei Beispielen
näher erläutert. Das erste zeigt in Abb. 1 einen Motor, auf dessen Achse eine Scheibe befestigt ist,
deren Umfang mit einer magnetisierbaren Schicht, z. B. einem Tonband, versehen ist. In geringem no
radialem Abstand von der Scheibe ist als Markiereinrichtung ein feststehender Magnetisierkopf M
angeordnet. Eine nicht dargestellte Abtasteinrichtung, in diesem Falle ein magnetischer Abtastkopf,
befindet sich ebenfalls in geringem radialem Abstand H5
von der Scheibe. Die Entfernung beider Einrichtungen längs des Umfanges bzw. ihr Winkelabstand,
vom Mittelpunkt gemessen, kann durch geeignete Mittel innerhalb von nahezu 3600 geändert
werden. In Abb. 2 ist die mit der Umlauffrequenz /0 rotierende Scheibe S mit dem Magnetisierkopf
M und dem Abtastkopf A noch einmal schematisch dargestellt. Die Verstellbarkeit des
Abtastkopfes ist durch zwei gegensinnige Pfeile angedeutet. Wird z. B. der Magnetisierkopf durch
einen Stromimpuls erregt, so wird die unmittelbar
darunter liegende Schicht auf dem Umfang der rotierenden Scheibe 6* magnetisiert. Die magnetisierte
Stelle wandert als Marke oder Zeichen Z mit der durch /0 gegebenen Umfangsgeschwindigkeit
in Richtung auf den Abtastkopf A. In dem Augenblick, in .dem die Marke Z unter dem Abtastkopf A
hinwegläuft,-wird in diesem ein Spannungsimpuls ausgelöst, der nach geeigneter Verstärkung dem
Magnetisierungskopf M zugeleitet wird. Hierdurch
ίο wird eine neue Marke der umlaufenden Schicht
aufgeprägt, die nach entsprechender Zeit einen neuen Spannungsimpuls am Abtastkopf auslöst.
Nach einem einmal gegebenen Startimpuls am Magnetisierungskopf wiederholt sich das Spiel
immer wieder von neuem. Die »verbrauchten« Marken Z werden ständig durch einen Löschkopf L
gelöscht, der in Laufrichtung der Marke gesehen kurz vor dem Magnetisierkopf M angeordnet ist.
Wenn α den Winkelabstand in Graden von A und M, T1 die Laufzeit der Marke Z von M nach A,
T0 die Umlauf dauer der Scheibe 5" und fx und ^0
die zu T1 und T0 gehörigen Frequenzen bedeuten,
erhält man die folgende Beziehung:
T
a
T
A
-F
SOG r
T1 = —y- -T0 oder ti = /0 ·
Wird noch ~- = —— = m gesetzt, dann erhält
man
Da α jeden beliebigen Wert von nahezu Null bis nahezu 3600 annehmen bzw. eingestellt werden
kann, variiert m zwischen einem sehr großen Wert und einem Minimalwert, der etwas über Eins liegt.
Wird jedoch für Z1 ein Wert benötigt, der unter
dem von f0 liegt, dann ist es nur erforderlich, einen
Frequenzuntersetzer U mit dem Untersetzungsfaktor u nachzuschalten. Man erhält dann eine
Frequenz Z11. Diese ist:
.T „,
Somit läßt sich innerhalb sehr weiter Grenzen jedes beliebige Verhältnis zwischen einer abgeleiteten
Frequenz ^11 und einer Ursprungsfrequenz ^0
herstellen. In Abb. 3 ist ein Beispiel für eine Schaltmöglichkeit der elektrischen Bauelemente schematisch
dargestellt. Danach wird die im Abtastkopf A induzierte Spannung einem Verstärker V zugeführt.
Ein Teil der verstärkten Ausgangsspannung beaufschlagt den Magnetisierkopf M zur Erzeugung von
neuen Markierungen, ein anderer Teil der Ausgangsspannung kann unmittelbar an dem mit f1
bezeichneten Punkt abgenommen werden. Ein weiterer Teil der Ausgangsspannung wird schließlich
einem Untersetzer U zugeführt, an dessen
Ausgang die untersetzte Impulsfrequenz ftl = — · ft
abgenommen werden kann. Der Untersetzungsfaktor
u kann z. B. in bekannter Weise ganzzahlig veränderbar sein. Ein nachgeschalteter Untersetzer
oder eine geeignete Kippstufe, z. B. ein Univibrator, bietet die Möglichkeit, aus der abgeleiteten Impulsfrequenz
fv die aus mehr oder minder kurzzeitigen Impulsen besteht, eine Frequenz mit rechteckigem
Spannungsverlauf zu gewinnen.
Um eine Verschleifung der Impulsform zu vermeiden, wird zweckmäßig der Verstärker V durch
die von A ankommenden Impulse übersteuert. Eine andere Möglichkeit hierzu besteht darin, eine Kippstufe
oder einen Impulsformer,, z. B. einen Univibrator, zwischen Abtastkopf A und Verstärker V
bzw. zwischen V und dem Magnetisierkopf M vorzusehen. Die Ausgangsimpulse (Z1) können dann
von diesem Univibrator abgezweigt werden.
Die vorstehend beschriebene Anordnung soll vor allem zur Erläuterung des allgemeinen Prinzips
dienen und stellt nur eine von vielen, im Rahmen der Erfindung möglichen magneto-mechanischen
Ausführungsformen dar.
Das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel gehört zu den lichtelektrisch-mechanischen
Lösungen des der Erfindung zugrunde liegenden Problems. In der Abb. 4 ist eine mit der Umlaufsfrequenz /0 rotierende Scheibe 5" angedeutet, die
auf einer Seite mit einer fluoreszierenden Schicht versehen ist. Mittels einer Optik wird das Licht
einer steuerbaren Lichtquelle L, z. B. einer Blitzlampe, auf der Scheibe 5" an einer räumlich festliegenden
Stelle M konzentriert. Der vom einfallenden Primärlicht erzeugte fluoreszierende Lichtfleck
wandert auf einem Kreisbogen als Marke Z zur ebenfalls räumlich festliegenden Stelle A. Ist er
hier angelangt, dann kann das Fluoreszenzlicht über eine zweite Optik die Photozelle P treffen und
in dieser einen Stromimpuls auslösen. Der angeschlossene Verstärker V reagiert darauf durch einen
Spannungsimpuls am Ausgang. Ein Teil dieser Ausgangsspannung zündet nun unmittelbar die
Blitzlampe L oder löst über ein Kippgerät K den nächsten Lichtblitz aus. Dieser erzeugt einen neuen
Fluoreszenzfleck, der nach einer gewissen Zeitdauer erneut die Photozelle aussteuert usw. Das
Spiel wiederholt sich ständig in regelmäßiger Folge, wenn man dafür sorgt, daß die »verbrauchten«
Marken Z, d. h. die Fluoreszenzflecke, gelöscht werden, bevor diese die Stelle M wieder erreicht
haben. Das Löschen kann z. B. durch ein Magnetfeld oder andere geeignete Mittel geschehen. Die
Ausgangsimpulse des Verstärkers stellen die gewünschte von /0 abgeleitete Impulsfolge ft dar. Die
Beziehung von /0 und J1 lautet genau wie bei dem
vorhergehenden Beispiel fx = ^- ■ f0, wenn mit a
wieder der einstellbare Winkelabstand der Punkte M und A bezeichnet wird. Ebenso wie beim magnetomechanischen
Beispiel kann auch hier die Impulsfolge Z1 weiter untersetzt werden, bzw. es kann statt
der impulsförmigen Spannung eine solche mit rechteckigem oder beliebig anderem Verlauf hergestellt
werden.
Als drittes Beispiel sei eine rein elektrische Ausführungsform beschrieben. Sie kann z. B.
realisiert werden durch eine elektrostatische Impulsspeicherröhre (memory tube), die im Aufbau einer
Braunschen Röhre mit zwei Strahlsystemen ähnelt.
An Stelle des Leuchtschirmes befindet sich eine zur Ladungsspeicherung geeignete Mosaikschicht
am Kolbenende. Werden den beiden Plattenpaaren des einen Strahlsystems zwei um 900 versetzte
Spannungen gleicher Amplitude mit der Frequenz f0
zugeführt, dann beschreibt der Elektronenstrahl in bekannter Weise einen Kreis. Wenn der gedrosselte
Strahl durch einen Impuls am Wehneltzylinder »hellgesteuert« wird, erzeugt er einen Ladungsfleck
auf der Mosaikschicht. Der Strahl des zweiten Systems, der in gleicher Weise wie der des ersten
abgelenkt wird und die gleiche Bahn durchläuft, trifft je nach der Phasenverschiebung der Ablenkspannungen
der beiden Systeme früher oder später am Ladungsfleck auf der Mosaikschicht ein. Beim
Überstreichen des Flecks wird die Lädung gelöscht und gleichzeitig ein Stromstoß über die metallische
Grundschicht des Mosaiks ausgelöst. Die Metallschicht dient als gemeinsame Elektrode der EIe-
ao mentarkondensatoren, die durch die Mosaikschicht gebildet werden. Der Stromstoß erzeugt über einen
Widerstand und einen Verstärker einen Spannungsstoß, der dem Wehneltzylinder oder Steuergitter
des ersten Systems zur Erzeugung eines neuen Ladungsflecks zugeführt wird. Gleichzeitig stellen
die Impulse am Verstärker die gewünschte Impulsfolge Z1 dar, die wieder entsprechend den bei den
vorangehenden Beispielen erwähnten Maßnahmen umgewandelt werden.
Die angeführten Beispiele stellen nur jeweils eine Ausführungsmöglichkeit innerhalb des Prinzips
der Erfindung dar. So könnte beim ersten Beispiel statt der magnetisierbaren Schicht am
Umfang — z. B. aufgeklebtes Tonband — eine Schicht auf einer oder beiden Kreisflächen angeordnet
sein, wodurch es möglich würde, mehrere Frequenzen gleichzeitig abzunehmen, wenn entsprechend
viele Magnetisier-, Abtast- und Löschköpfe vorhanden sind. Auch ein endloses Tonband,
das über geeignete Rollen geführt wird, führt zum Ziel. Ferner können die den Abtastköpfen nachgeschalteten
Verstärker als integrierende Verstärker ausgeführt werden, um einen von der Umlaufsgeschwimdigkeit unabhängigen Spannungsanstieg
der Impulsflanke zu gewährleisten. Kippstufen können vorteilhaft den Verstärkern angeschlossen
werden, um stets gleiche Magnetisierungsspannungen an den Magnetisierköpfen zu erzielen. Werden die Kippstufen als Univibratoren
ausgeführt,· so besteht noch die Möglichkeit, eine zusätzliche Zeitdifferenz zwischen dem Abtasten
des alten und dem Schreiben des neuen Impulses einzufügen. Entsprechende Abwandlungsmöglichkeiten
bieten auch die anderen Beispiele.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Anordnung zur Erzeugung von Frequenzen eines beliebig wählbaren Verhältnisses zu einer vorgegebenen Grundfrequenz, dadurch gekennzeichnet, daß ein markierbarer Aufzeichnungsträger, eine Markier-, Abtast- und Löscheinrichtung sowie ein Frequenzuntersetzer derart vorgesehen sind, daß der Aufzeichnungsträger mit einer der Grundfrequenz entsprechenden Relativgeschwindigkeit auf geschlossener Bahn eine zyklische Relativbewegung zu der mit festem, jedoch einstellbarem Abstand voneinander angeordneten Markier- und Abtasteinrichtung ausführt, wobei diese Einstellung des Abstandes entsprechend einem gewünschten, gegenüber 1 größeren Frequenzverhältnis gewählt wird, daß die Markiereinrichtung unter Steuerung durch die Abtasteinrichtung eine Marke immer dann aufzeichnet, wenn die zuvor aufgezeichnete Marke von der Abtasteinrichtung unter gleichzeitiger Abgabe eines Ausgangsimpulses abgenommen wird, daß die Löschvorrichtung die jeweils aufgezeichnete Marke nach erfolgter Abtastung löscht und den Aufzeichnungsträger dadurch zur erneuten Aufnahme einer Marke an gleicher Stelle bereit macht, und daß die jeweils abgegebenen Ausgangsimpulse von gegenüber der Grundfrequenz erhöhter Frequenz für den Fall, daß das gewünschte Frequenzverhältnis kleiner als 1 ist, dem Frequenzuntersetzer zugeführt werden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 707 650, 881 677 und 897 115.Hierzu ι Blatt Zeichnungen© 609 617/185 5.56 (609 833 2.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL18818A DE959468C (de) | 1954-05-12 | 1954-05-13 | Anordnung zur Erzeugung von Frequenzen eines beliebig waehlbaren Verhaeltnisses zu einer vorgegebenen Grundfrequenz |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE330298X | 1954-05-12 | ||
DEL18818A DE959468C (de) | 1954-05-12 | 1954-05-13 | Anordnung zur Erzeugung von Frequenzen eines beliebig waehlbaren Verhaeltnisses zu einer vorgegebenen Grundfrequenz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959468C true DE959468C (de) | 1957-03-07 |
Family
ID=25807905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL18818A Expired DE959468C (de) | 1954-05-12 | 1954-05-13 | Anordnung zur Erzeugung von Frequenzen eines beliebig waehlbaren Verhaeltnisses zu einer vorgegebenen Grundfrequenz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959468C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE707650C (de) * | 1938-07-17 | 1941-06-28 | Fernseh Gmbh | Frequenzteilungsverfahren mittels einer Kathodenstrahlroehre |
DE881677C (de) * | 1950-12-16 | 1953-07-02 | Western Electric Co | Aufzeichnungs- und Speichereinrichtung fuer Waehlimpulse mit magnetischer Trommel |
DE897115C (de) * | 1951-07-08 | 1953-11-19 | Kabelindustrie Ag | Einrichtung zur Umwandlung eines kontinuierlichen Nachrichtenzuges in zeitgeraffte Impulse |
-
1954
- 1954-05-13 DE DEL18818A patent/DE959468C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE707650C (de) * | 1938-07-17 | 1941-06-28 | Fernseh Gmbh | Frequenzteilungsverfahren mittels einer Kathodenstrahlroehre |
DE881677C (de) * | 1950-12-16 | 1953-07-02 | Western Electric Co | Aufzeichnungs- und Speichereinrichtung fuer Waehlimpulse mit magnetischer Trommel |
DE897115C (de) * | 1951-07-08 | 1953-11-19 | Kabelindustrie Ag | Einrichtung zur Umwandlung eines kontinuierlichen Nachrichtenzuges in zeitgeraffte Impulse |
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