DE1065641C2 - Speicher mit beweglichem Aufzeichnungsträger - Google Patents

Speicher mit beweglichem Aufzeichnungsträger

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DE1065641C2
DE1065641C2 DE1956I0012126 DEI0012126A DE1065641C2 DE 1065641 C2 DE1065641 C2 DE 1065641C2 DE 1956I0012126 DE1956I0012126 DE 1956I0012126 DE I0012126 A DEI0012126 A DE I0012126A DE 1065641 C2 DE1065641 C2 DE 1065641C2
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Los Gatos Calif. William Abbott Goddard (V. St. A.)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1065 ANMELDETAG;
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIi1T:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
kl. 42 m 14
INTERNAT. KL. G 06 b
28. AU GUST 1956
17. SEPTEMBER 1959 3. MÄRZ 1960
stimmt Oberein mit auslegeschrift 1065 6Φ1 (I laiee ix / 43 m)
Einen wesentlichen Teil elektronischer Rechenmaschinen bilden Speichervorrichtungen, deren Aufzeichnungsträger häufig aus beweglichen Scheiben, Trommeln oder Bändern besteht. Die zu speichernden Angaben werden durch Markierungen dargestellt, z. B. durch perforierte Löcher, aufgedruckte Punkte, punkt- oder flächenförmig aufgebrachte 'elektrische Ladungen oder auch durch magnetisch wirksame Veränderungen des Aufzeichnungsträgers. Da eine gespeicherte Nachricht schnell und sicher wieder entnommen werden muß, so wird für jeden Teil der Nachricht ein bestimmter Ort des Aufzeichnungsträgers vorgesehen und dieser Ort durch eine Ortsmarkierung, im folgenden als Ortspunkt bezeichnet, dargestellt. Beide Markierungen, die Angabenmarkie- 1S rungen und die Ortspunkte, sind jeweils in Form einer Spur auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichnet. Besteht z. B. die zu speichernde Nachricht aus einzelnen aneinandergereihten Zeichen, z. B. Ziffern, und jedes Zeichen wiederum aus einer Anzahl Binärziffern, sogenannten Bits, dann : bestehen die Ortspunktmarkierungen aus Zeichenortspunkten und Bitortspunkten. p Bei der Abfühlung derartiger Markierungen entstehen den Zeichenorten und Bitorten zugeordnete Impulse, die auch als Zeitgeber- oder Zeichen- bzw. Bitorts- (Such-) Impulse bezeichnet werden.
Wenn jedes Zeichen — wie es beim nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fall ist—aus sieben Binärstellen bzw. Binärziffern besteht und der' einer achten Binärstelle entsprechende Speicherort als Zwischenraum frei gehalten werden soll, so sind also Bitortssuchimpulse erforderlich, deren erster, neunter, siebzehnter usw. jeweils mit einem Zeichenortssuchimpuls zusammenfällt. Es können auch mehrere Zeichen in größere Einheiten, z. B. bei . scheibenförmigem Aufzeichnungsträger des Speichers, in Segmente zusammengefaßt sein und zum Aufzeichnen dieser Segmente Segmentorts- (Such-) Punkte auf der Zeitgeberspur vorgesehen werden.
Es ist bekannt, die Zeitgeberspüren mit den Zeichen- und Bitorten entsprechenden Markierungen zu versehen und mechanisch, elektrisch, magnetisch oder optisch abzufühlen. Bei Speichern mit relativ dicht benachbarten Bitorten erfordert die Anbringung der daher ebenfalls dicht benachbarten Bitortspunkte einen erheblichen Aufwand an Genauigkeit bei der Herstellung, , vor allem, wenn diese Zeitgeberspur optisch abgefühlt werdten soll, weil die Bitortspunkte entlang dem ganzen Aufzeichnungsträger zwischen So den Zeichienortspunkten angebracht werden müssen.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil und vereinfacht die Anordnung zum Speichern von aus einer bestimmten Anzahl Bits bestehenden Zeichen auf Speicher mit beweglichem
Aufzeichnungsträger
Patentiert für:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ.)
William Abbott GocMard, Los Gatos, Calif. (V. St. Α.), ist als Erfinder genannt worden
einem beweglichen Aufzeichnungsträger, der eine optisch abgefühlte Taktgeberspur zur Abgabe von den Speicherorten, d. h. Zeichenort, Bitort, entsprechenden Impulsen enthält, dadurch, daß die Abfühlung der aus Zeichenortspunkten · bestehenden Taktgeberspur über einen zwei aufeinanderfolgende Zeichenortspunkte einschließenden Bereich wirksam ist und der Abfühlstrahl einer ortsfesten Lichtquelle den ortsfesten Lichtempfänger durch eine ortsfeste, mit Bitortspunkten versehene Blende hindurch zur Abgabe von den Bitorten entsprechenden Impulsen verursacht. ' -
Die mit großer Genauigkeit herzustellenden Bitortsmarkierungen brauchen also nur für einen einzigen Zeichenortsbereich vorgesehen zu sein, so daß eine derartige Speicheranordnung erheblich vereinfacht wird. Die Erfindung ermöglicht, vor allem einen Speicher mit magnetisierbärem Aufzeichnungsträger in vorteilhafter Weise mit einer optisch abgefühlten Zeitgeberspur. zu versehen, obwohl bei derartigen Speichern die Bitorte außerordentlich dicht benachbart sind. Die optisch abgefühlte Zeitgeberspur hat gegenüber den magnetischen Zeitgeberspuren den Vorteil, daß sie nicht wesentlich gelöscht werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. In den Zeichnungen, die einige Ausführungsbeispiele darstellen, ist
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Speicherscheibe,
Fig. 2 eine schematische Darstellung dies optischen Systems zum Erzeugen von Zeitgebersignalen gemäß der Erfindung,
Fig. 3 die vereinfachte Gesamtschaltung eines Speichers gemäß der Erfindung,
909 723/275
Fig. 4 eine vereinfachte Schaltung einer Ziffernvergleichsvorrichtung, die in dem Speichergerät benutzt werden kann,
Fig. 5 eine vereinfachte Schaltungeines Integrators,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines anderen optischen Systems,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines weiteren optischen Systems und
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines anderen optischen Systems.
Fig. 1 zeigt einen Ziffernangabenspeicher in Form einer Scheibe 1 mit einer oder mehreren kreisförmigen Aufzeichnungsspuren, welche in der Zeichnung durch die schraffierten Kreise 2 und 3 dargestellt sind. Der Speicher kann aber auch aus einer Trommel, einem 1S endlosen-Band oder einer anderen geeigneten Vorrichtung bestehen. Je nach der zur Verfügung stehenden Fläche können mehrere Aufzeichnungsspuren vorgesehen werden. In einer vorgezogenen Ausführungsform werden die Angaben magnetisch auf der Scheibe 1 gespeichert, die zu diesem Zweck als Aufzeichnungsspuren 2 und 3 magnetisierbare Bänder trägt. Es kann aber auch die ganze Scheibenoberfläche aus magnetisierbarem Stoff bestehen, und die Aufzeichnungsspuren werden in diesem Fall durch die Lage der Magnetköpfe bestimmt. Die Angaben können auch durch photographische Mittel, durch. Lochungen oder nach anderen Aufzeichnungsverfahren in den Aufzeichnungsspuren gespeichert werden.
Vorzugsweise wird für jede Aufzeichnungsspur ein eigener Aufzeichnungs- und Abfühlkopf vorgesehen. Es kann jedoch auch ein einziger Kopf wahlweise von einer Spur zur anderen bewegt werden. In der nachstehenden Beschreibung wird der Einfachheit halber angenommen, daß die Scheibe 1 nur eine Auf zeichnungsspur besitzt. Die nachstehend beschriebene Zeitgeber- und Zeichensuchanordnung kann aber für die zeitliche und sonstige Steuerung von beliebig vielen Aufzeichnungsspuren verwendet werden.
Bei der serienweisen Darstellung binär verschlüsselter Ziffern wird jedes Zeichen, d. h. also jede Zahl,· durch aufeinanderfolgende Binärziffern oder Bits dargestellt, die der Reihe nach auf einem bestimmten Stück der Aufzeichnungsspur aufgezeichnet werden. Die Aufzeichnungsspur kann also in mehrere 4^ Zeichenorte unterteilt werden, und jeder Zeichenort wiederum kann in mehrere Bitorte eingeteilt werden. Wenn nun ein Zeichen auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet oder darauf abgefühlt werden soll, wird die Scheibe 1 gedreht, bis der vorgesehene Zeichenort der Aufzeichnungsspur den Aufzeichnungs- oder Abfühlkopf erreicht, und danach an den Bitorten dieses Zeichenortes ein Bit aufgezeichnet oder abgefühlt.
Da die Scheibe 1 ständig umläuft, müssen beim Erreichen des ausgesuchten Zeichenortes und beim Vorüberziehen jedes Bitortes an dem Aufzeichnungs- oder Abfühlkopf zwangläufig Steuer- oder Zeitgebersignale erzeugt werden, um mit Sicherheit eine bestimmte Stelle der Scheibe auszuwählen.
Die Scheibe 1 ist in fünf Segmente 4, 5, 6, 7 und 8 unterteilt, die durch gestrichelte Linien angedeutet sind. Die Scheibe ist mit ihrer öffnung 9 durch einen Bolzen auf einer rotierenden Unterlage zentriert. Jedes der Segmented 5, 6 und 7 nimmt etwas weniger Platz als ein Viertel der Scheibe ein, so daß jede Aufzeichnungsspur in vier vorzugsweise gleiche Aufzeichnungssegmente unterteilt wird. In dem kleinen Segment 8, das für die nachstehend beschriebenen Rückstellzwecke verwendet wird, werden keine Angaben gespeichert.
In jedem Aufzeichnungssegment der gezeigten Ausführung ist die Aufzeichnungsspur in zweiunddreißig gleich weit voneinander entfernte Zeichenorte und jeder Zeichenort in acht Bitorte mit gleichen Abständen unterteilt, so daß auf einer Aufzeichnungsspur hundertachtundzwanzig Zeichen untergebracht werden können. Jedes Zeichen wird durch eine siebenstellige binäre Zahl dargestellt, und zwischen aufeinanderfolgenden Zeichen bleibt eine einer Binärstelle entsprechende Breite frei. Zum Aufzeichnen oder Abfühlen von Angaben in einem bestimmten Zeichenort müssen ein bestimmtes Aufzeichnungssegment und in diesem ein bestimmter Zeicbenort und darin wiederum, die acht Bitorte aufgesucht werden. Das geschieht in nachstehend erklärter Weise.
Auf der Scheibe 1 sind zwei undurchsichtige'kreisförmige Zeitgeberspuren vorgesehen. Die innere Zeitgeberspur enthält vier lichtdurchlässige Punkte 10, 11, 12 und 13, die zum Aufsuchen eines bestimmten Aufzeichnungssegments dienen. Die äußere Zeitgeberspur enthält eine wesentlich größere Anzahl vom lichtdurchlässigen Punkten, die nachstehend Zeichenortspunkte genannt werden und in gleichen Abständen über die vier zum Angabenspeichern vorgesehenen Segmente verteilt angeordnet sind. Vier solche Zeichenortspunkte sind in der Zeichnung durch die Bezugsziffern 14, 15, 16 und 17 angedeutet. Jeder lichtdurchlässige Punkt kann z. B. ein kleines, in eine undurchsichtige Scheibe 1 gestanztes Loch sein. Die Zeitgeberspuren sind einfach kreisförmige undurchsichtige Teile der Scheibe 1, die die erwähnten lichtdurchlässigen Punkte enthalten. Es können auch andere Teile der Scheibe 1 durchsichtig sein, aber bei magnetischen Aufzeichnungsträgern ist im allgemeinen die ganze Scheibe 1 mit Ausnahme der lichtdurchlässigen Punkte undurchsichtig.
Der Winkelabstand der Zeichenortspunkte, z. B. der Punkt 14, 15, 16 und 17, entspricht dem Winkelabstand der Zeichenorte auf der Aufzeichnungsspur. Vorzugsweise enthält das Segment 8 keine Zeichenortspunkte, wie später noch erklärt wird. Es ist jedoch zu beachten, daß das Segment 8 der Zeitgeberspur nicht unbedingt mit dem Segment 8 der Aufzeichnungsspuren auf der Scheibe zusammenfallen muß, da die relative Lage des Aufzeichnungs- und Abfüblkopfes zur nachstehend beschriebenen elektrooptischen Vorrichtung beliebig gewählt werden kann. Jeder Punkt einer Zeitgeberspur ist also in Wirklichkeit gegenüber dem entsprechenden Ort auf einer Aufzeichnungsspur um deii gleichen Winkelabstand verschoben wie der Magnetkopf gegenüber der elektrooptischen Vorrichtung. Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung ist diese Verschiebung gleich Null. Vorzugsweise sind die Rückstellsegmente 8 der Zeitgeberspur völlig undurchsichtig oder auch ganz durchsichtig.
Fig. 2 veranschaulicht eine Ausführungsform der optischen Vorrichtung zur Erzeugung der Zeitgebersignale. Die nur teilweise dargestellte Scheibe 1 dreht sich ununterbrochen in Richtung des Pfeils 18, so daß sich verschiedene Teile der Scheibe 1 nacheinander vor dem optischen System vorbeibewegen. Die ortsfest angeordnete undurchsichtige Abdeckblende 19 hat eine öffnung 20, z. B. ein kleines Loch, von dem sich die Punkte 10, 11, 12, 13 und weitere Zeichenortspunkte der inneren Zeitgieberspur nacheinander vorbeibewegen.
Eine Lichtquelle 21 und eine Photozelle 22 oder eine andere lichtempfindliche elektrooptische Vorrichtung sind so' angeordnet, daß die Photozel.le 22 beim
Vorbeilaufen jedes der Punkte 10, 11, 12 und 13 an der öffnung 20 für einen Augenblick beleuchtet wird. Eine gestrichelte Linie zwischen der Quelle 21 und der Photozelle 22 in der Zeichnung deutet den Strahlengang an. Die Photozelle 22 ist über einen Belastungswiderstand 23 an eine nicht gezeigte Spannungsquelle angeschlossen, N so daß bei jeder Belichtung der Photozelle 22 ein elektrischer < Impuls auf Leitung 24 erzeugt wird, d. h. also jedesmal dann, wenn sich die Scheibe 1 um einen Winkelabstand weiterdreht, der dem Winkelabstand der Aufzeichnungssegmente 4, 5, 6 und 7 entspricht.
Die stationäre Abdeckblende 19 hat noch eine weitere öffnung 25, die auf die äußere Zeitgeberspur auf der Scheibe 1 eingerichtet ist, so daß jeder Zeichensuchpunkt 14, 15, 16 und 17 mittels der Lichtquelle 26 ' nacheinander die Photozelle 27 oder eine andere lichtempfindliche elektrooptische Vorrichtung belichtet. In der Zeichnung deutet eine gestrichelte Linie zwischen der Quelle 26 und der Photozelle 27 den entsprechenden Strahlengang an. Die Photozelle 27 ist über den Belastungswiderstand28 an eine Spannungsquelle angeschlossen, so daß bei jeder Belichtung der Photozelle 27 ein elektrischer Impuls auf der Leitung 29 erzeugt wird, also jedesmal dann, wenn sich die Scheibe 1 um eine Strecke dreht, die dem Winkelabstand der Zeichenorte auf der Aufzeichnungsspur entspricht.
Die Abdeckblende 19 enthält außerdem acht lichtdurchlässige Öffnungen 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36 und 37 mit gleichen Abständen, deren jede von der äußeren Zeitgeberspur der Scheibe 1 überstrichen wird. Die Gesamtlänge der von diesen acht Öffnungen eingenommenen Fläche ist etwas kurzer als der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Zeichensuchpunkten auf der Scheibe, so daß jedesmal, wenn sich die Scheibe 1 um einen einem Zeichenort entsprechenden Winkel dreht, ein Zeichensuchpunkt, z. B. Punkt 15, nacheinander die acht Bitortspunkte 30 bis 37 optisch überstreicht. Eine Lichtquelle 38 und eine Photozelle 39 oder eine andere lichtempfindliche elektrooptische Vorrichtung sind so angeordnet, daß dabei die Photozelle 39 acht kurze Lichtimpulse erhält. Vorzugsweise erzeugt die Lichtquelle 38 ein relativ breites Bündel ■von gesammelten Lichtstrahlen, die in der Zeichnung durch gestrichelte Linien angedeutet sind.
Die Photozelle 39 ist über einen Widerstand 40 an eine Spannungsquelle angeschlossen, so daß jedesmal ein elektrischer Impuls auf der Leitung 41 erzeugt wird, wenn die Photozelle 39 belichtet wird. Der Abstand der Löcher 30 bis 37 entspricht dem Winkelabstand aufeinanderfolgender Bitorte auf der Aufzeichnungsspur, so daß jedesmal dann ein Impuls auf der Leitung 41 erzeugt wird, wenn sich die Scheibe 1 um einen einem Bitort entsprechenden Winkel dreht. Vorzugsweise entspricht der Abstand der Punkte 25 und 30 dem Abstand der Zeichensuchpunkte auf dem Aufzeichnungsträger, so daß der Zeichenortsimpuls mit dem letzten der acht Bitortsimpulse zeitlich zusammenfällt.
Es werden daher Segmentortsimpulse auf Leitung 24, Zeichenortsimpulse auf Leitung 29 und Bitortsimpulse auf Leitung41 in der1 hier erklärten Weise erzeugt.
Ein wichtiger Vorteil der beschriebenen optischen Anordnung besteht, wie schon erwähnt, darin, daß lichtdurchlässige Öffnungen auf der Scheibe 1 nur an ■den den. Segmentorten und Zeichenorten entsprechenden Stellen erforderlich sind und keine. Öffnungen auf •der rotierenden Scheibe angebracht sind für die viel 7» zahlreicheren Bitorte. Die Gesamtzahl der benötigten lichtdurchlässigen öffnungen ist daher klein im Vergleich zu der Zahl der Bitorte. Der Zeitabstand zwischen aufeinanderfolgenden Ziffernsuch- oder Zeitgeberimpulsen ist durch den Abstand, der Löcher 30 bis 37 bestimmt, die in wirtschaftlicher Weise mit hoher Genauigkeit hergestellt werden können, während die Löcher in der Scheibe mit wesentlich geringerer Genauigkeit angebracht sein können, da der Ziffernabstand zwischen den Zeichten eine gewisse Variation der Zeichenabstände zuläßt. Die Scheibe 1 kann also z.B. eine billige Papier- oder Kunststoffscheibe sein, die mit magnetisierbarem Material überzogen ist und in der Löcher eingestanzt sind, Leichte Verformungen der Scheibe 1, die bei Verwendung billiger Materialien auftreten können, beeinträchtigen die Genauigkeit des Speichersystems nicht wesentlich.
Fig. 3 ist eine vereinfachte Schaltung für ein Speichergerät. Die Scheibe 1 ruht auf einem Teller 42, der durch ein geeignetes Mittel, z. B. durch einen Elektromotor 43, ständig gedreht wird. Ein magnetischer Aufzeichungs- und Abfühlkopf 44 ist auf die Aufzeichnungsspur auf der Scheibe 1 ausgerichtet. Zur Aufzeichnung von Angaben auf der Scheibe 1 werden der Aufzeichnungswicklung 45 wahlweise über eine der beiden Leitungen 45' und 45" Ströme zugeführt, so daß jeder Bitort auf der Aüfzeichnungsspur in verschiedener Richtung magnetisiert werden kann, um binäre Ziffernangaben zu speichern. Beim Vorbeilaufen magnetisierter Teile am Kopf 44 werden Abfühlsignale in einer Abfühlwicklung 46 in bekannter Weise induziert. In der gezeigten Ausführung sind die Aufzeichnungs- und die Abfühlkreise in einer einzigen Baueinheit zusammengefaßt, aber es können auch getrennte Einheiten vorgesehen werden, von denen eine ausschließlich für das Aufzeichnen und die andere ausschließlich für die Abfühlung verwendet wird. Die Photozellen 22, 27 und 39 sind Teile eines optischen Systems, wie es z. B. in Fig. 2 dargestellt ist.
Einige Teile der in Fig. 3 gezeigten Schaltung sind in Blockform dargestellt, und zwar deuten die Blocks Schaltungen und Vorrichtungen an, die bekannt sind und nicht genauer beschrieben zu werden brauchen. Zum Beispiel sind die Impulsformer. 47, 48, 49 und 50 vorzugsweise bekannte Vorrichtungen zum Zuspitzen der Form elektrischer Impulse. Die Trigger 51, 52, ( 53, 54, 55, 56 und 57 sind binäre Zählelemente, die zu zwei binären Zählregistern miteinander verbunden sind. Die Adressierschaltungen 58, 59 und 601 sind Vorrichtungen, die dem Speichergerät in der nachstehend genauer erklärten Weise Arbeitsbefehle1 zuführen, sie können aus verschiedenen Teilen einer Ziffernrechenanlage bestehen und brauchen hier nicht beschrieben zu werden. Es kann angenommen, werden, daß die Adressierschaltungen binäre Zählregister sind, die aus binären Zählelementen oder Triggern bestehen und vorübergehend Arbeitsbefehle speichern, welche durch binäre Zahlen dargestellt werden.
Die Tore 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68 und 69 sind vorzugsweise bekannte elektronische oder elektromagnetische Vorrichtungen, die Signale von der linken unteren Klemme zu der rechten Klemme des Tors nur dann übertragen, wenn sie geöffnet sind, was durch ein relativ hohes positives Potential an die linke obere Klemme des Tors erreicht wird. Die Schieberegister 70 und 71 sind jeweils siebenstellige Register und ebenfalls bekannt; .
Die ZifBernvergleicher 72, 73, 74, 75, 76, 77 und 78 sind Vorrichtungen, die Eingänge zur Aufnahme von
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zwei binären Signalen haben, von denen eines von Eingangssignale verschiedene binäre Zahlen dar-
einem Zählregister des Speichergerätes und eines von stellen. . ■ .
einer Adressierschaltung kommt. Der Ziffern- In Fig. 3 sind die Ausgangsklemmen der Ziffernvergleicher liefert nur dann ein Ausgangssignal, vergleicher 72 und 73 parallel geschaltet, so daß die wenn die beiden Eingangssignale gleich sind. Die 5 Ausgangsklemme niederohmig mit Erde verbunden Ziffernvergleicher bestimmen also, wann dieselbe ist, wenn nicht beide Ziffern der in dem Register binäre Zahl im Zählregister des Speichergerätes und 51-52 gespeicherten zweistelligen binären Zahl den in def zugeordneten Adressenschaltung enthalten ist. entsprechenden Ziffern einer in der Adressierschal-Ein solcher Ziffernvergleicher kann z.B. aus Tor- tung gespeicherten binären Zahl entsprechen. In gleischaltungen aufgebaut sein. Ein hier verwendbarer io eher Weise wirken die beiden Ziffernvergleicher 74 Ziffernvergleicher ist in Fig. 4 dargestellt. und 78, wenn nicht die in dem Register 53 bis 57 ge-
Nach Fig. 4 hat ein Ziffernvergleicher einen ersten speicherte fünfstellige binäre Zahl gleich der in der binären Eingang, der aus den Klemmen 79 und 80 Adressierschaltung 59 gespeicherten Zahl ist.
besteht, und einen zweiten binären Eingang, der aus Der Integrator 91 (Fig. 3) empfängt Bitortsimpulse den Klemmen 81 und 82 besteht! Die Klemmen 79 15 von der Photozelle 39 über den Impulsformer 49 und und 80 sind an ein Element, z. B. einen Trigger eines integriert diese Impulse, so daß dem Impulsformer binären Zählregisters, angeschlossen, so daß wahl- 50 ein Gleichstromsignal zugeführt wird. Wenn nun weise eine relativ hohe positive Spannung an der die das Segment 8 der-äußeren Zeitgeberspur, die — Klemme 79 oder der Klemme 80 liegt je nach der im wie oben erklärt — keine Zeichenortspunkte enthält, binären Zählelement gespeicherten Zahl. Die Klemmen 20 vor die öffnungen 30 bis 37 (Fig. 2) gelangt, so wird 81 und 82 sind an ein Element einer Adressicrschal- die Erzeugung von Bitortsimpulsen unterbrochen. Der tung angeschlossen, das auch ein binäres Zählelement Integrator 91 gibt daher einen elektrischen Impuls an oder ein Trigger sein kann, so daß eine relativ hohe den Impulsformer 50, der in nachstehend erklärter positive Spannung an einer der Klemmen 81 und 82 Weise als Rückstellimpuls wirkt. Von den vielen beliegt. Infolgedessen wird immer eine relativ hohe 25 kannten Integrationsschaltungen ist eine in Fig. 5 positive Spannung an je einer Klemme jedes Ein- gezeigt.
gangsklemmienpaares liegen. Relativ niedrige Span- Fig. 5 enthält eine Röhre 92 mit einer Anode, einer nungen werden den anderen beiden Eingangsklemmen Kathode und einem Steuergitter. Die Anode ist über zugeleitet. Es sei angenommen, daß die binäre Null einen Widerstand 93 an eine nicht gezeigte positive durch eine den Klemmen 79 und 81 zugeführte hohe 30 Spannungsquelle und außerdem an die Ausgangspositive Spannung und die binäre Eins durch eine klemme94 des Integrators angeschlossen. Die Kathode den Klemmen 80 und 82 zugeführte hohe positive der Triode 93 ist über einen Kathodenwiderstand 95 Spannung dargestellt wird. geerdet. Das Steuergitter der Triode 92 ist über einen
Ein erstes elektronisches Tor besteht aus einer Widerstand 97 mit der Integratoreingangsklemme 96 Vakuumröhre 83 mit geerdeter Kathode, einer 35 verbunden, und ein Kondensator 98 ist zwischen die Anode und zwei Steuergittern. Das eine Steuergitter Anode und das Steuergitter der Triode 92 geschaltet. der Röhre 83 ist an dien Abgriff eines Spannungs- Bei Zuführung negativer Impulse an die Eingangsteilers 84-85 angeschlossen, der zwischen der Klemme klemme 96 liegt das Steuergitter der Triode 92 auf 81 und einer nicht gezeigten negativen Spannungs- einem relativ negativen Potential und die Ausgangsquelle liegt. Das andere Steuergitter der Röhre 83 4° klemme 94 auf einem relativ hohen positiven Potenist an den Abgriff eines Spannungsteilers 86-87 an- tial. Der Kondensator 98 bildet eine kräftige Gegengeschlossen, der zwischen der Eingangsklemme 79 kopplung, wodurch eine plötzliche Veränderung des und der negativen Spannungsquelle liegt. Die Röhre Steuergitterpotentials verhindert wird, so daß die der 83 ist nur dann leitend, wenn beiden Klemmen 79 und Ausgangsklemme 94 zugeführte Spannung nahezu 81 hohe positive Spannungen zugeführt werden, d. h., 4-5 konstant ist. Wenn die Zufuhr von Zeitgeberimpulsen sie leitet nur, wenn beide Eingangssignale eine Null unterbrochen wird, beginnt der Kondensator 98 sich darstellen. Zu allen anderen Zeiten ist eines der durch den Widerstand 97 zu entladen, worauf das Steuergitter der Röhre 83 genügend negativ, um die Potential des Steuergitters steigt und ein negativer Röhre zu sperren. Ausgangsimpuls an der Klemme 94 erzeugt wird.
Ein ähnliches Tor mit der Vakuumröhre 88 ist an 50 Gemäß Fig. 3 speichert die Adressenschalturig 58 die Eingangsklemmen 80 Und 82 angeschlossen, so eine binäre Zahl, die einem Aufzeichnungssegment daß die Röhre 88 immer dann leitet, wenn beide Ein- entspricht, in dem bestimmte Angaben aufgespeichert gangssignale eine Eins darstellen. Sonst ist die Röhre sind. Die Adressenschaltung 59 speichert eine binäre 88 gesperrt. Wenn also beide Eingangssignale die- Zahl, welche einem Zeichenort des ausgewählten Aufselbe binäre Zahl darstellen; ist eine der Röhren 83 55 zcichnungssegments entspricht, in welchem die An- und 88 leitend, wenn die beiden Eingangssignale ver- gaben gespeichert sind, und die Adressenschaltung 60 schiedene binäre Zahlen darstellen, sind beide Röhren speichert den Befehl, daß Angaben entweder in den gesperrt. Speicher eingeführt oder aus ihm entnommen werden
Ein weiteres Tor besteht aus der Vakuumröhre 89 sollen. Sollen Angaben auf der Scheibe,1 aufgezieichmit zwei Steuergittern, die über Spannungsteiler an 6o net werden, so liefert die Adressenschaltung 60 eine die Anoden der Röhren 83 bzw. 88 angeschlossen relativ hohe positive Spannung über die Leitung 99, sind. Wenn die Röhren 83 und 88 beide nichtleitend die das Tor 67 öffnet, während die Tore 62, 68 und 69 sind, haben beide Gitter der Röhre89 verhältnis- geschlossen bleiben. Wenn Angäben von der Scheibe! mäßig positives Potential, und die" Röhre 89 ist abgefühlt werden sollen, so liefert die Adressenleitend. Wenn eine der Röhren 83 und 89 leitend ist, 65 schaltung 60 eine relativ hohe positive Spannung ist eines der Steuergitter der Röhre 89 genügend ncga- über die Leitung 100, die die Tore 62, 68 und 69 öfftiv, um die Röhre 89 zu speichern. Der Ziffernverglei- net, während das Tor 67 geschlossen bleibt.
eher ist also ein Schalter, der immer dann einen Es sei angenommen, daß Angaben in dem zehnten Stromkreis mit niedrigem Widerstand von der Aus- Zeichenort des dritten. Aufzeichnungssegments der gangsklemme 90 zur Erde bildet, wenn die beiden 70 Scheibe 1 aufgezeichnet werden sollen. Ein Auf zeich-
nungs- oder Schreibbefehl ist in der Adressierschaltung 60 gespeichert, welche daher durch ein positives Signal über die Leitung 99 das Tor 67 öffnet. Die Zahl 10 ist in binärer Form in der Adressenschaltung 59 und die Zahl 3 in binärer Form in der Adressen-Schaltung 58 gespeichert. Die aufzuzeichnenden Angaben sind als siebenstellige binäre Zahl im Schieberegister 70 enthalten. Die Eingabe der Adressen, Befehle und Angaben in die Register erfolgt vorzugsweise während der Rückstellzeit, wenn sich das Aufzeichnungssegment 8 a,n dem Aufzeichnungskopf 44 vorbeibewegt. Zu dieser Zeit sind sowohl das aus den Triggern 51 und 52 bestehende Zählregister als auch das andere, die Trigger 53, 54, 55, 56 und 57 umfassende Zählregister auf Null zurückgestellt. Relativ niedrige Ausgangsspannungen schließen die Tore 61, 65 und 66.
Wenn nun lichtdurchlässige Öffnungen der äußeren Zeitgeberspur der Scheibe 1 nacheinander an den öffnungen-30 bis 37 an der Abdeckblende vorbeiwandern, wird die Photozelle 39 wiederholt belichtet, und es werden Bitortsimpulse auf Leitung 41 erzeugt. Die Form dieser Impulse wird durch den Impulsformer 49 zugespitzt, und die Impulse, durch den Integrator .91 integriert, ergeben eine positive Integratorausgangsspannung. Die Zeitgeberimpulse werden zu dieser Zeit nicht durch die Tore 65 und 66 übertragen, da diese geschlossen sind. Bei jedem achten Impuls wird die Photozelle 27 kurz belichtet und gibt einen Zeichenortsimpuls an den Impulsformer 48, der aber durch das geschlossene Tor 61 nicht durchgelassen wird.
Wenn nun die Öffnungen 10, 11 und 12 vor die Öffnung 20 der feststehenden Abdeckblende kommen,' erzeugt die Photozelle 22 Segmentortsimpulse, die über den Impulsformer 47 dem aus den Triggern 51 und 52 bestehenden Zählregister zugeleitet werden. Da vor Erreichen des gewünschten Aufzeichnungssegments die in diesem Zählregister gespeicherte Zahl eine andere als die in der Adressierschaltung 58 gespeicherte ist, so weist einer der Ziffernvergleicher 72 und 73 einen niedrigen Widerstand gegen Erde an seinem Ausgang auf, so daß die Spannung auf Leitung 101 niedrig genug ist, das Tor 61 zu schließen. Nach drei Aufzeichnungssegmentsuchimpulsen von der Photozelle 22 ist die in dem aus den Triggiern 51 und 52 bestehenden Zählregister gespeicherte Zahl dieselbe wie die in der Adressierschaltung 58 gespeicherte, und beide Ziffernvergleicher 72 und 73 erlauben, daß ihre mit der Leitung 101 und außerdem über einen Widerstand 102 an eine positive Spannungsquelle angeschlossenen Ausgangsklemmen ein relativ großes positives Potential annehmen.
Dadurch wird das Tor 61 geöffnet, und die danach von der Photozelle 27 erzeugten Zeichenortsimpulse gelangen zu dem aus den Triggern 53 bis 57 bestehenden binären Zählregister. Wenn zehn solche Impulse gezählt worden sind', ist die in dem Register 53 bis 57 gespeicherte binäre Zahl dieselbe wie die in der Adressierschaltung 59 gespeicherte, und alle Ziffernvergleicher 74 bis 78 sind gesperrt. Da die über einen Widerstand 104 an eine positive Spannungsquelle angeschlossene Leitung 103 eine relativ große positive Spannung annimmt, werden die Tore 65 und 66 geöffnet. Sie werden also nur. dann geöffnet, wenn das ·>5 gewählte Aufzeichnungssegment und der gewählte Zeichenort erreicht sind.
Die späteren von der Photozelle 39 erzeugten Bitsuchimpulse werden durch die Tore 65 und 67 zur Leitung 105 übertragen. Diese Impulse steuern die nachstehend beschriebene Aufzeichnungsvorrichtung, um in den nächsten sieben Bitorten der Scheibe 1 die vorher in dem Schieberegister 70 gespeicherte binäre Zahl aufzuzeichnen. Sobald das geschehen ist, kommt der nächste Zeicnensuchpunkt vor die Öffnung 25, und die Photozelle 27 erzeugt einen weiteren Zeichensuchimpuls. Dieser wird zu dem die Trigger 53 bis 57 umfassenden Zählregister übertragen, so daß darin eine neue Zahl gespeichert wird, die zunächst wiederum nicht mit der in der Adressierschaltung 59 gespeicherten übereinstimmt. Einer der Ziffernvergleicher 74 bis 78 bildet also wieder einen niederohmigen Ausgang, und die Tore 65 und 66 werden wieder geschlossen.
Je nach der im letzten oder rechten Element dies Schieberegisters 70 gespeicherten Ziffer liefert das letzte Element oder die letzte Stufe des Schieberegisters eine relativ hohe positive Spannung wahlweise über eine der Leitungen 106 und 107, wodurch eines der Tore 63 und 64 geöffnet wird, während das andere geschlossen bleibt. Sobald der Bitortsimpuls über die Leitung 105 übertragen wird, durchläuft er das offene Tor 63 oder 64 zum Schreibverstärker 108, der dann einen Impuls über eine der Leitungen 45' und 45" sendet, um ein Arigabenbit auf der Aufzeichnungsspur der Scheibe 1 aufzuzeichnen. Gleichzeitig wird der Bitortsimpuls über Leitung 109 zum Schieberegister 70 übertragen und bewirkt dieRechtsverschiebung jeder darin gespeicherten Ziffer um eine Stelle. Es wird also die nächste Ziffer der gespeicherten binären Zahl zum letzten Element des Schieberegisters 70 übertragen, so daß sie im richtigen Bitort aufgezeichnet wird, wenn der nächste Bitortsimpuls erzeugt wird. '
Wenn die Scheibe 1 nahezu >eine Umdrehung ausgeführt hat, gelangt das Aufzeichnungssegment 8, das keine Zeichenprtspunkte enthält, vor die Öffnungen 30 bis 37, und die Erzeugung von Bitortsimpulsen wird unterbrochen. Der Integrator 91 erzeugt daher — wie beschrieben — einen Rückstellimpuls, der übler den Impulsformer 50 jeder Stufe des Zählregisters zugeleitet wird, um sicherzustellen, daß dieses Register für den nächsten Arbeitsumlauf gelöscht wird. Außerdem können Rückstellimpulse zu den Adressenschaltungen gesendet werden, da die Adressehbefehle vorzugsweise während der Rückstellzeit geändert werden. Die Rückstellimpulse können weiterhin auch dien Schieberegistern zugeleitet werden, um sie in Vorbereitung für die nächste Operation zu löschen.
Angenommen, Angaben, die vorher an einer bestimmten Stelle auf der Scheibe 1 aufgezeichnet worden sind, sollen entnommen werden. Die das bestimmte Aufzeichnungssegment und den Zeichenort darstellenden Zahlen sind in den Adressierschaltungen 58 und 59 in der beschriebenen Weise gespeichert. Ein Entnahmebefehl ist in der Adressierschaltung 60 gespeichert, die daher durch eine relativ hohe positive Spannung über die Leitung 100 die Tore 62/68 und 69 öffnet, während das Tor 67 geschlossen ist. Die Tore 65 und 66 bleiben geschlossen, bis das bestimmte Segment und der Zeichenort erreicht sind, wonach sie in der erklärten Weise geöffnet werden.
Wenn sich nun die aufgezeichnete Angaben enthaltenden Bitorte,, an ,-dem Aufzeichnungs- und Abfühlkopf 44 vorbeibewegen, werden Spannungssignale in der Entnahmewicklung 46 erzeugt,, die von dem Abfühlverstärker 110 über Leitung 111 zum Tor 66 übertragen werden. Das Tor 66 bleibt jedoch geschlossen und überträgt diese Signale erst, wenn das
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ausgewählte Aufzeichnungssegment und der ausgewählte Zeichenort erreicht sind.
Beim Erreichen des ausgewählten Segments und Zeichenortes werden also die Tore 65 und 66 geöffnet, und das nächste Abfühlsignal vom Verstärker 110 wird durch die Tore 66 und 69 zu der ersten Stufe des Schieberegisters 71 übertragen, so daß die durch dieses Signal dargestellte aufgezeichnete binäre Zahl in die erste oder linke Stufe des Schieberegisters eingeführt wird. Beim Erreichen des nächsten Bitortes gelangt ein Bitortsimpuls durch die Tore 65 und 68 zu der Schiebeleitung 112 des Registers 71, der alle in dem Register gespeicherten Ziffern um eine Stelle nach rechts verschiebt. Gleichzeitig wird ein weiteres Signal durch die Tore 66 und 69 zu der ersten Stufe des Schieberegisters übertragen, so daß die nächste aufgezeichnete binäre Ziffer in der ersten Stufe des Registers 71 gespeichert wird. Wenn alle Bitorte des ausgewählten Zeichenortes den Kopf 44 passiert haben, sind die sieben aufgezeichneten Bits im Schieberegister 71 gespeichert, und nun erzeugt die Photozelle 27 einen weiteren Zeichensuchimpuls, der eine Eins zu der in dem Zählregister 53 bis 57 gespeicherten Zahl addiert. Einer der Ziffernvergleicher 74 bis 78 wird jetzt leitend, und die Tore 65 und 66 werden geschlossen, so daß keine weiteren Signale während dieses Arbeitsumlaufs zu dem Schieberegister 71 übertragen werden und die von dem ausgewählten Zeichenort abgefühlten Angaben in dem Schieberegister 71 gespeichert bleiben.
Kurz vor Ende einer Umdrehung der Scheibe 1 wird ein Rückstellimpuls von dem Integrator 91 erzeugt, der über den Impulsformer 50 und das Tor 62 zu einem Schreibwerk 113 oder zu einer anderen Vorrichtung übertragen wird, welche die in dem Register 71 gespeicherte Zahl schreibt, aufzeichnet oder anderweitig verarbeitet. Das Schreibwerk 113 kann eine beliebige bekannte Schreibvorrichtung sein und kann z. B. Schreibstangen umfassen, die durch Elektromagnete betätigt werden, von denen bestimmte durch Thyratrons, deren Steuergitter mit entsprechenden Stufen des Schieberegisters 71 verbunden sind, bewegt werden.
Die S'egmentsuchpunkte 10, 11, 12 und 13 können auch weggelassen werden, und ein bestimmter Zeichenort kann durch Zählen aller Zeichensuchpunkte, beginnend mit Loch 14 am Anfang der äußeren Zeitgeberspur, aufgesucht werden. Damit sind auch die Photozelle 22, der Impulsformer 47 und das Tor 61 überflüssig, und der Impulsformer 48 kann unmittelbar mit dem Eingang des Triggers 53 und der Trigger 51 mit dem Trigger 57 verbunden werden, ,um ein siebenstelliges binäres Zählregister zu bilden, das aus den Triggern 53 bis 57 und 51-52 besteht. Die Ziffernvergleicher 72 und 73 werden dann mit den Ziffernverglejchern 74 bis 78 parallel geschaltet, und die Adressierschaltungen 58 und 59 werden eine Einheit. Die Einteilung des Speichers in Segmente in der beschriebenen Weise ist jedoch immer dann vorteilhaft, wenn er eine große Anzahl von Zeichenorten enthält, da die Möglichkeit einer fehlerhaften Zeichenfindung durch falsche Zählung der Zeichenortsimpulse dadurch verringert wird.
Fig. 6 zeigt ein anderes optisches System zur Erzeugung von Zeichenorts- und Bitortsimpulsen. Einige 6S Teile entsprechen den oben beschriebenen und; sind daher durch dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Diese Figur zeigt einen Teil eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers 114, der der Scheibe 1 entspricht, mit der Ausnahme, daß die Zeitgeberspuren anders hergestellt werden können. Während die Scheibe t vorzugsweise aus einem undurchsichtigen Material, z. B. Papier oder einem undurchsichtigen Kunststoff, besteht und die Zeichensuchpunkte bzw. die Impulse durch eingestanzte Löcher erzeugt werden, ist die Scheibe 114 durchsichtig, z. B. aus durchsichtigem Kunststoff, und eine undurchsichtige Zeitgeberspur wird durch einen undurchsichtigen Überzug 115 (gestrichelte Schraffierung) hergestellt. Die Zeichensuchpunkte, z. B. die Punkte 116 und 117, sind durchsichtige Stellen in Form von Lücken in dem undurchsichtigen Überzug. Der Überzug 115 kann durch Überdrucken, photographisch oder in anderer Weise, z.B. Aufsprühen von undurchsichtigem Material durch eine Schablone, gebildet werden. Da die durchsichtigen Stellen, mit durchsichtigem Material ausgefüllt, also keine Löcher bilden, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, daß sich Staub oder andere Fremdkörper ansammeln, als bei der Verwendung gestanzter Löcher. Die ortsfeste Abdeckblende 118 kann ähnlich hergestellt werden. Aus den obenerwähnten Gründen könnten auch die Löcher der Scheibe 1 in der ersten Ausführung mit durchsichtigem Kunststoff ausgefüllt werden.
Ein weiterer bedeutender Unterschied zwischen der Abdeckblende 118 und der in Fig. 2 gezeigten Abdeckblende 19 besteht darin, daß die Abdeckblende 118 zur Erzeugung der Zeichenorts- und der Bitortsimpulse dient, so daß eine einzige Photozelle 119 die Funktionen der beiden Photozellen 27 und 39 (Fig. 2) ausführt. Die Anzahl der lichtdurchlässigen Stellen in der Abdeckblende 118 ist um Eins größer als die Anzahl der Bitorte in jedem Zeichenort, und der Abstand zwischen dem ersten und dem letzten Bitortspunkt ist gleich dem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Zeichenortspunkten. In dem gezeigten Beispiel, bei dem jeder Zeichenort acht Ziffernorte aufweist, enthält z. B. die Abdeckblende 118 neun durchsichtige Stellen in gleichen Abständen. Wenn nun einer der Zeichenortspunkte auf dem Aufzeichnungsträger 114, z. B. der Punkt 116, nacheinander die zweite bis siebente durchsichtige Stelle (Bitortspunkte) in der Abdeckblende 118 durchläuft, erzeugt die Photozelle 119 sieben Bitortsimpulse. Kommt der Punkt 116 ah den neunten oder letzten Bitortspunkt in der Abdeckblende 118, so rückt gleichzeitig der nächste Zeichensuchpunkt vor den ersten Bitortspunkt in der Abdeckblende 118, so daß die Photozelle 119 die doppelte Lichtmenge empfängt und daher einen Impuls größerer Amplitude erzeugt. Die Photozelle 119 liefert daher eine Reihe von Impulsen, deren achter jeweils eine größere Amplitude aufweist. Diese Impulse großer Amplitude dienen als Zeichensuchimpulse in der nachstehend erklärten Weise.
Die Photozelle 119 ist über einen aus den Widerständen 120 und 121 und einer Vakuumröhre 122 bestehenden Spannungsteiler an eine positive Spannungsquelle angeschlossen. Die Röhre 122 ist vorzugsweise eine Triode, obwohl auch Mehrgitterröhren verwendet werden können. Der Gitterableitwiderstand 123 liegt zwischen dem Steuergitter und der Kathode der Röhre 122 und ein Kondensator 124 zwischen dem Steuergitter und der Anode der Röhre. Das Steuergitter und die Kathode sind über die Gleichrichter 125 bzw. 126 an einen Kondensator 127 angeschlossen. Dessen andere Seite ist mit der Ausgängsklemme der Photozelle 119 verbunden.
Durch die Photozelle erzeugte elektrische Impulse werden von dem Kondensator 127 übertragen, so daß am Widerstand 123 eine negative Vorspannung für
das Steuergitter der Vakuumröhre 122 liegt. Immer wenn die durchschnittliche Amplitude der Impulse zunimmt, erhöht sich auch die negative Vorspannung, so daß der durch die Röhre 122 gebildete Widerstand ebenfalls zunimmt und die Photozellenspeisespannung sinkt. Dadurch wird die Amplitude der Ausgangsimpulse . verringert, so daß die durchschnittliche Amplitude der Ausgangsimpulse nahezu konstant bleibt. Die Zeitkonstante des Widerstandes 123 und des Kondensators 124 ist jedoch so gewählt, daß ein -einzelner großer Impuls eine relativ kleine Veränderung der Vorspannung der Röhre 122 bewirkt, so daß die Erzeugung einzelner größerer Impulse für Zeichensuchzwecke nicht verhindert wird.
Der Impulsformer 49 ist vorzugsweise direkt an ■die Photozellenausgängsklemme angeschlossen, so daß jeder von der Photozelle 119 erzeugte Impuls ohne Rücksicht auf die Amplitude durch den Impulsformer 49 weitergeleitet wird und — wie erklärt — Bitortsimpulse erzeugt. Da der Impulsformer 48 an ao einen Abgriff zwischen den Widerständen 120 und 121 angeschlossen ist, so gelangen nur die Impulse mit großer Amplitude durch den Impulsformer 48 und liefern an seinem Ausgang die erforderlichen Zeichensuchimpulse.
Wenn das Rückstellsegment 8 der Zeitgeberspur an die Abdeckblende 118 gelangt, wird die Impulserzeugung der Photozelle 119 unterbrochen, da das Segment 8 keine lichtdurchlässigen Stellen enthält. Daher sinkt die der Röhre 122 zugeführte negative Vorspannung nahezu auf Null, und die Kathode der Röhre 122 wird positiver, so daß ein Rückstellimpuls an den Impulsformer 50 gelangt. Die Röhre 122 wirkt also wie der Integrator 91 und hält die durchschnittliche Amplitude der von der Photozelle 119 erzeugten Impulse konstant. Ist ein negativer Rückstellimpuls erforderlich wie in der Schaltung von Fig. 3, so· kann eine Impulsumkehrstufe hinzugefügt werden, oder der Impulsformer 50 kann so angeordnet werden, daß er in bekannter Weise als Impulsumkehrer wirkt.
Fig. 7 zeigt ein weiteres optisches System zur Erzeugung von Bitorts- und Zeichenortsimpulsen. Der Speicher 128, von dem ein Teil in Fig. 7 gezeigt ist, kann der Scheibe 1 entsprechen, mit der Ausnahme, daß die Zeichensuchpunkte, z. B. die Punkte 129 und 130, viel größer sind und vorzugsweise die Form von Dreiecken mit relativ steiler Vorderkante und sich verjüngender Hinterkante haben. Auf der Abdeckblende 131 sind mehrere Bitortspunkte in Form von Löchern angeordnet, ähnlich wie bei der Abdieck-"blende 19, nur sind diese Bitortslöcher in der Abdeckblende 131 vorzugsweise rechteckig, und eines der Bitortslöcher 132 ist wesentlich langer als die anderen.
Weil die Zeichensuchpunkte 129 und 130 relativ groß sind, werden mehrere Bitortslöcher gleichzeitig belichtet, so daß die Photozelle 133 ,ständig belichtet wird. Jedesmal wenn aber die steile Vorderkante eines Zeichensuchpunktes auf der Scheibe ein weiteres Ziffernsuchloch in der Abdeckblende 131 überstreicht, so steigt die die Photozelle 133 erreichende Lichtmenge steil an und verursacht einen Ausgangsimpuls. Wenn die Vorderkante feines Zeichensuchpunktes jedoch die öffnung 132 erreicht, so erfolgt eine noch stärkere Belichtung der Photozelle 133, so daß ein größerer Impuls erzeugt wird, der in der oben erklärten Weise für Zeichensucbzwecke verwendet werden kann. Da die Zeichensuchpunkte 129 und 130 relativ große öffnungen darstellen, besteht eine geringere Gefahr, daß diese mit Staub oder anderen Fremdstoffen verstopft werden, selbst dann, wenn sie gestanzt sind.
Fig. 8 zeigt noch ein anderes optisches System zur Erzeugung von Ziffernsuchimpulsen. Der Speicher . 134, von dem ein Teil in Fig. 8 gezeigt ist, entspricht der Scheibe 1, nur sind die Zeichensuchpunkte, z.B. die öffnungen 135 und 136, größer. Das Licht der Quelle 137, das durch die Zeichensu'chpunkte in der Scheibe fällt, wird von einem sphärischen Spiegel 138 oder einem anderen optischen System auf eine Abdeckblend'e 139 geworfen, die mehrere Bitortspunkte besitzt. Der Spiegel 138 oder das andere optische System bildet vorzugsweise vergrößerte optische Bilder der Zeichensuchpunkte 135 und 136, die sich bei Drehung der Scheibe 134 nacheinander über die Abdeckblend'e 139 bewegen.
Durch die Ziffernsuchlöcher der Abdeckblende 139 fällt Licht auf eine lichtempfindliche photoelektrische Vorrichtung, z. B. die Photozelle 140, die immer dann einen Bitortsimpuls erzeugt, wenn das durch einen Zeichensu'chpunkt fallende Licht auf die Bitortspunkte in der Abdeckblende 139 fällt. Die Photozelle 140 kann entweder eine Elektrolytzelle oder eine Widerstandszelle sein.
Die Zeichensuchpunkte 135 und 136 können so groß sein, daß mehr als eines, z. B. zwei der Bitortslöcher in der Abdeckblende 139 gleichzeitig belichtet werden. Während der Drehung der Scheibe 134 bewegt sich das Bild 141 über die Abdeckblende 139, und die Belichtung des Loches 143 hört auf, kurz bevor das nächste Bitortsloch 144 belichtet wird. Mit anderen Worten, wenn das optische Bild 141 mitten auf das Loch 142 fällt, wird nur dieses Bitortsloch belichtet. Während der Bewegung des Bildes 141 über die Abdeckblende 139 wird daher abwechselnd eine verschiedene Anzahl der Löcher belichtet, und die Phbtozelle 140 erzeugt Bitortsimpulse. Zeichenortsimpulse können durch beliebige der vorstehend beschriebenen Mittel erzeugt werden.
Die zuletzt erklärte Anordnung ist besonders vorteilhaft, wenn der Abstand zwischen den Bitorten sehr klein ist, da die Zeichenortspunkte 135 und. 136 im Vergleich mit den Abständen der Bitortspunkte groß sein können. Da das Bild 141 eine vergrößerte Abbildung der Zeichenortspunkte ist, so können auch die Bitortslöcher in der Abdeckblende 139 relativ groß sein, was die Herstellung erleichtert und der Ablagerung von Staub und anderen Fremdstoffen entgegenwirkt.
Bei jedem der beschriebenen optischen Systeme können die Lage der Lichtquelle und die der lichtempfindlichen photoelektrischen Vorrichtung vertauscht werden. Die in den Strahlengang gelangenden Punkte verschiedener Größe und Form können auf dem Speicher auch in anderer Weise als oben beschrieben hergestellt werden und sowohl reflektierende Punkte als auch durchsichtige Löcher sein.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Speichern von aus einer bestimmten Anzahl Bits bestehenden Zeichen auf einem beweglichen Aufzeichnungsträger, dier eine optisch abgefühlte Taktgeberspur zur Abgabe von den Speicherorten, d. h. Zeichenort, Bitort, entsprechenden Impulsen enthält, dadurch . gekennzeichnet, daß die Abfühlung dier aus Zeicheriortspunkten (14, 15, 16 ... bzw. 116, 117 bzw. 129, 130 bzw. 135, 136) bestehenden Taktgeberspur über eineii zwei aufeinanderfolgende Zeichenorts-
punkte einschließenden Bereich wirksam ist und dier Abfühlstrahl einer ortsfesten Lichtquelle (38 bzw. 137) den ortsfesten Lichtempfänger (39 bzw. 119 bzw. 133 bzw. 140) durch eine ortsfeste, mit Bitortspunkten (30, 31... 37 bzw. 142, 143) versehene Blende (19 bzw. 118 bzw. 131 bzw. 139) hindurch zur Abgabe von den Bitorten entsprechenden Impulsen verursacht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Bitortspunkte (30... 37 bzw. 142, 143 . ..) auf der Blende (19 bzw. 131 bzw. 139) gleich der Anzahl der zu einem Zeichen gehörenden Bitorte ist und die größte Ausdehnung der Bitortspunkte (30... 37) kleiner ist als der Abstand aufeinanderfolgender Zeichenortspunkte (15, 16).
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bitortspumkte (30 .. . 37 bzw. 142, 143 .. .) auf den Blenden (19 bzw. 139) gleiche Gestalt aufweisen.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Bitortspunkte (132) auf der Blende (131) gegenüber den anderen Bitortspunkten unterschiedliche Gestalt besitzt.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge-. kennzeichnet, daß die Anzahl der Bitortspunkte auf der Blende (118) um Eins größer ist als die Zahl der zu einem Zeichen gehörenden Bitorte und der Abstand zwischen dem ersten und dem letzten Bitortspunkt gleich dem Abstand aufeinanderfolgender Zeichenortspunkte (116, 117).
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein optisches System, vorzugsweise ein sphärischer Spiegel (138), in den Abfühlstrahlengang eingebaut ist, der ein vergrößertes Bild der Zeichenortspunkte (135,. 136) auf der Blende (139) verursacht.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicher eine Scheibe (1), vorzugsweise mit magnetisierbarer Schicht (2, 3), verwendet wird und die Markierungen der Zeitgeberspur aus perforierten Löchern (14, 15, 16 bzw. 116, 117 bzw. 129, 130 bzw. 135, 136) bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Vorträge über Rechenanlagen, gehalten in Göttingen 19. bis 21. März 1953«, Verlag Max-Planck-Institut für Physik, Göttingen 1953.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 90» 628/188 9.59 (909 723/275 2.60)
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