DE959245C - Vakuum-Frischhaltegefaess - Google Patents

Vakuum-Frischhaltegefaess

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DE959245C
DE959245C DER12475A DER0012475A DE959245C DE 959245 C DE959245 C DE 959245C DE R12475 A DER12475 A DE R12475A DE R0012475 A DER0012475 A DE R0012475A DE 959245 C DE959245 C DE 959245C
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DE
Germany
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button
chamber
membrane
pump
vacuum
Prior art date
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Expired
Application number
DER12475A
Other languages
English (en)
Inventor
Gisela Rohling Geb Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GISELA ROHLING GEB KOEHLER
Original Assignee
GISELA ROHLING GEB KOEHLER
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Publication date
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Publication of DE959245C publication Critical patent/DE959245C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Vakuum-Frisdilialtegefäß Es ist bekannt, daß man Waren, wie Nahrungsmittel, Getränke, Genußmittel u. dgl., durch Aufbewahrung unter Vakuum längere Zeit frisch erhalten kann. So kann man derartige Waren in Konservengläsern üblicher Art dadurch mit oder ohne Erhitzen gegen Verderbnis schützen, daß man die mit den Waren versehenen Gläser unter Zwischenlegung eines Gummiringes mit dem Deckel verschließt und in einem weiteren Gefäß unter Vakuum setzt. Dadurch wird die Luft aus dem Konservenglas od. dgl. herausgesaugt und nach Wiedereinlassen der Luft in den umgebenden Behälter der Deckel des Glases od. dgl. fest auf den Gummiring gedrückt. Eine derartige Evakuierung von Konservengläsern oder anderen Gefäßen für Lebensmittel u. dgl. ist jedoch umständlich, denn sie erfordert zumindest ein zusätzliches Vakuumgefäß, in welches das zu evakuierende Gefäß eingesetzt wird und aus dem die Luft mittels einer besonderen Handpumpe oder durch Anschluß an eine Vakuumleitung entfernt wird.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf solche Vakuumgefäße, in deren mit zwischengelegten Dichtungsringen luftdicht auf den oberen Rand des Gefäßes aufgesetzten Deckel eine von Hand zu betätigende Membranpumpe innerhalb einer doppelkegelstumpfförmigen Kammer mit Ansaugventil im Kammerboden und Ausstoßventil im Betätigungsknopf der Membranpumpe angeordnet ist. Es sind zwar bereits Vakuum gefäße solcher Art bekannt, jedoch ragt bei diesen bekannten Vakuumgefäßen die Pumpe, zumindest aber deren Betätigungsglied, weit über den Deckel des Gefäßes hervor, wodurch es unmöglich ist, mehrere der bekannten Vakuumgefäße übereinander zu stapeln. Ferner ist es bei den bekannten Vakuumgefäßen nicht möglich, das für das Frischhalten vieler Waren erforderliche Vakuum im Inneren des Gefäßes zu erzeugen, weil durch den großen toten Raum, der im Inneren der bekannten Membranpumpe vorhanden war, bisher lediglich ein etwas erniedrigter Luftdruck im Inneren dieser Behälter erreicht wurde, was sogar in den meisten Fällen die Benutzung besonderer Klemmen erforderlich machte, um den Deckel auf dem evakuierten Gefäß festzuhalten.
  • Gegenüber diesen bekannten Gefäßen besitzt beim Vakuumfrischhaltegefäß nach der Erfindung der an seiner Oberseite flach ausgeführte, mindestens zweiteilige Betätigungsknopf auf seiner Unterseite eine dem Kammerboden angepaßte Kegelstumpfform, während die Membran mit ihrem Innenrand zwischen dem flachen Oberteil und dem kegelstumpfförmigen Unterteil des Knopfes eingespannt und die Federung für die Rückführung des Knopfes und der Membran in der Pumpkammer untergebracht ist. Dies bietet den Vorteil, daß der an seiner Oberseite flache, breite Betätigungsknopf es gestattet, daß er in eingedrücktem Zustand mit der Obefseite des Deckels abschneidet, wodurch wiederum ermöglicht ist, mehrere Vakuumfrischhaltegefäße nach der Erfindung übereinanderzustellen. Außerdem ist es wesentlich bequemer, einen an seiner Oberseite flachen Knopf in den Pumpraum einzudrücken als beispielsweise ein schmales Betätigungsteil. Durch die dem Pumpenraum angepaßte Form der Kolbenunterseite wird der tote Raum der Pumpe so weitgehend vermieden, daß ein wirksames Arbeiten der Pumpe möglich ist.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist der flache Oberteil des Betätigungsknopfes zylindrisch ausgebildet, in einer im wesentlichen dem Knopfquerschnitt entsprechenden Durchbrechung der Kammerdecke geführt und die Gesamtlänge des Knopfes etwa gleich der Höhe der doppelkegelförmigen Kammer. Dies bietet neben der besonders flachen Ausführung der Pumpe den Vorteil, daß der Kolbenoberteil gut geführt und gegen Verkanten gesichert ist.
  • Zur weiteren Platzersparnis und außerdem einwandfreien Führung der Rückholfeder und somit des gesamten Betätigungsknopfes kann das innerhalb des Knopfoberteiles angebrachte Ausstoßventil zwischen einem abgesetzten Stutzen und der Bohrung im Knopfunterteil einen Ringspalt zur Führung der Rückführungsfeder frei lassen, während das auf dem Kammerboden angeordnete Ansaugventil mit einem abgesetzten Stutzen in die Sitzbohrung für das Ausstoßventil im Betätigungsknopf unter Freilassung eines Ringspaltes zur Führung der Rückholfeder hineinragt.
  • Vorzugsweise schließt der die Kammer bildende Abdeckring mit seiner Oberseite mit der Oberseite des Gefäßdeckels ab. Hierdurch wird insbesondere die flache Ausbildung des Gefäßdeckels ermöglicht, also die Möglichkeit, eine Anzahl von Frischhaltegefäßen nach der Erfindung aufeinander zu stellen, noch verbessert.
  • Zur vorteilhaften Bemessung der Rückholkraft der Rückfederung und der Membran kann bei dem Frischhaltegefäß nach der Erfindung eine Rückholfeder für den Betätigungsknopf bzw. die Membran benutzt werden, deren Federkraft zusammen mit der Eigenfederung der Membran so bemessen ist, daß sie bei Erreichung des erforderlichen Vakuums im Gefäß den Betätigungsknopf bzw. die Membran nicht mehr in die Ausgangslage zurückführt.
  • Um das Eindringen von Teilen der aufbewahrten Ware aus dem Vakuumgefäß in die Membranpumpe zu verhindern, kann der Ansaugöffnung im Kammerboden eine Abdeckplatte mit einem seitlich gerichteten Einlaßschlitz vorgeschaltet sein, der gegebenenfalls mit einem Filtermaterial, z. B.
  • Filtrierpapier, ausgefüllt ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
  • Fig. I ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung mit der Pumpe in der Ausgangsstellung; Fig. 2 zeigt die gleiche Vorrichtung mit gespannter Membran; Fig. 3 ist ein Teilschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform.
  • Der Behälter 1 besitzt einen flanschförmigen Rand 2, auf dem ein Gummiring 3 aufgelegt ist.
  • Auf diesen Ring legt sich der Deckel 4 mit einem entsprechend geformten Rand 5. Der Mittelteil des Deckels ist zu dem Gehäuse 6 nach unten gewölbt, in dessen Boden sich die zentrische Ansaugöffnun 7 befindet, die von einer Ventilplatte8 aus Gummi od. dgl. bedeckt ist. Auf der Gummischeibe ist die Stützplatte g angebracht, die an ihrer Unterseite eine oder mehrere Nuten 10 für den Luftdurchlaß aufweist. Auf dem Rand des Gehäuses 6 ist die Gummimembran II luftdicht befestigt, z. B. aufgeklebt. Sofern der Deckel 4 aus einem Kunststoff wie Polystyrol gefertigt ist, kann die Verklebung in einfacher Weise mittels Benzol erfolgen.
  • Der innere Rand der Membran ist in gleicher Weise an dem Ringteil'2 festgelegt. Über diesen Ring greift der Gegenring I3, der ebenfalls mit der Membran verklebt ist. Von den Ringen I2 und I3 wird der Ventilkörper 14 getragen, dessen Bohrung 15 von der Gummischeibe I6 bedeckt ist. Der Abdeckring 17 schließt das Gehäuse 6 nach oben ab und dient zur Führung des Ringes 13. Eine auf dem Ring 13 befestigte Kappe I8 dient zum Schutz des Ausstoßventils und besitzt einen Luftaustrittsschlitz 19. Die Ringe 13 und I8 stellen den oberen Teil des Betätigungsknopfes dar, während der Ring 12 seinen unteren Teil darstellt. Zwischen dem Haltering g und dem Ventilkörper 14 ist-die Spiralfeder 20 eingelegt. Der Deckel besitzt ferner an der Seite ein Lufteinlaßventil, bestehend aus der Bohrung 21, der Gummizunge 22 und der Halteplatte 23.
  • Wenn der Deckel 4 in der aus Fig. I ersichtlichen Weise auf das Gefäß I aufgesetzt ist, wird durch Niederdrücken des Betätigungsknopfes I2, 13, I8 mittels des auf die Kappe 18 aufgesetzten Fingers die Pumpe in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung übergeführt, wobei die in dem Gehäuse 6 unterhalb der Membran 11 eingeschlossene Luft durch die Bohrung 15 und den Schlitz-Ig entweicht Wird der Finger angehoben, so kehrt die Pumpe in die Stellung der Fig. I zurück, und das Gehäuse füllt sich wieder mit Luft, die durch die Bohrung 7 und den Schlitz 10 einströmt. Im allgemeinen genügen wenige Pumpenhübe, um das erforderliche Vakuum herzustellen. Dies zeigt sich dadurch an, daß der Betätigungsknopf I2, I3, I8 auch nach Abheben des Fingers in der Stellung der Fig. 2 verbleibt. Gewünschtenfalls kann man die Außenfläche des Ringes I3 mit einer auffallenden Markierung, z. B. einem roten Anstrich, versehen, um besonders deutlich erkennbar zu machen, wenn infolge ungenügenden Vakuums der Kolben 13 wieder in die Stellung der Fig. I zurückkehrt.
  • Die unterhalb des Gehäuses 6 angeordnete Schutzscheibe 24 mit dem seitlichen Schlitz 25 verhindert das Eindringen von Teilen des Gefäßinhaltes in die Bohrung 7. Gewünschtenfalls kann in den Schlitz 25 eine Scheibe Filtrierpapier eingelegt werden.
  • Der in Fig. 3 dargestellte Gefäß deckel unter scheidet sich von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform lediglich dadurch, daß der Deckel rand 5 eine Ringnut aufweist, in welche ein Dichtungsring 26 aus Gummi od. dgl. fest eingebettet ist. Ein in dieser Weise ausgebildeter Deckel kann auf verschiedene Behälter, z. B. eine Konservendose 27, aufgelegt werden, nachdem der Blechdeckel herausgeschnitten ist. Auf diese Weise ist es möglich, im Einzelhandelsgeschäft oder auch im Haushalt eine größere Dose wie z.B. für Marinaden, nach Entnahme eines Teiles ihres Inhaltes wieder luftdicht zu verschließen.
  • Die Erfindung kann zu verschiedenen Zwecken verwendet werden, beispielsweise für die Aufbewahrung von Nahrungsmitteln im Haushalt oder auch zum Verschluß von fabrikmäßigen Packungen, zur Aufbewahrung des Aromas von Genußmitteln wie Kaffee, Tee, Tabak, zum Schutze von Obst und sonstigen Früchten, zur Verhinderung des Eintrocknens von pharmazeutischen Präparaten, z. B.
  • Salben, zur Verhinderung des Eintrocknens von Torten oder sonstigem Gebäck, wobei der Deckel zweckmäßig die Gestalt einer dem Gebäckteller übergreifenden Haube erhält. Diese Beispiele von Anwendungsmöglichkeiten lassen sich beliebig vermehren.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Vakuumfrischhaltegefäß, in dessen Deckel eine von Hand zu betätigende Membranpumpe innerhalb einer doppelkegelstumpfförmigen Kammer mit Ansaugventil im Kammerboden und Ausstoßventil im Betätigungsknopf der Membranpumpe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der an seiner Oberseite flach ausgeführte zweiteilige Betätigungsknopf (13, I8) an seiner Unterseite eine dem Kammerboden angepaßte Kegelstumpfform (I2) besitzt, die Membran (11) mit ihrem Innenrand zwischen dem flachen Oberteil (13, I8) und dem kegelstumpfförmigen Unterteil (I2) des Knopfes eingespannt und die Federung für die Rückführung des Knopfes (I2, I3, I8)- und der Membran (11) in der Pumpkammer untergebracht ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Oberteil (13, I8) des Betätigungsknopfes zylindrisch ausgebildet, in einer im wesentlichen dem Knopfquerschnitt entsprechenden Durchbrechung der Kammerdecke (I7) geführt ist, und die Gesamtlänge des Knopfes (I2, I3, I8) etwa gleich der Höhe der doppelkegelstumpfförmigen Kammer ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innerhalb des Knopfoberteiles (I3, I8) angebrachte Ausstoßventil (I6) zwischen einem abgesetzten Stutzen (I4) und der Bohrung im Knopfunterteil (I2) einen Ringspalt zur Führung der Rückführungsfeder (20) frei läßt, während das auf dem Kammerboden angeordnete Ansaugventil (8) mit einem abgesetzten Stutzen in die Sitzbohrung für das Ausstoßventil (16) im Betätigungsknopf (I2, I3, I8) unter Freilassung eines Ringspaltes zur Führung der Rückholfeder (20) hineinragt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kammerdecke bildende Abdeckring (I7) mit seiner Oberseite mit der Oberseite des Gefäß deckels (4) abschließt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Rückholfeder (20) für den Betätigungsknopf (I2, I3, I8) bzw. die Membran (11), deren Federkraft zusammen mit der Eigenfederung der Membran so bemessen ist, daß sie bei Erreichung des erforderlichen Vakuums im Gefäß den Betätigungsknopf (12, I3, I8) bzw. die Membran (11) nicht mehr in die Ausgangslage zurückführt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugöffnung, (7) im Kammerboden eine Abdeckplatte (24) mit einem seitlich gerichteten Einlaß schlitz (25) vorgeschaltet ist, der ge gebenenfalls mit einem Filtermaterial, z. B.
    Filterpapier, ausgefüllt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 83I 797, 856 832.
DER12475A 1953-09-03 1953-09-03 Vakuum-Frischhaltegefaess Expired DE959245C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3212753A1 (de) * 1982-04-06 1983-12-01 Heinz 8500 Nürnberg Rothberg Vakuumschrank zur konservierung durch atmosphaerische keimfreiheit

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831797C (de) * 1950-05-06 1952-02-18 Wilhelm Otto Fennel Fa Verfahren und Einrichtung zur Konservierung von Einkochgut
DE856832C (de) * 1951-02-22 1952-11-24 Robert Debor Saugdeckel fuer Einmachgefaesse

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