DE958393C - Signaluebertragungsanordnung mit einem Transistor mit vier Zonen verschiedenen Leitfaehigkeitstyps - Google Patents

Signaluebertragungsanordnung mit einem Transistor mit vier Zonen verschiedenen Leitfaehigkeitstyps

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DE958393C
DE958393C DEW11064A DEW0011064A DE958393C DE 958393 C DE958393 C DE 958393C DE W11064 A DEW11064 A DE W11064A DE W0011064 A DEW0011064 A DE W0011064A DE 958393 C DE958393 C DE 958393C
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Jewell James Ebers
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AT&T Corp
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Western Electric Co Inc
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G1/00Details of arrangements for controlling amplification
    • H03G1/0005Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal
    • H03G1/0017Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal the device being at least one of the amplifying solid state elements of the amplifier
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L29/00Semiconductor devices adapted for rectifying, amplifying, oscillating or switching, or capacitors or resistors with at least one potential-jump barrier or surface barrier, e.g. PN junction depletion layer or carrier concentration layer; Details of semiconductor bodies or of electrodes thereof  ; Multistep manufacturing processes therefor

Description

  • Signalübertragungsanordnung mit einem Transistor mit vier Zonen verschiedenen Leitfähigkeitstyps Die Erfindung. bezieht sich auf Halbleiter-Signalübertragungsanordnungen mit Elementen, wie sie unter dem Namen Verbindungstransistoren bekanntgeworden sind.
  • Verbindungstransistoren bestehen im allgemeinen aus einem Körper aus halbleitendem Material, z. B. aus Germanium oder Silizium, der drei einander angrenzende Zonen aufweist, von denen die mittlere Zone den entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp (N oder P) hat wie die beiden anderen Zonen. An den äußeren Zonen sind Anschlüsse angebracht; sie werden Steuerelektrode und Sammelelektrode genannt. An der mittleren Zone ist ein dritter Anschluß angebracht; sie heißt Basiselektrode. Bei manchen Transistoren, wie sie in der Zeitschrift »Physical Review«, Bd. 83, S. 151 bis i62 (195z), beschrieben sind, ist im Körper eine zusätzliche Zone, angrenzend an die Sammelelektrodenzone, vorgesehen, deren Leitfähigkeitstyp entgegengesetzt demjenigen der Sammelelektrodenzone ist. Durch die Kombination der Sammelelektrodenzone und der beiden an sie angrenzenden Zonen entsteht eine sogenannte Koppel-Sammelelektrode, deren Merkmal eine Erhöhung des Stromvervielfachungsfaktors a des Transistors ist.
  • Die allgemeine Aufgabe der Erfindung betrifft die Verbesserung von Signatübertragungsanordnungen mit Transistoren des Verbindungstyps, um vorgeschriebene Arbeitskennlinien bei solchen Anordnungen leichter erreichen zu können. In erster Linie handelt es sich darum, eine leichte Regelung der Arbeitskennwerte zu erreichen, z. B. des effektiven Stromvervielfachungsfaktors und seines Zusammenhangs mit dem Steuerelektrodenstrom und dem Sammelelektroden-Sättigungsstrom, und insbesondere einen hohen effektiven Stromvervielfachungsfaktor und zugleich einen niedrigen Sammelelektroden-Sättigungsstrom zu erreichen.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, den Übergang bei Halbleiter-Signalübertragungsanordnungen von einem Zustand mit niedrigem Strom bzw. als offener Kreis in einen Zustand mit hohem Strom bzw. als geschlossener Kreis zu ermöglichen und dabei die Regelung von einigen besonderen Parametern beim Betrieb eines Transistors als Steuerelement zu erreichen.
  • Gemäß der Erfindung sind bei einer Signalübertragungsanordnung mit einem Transistor, dessen Halbleiterkörper vier aufeinanderfolgend angeordnete angrenzende Zonen enthält, wobei angrenzende Zonen entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp aufweisen, und bei der an die äußeren Zonen und an die erste Zwischenzone Steuerelektroden-, Sammelelektroden- und Basiselektrodenanschlüsse angebracht sind, Mittel zur Regelung des relativen Potentials der letzten Zwischenzone vorgesehen. Gemäß dem kennzeichnenden Merkmal der Erfindung sind bei einer solchen Anordnung individuelle elektrische Anschlüsse an alle Zonen angebracht. Die Anschlüsse an den beiden Außenzonen dienen als Steuerelektrode und Sammelelektrode, der Anschluß an der ersten Zwischenzone dient als Basiselektrode und der an der letzten Zwischenzone zur Regelung. Das relative Potential dieser Zone kann geregelt werden, z. B. durch Aufdrücken einer Spannung zwischen den beiden letzten Zonen über einen linearen oder nicht linearen Widerstand, der zwischen der Regelklemme und der Sammelelektrodenklemme angeschlossen ist.
  • Die Erfindung und ihre weiteren Merkmale werden klarer und vollständiger an Hand der folgenden Erläuterung und der Zeichnung zu verstehen sein.
  • Fig. i zeigt schematisch einen Verbindungstransistor für die Signalübertragungsanordnung gemäß der Erfindung; Fig. 2 stellt ein Ersatzschaltbild für das Element nach Fig.i dar; Fig. 3 ist ein Schaltschema, das eine Ausführung der- Erfindung zeigt; Fig. 3 A, 3 B und 3 C zeigen besondere Formen des Widerstandes zwischen der Sammelelektrode und der Zwischenzone bei der Anordnung nach Fig. 3 ; Fig.4 und 5 sind ähnlich Fig.3 Schaltbilder, die andere Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, bei denen an einer der Zonen ein Punktkontaktanschluß angebracht ist; Fig.6 zeigt eine weitere Ausführung der Erfindung; Fig. 7 bis io sind graphische Darstellungen, die gewisse Betriebskennlinien von erfindungsgemäß aufgebauten Anordnungen wiedergeben.
  • . In den Zeichnungen sind im Interesse der Klarheit die Halbleiterkörper in stark vergrößertem Maßstab gezeichnet. Das Maß der Vergrößerung ergibt sich aus den typischen Abmessungen von später als Beispiele beschriebenen Elementen. Ferner ist in den Zeichnungen der Leitfähigkeitstyp jeder Zone eines Halbleiterkörpers durch entsprechende Buchstaben, d. h. N oder P, angegeben.
  • Das in Fig. i dargestellte Element besteht aus einem Körper oder einer Stange io aus halbleitendem Material, z. B. aus Germanium oder Silizium, mit vier Zonen i i bis 14. Aneinander angrenzende Zonen haben entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp, so daß in dem Körper drei P-N-Verbindungen J1, J2 und J3 definiert sind. Vorteilhafterweise besitzt der Körper io Einkristallaufbau und ist nach einem bereits bekannten Verfahren hergestellt. An die Zonen sind. durch' die Leiter 15 bis 18 individuelle, im wesentlichen ohmsche Anschlüsse angebracht. Die Anschlüsse an den End- oder Außenzonen i i und 14 werden mit Hilfe von Metallüberzügen an den Enden dieser Zonen angebracht. Die Anordnung kann somit als Vierpolelement angesehen werden, dessen Klemmen in Fig.-i mit E, C, B und A bezeichnet sind.
  • Die allgemeinen Arbeitsprinzipien werden durch die nachfolgenden Betrachtungen verständlich werden. Es sei angenommen, daß die Klemme E positiv und die Klemme C negativ vorgespannt ist, wie in Fig., i angegeben ist. Dann sind offensichlich die Verbindungen J1 und J3 in Flußrichtung vorgespannt, während die Verbindung J2 in Sperrichtung vorgespannt ist. Es treten Löcher von der Zone i i in die Zone 12 ein und fließen durch die letztere Zone, so daß ein Löcherstrom I, durch die Verbindung J2 entsteht. Irr ähnlicher Weise treten Elektronen von der Zone 14 in die Zone 13 ein und fließen durch die letztere, so daß ein Elektronenstrom 12 durch die Verbindung J2 entsteht.
  • Die Anordnung kann so betrachtet werden, als bestehe sie aus einem P-N-P-Elementl i i, 12, 13 und einem N-P-N-Element 14, 13, 12, wobei die Zonen i i und 14 .die Steuerelektrodenzonen der jeweiligen Elemente sind, und die Verbindung J2 die Sammelelektrodenverbindung ist, die beiden Elementen gemeinsam ist. Außerdem kann die Anordnung schaltungsmäßig in der Praxis durch das in Fig.2 gezeichnete Ersatzschaltbild dagestellt werden. Bei diesem Schaltbild sind yEr und rE2 die Widerstände der Verbindungen J1 und J3 und r. der Widerstand der - Sammelelektrodenverbindung J2. Die Widerstände der Verbindungen J1 und J3, die voraussetzungsgemäß in Flußrichtung vorgespannt sind, sind klein, während der Widerstand der in Sperrichtung vorgespannten Sammelelektrodenverbindung 12 groß ist.
  • Der durch die Sammelelektrodenverbindung I2 fließende Löcherstrom kann dargestellt werden durch die Formel Il = a1 IEl und der durch diese Verbindung fließende Elektonenstrom durch I2 = a2 ,E 2 , @2) wobei a1 und a2 die Stromvervielfachungsfaktoren für die obergenannten P-N-P- und N-P-N-Elemente sind. Diese Faktoren nähern sich bekanntlich im Grenzfall dem Wert Eins. Der Strom I, durch die Sammelelektrodenverbindung ist durch die Beziehung ausgedrückt, wobei I"der Sättigungsstrom der Sammelelektrodenverbindung, q die Größe der Elektronenladung, k die Boltzmannsche Konstante, T@ die absolute Temperatur in Grad Kelvin und VA und VB die Vorspannungen der Zonen 12 und 13, wie in Fig. 2 angegeben; sind.
  • Die Anordnung nach Fig. i kann im Betrieb als Transistor mit Koppel-Sammelelektrode geschaltet werden, wie er in Fig. 3 .gezeichnet ist, wobei die Klemme E zur Steuerelektrode, die KlemmeC zur Sammelelektrode und-die KlemmeB zur Basiselektrode führt. Die Verbindungen h und I3 sind durch die Batterien i9 bzw. 20 in Flußrichtung vorgespannt, wodurch offensichtlich die Verbindung I2 in Sperrichtung vorgespannt wird. Die Belastung ist durch den Widerstand 21 dargestellt. Die Eingangssignale werden zwischen den Klemmen E und El angelegt; im Eingangskreis liegt ferner ein geeigneter Widerstand 22 und ein Kondensator 23. Zwischen die Klemmen A und C wird ein Widerstand 24 geschaltet, der, wie nachstehend beschrieben, eine lineare oder eine nicht lineare Kennlinie hat. Bei einer typischen Ausführung ist z. B. der Körper io eine Stange aus Germanium, deren Querschnitt im wesentlichen 0,76 mal 0,76 mm beträgt und bei der die Zonen 11, 12, 13 und 14 etwa 1,27, 0,05, 0,05 und 1,27 mm dick sind. Die Spannungsquellen i9 und 20 können 4 bzw. 4o Volt haben, der Belastungswiderstand 21 1o ooo Ohm, der Eingangswiderstand io ooo Ohm und der Kondensator i ß F.
  • Der Ausgangsstrom des Transistors ist mit sehr großer Annäherung für praktische Zwecke durch die Beziehung gegeben, wobei IL der Strom in der Belastung und R der Wert des Widerstands 24 ist. Der Faktor kann als effektiver Stromvervielfachungsfaktor des Transistors aufgefaßt werden. -Wenn der Steuerelektrodenstrom Null ist, ist der in der Belastung fließende stationäre Strom gegeben durch die Gleichung Aus der vorangegangenen Untersuchung kann eine Anzahl von allgemeinen Schlüssen gezogen werden. Aus der Gleichung (5) wird klar, daß der Sättigungsstrom der Sammelelektrodenverbindung infolge des Vorhandenseins der Verbindung ,s effektiv vergrößert wird. Jedoch kann dieser Effekt durch Verkleinerung von R vermindert werden. Auch ist klar, daß das effektive a von einer Anzahl von Faktoren abhängig ist. Diese sind, wie man gefunden hat, leicht und in vorgeschriebener Weise zu regeln.
  • Einige Beziehungen, insbesondere wichtige Betriebseigenschaften für einen Transistor des in Fig. 3 dargestellten und oben beschriebenen Aufbaus sind in den Fig. 8, 9 und io dargestellt. In Fig. 8 ist als Kurve A die Beziehung zwischen a, d. h. dem effektiven Stromvervielfachungsfaktor des Transistors, und dem Wert R des Widerstandes 24 für den Fall aufgetragen, ,daß es sich dabei um einen linearen Widerstand handelt, 'wie er in Fig. 3 A als 241 dargestellt ist. Die Beziehung zwischen dem Belastungsstrom IL beim Steuerelektrodenstrom Null und dem Wert des Widerstandes 24 ist in Kurve B der Fig. 8 dargestellt. Die Kurve B wurde mit Hilfe der Gleichung (5) erhalten und veranschaulicht den im eingeschwungenen Zustand in dem Belastungswiderstand 2i fließenden Strom, wenn der Emitterstrom IE1 Null ist. Wie aus Fig.8 hervorgeht, werden sowohl a als auch IL a mit dem Widerstand 24 größer. Es sei jedoch bemerkt, da3 a sich bei einem Wert von etwa io ooo Ohm für den Widerstand 24 einem Maximum nähert, und daß an dieser Stelle der Sättigungsstrom sehr klein, etwa 5oo ,uA ist. Es ist außerdem ersichtlich, daß der Vervielfachungsfaktor a in einem weiten Bereich durch einfache Regelung des Widerstandes 24 geändert werden kann, z. B. von a = 2 bis a = 70 bei Änderung des Widerstandes von etwa iooo bis etwa io ooo Ohm.
  • Fig. 9 veranschaulicht die betriebsmäßig ermittelte Beziehung zwischen dem Stromvervielfachungsfaktor a und dem Steuerelektrodenstrom IL" für eine Anzahl von Werten für den Widerstand 24l, wobei der Widerstandswert bei jeder Kurve angegeben ist. Durch die Kurvenschar wird offensichtlich, daß die Betriebskennlinien des Transistors leicht jedem vorgegebenen Steuerelektrodenarbeitspunkt angepaßt werden können. Aus Fig. g ist erkennbar, daß die das Verhältnis von a zu IE kennzeichnenden Kurven ziemlich nicht linear sind und daß sie im allgemeinen bei höheren Steuerelektrodenströmen eine starke Neigung aufweisen.
  • Sowohl die Nichtlinearität als auch die Stärke und das Vorzeichen der Neigung sind @ regelbar, wie es in Fig. io als Ergebnis praktischer Ermittlungen dargestellt ist. In dieser Figur stellen die Kurven C, D und E die Kennlinien für den Fall dar, daß der Widerstand 24 der Fig. 3 aus einer asymmetrischen Diode25 besteht, die in der in Fig. 3.B gezeigten Weise geschaltet ist. Insbesondere gilt, wie durch die Beschriftung in Fig. io angegeben ist, die Kurve C für den Fall, daß die Diode 25 ein Germaniumpunktkontaktelement ist, z. B. der handelsüblich erhältliche Varistor der Western Electric 40o A. Kurve B zeigt den Fall, daß die Diode 25 ein -P-N-Verbindungselement ist, und Kurve E stellt den Fall dar, daß die Diode 25 aus einem Paar parallelen P-N-Verbindungselementen besteht. In diesen Fällen nähern sich, wie man sieht, die Kennlinien a abhängig von IE eng der Linearität.
  • Die Kurven F, G und H der Fig. io zeigen den erwähnten Zusammenhang, wenn der Widerstand 24 der Fig. 3 aus einer asymmetrischen Diode 25 und einem Reihen-widerstand 241 zusammengesetzt ist, wie eie Fig. 3 C zeigt, wobei die Diode 25 ein P-N-Verbindungselement ist. Bei den Kurven F, G und H hatte der Widerstand 2q.1 der Fig. 3 C jeweils io, 22 und 95 Ohm, wie in der Beschriftung angegeben ist. Wie sich aus den Kurven ergibt, kann die Kennlinie a abhängig von IE im wesentlichen linear sein und eine positive Neigung haben (F), oder sie kann im wesentlichen linear sein und eine negative Neigung haben (G und H).
  • Wenn auch die Erfindung bis hierher mit besonderer Berücksichtigung von Halbleiteranordnungen beschrieben wurde, die an jeder der vier Zonen im wesentlichen ohmsche Anschlüsse aufweisen, so kann sie auch mit Anordnungen mit anderen und im besonderen verschiedenen Anschlüssen ausgeführt werden. Zum Beispiel besteht bei dem in Fig. 4 dargestellten Transistor die Steuerelektrode aus einem Punktkontakt 26, z. B. aus Phosphorbronze, der auf der N-Zone 12 aufliegt und mit ihr ein gleichrichtendes Element bildet. Der Punktkontakt 26 wird einer elektrischen Formierungsbehandlung unterworfen, wodurch, wie in Fig. ¢ dargestellt ist, eine P-Zone i iA und eine Verbindung J1 gebildet wird. Im Betrieb ist der in Fig.,4.dargestellte Aufbau im wesentlichen gleich der in Fig. 3 gezeichneten Anordnung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung, die insbesondere als Steuerelemente oder Schalter brauchbar sind, sind in den Fig. 5 und 6 dargestellt. In Fig.5 liegt wie bei Fng.4 eine Anordnung von P-N-P-N-Aufbäu vor, .die durch Kombination eines Körpers io mit zwei Verbindungen und eines Punktkontakts 26 entstanden ist. Bei der Anordnung der Fig. 6 hat der Körper den in den Fig. i und 3 dargestellten Aufbau. Die Arbeitsweise der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Anordnungen ergibt sich aus der folgenden Untersuchung an Hand der Fig. 7. Diese Figur zeigt die Kennlinie Spannung V abhängig von Strom I der Anordnung, wobei V und I die bei den Fig. 5 und 6 angegebene Bedeutung habe.
  • Wie sich aus Fig.7 ergibt, steigt der Strom, wenn die Spannung fr von Null bis zu einem Wert hp gesteigert wind, bis zu einem Maximum an, und der Widerstand ist positiv und groß. Jedoch kippt die Anordnung bei der SpannungVp in einen Zustand mit negativem Widerstand, der zwischen hp und hs angegeben ist, und dann in einen Zustand mit hohem Strom und niedrigem Widerstand, der bei S angegeben ist, und bei dem der Widerstand positiv ist. Wenn dieser Zustand einmal hergestellt ist, muß die Spannung auf Null gebracht werden, um die Anordnung in den offenen Zustand zurückzuführen. Somit sind bei V= o oder bei kleinen Werten von h die Halbleiteranordnungen der Fig. 5 und 6, zwischen den Klemmen E und C bei der ersteren und zwischen A und B bei der letzteren betrachtet, in einem Zustand mit niedrigem Strom, bzw. sie stellen einen offenen Kreis dar, während die Anordnungen bei Werten von V, die zu dem in Fig. 7 mit S bezeichneten Zustand führen, in einem Zustand mit hohem Strom sind, bzw. sie stellen einen geschlossenen Kreis dar. Infolgedessen sind diese Anordnungen hervorragend zur Verwendung als Schalter geeignet, z. B. als Kreuzungspunktschalter in Telefonschaltsystemen.
  • Die spezielle Form der Kennlinie gemäß Fig. 7 kann bei besonderen Anordnungen besonderen Forderungen angepaßt werden. Zum Beispiel kann bei der Anordnung der Fig. 5 der Strom I, der in Fig. 7 dargestellt ist, um einen Faktor von wenigstens mehreren Zehnerpotenzen durch Einstellung eines oder beider Widerstände 22 und 24 geändert werden. Bei einer typischen Anordnung der in Fig. 5 dargestellten Art, bei der der Körper aus Germanium bestand und die Zonen 12, 13 und 14 jeweils 1,524, 0,05 und 1,524 min dick waren und der Körper in den drei Zonen einen Querschnitt von 0,76 - 0,76 mm hatte, konnte der Strom 1.o von etwa i ,u A bis ioa,u A durch Änderung eines oder beider Widerstände 22 und 24 geändert werden. Zusätzlich konnte der in Fig.7 dargestellte Wert von VP von etwa 2 bis ioo Volt geändert werden, wobei sich lp entsprechend änderte.
  • Erfindungsgemäß aufgebaute Übertragungsanordnungen können außer in den bisher geschilderten Fällen auf verschiedenen Gebieten angewendet werden. Zum Beispiel können Anordnungen, wie sie in den Fig. 3 und 4 dargestellt sind, als Modulatorverstärker Anwendung finden. In diesem Falle wird ein Trägersignal zwischen den Klemmen E und Ei und eine Modulationsspannung in Reihe mit dem Widerstand 24 zwischen den Klemmen A und C angelegt. Auch kann bei einer Anordnung mit dem in Fig. 3 dargestellten Aufbau der Widerstand ein indirekt geheizter Thermistor sein, d. h. ein Widerstand mit einem hohen Temperatur-Widerstandskoeffizienten. Ein zwischen den Klemmen E und El angelegtes Trägersignal kann dann durch Anlegen einer Modulationsspannung an das Heizelement des Thermistors moduliert werden.
  • Wenn auch die Erfindung mit besonderer Bezugnahme auf Anordnungen beschrieben wurde, bei denen der Halbleiterkörper P-N-P-N-Aufbau hat und die End-P-Zone als Steuerelektrodenzone betrieben wird, kann sie selbstverständlich auch bei Anordnungen angewendet werden, bei denen die Steuerelektrodenzone N-Leitfähigkeit und der Körper hT-P-N-P-Aufbau aufweist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Signalübertragungsanordnung mit einem Transistor, dessen Halbleiterkörper aus vier hintereinanderliegenden und aneinandergrenzenden Zonen besteht, von denen benachbarte Zonen jeweils verschiedenen Leitfähigkeitstyp besitzen, bei dem jede Zone einen elektrischen Anschluß aufweist und bei dem an die erste Endzone sowie an die angrenzende Zwischenzone die Signalquelle und an die zweite Endzone die Ausgangsbelastung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die gleichrichtende Verbindung (I3) zwischen der Ausgangsendzone (i4) und der angrenzenden Zwischen-Zone (i3) mittels einer Spannungsquelle und eines zwischen die elektrischen Anschlüsse dieser beiden Zonen geschalteten Widerstandes (24) in F1ußrichtung vorgespannt ist (Fig. 3, 6).
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (24) linear veränderlich ist (Fig..3 A). 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand ein nicht linearer Widerstand ist (Fig. 3 B). 4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafl der Widerstand aus zwei Komponenten besteht, von denen eine linear veränderlich und die andere eine asymmetrische Diode ist (Fig.
  3. 3 C). 5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da-B ein weiterer Widerstand (22) zwischen die elektrischen Anschlüsse der ersten Endzone (ii) und der benachbarten ZwiSChenZOnPJ(i2) geschaltet ist (Fig. 3, 6). 6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB eine Endzone durch elektrische Formierung eines Punktkontaktanschlusses an der angrenzenden Zwischenzone gebildet ist (Fig. 4, 5). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 814487; belgische Patentschrift Nr. 495 936.
DEW11064A 1952-07-22 1953-04-22 Signaluebertragungsanordnung mit einem Transistor mit vier Zonen verschiedenen Leitfaehigkeitstyps Expired DE958393C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133472B (de) * 1958-06-25 1962-07-19 Siemens Ag Verfahren zum Herstellen einer Halbleiteranordnung und danach hergestellte Halbleiteranordnung
DE1265875B (de) * 1963-01-05 1968-04-11 Licentia Gmbh Steuerbarer Halbleitergleichrichter

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