DE957912C - Gerat zum Herbeirufen von Personen insbesondere des Bedienungspersonals in Gaststatten durch Gaste - Google Patents

Gerat zum Herbeirufen von Personen insbesondere des Bedienungspersonals in Gaststatten durch Gaste

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DE957912C
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DE
Germany
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clapper
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DENDAT957912D
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Weissenhorn An dreas Beck (Bay )
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Publication of DE957912C publication Critical patent/DE957912C/de
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/36Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Erteilt auf Grund des Ersten Überleitungsgesetzes vom 8. Juli 1949
(WiGBl. S. 175)
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 7. FEBRUAR 1957
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74a GRUPPE 12 INTERNAT. KLASSE G 08b
B 4057 VIIId174a
Andreas Beck, Weissenhorn (Bay.) ist als Erfinder genannt worden
Andreas Beck, Weissenhorn (Bay.)
Gerät zum Herbeirufen von Personen, insbesondere des Bedienungspersonals in Gaststätten durch Gäste
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 19. Januar 1941 an Der Zeitraum vom 8. Mai 1945 bis einschließlich 7. Mai 1950 wird auf die Patentdauer nicht angerechnet
(Ges. v. 15. 7.1951)
Patentanmeldung bekanntgemacht am 16. August 1956 Patenterteilung bekanntgemacht am 17. Januar 1957
Es ist bekannt, ein Gerät zum Herbeirufen des Bedienungspersonals in Gaststätten durch Gäste mit einem aus einem Fuß eine Strecke weit herausbewegbaren, im herausbewegten Zustand leicht erkennbaren Anzeigeteil zu versehen. Das Herausbewegen des Anzeigeteils erfolgt dabei durch . Niederdrücken einer axial beweglichen Griffplatte, durch deren Bewegung ein Zahnrad gedreht wird, welches seinerseits durch Eingriff in eine Lochung
ίο eines am Anzeigeteil befestigten Rohres den Anzeigeteil ausschiebt.
Die Erfindung besteht demgegenüber zunächst darin, daß im aus dem Gerätefuß herausschiebaren Teil eine Druckfeder zum Ausschieben desselben bis zu einem Anschlag nach Lösen einer Sperrklinke vorgesehen ist.
Die Bedienung eines derartigen Geräts, bei welchem lediglich eine beim Lösen nur einen ganz geringen Kraftaufwand erfordernde Sperrklinke auszurücken ist, ist noch wesentlich bequemer als die Bedienung des vorbekannten Geräts, bei welchem die ganze Kraft zum Hochheben des An-
zeigeteüs von Hand aufgebracht werden muß, wobei diese Kraft infolge der Reibung des Getriebes und des leicht auftretenden Eckens der Betätigungsplatte durchaus nicht gering ist; die Betätigung einer Sperrklinke ist auch, da im Zusammenhang mit einer Auslösung leichter erkennbar, wesentlich sinnfälliger als die Betätigung des bekannten Geräts, bei welchem der Zusammenhang der Druckplatte mit.der Ausscbiebebewegung nicht so leicht
ίο erkennbar ist; die Sperrklinke wirkt auch sicherer als die bekannte Druckplatte, da bei der ersteren kein Ecken zu befürchten ist; das Gerät nach der Erfindung ist ferner abnutzungsfreier als das vorbekannte, dessen Verzahnungen, welche bei der notwendigen gedrängten Bauart gar nicht mit soliden Zahnteilungen und Zahnbreiten ausgeführt werden können, sehr bald verschlissen sein werden. Beim Gerät nach der Erfindung kommt außerdem der Anzeigeteil mit Sicherheit voll in ausgescho-
2.0 bene Stellung, während bei dem bekannten Gerät die Hubhöhe von dem Ausmaß des Niederdrückens der Druckplatte abhängt.
Tn weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Sperrung des aus dem Gerätefuß herausbeweg-.
baren Teils einen Winkelhebel zum Ausheben einer Sperrklinke, dessen einer Arm einen über die Standpiatte des Geräts herausragenden Druckknopf trägt, enthalten. Ein Druckknopf ist noch besonders leicht zu finden und seine Bedienung noch besonders sinnfällig.
In ebenfalls weiterer Ausgestaltung der Erfindung können Betätigungsmittel zum Aushebender Sperrklinke an mehreren Stellen des Gerätefußes vorgesehen sein. Es ist bekannt, bei Geräten ohne aus
.35 einem Fuß herausbewegbaren Anzeigeteil Signallampen wahlweise von mehreren am Fuß angeordneten Betätigungisetellen aus einzuschalten; ferner kann bei dem eingangs genannten bekannten Gerät die Druckplatte von allen Seiten her betätigt werden; neu ist aber die Anordnung mehrerer Betätigungsmittel am Fuß eines mit einer Sperrklinke arbeitenden Geräts, so daß bei dieser Ausführungsart der Erfindung die Vorteile der Betätigbarkeit von mehreren Seiten her und jene der Sperrklinke vereinigt sind.
In speziellerer Ausgestaltung des letztgenannten Erfinduiigsgedankens kann ein mit der Sperrklinke fest verbundener Betätigungshebel einen Fortsatz aufweisen, unter welchem die übrigen, von verschiedenen Bedienungsstellen ausgehenden Betätigungshebel greifen. Diese Anordnung ist außerordentlich einfach, sehr abnutzungsfrei und billig.
Es ist weiterhin bekannt, bei optisch wirkenden Herbeirufgeräten die Ruf wirkung noch durch ein akustisches Zeichen zu unterstützen.-So bewegt bei dem eingangs genannten bekannten Gerät die Druckplatte zugleich mit dem Hochbeben des Anzeigeteils einen Klöppel, der an einem ihn umgebenden Rohr einen kurzen Tickton erzeugt. Bei einem anderen, einem nicht ausschiebbaren, sondern lediglich beleuchtbaren Gerät ist eine elektrische Klingel vorgesehen, welche zugleich mit dem Be-
. leuchten des Anzeigeteils zum. Klingen gebracht werden kann. Demgegenüber kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein am Gerätefuß befestiigter Klöppel für eine ebenfalls am Fu1B befestigte Klingel im Ruhezustand in geringem Abstand von dieser Klingel an einem in den Weg eines Bundes od. dgl. am Anzeigeteil hineinragenden, beim Hochgehen des Anzeigeteils durch den Bund od. dgl. eine Strecke weit mitgehenden, beim Niedergehen des Anzeigeteils durch den Bund od. dgl. an einem schrägen Ende beiseitedrückbaren federnden Arm angeordnet sein. Es ist das eine außerordentlich einfache, keiner verwickelten elekirischen Einrichtung bedürfende Klingeleinrichtung, die fähig ist, einen hellen, klaren Klingelton zu geben, und deren Klingelzeichen doch nicht, wie jenes einer elektrischen Klingel, durch einen rücksichtslosen Gebraucher unbegrenzt lange aufrechterhalten werden kann.
In andersartiger weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Aufgabe, neben der optischen auch eine akustische Anzeige zu geben, dadurch gelöst werden, daß bei am Anzeigeteil angeordneter Klingel als Klöppel ein loser, bei Stillstand des Anzeigeteils auf der Klingel ruhender, bei Anschlag des durch die Ausschiebefeder hochgeführten Anzeigeteils durch seine lebendige Kraft hochzuwerfender und dann auf die Klingel zurückfallender Körper vorgesehen ist. Es ergibt sich so eine noch besonders einfache Klingeleinrichtung.
Eine beinahe eben so einfache Klingeleinrichtung erhält man, wenn in wieder erfinderischer Weise bei am Anzeigeteil angeordneter Klingel der Klöppel nahe unter der Klingel an einem leicht federnden Arm angeordnet ist, so daß er wieder beim plötzlichen Anhalten der Hochbewegung des Anzeigeteils durch seine lebendige Kraft gegen die Klingel geführt wird.
Es ist endlich, aber nur bei Geräten mit gegenüber einem Gerätefuß fest angeordnetem Anzeigeteil, bekannt, den Anzeigeteil von innen her mittels · einer elektrischen Lampe zu beleuchten. In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine derartige innere Beleuchtung an Geräten mit aus einem Fuß durch eine Feder herausbeweglichem Anzeigeteil in besonders einfacher Weise ohne die Gefahr des Knickens der Leitungen oder einer anderen Störung der elektrischen Einrichtung durch das rasche Ausschieben des Anzeigeteils vorgesehen werden, indem die beweglichen, beim Hochgehen des Anzeigeteils Stromschluß bewirkenden Kontakte am Anzeigeteil in fester Zuordnung zu den im Anzeigeteil fest angeordneten unmittelbaren Zuleitungen zur Glühbirne und die Gegenkontakte im Fuß des Geräts in fester Zuordnung zu den im Fuß fest angeordneten, von der Stromquelle ausgehenden Leitungen vorgesehen sind.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Geräts nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι ein erstes Ausführungsbeispiel eines Geräts nach der Erfindung, teilweise im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2, ausgezogen mit eingeschobenem Anzeigeteil, letzterer in Teildarstellung (ein
Stück der Längserstreckung fortgebrochen) im aus dem Fuß ausgeschobenen Zustand strichpunktiert angedeutet,
Fig. 2 in Teildarstellung das Gerät nach Fig. ι im Gründriß, oberer Teil des Fußes abgenommen gedacht und nur durch gestrichelte Linien dargestellt,
Fig. 3 in kleinerem Maßstab als Fig. ι das Gerät nach Fig. ι von oben gesehen,
ίο Fig. 4 in Teildarstellung einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. 2,
Fig. 5 in Teildarstellung einen Schnitt nach Linie E-F der Fig. i,
Fig. 6 ausgezogen eine erste Ausführungsform
einer Klingeleinrichtung zu einem Gerät nach der Erfindung, strichpunktiert eine zweite Ausfuhr rungsform mit angedeutet, im Aufriß und Axialschnitt,
Fig. 7 im teilweisen .Axialschnitt und Aufriß eine dritte Ausführungsform einer Klingeleinrichtung zum Gerät nach der Erfindung,
Fig. 8 einen Grundriß zu Fig. 7 im Schnitt nach der Linie G-H der Fig.,7,
Fig.· 9 ein Ausführungsbeispiel für ein Gerät
nach der Erfindung mit Innenbeleuchtung des Anzeigeteils, rein schematisch und teilweise im Schnitt, und
Fig. 10 einen Grundriß dazu.
Es bezeichnet durchweg 1 den Fuß des Geräts, 2 den aus dem Fuß eine Strecke weit herausbewegbaren Anzeigeteil.
Erfindungsgemäß ist, wobei zunächst auf die Fig. ι bis 5 verwiesen wird, im Inneren des Anzeigeteils 2 eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder 14 vorgesehen. Dieselbe stützt sich unten auf eine mit dem Fuß 1, z.B. mittels der Grundplatte 15 und deren Pfeiler 16, fest verbundene Brücke 17 und oben gegen den oberen Abschluß 18 des Teils 2. Bei der in ausgezogenen Linien gezeichneten eingeschobenen Stellung des Teils 2 ist die Feder 14 zusammengedrückt, und gegen ihre Wirkung ist der Teil 2 durch eine an einem mit 7 bezeichneten Bund od. dgl. angreifende Sperrklinke .19 gehalten. Schwingt man die Sperr-
klinke, im gezeichneten Fall gegen den Uhrzeigersinn, aus, so gibt sie den mit ihr zusammenarbeitenden Bund 7 oder sonstigen Ansatz des Teils 2 frei, und Teil 2 wird durch die Feder 14 aus dem· Fuß ι herausgeschoben bis zum Anschlag an der Fläche 6 des Fußes. Bei 20 kann dabei ein weicher Ring, z. B. aus Filz, Leder, Gummi od. dgl., zur Schalldämpfung und zur Vermeidung einens harten Schlages vorgesehen . sein. Der in Anzeigestellung ausgeschobene Teil des Anzeigeteils 2 ist in Fig. 1 abgebrochen in strichpunktierten Linien angedeutet; er. steht natürlich so weit über die Oberkante 21 des Fußes 1 übet, wie die Strecke von Flächeo im Fuß 1 bis Anschlagfläche 22 des Teils 2 beträgt. Mit 23 ist beispielsweise ein mit der Brücke 17 verbundenes, z.B. auf einen Zapfen 24 der Brücke 17 aufgeschraubtes Rohr zum Aufreihen der Feder 14 bezeichnet. Drückt man von oben auf den ausgeschobenen Anzeigeteil, so läßt sich dieser dadurch unter Spannung der Feder 14 wieder in den Fuß einschieben, bis zuletzt die Sperrklinke 19 über den Bund 7 od. dgl. faßt und so den Teil 2 in der ausgezogen gezeichneten Stellung wieder festhält. Damit die Sperrklinke 19 mit Sicherheit in die Sperrstellung einfällt, ist beispielsweise eine mittels der Schrauben 25 befestigte, unter einen Betätigungshebel 26 der Sperrklinke fassende Feder;27, welche die Sperrklinke stets in die Sperrstellung zu bewegen strebt, vorgesehen. 28 ist ein durch den Fuß ι durchtretender Druckknopf zum Niederdrücken des Sperrklinkenhebels 26, die Sperrklinke ist an der Fußplatte 15 in deren Böcken 29 mittels des Stiftes, 30 gelagert.
Damit das Gerät von verschiedenen Seiten bedient werden kann, sind bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel außer dem Druckknopf 28 des Sperrklinkenhebels noch mehrere ebenfalls mit 28 bezeichnete Druckknöpfe vorgesehen. Durch diese sind wieder an Böcken 29 mit Stiften 30 an der Grundplatte 15 gelagerte Hebel 31 zu bedienen, welche bei 32 unter einen Fortsatz 33 der Sperrklinke 19 fassen und so beim Niederdrücken eines der Druckknöpfe 28 an diesem Hebelfortsatz 33 die Sperrklinke ebenfalls ausrücken. Jeder der Druckknöpfe 28 ist demnach für sich allein zum Auslösen der Sperrklinke fähig, so daß dies ohne Herumfassen um das Gerät von verschiedenen Stellen aus erfolgen kann. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel hat die Sperrklinke 19 einen mit ihr unmittelbar verbundenen Hebel 26. Statt dessen kann natürlich auch die Sperrklinke lediglich mit dem hochgehenden Arm 34 und dem Fortsatz 33 versehen sein und können nur die unter letzteren greifenden Hebel 31 vorgesehen sein. Die Anzahl der Betätigungsstellen, z. B. der Druckknöpfe 28, ist beliebig, es können auch mehr oder weniger als die gezeichneten drei vorgesehen sein.
Der ganze Sperrklinkenmechanismus samt der Brücke 17 mit ihren beispielsweise gezeichneten Halteschrauben 35 ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel auf einer eigenen Grundplatte 15 aufgebaut, auf welche der übrige Teil, 36, des Fußes ι aufgesetzt und z. B. mittels Schrauben 37 befestigt werden kann, so daß eine leichte Aufbaumöglichkeit besteht.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen Klingeleinrichtungen zu dem Gerät nach der Erfindung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6, ausgezogen gezeichnete Klingeleinrichtung, bedeutet 38 die Klingel, 66 den als lose Kugel od. dgl. vorgesehenen-Klöppel. Bei eigeschobenem Anzeigeteil 2 liegt der Klöppel 66 in der schalenförmig ausge-. bildeten Klingel 38. Geht durch die Feder 14 der Anzeigeteil rasch hoch, so behält, wenn die Anschlagfläche 22 des Anzeigeteils 2 an die Anschlagfläche 6 des Fußes anschlägt (Fig. 1), der Klöppel 66 durch Trägheitswirkung zunächst seine Geschwindigkeit bei, er wird also hochgeworfen und fällt dann auf die Klingel 38 zurück, so daß ein Klingelzeichen ertönt. Damit der Klöppel mit Sicherheit auf eine tönende Stelle der Klingel
fällt, also nicht auf deren Mitte, ist eine Befestigungsschraube 40 für die Klingel nach oben verlängert, so daß die Kugel bei ihrem Niederfallen mit Sicherheit na.ch einem von der Klingelmitte entfernten Teil der Klingel geleitet wird. Statt dessen kann der Klöppel natürlich auch z. B. an der Wandung des Anzeigeteils 2 oder an der Schraube 40 angelenkt oder mittels eines federnden Arms, der ihm ein Hochschnellen erlaubt, befestigt sein.
Bei der in Fig. 6 strichpunktiert gezeichneten Ausführungsform sind Klingel 38 und Klöppel 39 mit dem Anzeigeteil 2 fest verbunden, und der Klöppel 39 befindet sich, an einem geschmeidig federnden Arm 41 befestigt, nahe unterhalb der Klingel. Beim raschen Hochgehen des Anzeigeteils 2 durch die Feder 14 bleibt der Klöppel 39 durch Trägheitswirkung unter Spannung der Feder 41 zunächst etwas gegenüber der Klingel ' 38 zurück, und beim plötzlichen Stillstand der Bewegung durch Anschlag des Anzeigeteils 2 an der Fläche 6 wird er, teils durch Federkraft, teils durch Trägheitswirkung, gegen die Klingel geschlagen, so daß auch in diesem Fall das Klingelas zeichen ertönt. 42 ist eine Verschlußkappe für den Anzeigeteil, 43 ein Zwischenboden in ihm, welcher der Feder 14 als obere Angriffsfläche für die Feder und andererseits zum Tragen der ausgezogen gezeichneten Klingeleinrichtung 'dienen- kann.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 sind Klingel 38 und Klöppel 39 am Fuß 1 befestigt. Der Klöppel 39 sitzt auf dem z. B. mittels der Schrauben44 befestigten leicht federnden Arm 45 (der Deutlichkeit halber dicker als nötig gezeichnet), und dieser erstreckt sich mit seinem freien Ende 46 in den Weg hinein, welchen beim Hochgehen des Anzeigeteils 2 ein an diesem vorgesehener, wieder mit 7 bezeichneter Bund oder sonstiger Vorsprung durchläuft. Geht der Anzeigeteil 2 aus der in Fig..7 gezeichneten Stellung hoch, so nimmt er mittels des Teils 7 das Ende 46 des Klöppelarms so weit mit, bis dieses, nachdem durch diese Mitnahme die Feder 45 gespannt wurde, von dem Teil 7 abgleitet, worauf durch die Federkraft der Klöppel auf die Klingel aufgeschlagen wird. Beim Niedergehen des Anzeigeteils 2 dagegen schiebt der Teil 7 das Federende 46 an dessen schräger Fläche beiseite, gegebenenfalls unter Aufdrücken des Klöppels auf die Klingel, so daß Teil 2 in die Ausgangsstellung unbehindert durch die Klingeleinrichtung zurückgehen kann.
Der ausgeschobene Anzeigeteil 2 ist an sich bei Benutzung des Gerätes schon sehr deutlich erkennbar, weil die Formen des Gerätes mit eingeschobenem und mit ausgeschobenem Anzeigeteil sich sehr rasch dem Gedächtnis einprägen und so mit Leichtigkeit als unterschiedlich voneinander erkannt werden. Die Erkennungsmöglichkeit kann aber auch noch erleichtert werden.
60. So kann sie erleichtert werden durch verschiedene Ausführung der Oberflächenbeschaffenheiten von Fuß und Anzeigeteil. Es kann z. B. der Fuß eine matte oder rauhe Oberfläche haben, der Anzeigeteil dagegen eine glatte oder glänzende, so daß er, z. B. durch Spiegelung der im Raum vorhandenen Lichtquellen, sei es Tageslicht von Fenstern her oder künstliches Licht, besonders stark auffällt, insbesondere auch noch im Gegensatz zu dem matt oder rauh gehaltenen Fuß. Andererseits kann der Anzeigeteil eine zur Farbe des Fußes stark kontrastierende Farbe haben; es kann z.B. der Fuß schwarz, dunkelgrau, braun od. dgl., die ausgezogene Strecke des Anzeigeteils weiß, hellgelb od. dgl. oder mit einer glänzenden Riffelung, wie bei Fahrzeugrückstrahlern oder Reklameschildern bekannt, versehen sein. Natürlich kann die Anordnung auch umgekehrt getroffen werden; es kann 'also der Anzeigeteil matt oder dunkel und der Fuß hell oder glänzend sein oder mit der genannten rückstrahlerartig wirkenden Riffelung versehen sein.
Eine andere Möglichkeit, den aus dem Fuß herausbewegten Anzeigeteil besonders auffallend zu gestalten, besteht z. B. darin, den aus dem Fuß 1 herauszubewegenden Teil des Anzeigeteils in •seiner Form ungewöhnlich zu gestalten. So kann der Fuß kreisförmige Horizontalquerschnitte, der Anzeigeteil dagegen dreieckprismatischen Querschnitt haben, wobei natürlich auch andere unrunde Querschnitte verwendet werden können. Die unrunde Form ist bedeutend auffallender als die bei den meisten Figuren gezeichnete zylindrische und infolge billiger Herstellung in anderer Weise besonders vorteilhafte Form des Anzeigeteils.
Bei einer weiteren Möglichkeit, den Anzeigeteil besonders auffallend zu machen, kann der Anzeigeteil 2 oben eine von einem Prisma oder einem Zylinder abweichende stereometrische Figur, z.B. eine auf den Kopf gestellte Pyramide, an deren Stelle natürlich auch eine andere auffallende Figur, z.B. eine Kugel, ein Kugelabschnitt, ein auf die Spitze gestellter Kegel od. dgl., treten kann, bilden. Zweckmäßigerweise kann die obere Fläche dieser Figuren flach oder eben gewählt werden, damit beim Niederdrücken des Anzeigeteils so weit, daß die obere Fläche solcher Figuren mit der oberen Fläche 21 des Fußes 1 annähernd gleichläuft, an ihr leicht anzufassen ist.
Besonders auffällig wird der aus dem Fuß herausbewegte Anzeigeteil, wenn er von innen her beleuchtet ist, wie beispielsweise in den Fig. 9 und 10 schematisch gezeigt. Dabei bezeichnet 50 eine elektrische Glühlampe, welche in dem in diesem Falle neben ihr durchscheinenden Anzeigeteil 2 mittels einer Fassung 51 mit ihrem Sockel 61 elektrisch leitend eingesetzt ist, während das Tragstück 52 für sie elektrisch nichtleitend ist. 53 bezeichnet eine in dem beliebig offenbaren, z. B. wieder durch eine abschraubbare Platte 15 verschlossenen Fuß ι angebrachte Stromquelle, z. B. eine Taschenlampenlbatterie, mit den Polen ■+ und —. Vom Pluspol führt eine elektrisch isoliert im Fuß ι angebrachte Leitung 54 zu einer Kontaktzunge 55, vom Minuspol eine elektrisch isoliert angebrachte Leitung 56 zu einer Kontaktzunge 57. Die Gegenkontakte 58, 59 sind auf einem Bund 7
od. dgl. des Anzeigeteils 2 angeordnet, und von einem von ihnen, 58, führt eine Leitung 60 nach dem Inneren des Anzeigeteils 2 und zur Fassung 51 und von dieser zum leitenden Lampengewinde, während von der anderen Kontaktstelle, 59, eine Leitung 62 in das Innere des Anzeigeteils und zum
• anderen Kontakt, 63, der Glühbirne führt. Die Kontakte 58 und 59 sowie die Leitungen 60 und 62 bewegen sich mit dem Anzeigeteil 2. In der gezeichneten Stellung ist der Stromkreis geschlossen, der Strom fließt -also vom Pluspol durch Leitungsteile 54, 55, Kontakt 58, Leitung 60, Glütobirnenfassung5i, die Glühbirneso, Leitung 62, Kontakt
59 und durch die Leitungsteile 57, 56 zum Minuspol. Bewegt man den Anzeigeteil nach unten, so wird der Stromkreis an den Kontakten 58 und 59 unterbrochen, und die Glühbirne erlischt
Weiterhin bezeichnet 64 eine von den Leitungen
60 und 62 durchsetzte Zwischenplatte im Anzeigeau teil 2 als obere Angriffsstelle der Feder 14. 65 ist eine durchscheinende, zum Einsetzen der Glühbirne 50 abnehmbare Haube des Anzeigeteils. Dieser ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel, damit er sich nicht verdreht und die Kontakte 58, 59 stets sicher mit den Zungen 55,57 zur Zusammenarbeit kommen, im Querschnitt unrund ausgeführt. Natürlich kann er auch zylindrisch und mit einer beliebig anderen Drehsicherung (z. B. Nut in Teil 2 und darin eingreifendem Stift oder Keil im Fuß 1 od.. dgl.) ausgeführt sein.
Diese eine Beleuchtung des ausgeschobenen Teiles ermöglichende Ausführungsform der Erfindung ist nicht auf die Betätigung durch eine Feder beschränkt. Sie kann in gleich vorteilhafter Weise auch dann Anwendung finden, wenn das Ausschieben von Hand erfolgt.
Das Gerät kann in beliebigem passendem Werkstoff und in beliebiger Größe ausgeführt werden, z. B. klein für kleinere Räume oder solche mit kleinen Tischen, wie Cafes usw., groß, z.B. mit einem Überstand von rein beispielsweise etwa 100 mm des Anzeigeteils über den Fuß in Rufstellung oder sogar noch mehr, für große Räume oder Räume mit großen Tischen, z. B. große Bierlokale; es kann auch in der Farbe und der sonstigen Ausführung leicht der Stilart des betreffen-.den Lokals angepaßt werden. Seine Bedienung stört nicht an Nebentischen, und seine Rufstellung ist doch von der in Frage kommenden Person leicht zu erkennen. Es ist einfach und billig und kann von langen Strornzuleitungen unabhängig ausgeführt werden.
Natürlich kann das Gerät nach der Erfindung auch für andere Verwendungszwecke als zum Herbeirufen in Gäststätten in erfindungsgemäßer Weise verwendet Averden, z.B. in Büros od. dgl. zum Herbeirufen einer Stenotypistin, eines Bürodieners oder beliebiger anderer Personen, und überhaupt in allen Fällen, wo ein Gerät iin Blickfeld einer Prrson zu deren Henbeirufung erwünscht ist. In kleineren Gastbetrieben, z. B. insbesondere wo sich eine größere elektrische Anlage nicht lohnen würde, kann das Gerät nach der Erfindung z.B. auch an der Ausgabestelle zum Herbeirufen der Bedienung verwendet werden. Beim Vorhandensein mehrerer Bedienungspersonen od. dgl. können mehrere solche Geräte z. B. mit verschiedenen Farben, Nummern oder sonstigen Kennzeichen am ausschiebbaren Teil 2 vorgesehen sein.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Gerät zum Herbeirufen von Personen, insbesondere des Bedienungspersonals in Gaststatten durch Gäste, mit aus einem Fuß eine Strecke weit herausbewegbarem, im herausbewegten Zustand leicht erkennbarem Anzeigeteil, dadurch gekennzeichnet, daß im aus dem Fuß (1) herausbewegbaren Teil (2) eine Druckfeder (14) zum Ausschieben desselben bis zu einem Anschlag (6) nach Lösen einer Sperrklinke (19) vorgesehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Sperrung des aus dem Fuß (1) herausbewegbaren Teils (2) einen Winkelhebel (34, 26) zum Ausheben einer Sperrklinke (19) enthält, dessen einer Arm (26) einen über die Standplatte (36) des Geräts herausragenden Druckknopf (28) trägt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise an mehreren Stellen des Fußes (1) Betätigungsmittel (28) zum Ausheben der Sperrklinke (19) vorgesehen sind.
4. Gerä-t nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Sperrklinke (19) fest verbundener Betätigungshebel (26): einen Fortsatz (33) aufweist, unter den die übrigen Betätigungshebel (31) greifen.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit in an sich bekannter Weise einer beim Herausbewegen des Anzeigeteils aus dem Fuß ansprechenden Klingel, dadurch gekennzeichnet, daß der am Fuß (1) befestigte Klöppel (39) für die am Fuß (1) befestigte Klingel (38) im Ruhezustand in geringem Abstand von dieser befindlich an einem in den AVeg eines Bundes
(7) od. .dgl. am Anzeigeteil (2) hineinragenden, beim Hochgehen des Anzeigeteils (2) durch den Bund (7) od. dgl. eine Strecke weit mitgehenden, beim Niedergehen des Anzeigeteils (2) durch den Bund (7) od. dgl. an seinem schrägen Ende (46) beiseitedrückbaren federnden Arm (45) angeordnet ist. 11g
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem die Klingel am Anzeigeteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Klöppel ein loser, bei Stillstand des Anzeigeteils (2) auf der Klingel (38) ruhender Körper (66) vorgesehen ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem die Klingel am Anzeigeteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klöppel (39) nahe unter der Klingel· (38) an einem leicht federnden Arm (41) angeordnet ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche ι bis 7 mit einer, wie an sich bekannt, zwecks Signalgabe einschaltibaren elektrischen Lampe im oberen Teil des Geräts, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen, beim Hochgehen des Anzeigeteils (2) Stromschluß bewirkenden Kontakte (58, 59) am Anzeigeteil (2) in fester Zuordnung zu den im Anzeigeteil (2) fest angeordneten unmittelbaren Zuleitungen (60, 62) zur Glühbirne (50) und die Gegenkontakte (55, 57) im Fuß (1) in fester Zuordnung zu den im Fuß (1) fest angeordneten, von der Stromquelle (53) ausgehenden Leitungen (54, 56) vorgesehen sind.-
9. Abänderung eines Geräts nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, diß die Betätigung statt durch eine Feder von Hand erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 550 294; österreichische Patentschrift Nr. 37 687; schweizerische Patentschriften Nr. 56 946,
83843;
französische Patentschrift Nr. 749 684.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 579/99 8.56 (609 782 1.57)
DENDAT957912D Gerat zum Herbeirufen von Personen insbesondere des Bedienungspersonals in Gaststatten durch Gaste Expired DE957912C (de)

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