DE956969C - Elektrodenfassung - Google Patents

Elektrodenfassung

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DE956969C
DE956969C DEE5056A DEE0005056A DE956969C DE 956969 C DE956969 C DE 956969C DE E5056 A DEE5056 A DE E5056A DE E0005056 A DEE0005056 A DE E0005056A DE 956969 C DE956969 C DE 956969C
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clamping ring
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pressure
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contact jaws
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DEE5056A
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Elektrokemisk AS
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Elektrokemisk AS
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/10Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
    • H05B7/103Mountings, supports or terminals with jaws
    • H05B7/105Mountings, supports or terminals with jaws comprising more than two jaws equally spaced along circumference, e.g. ring holders

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Description

AUSGEGEBEN AM 24. JANUAR 1957
Elektrokemisk A/S, Oslo
Elektrodenfassung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrodenfassung zur Verwendung bei kontinuierlichen Elektroden elektrischer Schmelzöfen.
Es ist üblich, kontinuierlichen Elektroden den elektrischen Strom mittels wassergekühlter Kontaktbacken zuzuführen. Die Kontaktbacken werden hierbei mit Hilfe eines sie umgebenden Spannringes an den Elektrodenumfang angepreßt. Beim Betrieb wird die Elektrode in regelmäßigen Zeitabständen nach Maßgabe ihres Verbrauchs im Verhältnis zur Kontaktvorrichtung gesenkt. Dazu muß der Druck der Backen gegen die Elektrode so weit vermindert werden, daß die Elektrode durch ihr eigenes Gewicht durch die Kontaktvorrichtung gleiten kann. Zur Steuerung des Gleitvorgangs ist eine- Bremsvorrichtung vorgesehen. Bei einer solchen Kontaktvorrichtung wird der Backendruck im allgemeinen von Hand eingestellt, und zwar mittels Schrauben, die auf den Spannring wirken. Diese Konstruktion hat jedoch den Nachteil, daß der ao Druck der Backen gegen die Elektrode sehr ungleichmäßig ist und daß die Einstellarbeit beim Absenken der Elektrode im Verhältnis zur Kontaktvorrichtung wegen der Ofenhitze sehr unangenehm ist. as
Es ist auch schon eine Fassung für Elektroden elektrischer öfen mit einer oder mehreren Klemmbacken vorgeschlagen worden, bei der die Klemmbacken durch einen mit Druckgas oder Druckflüssigkeit gespeisten elastischen Hohlkörper aus
Metall gegen die Elektrode gehalten werden. Eine solche Elektrodenfassung hat den Nachteil, daß die Klemmbacken im Spannrahmen geführt werden müssen und weiterhin, daß die elastischen Hohlkörper in Gestalt von in ihrem Umfang gewellten und in Längsrichtung dehnbaren Metallbüchsen unzweckmäßig sind, weil sie sehr schlechte gleiche Längsausdehnungs-Eigenschaften aufweisen sowie auch wegen ihrer räumlichen Kleinheit im Verhältnis zu der Anlegefläche der Kontaktbacke an der Elektrode die Kontaktbacken nur ungleichmäßig gegen die Elektrode zu pressen vermögen. Solche Elektrodenfassungen haben sich nicht bewährt.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine· Elektrodenfassung, die sowohl einen gleichmäßigen Backendruck gegen den Elektrodenumfang auszuüben als auch eine Fernsteuerung beim Einstellen des Backendrucks vorzunehmen gestattet. Die
ao Elektrodenfassung für kontinuierliche Elektroden gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Spannring, wasserkühlbaren Kontaktbacken und zwischen Spannring und Kontaktbacken angeordneten druckgesteuerten Hohlkörpern und ist dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kontaktbacken als auch die Glieder des Spannringes auf nahezu ganzer Länge Hohlräume für Wasserkühlung aufweisen und zwischen den zugehörigen Kontaktbacken und Gliedern des Spannringes Hohlräume aus nicht metallenen1 Werkstoffen, wie Gummi,, organischen Kunststoffen od. dgl., welche gegebenenfalls mit einer Textileinlage verstärkt sind, eingekapselt sind.
Nach einer Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung sind zwischen zusammengehörigen Kontaktbacken und Spannringgliedern mehrere druckgesteuerte Hohlkörper eingekapselt.
Die Elektrodenfassung nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
In den Fig. 1 und 2 bedeutet 1 die Elektrode, 2 eine der wassergekühlten Elektrodenbacken mit Stromkontakt 3. 4 ist der mehrgliedrige wassergekühlte Spannring, der im vorliegenden Falle aus vier fest miteinander verbundenen Teilstücken besteht. S ist einer der zwischen einer Kontaktbacke und einem Spannringteil angeordneten Hohlkörper aus elastischem Material. 6 ist eines der wassergekühlten Druckrohre, über welches Druckluft oder Druckflüssigkeit dem elastischen Hohlkörper 5 zugeführt wird.
Die Vorrichtung arbeitet so, daß zum Nachstellen der Elektrode der Druck des elastischen Hohlkörpers gegen die Backen dadurch gemindert wird, daß der Luftdruck oder der Flüssigkeitsdruck verringert wird. Dadurch läßt der Druck der elastischen Hohlkörper auf die Kontaktbacke nach, wodurch der Reibungsdruck zwischen Kontaktbacken und Elektrode herabgesetzt wird und ein Gleiten der Elektrode infolge ihres eigenen Gewichtes durch die Fassung gestattet.
Der Hohlkörper kann aus natürlichem oder synthetischem Gummi mit oder ohne Textileinlage oder aus sonstigem nachgiebigem Kunststoffmaterial hergestellt sein. Da der Hohlkörper im Kühlkörper gut geschützt eingekapselt liegt, wird sein Material keiner zerstörenden Hitzewirkung ausgesetzt.
Die Elektrodenfassung nach der -Erfindung zeichnet sich vorteilhaft dadurch aus, daß die Druckfläche so groß ist, daß der gesamte Druck gegen die Kontaktbacken einesteils eine sichere Aufhängung der Elektrode und anderenteils einen guten elektrischen Kontakt gewährleistet, ohne daß hohe Drücke im Hohlkörper angewendet werden müssen. Im allgemeinen kann -man sich mit dem üblichen Wasserleitungsdruck von 5 bis 6 atü begnügen. Es ist somit nicht notwendig, einen Kompressor oder eine Hochdruckpumpe zu verwenden.
Die Elektrodenfassung nach der Erfindung kann bei einer beliebigen Anzahl von Elektrodenbacken und für jeden Elektrodenquerschnitt verwendet werden.. Der Anschluß an die Druckanlage kann so vorgesehen sein, daß der Druck entweder auf einzelne oder alle Backen wirkt.
Da die Fassung keine herausragenden Schrauben hat und durch Wasserkühlung wirksam gegen Hitze geschützt ist, kann sie auch durch das Gewölbe in den Schmelzherd herabgesenkt werden. Dadurch ist es möglich, die freie Elektrodenlänge zu vermindern und somit die elektrischen Verhältnisse im Ofen bedeutend zu verbessern. Insbesondere bei der Konstruktion größerer elektrischer Öfen ist dies von Bedeutung.

Claims (2)

95 Patentansprüche:
1. Elektrodenfassung für kontinuierliche Elektroden, die im wesentlichen aus einem Spannring, wasserkühlbaren Kontaktbacken und zwischen Spannring und Kontaktbacken angeordneten, druckgesteuerten Hohlkörpern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kontaktbacken als auch die Glieder des Spannrings auf nahezu ganzer Länge Hohlräume für Wasserkühlung aufweisen und zwischen den zugehörigen Kontaktbacken und Gliedern des Spännrings Hohlkörper aus nicht metallenen Werkstoffen, wie Gummi, organischen Kunststoffen od. dgl., welche gegebenenfalls mit einer Textileinlage verstärkt sind, eingekapselt sind.
2. Elektrodenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zusammengehörigen Kontaktbacken und Spannringgliedern, mehrere druckgesteuerte Hohlkörper eingekapselt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 386631, 119 945, 422 777;
österreichische Patentschrift Nr. 118 806.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEE5056A 1951-02-15 1952-02-16 Elektrodenfassung Expired DE956969C (de)

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