DE956553C - Steuer- und Zuendeinrichtung fuer mit fluessigem Brennstoff betriebene Verbrennungsturbinen - Google Patents

Steuer- und Zuendeinrichtung fuer mit fluessigem Brennstoff betriebene Verbrennungsturbinen

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Publication number
DE956553C
DE956553C DEP12166A DEP0012166A DE956553C DE 956553 C DE956553 C DE 956553C DE P12166 A DEP12166 A DE P12166A DE P0012166 A DEP0012166 A DE P0012166A DE 956553 C DE956553 C DE 956553C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
pressure
ignition
contacts
switch
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Expired
Application number
DEP12166A
Other languages
English (en)
Inventor
David Roy Trowbridge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Plessey Co Ltd
Original Assignee
Plessey Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Plessey Co Ltd filed Critical Plessey Co Ltd
Priority to DEP12166A priority Critical patent/DE956553C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE956553C publication Critical patent/DE956553C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/26Starting; Ignition
    • F02C7/268Starting drives for the rotor, acting directly on the rotor of the gas turbine to be started
    • F02C7/275Mechanical drives
    • F02C7/277Mechanical drives the starter being a separate turbine

Description

  • Steuer- und Zündeinrichtung für mit flüssigem Brennstoff betriebene Verbrennungsturbinen Die Erfindung bezieht sich. auf * eine Steuer-und Zündeinrichtung für mit flüssigem Brennstoff betriebene Verbrennungsturbine, und sie ist insbesondere bei als Startturbinen benutzten Gasturbinen gemäß , Patent 952 855 verwendbar.-Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung, durch die die Startturbine *in die Lage versetzt wird, während einer vorherbestimmten Zeitspanne zu laufen.
  • Gegenstand-des Patents 95z 855 ist eine Steuer-und Zündeinrichtung für mit flüssigem Brennstoff betriebene. Verbrennüngsanlaßturbinen, wobei ein elektrischer Stromkris eine Zeitschaltvorrichtung betätigt, die ihrerseits elektromechanische Brennstofffördermittel in Tätigkeit setzt, welche Brennstoff in eine Verbrennungskammer einspritzen Ferner ist in der Brennstoffördervorrichtung ein Nieder- und ein Hochdruckschalter angeordnet, wodurch der sich aus der Stauung an den Brennstoffzerstäubern ergebende Anstieg des Brennstoffdruckes den Niederdruckschalter in Tätigkeit setzt und so die Zündanlage einschaltet. Der Hochdruckschalter schließt sich bei noch weiterem, sich aus dem Verbrennungskammerdruckanstieg bei der Zündung ergebenden Anstieg des Brennstoffdruckes und er dient zusammen mit dem Zeitschaltwerk als Sicherheitsvorrichtung, wodurch bei fehlender Brennstoffzündung durch die Zündanlage in der Verbrennungskammer der vorerwähnte Hochdruckschalter sich nicht schließt und das Zeitschaltwerk die Stromzufuhr zu den elektromechanischen Brennstoffördermitteln unterbricht.
  • Die Erfindung knüpft an derartige Steuer- und Zündeinrichtungen für mit flüssigem Brennstoff betriebene Verbrennungsturbinen an, die einen elektrischen Stromkreis mit einem Zeitschaltwerk enthalten, das seinerseits elektromechanische Brennstoffördermittel betätigt, die Brennstoff in eine Verbrennungskammer einspritzen, einen Nieder-und einen Hochdruckschalter in der Brennstofffördervorrichtung, wobei der sich aus der Stauung an den Brennstoffzerstäubern ergebende Anstieg des Brennstoffdruckes den Niederdruckschalter in Tätigkeit setzt und so die Zündanlage einschaltet und der Hochdruckschalter sich bei weiterem, sich aus dem Verbrennungskammerdruckanstieg nach der Zündung ergebenden Anstieg des Brennstoffdruckes schließt. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß nach der Zündung der Hochdruckschalter die Zündung ausschaltet und für eine anderweitige elektrische Speisung des Pumpen- und Gebläsemotors sorgt.
  • Der mit einer solchen Einrichtung erzielte Vorteil besteht darin, daß die Zündvorrichtung nach Zündung des flüssigen Brennstoffes in der Turbine isoliert wird.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar ist Abb. i eine schematische Darstellung der Einrichtung und Abb. 2 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles des Zeitschaltwerkes.
  • Beim Niederdrücken des Druckknopfes i wird die positive Leitung mit dem Motor 2 des Zeitschaltwerkes 17 verbunden. Die Kontakte 3 des Zeitschaltwerkes schließen sich dann, wodurch der Motor :2 weiterhin unabhängig von dem Druckknopf i über diese Kontakte gespeist wird.
  • Über die Kontakte 3 und 5 des Zeitschaltwerkes 17 erfolgt die Speisung des Motors 4 der Pump-und Gebläseanlage, wodurch mittels der Pumpe über die Leitung a dem Brennstofftank 6 Brennstoff entnommen und über die Leitung b, das elektromagnetisch gesteuerte Nebenschlußventil i9 und die Leitung c in den Behälter 6 zurückgedrückt wird. Das Gebläse 4a liefert Luft über die Leitung d und ein Rückschlagventil8 in die Verbrennungskammer 9, wodurch die Kammer 9 gespült wird, von einem vorherigen Start etwa vorhandene Rauchgase entfernt werden und die Kammer für die Anfangsverbrennung mit frischer Luft versorgt wird.
  • Eine andere Stromspeisung erfolgt über die Kontakte 3 und 5 in dem Zeitschaltwerk 17, die Kontakte iö in dem Hochdruckschalter 23 und dieKontakte i i in dem Leitungsschalter 21, wodurch das Verzögerungsrelais 12 erregt wird und die Kon takte 13 geschlossen werden.
  • Das Schließen der Kontakte 13 bewirkt eine anderweitige Speisung des Motors 4 der Pump- und Gebläseanlage über die Kontakte 14 in dem Drehzahlregler 15, die Kontakte 13 und die Kontakte 16 in dem Zeitschaltwerk 17. Weiterhin findet eine anderweitige Speisung des Verzögerungsrelais 12 über die Kontakte 14, 13, 16, io und i i statt. Auf diese Weise wird die Speisung bei geöffneten Kontakten 5 des Zeitschaltwerkes 17 aufrechterhalten.
  • Nach einer vorherbestimmten Zeitspanne schließen sich die Kontakte 18 in dem Zeitschaltwerk 17, wodurch das elektromagnetisch angetriebene Nebenschlußventil i9 über die Kontakte 14, 13, 16 und 18 in Tätigkeit gesetzt wird. Dadurch wird der Brennstoff aus dem Nebenschlußkreis über das Ventil 26, die Leitung e, den druckempfindlichen Leitungsschalter 2i, die Leitung f und das Brennstoffrückschlagventil 27 in die Verbrennungskammer 9 abgelenkt.
  • Wenn Brennstoff durch den druckempfindlichen Leitungsschalter 21 hindurchströmt, so öffnen sich die Kontakte i i, während sich die Kontakte 22 schließen.
  • Das Schließen der Kontakte 22 bewirkt eine Einschaltung der Zündanlage 25 über die Kontakte 14, 13, 16, io und 22, wodurch die Zündkerzen 28 gespeist werden.
  • Durch das Öffnen der Kontakte i i wird die Speisung des Verzögerungsrelais 12 unterbrochen, die Kontakte 13 öffnen sich jedoch infolge der eingestellten Verzögerungszeit nicht sofort. Während dieser Zeit kann eine erfolgreiche Zündung stattfinden, die dann einen Anstieg des Druckes in der Verbrennungskammer g zur Folge hat. Eine entsprechende Wirkung ergibt sich auf den Druck in der Brennstoffleitung, so. daß der Hochdruckschalter 23 betätigt wird, welcher die Kontakte io öffnet und die Kontakte 24 schließt. Gleichzeitig bewirkt der Druckanstieg in der Brennstoffleitung nach der Zündung der Verbrennungskammer 9, daß ein Luftventil 4b die Luftleitung d öffnet, wodurch Luft in die Atmosphäre austreten kann, während ihr Durchtritt in die Verbrennungskammer 9 durch den Schluß des Rückschlagventils 8 infolge des hohen Druckes der in der Kammer 9 enthaltenen Gase versperrt ist.
  • Durch das Öffnen der Kontakte io wird die Zündanlage 25 abgeschaltet. Das Schließen der Kontakte.24 bewirkt eine anderweitige Speisung, wenn die Kontakte 13 in dem Verzögerungsrelais 12 sich öffnen. Sobald dies eintritt, wird die Speisung des Motors 4 der Pump- und Gebläseanlage über die Kontakte 14 und 24 aufrechterhalten, währen die Speisung des elektromagnetisch betätigten Nebenschlußventils i9 über die Kontakte 14, 24 und 18 fortgesetzt wird.
  • Mit der Verbrennungskammer 9 ist eine Turbinenanlage A verbunden. Die Turbinenanlage enthält denDrehzahlgrenzregler 15, der mit einem umlaufenden Schaufelkranz A1 in Verbindung steht. Der von diesem Schäitfelkranz gelieferte Antrieb wird über ein Untersetzungsgetriebe As auf die Welle A2 übertragen.
  • Die Kontakte 16 des Zeitschaltwerkes sichern gegen ein Kleben der Kontakte 13 in dem Verzögerungsrelais r2 und öffnen sich eine vorherbestimmte Zeit, nachdem 'sich die Kontakte 13 geöffnet haben.
  • Die Vorrichtung arbeitet weiter, bis die Startturbine A, A1 eine vorherbestimmte Drehzahl erreicht hat, worauf dann die drehzahlabhängige Steuervorrichtung 15 die Kontakte 14 öffnet. Dadurch wird die Einrichtung stillgelegt.
  • Sollte keine Zündung der Verbrennungskammer 9 stattfinden, so wird die Vorrichtung durch das Öffnen der Kontakte 13 in dem Verzögerungsrelais 12 abgeschaltet. Eine Fortsetzung der Speisung über die Kontakte a4 des Hockdruckschalters 23 findet nicht statt, da dieser Schalter infolge des fehlenden Druckanstieges in der Brennstoffleitung nicht in Tätigkeit getreten ist.
  • Fig. 2 zeigt ein Zeitschaltwerk für die beschriebene Einrichtung mit einem Elektromotor 30, welcher die Welle 3 i antreibt. Letzterer ist mit einer Reihe von Nockenscheiben 32, 33, 34, 35 versehen, welche die Kontakte 3, 5, 18 und 16 bei Drehung der Welle 3 i betätigen.
  • Mit der Druckseite der von dem Motor 4 angetriebenen Pumpe steht ein Druckverminderungsventil 36 in Verbindung, wodurch die Pumpe gegen übermäßigen Druck geschützt wird, indem der Brennstoff durch die Leitung g zurückfließen kann.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCI3E: i. Steuer- und Zündeinrichtung für mit flüssigem Brennstoff betriebene Verbrennungsturbinen, die als Startturbine verwendet werden und einen elektrischen Stromkreis enthalten, der ein Zeitschaltwerk in Tätigkeit setzt, welches seinerseits elektromechanische Brennstoffördermittel betätigt, die Brennstoff in eine Verbrennungskammer einspritzen, einem Nieder- oder Leitungs- und einem Hochdruckschalter, die in der Brennstoffördervorrichtung angeordnet sind, wobei der sich aus der Stauung an den Brennstoffzerstäubern ergebende Anstieg des Brennstoffdruckes den Niederdruck oder Leitungsschalter in Tätigkeit setzt und so die Zündanlage einschaltet und der Hochdruckschalter sich bei weiterem, sich aus dem Verbrennungskammerdruckanstieg nach der Zündung ergebenden Anstieg des Brennstoffdruckes schließt, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Überschreiten eines bestimmten Brennstoffdruckes sich schließende Hochdruckschalter (23) zum Abschalten der Zündanlage (25) und zum anderweitigen Speisen des Motors (4) der Pumpe mit elektrischem Strom über die Kontakte (i4 und 24) und des elektromagnetisch betätigten Nebenschlußventils (i9) über die Kontakte (i4, 24 und 18) benutzt wird.
  2. 2. Steuer- und Zündeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehzahlabhängige elektromechanische Steuerung der Turbine zugeordnet ist, welche die Anlage abschaltet, wenn die Starterturbine eine vorherbestimmte Drehzahl erreicht hat.
DEP12166A 1954-06-17 1954-06-17 Steuer- und Zuendeinrichtung fuer mit fluessigem Brennstoff betriebene Verbrennungsturbinen Expired DE956553C (de)

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DE (1) DE956553C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243918B (de) * 1959-06-10 1967-07-06 Rover Co Ltd Anlassvorrichtung fuer ein Gasturbinentriebwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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