DE956458C - Steuerungsgetriebe fuer die Einstellung des Rotors von Luftfahrzeugen mit umlaufenden Tragfluegeln - Google Patents

Steuerungsgetriebe fuer die Einstellung des Rotors von Luftfahrzeugen mit umlaufenden Tragfluegeln

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Publication number
DE956458C
DE956458C DEA22567A DEA0022567A DE956458C DE 956458 C DE956458 C DE 956458C DE A22567 A DEA22567 A DE A22567A DE A0022567 A DEA0022567 A DE A0022567A DE 956458 C DE956458 C DE 956458C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
wing
control gear
setting
control
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Expired
Application number
DEA22567A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Cantinieau
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Aerotecnica S A
Original Assignee
Aerotecnica S A
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/02Gyroplanes
    • B64C27/021Rotor or rotor head construction
    • B64C27/022Devices for folding or adjusting the blades

Description

  • Steuerungsgetriebe für die Einstellung des Rotors von Luftfahrzeugen mit umlaufenden Tragflügeln Die Erfindung bezweckt die Verbesserung der kinematischen Verhältnisse an Steuerungsgetrieben für die Einstellung des Rotors von Luftfahrzeugen mit umlaufenden Tragflügeln.
  • Die zur Veränderung der Anstellung der Tragflügel des Rotors üblicherweise bisher verwendeten Einstell- oder Steuergetriebe sind mehr oder weniger entsprechend den Vorschlägen von Hafner ausgebildet.
  • Hierbei wird eine Säule für die Halterung des Rotors verwendet, innerhalb welcher eine Steuerstange aufgenommen ist, die Längs- und Schwenkbewegungen ausführen kann und deren oberes äußeres Ende mit einer Steuerspinne versehen ist. Jeder Arm dieser Steuerspinne ist gelenkig mit einem Ende des Stellstückes für die Veränderung der Anstellung des jeweils zugehörigen Tragflügels verbunden.
  • Der von der genannten Säule gehaltene undi geführte Rotor führt um diese Säule herum Umlaufbewegungen aus und kann darüber hinaus. freie Schwingbewegungen gegenüber einer zur Säulenachse senkrecht liegenden Ebene ausführen.
  • Darüber hinaus können ,die Tragflügel um Querachsen an ihren Wurzeln Schlagbewegungen ausführen.
  • In der Praxis hat sich die Notwendigkeit erwiesen, sowohl eine bestimmte Winkelstellung des Steuerspinnenarmes gegenüber der Normalebene durch die zugeordnete Gelenkachse für die Einstellung jedes Tragflügels wie auch eine Versetzung der Schwenkebene des Endes des Stellstückes für die Veränderung der Tragflügel-Anstellung des jeweiligen Tragflügels parallel zur Normalebene durch die Gelenkachse vorzusehen.
  • Die erwähnte Versetzung dient zur Aufnahme von Schlagbewegungen der Tragflügel während eines stetigen Weiterfluges sowie zur Verminderung der Belastungen bei auftretenden Böen. Diese Versetzung muß daher einen bestimmten Wert erhalten. Andererseits hat sich auf Grund von theoretischen Berechnungen und praktischen Erfahrungen gezeigt, daß aus Gründen der Stabilität, Manövrierfähigkeit und der Erzielung günstiger Einstellkräfte durch die genannte Winkelstellung eine bestimmte sein muß. Es ist nun schwierig, den jeweiligen Erfordernissen in günstigster Weise entsprechende Werte für die genannte Versetzung sowie Winkelstellung zu erhalten, wenn diese Versetzung sowie Winkelstellung nicht voneinander unabhängig eingerichtet und angeordnet sind.
  • Zur Vermeidung der bisherigen Nachteile in dieser Beziehung wird daher gemäß: der Erfindung eine Verbesserung des Steuergetriebes für die Einstellung des Rotors und seiner Tragflügel dahin vorgeschlagen, daß jeder Spinnenarm an einem Ende eines Wagebalkens angelenkt ist, mit dessen anderem Ende über einen Lenker das Ende des Verstellstückes des Flügels gelenkig verbunden ist.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsmöglichkeit für die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verbesserung ohne Beschränkung auf dieselbe beschrieben und zur Erleichterung des Verständnisses dargestellt. Hierbei zeigt Fig. I schematisch eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Einrichtung und Fig. 2 schematisch eine teilweise gemäß Linie X-X der Fig. I geschnittene Seitenansicht dieser Einrichtung.
  • Die in den Zeichnungen dargestellten Figuren sind -nicht maßstäblich ausgeführt. Auch sind die Einzelteile nicht den normalen Proportionen entsprechend ausgeführt, um bestimmte Einzelheiten klarer darstellen und erläutern zu können.
  • In Fig. 2 ist die mit dem Rumpf des Luftfahrzeuges fest verbundene Säule mit A bezeichnet. Am oberen Ende dieser Säule ist der Rotor gelagert, dessen Antrieb für die vorliegende Erfindung unerheblich ist und demnach aus den Darstellungen weggelassen wurde.
  • Im vorliegenden Beispiel ist der Rotor dreiflügelig ausgebildet. Der Fuß des Tragflügels ist gelenkig an einem der drei Flügelansätze I der Scheibe G bzw. des Verankerungsteiles für die Flügel befestigt. Die Gelenkstücke 2 sind waagerecht gelagert und ermöglichen für die Tragflügel die Einstellung eines mehr oder weniger großen Einstellwinkels B. Die Scheibe G ist an der Säule A zentrisch gehalten. Die in Fig. 2 mit R bezeichnete Gelenkscheibe gibt auf sehr schematische Art an, wie die Scheibe G mit einem Innenkranz auf der Gelenkscheibe gelagert werden kann. Es ergibt sich aus dieser Darstellung, daß die Scheibe G nicht nur Umlaufbewegungen um diese Umlaufachse ausführen kann, sondern auch Schwenkbewegungen.
  • In der Nähe des Gelenkstückes 2 ist der Fuß C jedes Tragflügels mit einem Stellstück 3 verbunden, durch welches vermittels eines Armes H die Anstellung der Tragflügel verändert werden: kann.
  • Die Steuerung oder Einstellung des Rotors vom Flugzeugführer aus erfolgt mit Hilfe einer Stange 4, die bei 5 in einem Kolben 6 gelenkig gehalten ist, welcher im Innern der Säule A gleiten kann. Auf diese Weise ist es möglich, die Steuerung und Einstellung durch Verschiebungen der Stange 4 in Längsrichtung (Pfeil 7), durch Verschwenken derselben in Querrichtung (Pfeil 8) oder durch gleichzeitige Bewegungen in beiden Richtungen vorzunehmen.
  • Das obere äußere Ende der Steuerstange 4 ist fest mit einer Steuerspinne B verbunden, die eine der Anzahl der Tragflügel entsprechende Armzahl aufweist. Am vorliegenden Beispiel sind daher drei derartige Arme vorgesehen, jedoch aus Gründen der Einfachheit lediglich ein einziger Arm mit den zugeordneten Teilen dargestellt.
  • Auf jedem der drei Flügelansätze I der Scheibe G ist ein Wagebalken E angeordnet, welcher Schwenkbewegungen in einer Ebene ausführen kann, die senkrecht zur Einstellebene der Tagflügel und parallel zur Achse des Rotorkopfes verläuft. Das eine Endteil Io dieses Wagebalkens ist in Umlaufrichtung des Rotors gekrümmt und am Ende gelenkig mit dem zugeordneten Steuerspinnenarm 9 verbunden. Letzterer steht in einem Winkel 9 zur Normalebene durch die Achse des Gelenkstückes 2 für die Einstellung jedes Tragflügels. Das andere Ende II des Wagebalkens ist .gelenkig unter Zwischenschaltung eines kleinen Lenkers F mit dem Ende 12 des Arms H des Stellstückes 3 für die Veränderung der Tragflügelanstellung verbunden. Eine bestimmte Versetzung 8 ist zwischen der Schwenkebene des Wagebalkens E und der Achse des Gelenkstückes 2 vorhanden.
  • Die vorbeschriebene Ausbildungsform ermöglicht jeweils geeignete und gewünschte Werte für die Winkeleinstellung sowie die Versetzung vorzusehen, ohne daß irgendeine gegenseitige Abhängigkeit besteht.
  • Bei dem vorliegenden Beispiel ist aus Gründen der Einfachheit und aus konstruktiven Erwägungen heraus eine weitere Versetzung d des Schwenkmittelpunktes des Rotors gegenüber der Ebene für die gelenkige Anbringung der Tragflügel vorgesehen. Diese Versetzung d ist jedoch nicht notwendig, da das erfindungsgemäße Einstellgetriebe auch dann in der gewünschten Weise zur Wirkung kommt, wenn die genannte Versetzung d des Schwenkmittelpunktes des Rotors gegenüber der Gelenkebene der Tragflügel nicht vorliegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuergetriebe für die Anstellwinkeländerung von Rotorflügeln mit in einer den Rotor tragenden Säule längs verschieblich und schwenkbar angeordneten Steuerstange, an deren Kopf feste Spinnenarme zur Betätigung der Verstellarme der Flügel zur Anstellwinkeländerung sitzen, wobei jeder Flügel um eine Querachse an seiner Wurzel Schlagbewegungen ausführen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende jedes Spinnenarmes (9) an einem Ende (Io) eines auf dem Rotorkopf gelagerten doppelarmigen Hebels (E) angelenkt ist, mit dessen anderem Ende (II) über einen Lenker (F) das Ende (I2) des Verstellarmes (H) der Flügel gelenkig verbunden ist.
  2. 2. Steuergetriebe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige Hebel (E) außerhalb der Normalebene durch die Schlagachse (2) liegt.
  3. 3. Steuergetriebe nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Spinnenarm (9) verbundene Endteil des doppelarmigen Hebels (E) in Umlaufrichtung des Rotors gekrümmt ist.
DEA22567A 1954-04-28 1955-04-28 Steuerungsgetriebe fuer die Einstellung des Rotors von Luftfahrzeugen mit umlaufenden Tragfluegeln Expired DE956458C (de)

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DEA22567A Expired DE956458C (de) 1954-04-28 1955-04-28 Steuerungsgetriebe fuer die Einstellung des Rotors von Luftfahrzeugen mit umlaufenden Tragfluegeln

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