DE956417C - Mischvorrichtung fuer zwei Hoechstfrequenzschwingungen, bestehend aus zwei Hohlleiterstuecken, die mit einer gemeinsamen Wand aneinandergrenzen - Google Patents

Mischvorrichtung fuer zwei Hoechstfrequenzschwingungen, bestehend aus zwei Hohlleiterstuecken, die mit einer gemeinsamen Wand aneinandergrenzen

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DE956417C
DE956417C DER14648A DER0014648A DE956417C DE 956417 C DE956417 C DE 956417C DE R14648 A DER14648 A DE R14648A DE R0014648 A DER0014648 A DE R0014648A DE 956417 C DE956417 C DE 956417C
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Germany
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frequency
waveguide
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oscillations
opening
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Expired
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DER14648A
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Inventor
Carlo Peter Domenichini
Wilbur Louis Pritchard
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Raytheon Co
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Raytheon Manufacturing Co
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Description

  • Mischvorrichtung für zwei Höchstfrequenzschwingungen, bestehend aus zwei Hohlleiterstücken, die mit einer gemeinsamen Wand aneinandergrenzen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf symmetrische Mischstufen zur Mischung von Höchstfrequenzschwingungen in Hohlleitern, insbesondere auf Mischanordnungen, in denen Richtkoppler verwendet werden.
  • Bei symmetrischen Mischstufen der Ausführungsart, in der Hochfrequenz zweier verschiedener Frequenzen - der der Empfangsfrequenz und der des örtlichen Oszillators - durch Übertragurngstleitumgen an nicht lineare Impedanze-n wie Kristallgleichrichter in solcher Phase zugeführt werden, daß Ausgangsschwingungen von der gewünschten Zwischenfrequenz entstehen, trifft ein Teilbetrag der Zwischenfrequenzschwingungen auf Schwingungen mit den ursprünglichen Frequenzen und erzeugt dabei Schwingungen einer Frequenz, die um das Doppelte der Zwischenfrequenz von der anderen Ursprungsfrequenz abweichen. Diese Frequenz ist als Spiegelfrequenz bekannt. Bei symmetrischen Mischstufen, die als Kopplungsanordnung entweder ein »magisches T« oder einen anderen Richtungskopgler verwenden, können diese Schwingungen schließlich in die gewünschte Zwischenfrequenz zurückverwandelt und dem Zwischenfrequenzverstärker über geeignete Schmalbandfiltervorrichtungen in der Signaleingangsleitung zugeführt werden.
  • Bei einer Ausführungsart einer symmetrischen Mischanordnung werden die,zu mischenden Schwingungen von verschiedener Frequenz in zwei Teilen eines Hohlleiters, die durch eine Öffnung in einer gemeinsamen Wand gekoppelt sind, zu Kristallgleichrichtern fortgeleitet, von denen jeweils einer in jeder der beiden Hohlleitungen auf einer Querebene angeordnet ist, und zwar in jeweils der gleichen Entfernung von der Öffnung in der gemeinsamen Wandung der beiden Hohlleiter. Ein Teilbetrag der an den Kristallen anlangenden Schwingungen wird längs des mit dem örtlichen Oszillator verbundenen Hohlleiters reflektiert und in dem gewöhnlich in diesen Hohlleiter eingeführten dämpfenden Widerstandselement absorbiert. Das Resultat ist der Verlust eines Teils der Energie, die sonst am Eingang des Zwischenfrequenzverstärkers als Nutz-Signal erschienen wäre. Dies führt im Vergleich mit den Kopplungsanordnungen, die entweder das »magische T« oder ringförmige Richtungskoppler verwenden, bei dieser Mischstufenausführungsart zu einer geringeren Überlagerungsverstärkung.
  • Dieser Energieverlust und die in seinem Gefolge auftretende Verringerung der Überlagerungsverstärkung wird bei der vorliegenden Erfindung, dadurch vermieden, daß der Kristall in dem Oszillatorhohlleiterzweig weiter von der Öffnung in der ,gemeinsamen Wandung entfernt angebracht wird als der Kristall im Antennenzweig, und zwar um einen Betrag, der etwa dem vierten Teil der Wellenlänge der Spiegelfrequenz gleichkommt. Bei einer solchen Anordnung der Kristallgleichrichter werden die Spiegelfrequenzschwingungen daran gehindert, sich längs des Oszillatorhohlleiterzweiges zurückzubewegen. EinegeeigneteAnordnungder Bezugsebene des Sende-Empfangs-Hohlraumes oder irgendein schmales Bandfilter im Antennenzweig bewirken, daß der Hohlraum für die reflektierten Schwingungen der Spiegelfrequenz eine Diskontinuität darstellt, und diese Schwingungen werden zum Kristall zurückreflektiert, wo sie wiederum in die gewünschte Zwischenfrequenz zurückverwandelt und auf diese Weise nutzbar gemacht werden, während sie sonst verlorengegangen wären. So kann ein geringeren Raum einnehmender und billiger symmetrischer Mischer unter Verwendung von Richtkopplern der Hybride-Form Anwendung finden und doch den .gleichen Verstärkungswirkungsgrad haben wie die und teurere Konstruktion. des »magischen T« oder anderer Richtungskoppler. Weitere Vorteile der Erfindung werden im Verlauf der Beschreibung deutlich werden, wobei auf die ZeichnungenBezug genommen wird. Es stellt dar Fig. i ein Blockschema eines Radarsystems, in welchem die vorliegende Erfindung Verwendung findet, Fig.2 eine Aufsicht auf ein Ausführungsbeispiel des symmetrischen Mischers der vorliegenden Erfindung, Fig.3 eine Schrägsicht auf das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 längs der Linie 3-3 der Fig. 2 sowie ein Schema eines Teiles des angeschlossenen Stromkreises.
  • In Fig. i ist eine Radaranordnung unter Verwendung der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei welcher ein Magnetron io oder eine andere Hochfrequenzenergiequelle durch einen Impulsmodulator i i impulsmoduliert wird. Die impulsmodulierte Hochfrequenzenergie pflanzt sich über eine Übertragungsleitung i2 zu einer Antenne 13 fort, welche Hochfrequenzenergie aussendet - angedeutet durch Pfeil 1q. -, die nach Auftreffen auf ein Ziel zur Antenne zurückreflektiert wird (angedeutet durch Pfeil 15). Das reflektierte Signal bewegt sich von der Antenne 13 ,die Übertragungsleitung 12 entlang und durch die Übertragungsleitung 16 zu einer Sende-Empfangs-Vorrichtung einer der bekannten Ausführungsformen, welche einen bei der Betriebsfrequenz im Resonanzzustand befindlichen Hohlraum 17 besitzt. Von diesem aus gelangen die Schwingungen durch ein Hohlleiterstück 18 zu einer nicht linearen Impedanz wie etwa dem in einem Halterungsrohr a1 befestigten Silicium-Kristallgleichrichter 20. Der Hohlleiter hat eine dem elektrisichen Vektor parallel laufende Wandung 22 mit einem Hohlleiter 23 gemeinsam. In dieser gemeinsamen Wand 22 befindet sich eine Öffnung 2q., die die Energiekopplung zwischen den Hohlleitern 18 und 23 ermöglicht. Die zwei Hohlleiter 18 und 23 und die Öffnung 24 in ihrer gemeisamen Wandung stellen eine Richtkoppleranordnung der Hybridenart oder genauer einen R ichtkoppler der Ausführungsart mit kurzem Schlitz dar. Ein örtlicher Oszillator 25 liefert Schwingungen durch den Hohlleiter 23 über ein regelbares Kopplungselement 26, welches aus einem Widerstandselement 27 besteht und mittels einer Schraube 3o auf einem Träger 28 befestigt ist (Fi:g. 2). Die Schwingungen des örtlichen Oszillators pflanzt sich längs des Hohlleiters 23 bis zu einer zweiten nicht linearen Impedanz 31 fort, die ebenfalls ein in einem Halterurlgsrohr 32 befestigter Silicium-Kristallgleichrichter sein kann. Die Impedanzen 2o und 31 sind an je eines der beiden Enden der Primärspule 33 eines Transformators 34 angeschlossen, dessen mittlere Anzapfung geerdet ist. Die Sekundärspule 35 dieses Transformators ist in Verbindüng m.it,dem Eingang eines Zwischenfrequenzverstärkers. Die Kristallgleichrichter 20 und 31 sind auf Transversalebenen ihrer jeweiligen Hohlleiter i8 und 23 angeordnet, und zwar derart, daß sie um eine Strecke voneinander entfernt sind, die etwa einem Viertel der Wellenlänge der Spiegelfrequenz gleichkommt.
  • Im Betrieb bewegen sich die empfangenen Schwingungen vom Sende-Empfangs-Hohlraum den Hohlleiter 18 entlang zur O fnung 2q., wo die Schwingungen über die Öffnung in den Hohlleiter des örtlichen Oszillators 23 cingekopppelt -.durch den gestrichelten Pfeil 36 in Fig. 3 angedeutet -und um go elektrische Grade phasenverschoben werden, während der andere Teil sich geradeaus weiterfortpflanzt bis zum Kristall2o, wie durch den ausgezogenen Pfeil 37 angedeutet ist. Die Schwingungen des örtlichen Oszillators 25 bewegen sich durch den Hohlleiter 23 an dem Widerstandselement 27 vorbei, wo ein Teil dieser Schwingungen absorbiert wird. Der Betrag der Energieabsorption hängt davon ab, wie tief das Element in den Leiter eingeführt wird. Die Hälfte der nicht absorbierten Schwingungen wird über die Öffnung 24 in den Hohlleiter 18 eingekoppelt, nachdem eine Phasenverschiebung von go° stattgefunden hat (gestrichelter -Pfeil38 in Fig.3). Der andere Teil der Schwingungen pflanzt sich längs des Leiters 23 fort bis zum Kristallgleichrichter 31, wie durch den ausgezogenen Pfeil 4o angedeutet ist. Bei dem Passieren der Öffnung 24 erfolgt die Phasenverschiebung dieser Schwingungen um go° in entgegengesetzter Richtung zur Phasenverschiebung der empfangenen Schwingungen. Schwingungen dieser beiden Frequenzen kommen an jedem Kristallgleichrichter zusammen und erzeugen dort eine ,Spannung mit einer Frequenz, die der Differenz zwischen der Frequenz des örtlichen Oszillators und der Frequenz der Empfangsschwingungen gleichkommt. Wenn z. B. die durch das Magnettun i o erzeugten und daraufhin gesendeten und übertragene Schwingungen eine Frequenz von 3000 MHz und die Schwingungen des örtlichen Oszillators 25 eine solche von 3030 MHz aufweist, so entsteht am Ausgang des Transformators 34 eine Differenzfrequenz von 30 MHz. Ein Teil dieser 3o-MHz-Schwingungen trifft auf Schwingungen des örtlichen Oszillators und bildet auf diese Weise eine Spiegelfrequenz von 3o6o MHz. Die Schwingungen bewegen sich längs beider Hohlleiter bis zur Öffnung 24 zurück, wie Pfeile 41 und 42 anzeigen. Diese Spiegelfrequenzschwingungen jedes Kristallgleichrichters vereinigen s i -h an der Öffnung 24 und pflanzen sich, j e nach der gegenseitigen Phasenbeziehung, in dem einen oder dem anderen der Hohlleiter fort. Sind nun die Kristallgleichrichter 2o und 31 in gleicher Entfernung von der Öffnung 24 angebracht, so werden diese Schwingungen eine solche Phase haben, daß die Spiegelfrequenz nicht im Hohlleiter 18 zum Sende-Empfangs-Hohlraum sich fortbewegen kann, sondern nur im Leiter 23 zum Dämpfelement 27, wo sie absorbiert wird und verlorengeht. Wenn jedoch, wie in Fig. i und 2 dargestellt, der Kristall 3 i sich weiter von der Öffnung 24 befindet als der Kristall 18, und zwar um eine Distanz von der Länge einer Viertelwellenlänge der Spiegelfrequenz oder eines ungeraden ganzen Vielfachen davon, so werden die Phasen dieser Schwingungen sich so zueinander verhalten, daß die Spiegelfrequenzschwingungen nicht zurück zum örtlichen Oszillator, sondern vielmehr zurück zum Sende-Empfangs-Hohlraum 17 sich bewegen, wie hier durch den ausgezogenen Pfeil 43 angedeutet ist. Da dieser Hohlraum für die Empfangsfrequenz in Resonanz ist, wird er für die Spiegelfrequenz praktisch einen Kurzschluß darstellen und die Schwingungen, wie durch den gestrichelten Pfeil 44 angedeutet, zurück zu den Kristallen 2o und 31 reflektieren. Wenn überdies die Entfernung L von dem Sende-Empfangs-Hohlraum 17 bis zum Kristallgleichrichter 2o so gewählt wird, daß der Hohlraum bei der Frequenz der reflektierten Spiegelfrequenzschwingungen auf der Kristallebene praktisch einen offenen Stromkrens zustande kommen läßt, so werden die Spiegelfrequenzschwingungen in die Zwischenfrequenz zurückverwandelt und an den Kristallen 2o und 31 ein Signal erzeugen und nicht vergeudet sein, was zu einem beträchtlichen Ansteigen der Empfindlichkeit des Systems führt.
  • Die Erfindung wurde für den Gebrauch in einem Radarsystem beschrieben; jedoch kann sie auch in Einrichtungen des Funkverkehrs Verwendung finden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die besonderen Einzelheiten der dargestellten Konstruktion oder der beschriebenen Materialien und Vorgänge beschränkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mischvorrichtung für zwei Höchstfrequenzschwingungen, bestehend aus zwei Hohlleiterstücken, die mit einer gemeinsamen Wandung aneinandergrenzen, in welcher sich eine Öffnung befindet, sowie einer Einrichtung zur Einführung von Schwingungen der einen Frequenz in den ersten Hohlleiter und einer Einrichtung zur Einführung .von Schwingungen der anderen Frequenz in dem zweiten Hohlleiter, wobei jeweils in Querebenen jedes dieser Hohlleiter nahe dem Ende, welches entgegengesetzt zu demjenigen Ende liegt, an welchem die hochfrequenten Schwingungen eingeführt werden, nicht lineare Impedanzen angeordnet sind, mit welchen jeweils Einrichtungen gekoppelt sind, mit deren Hilfe Ausgangsschwingungen (Zwischenfrequenzschwingungen) abgeleitet werden, deren Frequenz entweder der Summe oder der Differenz der Frequenzen der zugeführten Schwingungen entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand, um welchen die Ebene der in dem ersten Hohlleiter befindlichen nicht linearen Impedanz von der Öffnung entfernt ist, größer bzw. kleiner als derjenige der Ebene der zweiten nicht linearen Impedanz von dieser Öffnung ist, wobei dieser Unterschied ungefähr gleich einem ganzzahligen ungeraden Vielfachen -eines Viertels einer Wellenlänge, bezogen auf -die Spiegelfrequenz, ist. 2. Mischvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der zweiten nicht linearen Impedanz in solchem Abstand von dem Einlaßende des zugehörigen Hohlleiters angeordnet ist, daß dieselbe mit Bezug auf Schwingungen der Spiegelfrequenz einen offenen Kreis darstellt. 3. Mischvorrichtung nach Anspruch I oder 2, gekennzeichnet durch die Anwendung in einem Entfernungsm.eßsystem, welches eine Einrichtung zur Abstrahlung von Schwingungsenergie einer ersten Frequenz, eine Einrichtung zum Empfang dieser Energie nach Reflexion von einem Ziel, eine Einrichtung zur Einleitung dieser Energie in einen zweiten Hohlleiter, und eine Einrichtung zur Erzeugung von Schwingungen einer zweiten Frequenz aufweist, die von der ersten Frequenz um einen bestimmten Differenzbetrag abweicht, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe diese Schwingungen in den ersten Hohlleiter geleitet werden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA:-Patentschrift Nr.
  2. 2 I53 72ö.
DER14648A 1953-10-01 1954-07-18 Mischvorrichtung fuer zwei Hoechstfrequenzschwingungen, bestehend aus zwei Hohlleiterstuecken, die mit einer gemeinsamen Wand aneinandergrenzen Expired DE956417C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2153728A (en) * 1936-10-07 1939-04-11 American Telephone & Telegraph Ultra high frequency signaling

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2153728A (en) * 1936-10-07 1939-04-11 American Telephone & Telegraph Ultra high frequency signaling

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