DE955625C - Temperaturschalter fuer elektrisch beheizte Geraete - Google Patents

Temperaturschalter fuer elektrisch beheizte Geraete

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Publication number
DE955625C
DE955625C DES37122A DES0037122A DE955625C DE 955625 C DE955625 C DE 955625C DE S37122 A DES37122 A DE S37122A DE S0037122 A DES0037122 A DE S0037122A DE 955625 C DE955625 C DE 955625C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
snap spring
temperature
temperature switch
switch
bracket
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Expired
Application number
DES37122A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albert Winderlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES37122A priority Critical patent/DE955625C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE955625C publication Critical patent/DE955625C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/60Means for producing snap action

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 3. JANUAR 1957
Die Erfindung betrifft einen Temperaturschalter, der insbesondere für elektrisch beheizte Geräte, wie z. B. Bügelmaschinen, Bügeleisen, Warmwasserspeicher u. dgl., geeignet ist. Derartige Schalter werden meist durch Bimetallstreifen betätigt. Bei einer bekannten Ausführung eines solchen Schalters wird der Schaltkontakt durch den Schlag einer Schnappfeder geöffnet, die bei Erreichen der zuverlässigen Höchsttemperatur von eimer sich krümmenden Bimetallfeder über ihre Totlage hinwegbewegt wird. Wenn bei einem solchen Schalter die Temperatur auf einen gewissen Betrag abgesunken ist, so wird die Schnappfeder von dem sich hierbei streckenden Bimetall wieder über den Totpunkt in ihre Anfangslage zurückbewegt. Diese vorbekannte Ausführung hat den Nachteil, daß man sowohl der Bimetall- als a-uch dteF Schnappfeder, ζ. Β. durch Verstellung von Schrauben, verschiedene Vorspannungen geben muß1, um dadurch die Temperaturhöhe einzustellen, bei welcher der Schalter in Wirksamkeit treten soll. Eine solche Verstellung ist von einem Laien kaum durchführbar und daher z. B. für Bügelmaschinen oder Bügeleisen ungeeignet, wo entsprechend der Art der zu bügelnden Wäsche die Schalttemperaturen verschieden hoch eingestellt werden müssen. Ferner hat die vorbekannte Einrichtung, den Nachteil, daß der Bimetallstreifen sich ständig in vorgespanntem Zustand befindet, was in den meisten Fällen ziemlich rasch zu seiner Ermüdung führt. Außerdem ist mit der vorbekannten
Einrichtung der große Nachteil verbunden, daß die Differenz zwischen Ausschalt- und Einschalttempesatur verhältnismäßig groß ist und um so größer wird, je höher die Temperatur ist, bei weleher der Schalter in Wirksamkeit tritt. Außerdem besteht bei- dem vorbekannten Schalter auch die Gefahr, daß bei seiner Einstellung auf höhere Schalttemperatur von dem nach dem .Abschaltvorgang zurückgehenden Bimetallstreifen die Schnappfeder ίο so weit mjtgenommen wird, daß sie schließlich aus mindestens dem einen ihrer beiden seitlichen Schneidenlager herausspringt. Die vorliegende Erfindung zeigt nun eine Ausführung des Temperaturschalters, bei dem alle diese Nachteile beseitigt sind.
Bei dem Temperaturschalter gemäß der Erfindung ist die mit dem Bimetall durch ein Gelenk od. dgl. verbundene Schnappfeder mindestens an dem einen Ende mit einer Verlängerung versehen, die in einer öffnung eines sie haltenden Bügels .od. dgl. längs verschiebbar gelagert ist. Infolgedessen kann sich der'Bimetallstreifen unabhängig von der jeweils eingestellten Schalttemperatur nach dem Abschalten immer wieder in seine gestreckte Lage zurückbewegen, in der er keinerlei Vorspannung unterliegt. Außerdem wird der Vorteil erreicht, daß die Differenz zwischen Ein- und Ausschalttemperätar unabhängig von der Temperaturhöhe, auf die der Schalter eingestellt ist, verhältnismäßig klein und praktisch konstant ist. Dadurch werden unerwünschte Schwankungen der Temperatur sicher vermieden. Erfindungsgemäß ist ferner der Temperaturschalter so ausgebildet, daß das eine den Schaltkontakt tragende Ende des Haltebügels für die Schnappfeder beweglich gelagert und das andere Ende des Haltebügels zwecks Einstellung des vom Bimetall zu steuernden Temperaturbereichs verstellbar ist. Durch einfaches Drehen der Stellschraube kann man so den Temperaturschalter in einfacher und bequemer Weise auf den gewünschten Temperaturbereich einstellen. Die Verlängerung der Schnappfeder kann dabei . zum schlagartigen öffnen des Schaltkbntaktes verwendet werden.
In-den Fig. 1 bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen gemäß der Erfindung ausgebildeten Temperaturschalters im Aufriß dargestellt, und zwar zeigen die Figuren denselben Schalter im Aufriß in den wesentlichen Schaltstellungen, die im Betrieb auftreten.
Die Fig. 1 a zeigt dabei die Schnappfeder allein im Grundriß. 1 ist ein Haltebügel, der aus stärkerem Bandmaterial besteht. Er ist an dem einen Ende durch einen schwächeren Metallstreifen 2 auf einer Erhöhung 3 der Bügelsohle bzw. Mulde 4 eines Bügelgerätes befestigt und gleichzeitig so beweglich gelagert, daß er mittels einer Stellschraube 5 in seiner Höhenlage einstellbar ist. Auf dem Haltebügel 1, der etwa in der Mitte nach oben gekröpft ist, ist neben der Kröpfungsstelle die Schaltkontakteinrichtung angebracht, die aus den beiden Kontaktfedern 6 und 7 besteht, die durch die Isolierstücke 8 und 9 voneinander isoliert sind. An den freien Enden der beiden Federn 6 und 7 sind die Kontaktstücke 10 und . 11 befestigt. Dabei ist die Kontaktfeder 6 starr ausgebildet, während die Kontaktfeder 7 elastisch ist und das Bestreben hat, das in ihr sitzende Kontaktstück 11 an das Kontaktstück 10 anzudrücken, also die Kontakteinrichtung in der Einschaltstellung zu halten. 12 ist die Schnappfeder, welche zur Betätigung der Kontakteinrichtung dient. Sie ist in dem Haltebügel 1 in den Kröpfungsstellen 13 und 14 -in der Weise gelagert, daß ihre beiden etwas schmaler als der mittlere Teil ausgebildeten Enden durch an diesen Auskröpflungen vorgesehene Schlitze hindurchragen. Die Schnappfeder 12 ist durch ein Gelenkstück 15 mit dem beweglichen Ende des Bimetallstreifens 16 verbunden, der an der Mulde 4 angebracht ist.
Die Fig. 1 zeigt nun den Temperaturschalter in folgender Schaltstelking: Die Bügelmulde 4 hat die gewünschte, durch die Stellschraube 5 eingestellte Temperatur erreicht. Der Bimetallstreifen 16 hat die Schnappfeder 12 über ihren Totpunkt nach oben durchgedrückt, und infolgedessen ist das durch den Schlitz 13 hindurchragende Endstück 17 der Schnappfeder 12 nach unten gesprungen und hat durch sein schlagartiges AuftrefFen auf die untere Kontaktfeder 7 das Kontaktstück 11 von dem Kontaktstück 10 so schnell abgerissen, daß sich zwischen den beiden Kontaktstücken während dieses Vorganges ein Lichtbogen nicht mehr bilden konnte. Der Temperaturschälter befindet sich also in ausgeschalteter Stellung.
Die Fig. 2 zeigt, daß der Bimetallstreifen 16 nach einer gewissen Zeit infolge des Absinkens der Temperatur sich wieder der Bügelmulde 4 genähert hat. Hierbei ist die Schnappfeder 12 wieder etwas nach unten durchgebogen, wobei jedoch ihr Verlängerungsstück 17 den Kontakt selbst noch geöffnet hält.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Zustand des Temperaturschalters hat der Bimetallstreifen 16 über das Gelenkstück 15 die Schnappfeder 12 über ihren Totpunkt nach unten hinwegbewegt, so daß sie über diesen Punkt nach · unten hinweggeschnappt ist. Die Kontakteinrichtung ist infolgedessen geschlossen, d. h. die beiden Kontaktstücke 10 und 11 liegen wieder aneinander.
Die Fig. 4 zeigt nun die Schaltstellung des Temperaturschalters bei gänzlich abgekühlter Heizmulde 4 und unterbrochener Stromzufuhr. Der Bimetallstreifen 16 hat sich infolgedessen gestreckt und liegt an der Bügelmulde 4 an. Da die 'Schnappfeder 12 in den Schlitzen 13 und 14 nur lose gelagert ist, so werden durch die Wirkung des sich streckenden Bimetallstreifens 16 die etwas schmaleren Enden der Schnappfeder 12 aus' ihren Lagerungen nach unten ein gewisses Stück herausgezogen, ohne daß hierdurch irgendein Nachteil entsteht. Wenn die Stromzufuhr zu dem Heizgerät wieder eingeschaltet wird und der Bimetallstreifen 16 sich wieder nach oben durchbiegt, so wandert die Schnappfeder 12 mit ihren Enden infolge ihrer inneren Spannung von selbst wieder in die vorgesehene Lage zurück.
Wie die Fig. S zeigt, wird die Schnappfeder 12 schließlich wieder nach oben durchgebogen, bis die zulässige Höchsttemperatur des Heizgerätes erreicht ist. Die Schnappfeder 12 befindet sich dann in der in Fig. 5 dargestellten Lage, in der sie S-förmig gebogen ist, wobei das linke Verlängerungsstück 17 der Schnappfeder noch nach oben gerichtet ist, so daß die Kontakteinrichtung noch geschlossen ist. Einen Augenblick später schnappt· dann die Schnappfeder 12 über ihren Totpunkt nach oben durch, und das Verlängerungsstück 17 springt infolgedessen nach unten und trifft auf die Kontaktfeder 7 aiuf, so daß hierdurch der Kontakt schlagartig unterbrochen wird. Die Kontakteinrichtung· befindet sich dann wieder in der in Fig. 1 dargestellten Lage.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ao i. Temperaturschalter für elektrisch beheizte
    Geräte, bei dem durch einen Bimetallstreifen eine Schnappfeder bewegt wird!, die nach Überschreiten ihres Totpunktes schlagartig den Schaltkontakt öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Bimetallstreifen (16) durch ein Gelenk (15) od. dgl. verbundene Schnappfeder (12) mindestens an dem einen Ende mit einer Verlängerung (17) versehen ist, die in einer öffnung eines sie haltenden Bügels (1) od. dgl. längs verschiebbar gelagert ist. 3a
  2. 2. Temperaturschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine den Schaltkontakt (6, 7, 10, 11) tragende Ende des Bügels (1) der Schnappfeder beweglich gelagert und das andere Ende des Haltebügels mit einer Stellschraube (5) für die Einstellung des vom Bimetallstreifen -steuernden Temperaturbereichs verstellbar ist.
  3. 3. Temperatur schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (17) der Schnappfeder zum schlagartigen öffnen des Schaltkontaktes (10, 11) verwendet wird. .
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 585 956.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    © 60Ϊ 548/418 6.56 (609 726 12. 56)
DES37122A 1954-01-13 1954-01-13 Temperaturschalter fuer elektrisch beheizte Geraete Expired DE955625C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE585956C (de) * 1928-08-24 1933-10-14 Elektrobeheizung G M B H Temperaturregler, insbesondere fuer elektrisch beheizte Geraete

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE585956C (de) * 1928-08-24 1933-10-14 Elektrobeheizung G M B H Temperaturregler, insbesondere fuer elektrisch beheizte Geraete

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