DE955477C

DE955477C - Halterung fuer Vorsatzlinsen, Lichtfilter, Blenden od. dgl. an optischen Geraeten, insbesondere fotografischen Apparaten

Info

Publication number: DE955477C
Application number: DEO3109A
Authority: DE
Inventors: Paul Opp
Original assignee: PAUL OPP
Current assignee: PAUL OPP
Priority date: 1953-08-19
Filing date: 1953-08-19
Publication date: 1957-01-03

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für Vorsatzlinsen, Lichtfilter, Sonnenblenden, Weichzeichner u. dgl. an fotografischen Apparaten. Die bisher dafür verwendeten Halterungen sind aus dem Vollen gedrehte Ringe und stellen eine Vielzahl von Durchmessern dar, da die Objektive der verschiedenen Fabrikate und Größen innerhalb der Durchmesser voneinander abweichen. Ein weiterer Nachteil ist der, daß die Ringe etwas schlecht ίο zu handhaben sind, da sie keine günstige Grifffläche aufweisen und außerdem durch das Aufstecken Reibungsflächen an den Objektiven entstehen und dadurch beschädigt werden. Außerdem haben die bisherigen Halterungen eine mangelnde Klemmwirkung und stellen lediglich mit dem aufzunehmenden Element eine kraftschlüssige Verbindung dar, wobei die Klemmwirkung durch mehrfachen Gebrauch immer mehr abnimmt.

Es ist auch schon eine Halterung bekanntgeworden, die für verschieden große Objektivdurchmesser verwendbar ist. Die Anpassung an die verschiedenen Durchmesser wird dabei durch eine federnde Schlinge mit einem veränderlichen Durchmesser erreicht. Dabei ist das eine Ende dieser Schlinge an der Fassung befestigt, während das andere Ende mittels eines in einem Schlitz der Fassung gleitenden Knopfes geführt wird. Diese bekannte Halterung hat den Nachteil, daß sie und damit auch die zu halternde Vorsatzlinse nicht konzentrisch zum Objektiv angeordnet ist, so daß mit optischen Verzerrungen gerechnet werden muß. Außerdem sind zur Betätigung dieser Halterung zwei Hände notwendig.

Diese Nachteile sind bei der erfindungsgemäßen Halterung vermieden, die ebenfalls mit einer Federschlaufe veränderbaren Durchmessers versehen ist und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Federschlaufe in ihrem Scheitelpunkt radial beweglich und an ihren" Enden entlang eines Kreisbogens bewegbar geführt ist.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an einen! Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen die

Fig. ι und 2 die Ansichten von der Objektivseite aus im Ruhezustand und im gespannten Zustand, die

Fig.· 3 einen Schnitt gemäß der Linie IH-III der Fig. 2.

Die runde Federschlaufe 1 ist an ihrem Scheltelpunkt mit einem Lappen 4 versehen, der einen radialen Schlitz aufweist. Die Enden der Federschlaufe überkreuzen sich und sind an mit einer Handhabe 3 versehenen bogenförmigen Führungsstücken 2 befestigt, vorzugsweise, indem sie um einen Vierkant gebogen sind. Die Führungsstücke 2 können in einer Ringnut des Halterungskörpers 7 gleiten und werden 'beispielsweise durch die Köpfe der Schrauben 6 an diesem gehalten. Die Beweglichkeit der Führungsstücke 2 ist dabei dadurch €0 gewährleistet, daß sie mit bogenförmigen Schützens versehen sind. Die Scheitelbefestigung der Federschlaufe am Halterungskörper erfolgt durch den Kopf des im Halterungskörper verschraubten Führungsstiftes 8, der den mit der Federschlaufe verbundenen Schlitzlappen 4 übergreift. In den Halterungskörper kann ' wahlweise eine Vorsatzlinse, ein Lichtfilter 9 oder eine Seitenblende eingesetzt und beispielsweise durch einen Schraubring gehaltert werden. Vorteilhaft wird der Schraubring als Gegenlichtblende 10 ausgebildet.

Im Ruhezustand stellt sich die Federschlaufe infolge ihrer Vorspannung auf den kleinsten Durchmesser D₁ ein.

Dabei spreizt sie die Handhaben 3 auseinander und verschiebt <die Führungsstücke 2 in ihrer Bogenführung nach oben. Die Führungsschlitzes legen sich dabei mit ihren unteren Begrenzungsflächen an den Schaft der Schrauben 6. Der Lappen 4 ist radial nach innen gezogen. Wenn man mit zwei Fingern die Handhabe 3 gegen die Eigenspannung der Federschlaufe zusammendrückt (Fig. 2), so bewegt man dadurch die Führungsstückes.2 in Pfeilfichtung nach unten. Die Federschlaufe ι bewegt sich gleichzeitig radial nach außen, indem der geschlitzte Lappen 4 am Führungsstift.8 entlang gleitet. Dadurch ist bei jeder Durchmessereinstellung der Federschlaufe deren konzentrische Lage gewährleistet. Der größte einstellbare Durchmesser D₂ ist erreicht, wenn die Handhaben bis zur gegenseitigen Berührung zusammengedrückt oder die oberen Begrenzungsflächen der Schlitzes sich an die Schrauben6 anlegen.

Claims

Patentansprüche:

1. Halterung für Vorsatzlinsen, Filter, Blenden od. dgl. an optischen Geräten, insbesondere an fotografischen Apparaten, mittels einer runden Federschlaufe mit veränderbarem Durchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschlaufe an ihrem Scheitelpunkt radial· beweglich und an ihren Enden entlang eines Kreisbogens bewegbar geführt ist.

2. Halterung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschlaufe an ihrem Scheitelpunkt mit einem Lappen (4) versehen ist, der einen radialen Schlitz aufweist, in den ein am Halterungskörper (7) befestigter Führungsstift (8) eingreift.

3. Halterung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Federschlaufe sich überkreuzen und an mit je einer Handhabe (3) versehenen, bogenförmig geführten Führungsstücken (2) befestigt sind.

4. Halterung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer Gegenlichtblende.