DE955343C - Befestigungsvorrichtung fuer einer roehrenfoermige Niederdruckquecksilberentaldungslampe an einer Unterlage - Google Patents

Befestigungsvorrichtung fuer einer roehrenfoermige Niederdruckquecksilberentaldungslampe an einer Unterlage

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Publication number
DE955343C
DE955343C DEN6070A DEN0006070A DE955343C DE 955343 C DE955343 C DE 955343C DE N6070 A DEN6070 A DE N6070A DE N0006070 A DEN0006070 A DE N0006070A DE 955343 C DE955343 C DE 955343C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
base
pressure mercury
brackets
discharge lamp
Prior art date
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Expired
Application number
DEN6070A
Other languages
English (en)
Inventor
Engelbert Wiegman Van Heuven
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE955343C publication Critical patent/DE955343C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V15/00Protecting lighting devices from damage
    • F21V15/04Resilient mountings, e.g. shock absorbers 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Befestigungsvorrichtung für eine röhrenförmige . Niederdruckquecksilberentladungslampe an einer Unterlage Es war bisher üblich, bei Beleuchtungsanlagen, bei denen mit besonders heftigen Erschütterungen zu rechnen war, wie in. Marinefahrzeugen, Glühlampen mit besonders kräftigem Glühkörper zu verwenden. Trotzdem sind solche Lampen noch besonders verletzbar, so daß es erforderlich ist, sie oft zu ersetzen.
  • Niederdrückquecksilberentladungslampen sind ebensowenig gegen heftige Erschütterungen widerstandsfähig, wenn sie in üblicher Weise befestigt werden, d. h. wenn ihre Enden in Fassungen abgestützt werden, oder wenn sie, wie dies öfters vorgeschlagen wurde, an schlaffen Trägern, z. B. Ketten, aufgehängt wenden. Eine solche Aufhängung, die bei leichten Schwingungen Vorteile bieten kann, ist jedoch ganz unbrauchbar, wenn mit besonders schweren Erschütterungen zu rechnen ist. In diesem Falle würde die Röhre anfangen, große Schlenkerbewegungen zu machen und bestimmt zerbrechen.
  • Der Erfindung. liegt die Erkenntnis zugrunde, da,ß eine Niederdruckquecksilberentladungslampe an sich weniger verletzbar ist als eine Glühlampe und daß es möglich ist, eine solche Lampe durch eine Befestigung, die nicht an den Enden, sondern in einiger Entfernung von ihnen angreift, derart zu tragen, daß die mechanische Belastung beim Auftreten von Erschütterungen verhältnismäßig niedrig ist. Unter Erschütterungen sind hier solche Kräfte zu verstehen, die Beschleunigungen von iooo m/sec2 und mehr hervorrufen.
  • Die Erfindung betrifft die Befestigungsvorrichtung für eine röhrenförmige Niederdruckquecksilberentladungslampe an einer Unterlage, die im Betriebe Beschleunigungen von iooo m/sec2 und mehr ausgesetzt ist, und ist gekennzeichnet durch zwei den Röhrenkolben umgreifende ringförmige Klammern, die an dem Kolben in einer Entfernung von der Röhrenmitte von mindestens einem Achtel und höchstens einem Drittel der Länge der Röhre afigreifen, als alleiniges starres Befestigungsmittel.
  • Zweckmäßig beträgt die Entfernung der Klammern von der Mitte der .Röhre ein Viertel der Röhrenlänge.
  • Die Unterlage kann beispielsweise eine Wand des Raumes, in dem die Röhre angeordnet ist, oder eine besondere Armatur sein.
  • Solch eine Armatur besteht im allgemeinen aus einer Grundplatte mit zwei einander gegenüber angeordneten Lampenfassungen.
  • Es ist zwar bereits bekannt, röhrenförmige Entladungslampen mit Hilfe zweier den Lampenkolben umgreifender Klammern zu haltern, jedoch sind diese bekannten Anordnungen nicht so beschaffen, daß die Entladungslampen hierbei größeren Beschleunigungen ohne Schaden standhalten können.
  • Nach einer günstigen Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Lampenfassungen an der Unterlage mittels nachgiebiger Zungen befestigt, welche an oder nahe bei den Befestigungsstellen der Klammern an der Unterlage beginnen. Hierdurch wird erreicht, daß beim Auftreten von Impulsen in der Längsrichtung der Röhre ein Teil dieser Impulse durch die nachgiebigen Streifen auf die Kontaktfassungen übertragen werden und trotzdem die Fassungen die Bewegungen der Enden der Röhre mitmachen können.
  • In den Figuren sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist eine schematische Darstellung der Vorrichtung nach der Erfindung sowie eine graphische Darstellung des Prozentsatzes der zerbrochenen Niederdruckquecksilberdampfentladungsröhren in Abhängigkeit von der Abstützungsstelle und der von einem Impuls in einer zur Röhrenachse senkrechten Richtung gegebenen Beschleunigung; Fig: 2 ist eine Seitenansicht einer Armatur mit einer Entladungsröhre und zwei Kontaktfassungen, und Fig. 3 ist eine Aufsicht auf diese Armatur; Fig. q. ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer solchen Armatur, und Fig. 5 ist wieder eine Aufsicht auf die Armatur nach Abb. q..
  • In Fig. i ist eine Entladungsröhre i mit Befestigungsklammern schematisch dargestellt. Die Klammern bestehen aus einem unteren Teil 2 und einem oberen Teil 3, die durch Muttern q. und nicht dargestellte Bolzen zusammengedrückt werden können. Zwischen den Klammern und der Röhre sind Gummiringe 5 vorgesehen. Das Ganze ist fest mit, einer Grundplatte 6 verbunden.
  • Auf die waagerechte Achse der oberhalb dieser Anordnung gezeichneten graphischen Darstellung sind die Abstände der Klammern von der Mitte der Röhre, in Teilen der Länge der Röhre ausgedrückt, aufgetragen. Dabei entsprechen die aufgetragenen Abstände der darunter dargestellten Anordnung, so daß z. B. die Angaben -ein Halb der Enden der Röhre i entsprechen und eine Befestigung der Klammern 2, 3 an den Röhrenenden darstellen. Auf die senkrechte Achse ist die maximale Beschleunigung, ausgedrückt in m/sec2, aufgetragen.
  • Drei Kurven sind aufgezeichnet, und zwar die Kurven A, B und C, die den Anteil der zerbrochenen Lampen in Prozent von 16, 5o bzw. 84°/o angeben.
  • Es ist aus diesen Kurven ersichtlich, daß z. B. bei einer Beschleunigung von i2oo m/sec2 16°/o der Röhren bricht, wenn die Klammern an den Enden befestigt sind. Werden die Klammern mehr nach der Mitte angeordnet, so verringert sich die Gefahr eines Bruches.
  • Ferner ist ersichtlich, daß wenn die Klammern um etwas mehr als ein Viertel der Länge der Röhre von der Mitte entfernt angeordnet sind, die verhältnismäßig größten Beschleunigungen erforderlich sind, um einen gewissen Prozentsatz an zerbrochenen Lampen zu erreichen, d. h., daß diese Stelle der Einklemmung die beste ist. Es ist z. B. ersichtlich, daß in diesem Fall 50% der Röhren einer Beschleunigung von 3300 m/sec2 widerstehen wird.
  • Aus diesen Kurven ist weiter ersichtlich, daß die Klamriiern von dieser vorteilhaftesten Stelle zweckmäßig nicht weiter verlegt werdet sollen als bis zu ein Achtel bzw. ein Drittel der Länge der Röhre von der Röhrenmitte. Dieses Gebiet ist durch Schraffierung längs der waagerechten Achse gekennzeichnet.
  • Die Klammern 2, 3 waren bei diesen Versuchen fest mit einer Grundplatte verbunden, und die in dieser Grundplatte auftretenden Längenveränderungen bei den Impulsen sind vernachlässigbar. Die Klammern müssen selbstverständlich einen gleichmäßigen Druck rings um die Röhre ausüben und daher werden die Gummiringe 5 vorgesehen. Die Auswirkung von Impulsen in anderer Richtung, z. B. in der Längsrichtung der Röhre, ist nicht dargestellt, weil solche Impulse weniger gefährlich sind, als die senkrecht auf diie Röhre einwirkenden.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen eine praktische Ausführungsform einer bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung verwendbaren Armatur. Die Armatur besteht aus einer Grundplatte 6, die z. B. aus Blechstahl hergestellt sein kann. An dieser Grundplatte sind die Klammern 2, 3 befestigt. Nahe bei diesen Klammern ist die Grundplatte an der Stelle 7 aufgeschnitten, so- daß sich zwei Zungen 8 ergeben, die an ihren Enden den Kontakthalter 9 tragen. Diese Bauart hat den Vorteil, daß die Fassungen die Bewegungen der Röhrenenden leicht mitmachen können.
  • Die in den Fig. q. und s dargestellte Armatur entspricht im wesentlichen der vorhin beschriebenen, nur sind die Kontaktfassungen io an Bügeln i i befestigt, die von den Klammern 3, q. getragen werden.

Claims (3)

  1. ,PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigungsvorrichtung für eine röhrenförmigeNiederdruckquecksilberentladungslampe an einer Unterlage, die im Betrieb Beschleunigungen von iooo m/sec2 und mehr ausgesetzt ist, gekennzeichnet durch zwei den Röhrenkolben umgreifende ringförmige Klammern, die an dem Kolben in einer Entfernung von der Röhrenmitte von mindestens einem Achtel und höchstens einem Drittel der Länge der Röhre angreifen, als alleiniges starres Befestigungsmittel.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Klammern von der Mitte der Röhre ein Viertel der Röhrenlänge beträgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lampenfassungen an der Unterlage mittels nachgiebiger Zungen befestigt sind, welche an oder nahe bei den Befestigungsstellen der Klammern an der Unterlage beginnen. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 986 ii9.
DEN6070A 1951-09-15 1952-09-13 Befestigungsvorrichtung fuer einer roehrenfoermige Niederdruckquecksilberentaldungslampe an einer Unterlage Expired DE955343C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL955343X 1951-09-15

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DE955343C true DE955343C (de) 1957-01-03

Family

ID=19865921

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN6070A Expired DE955343C (de) 1951-09-15 1952-09-13 Befestigungsvorrichtung fuer einer roehrenfoermige Niederdruckquecksilberentaldungslampe an einer Unterlage

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DE (1) DE955343C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR986119A (fr) * 1949-05-12 1951-07-27 Dispositifs pour suspendre et maintenir des tubes fluorescents et autres lampes tubulaires de forme analogue

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR986119A (fr) * 1949-05-12 1951-07-27 Dispositifs pour suspendre et maintenir des tubes fluorescents et autres lampes tubulaires de forme analogue

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