DE955092C - Verfahren zur Herstellung eines Mittels gegen Schweiss und Koerpergeruch - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Mittels gegen Schweiss und Koerpergeruch

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DE955092C
DE955092C DER9804A DER0009804A DE955092C DE 955092 C DE955092 C DE 955092C DE R9804 A DER9804 A DE R9804A DE R0009804 A DER0009804 A DE R0009804A DE 955092 C DE955092 C DE 955092C
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Rohm and Haas Co
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Mittels gegen Schweiß und Körpergeruch Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Verzögerung oder Hemmung der Schweiß ausscheidung und zur Verhinderung oder Hemmung der infolge Schwitzens entstehenden Körpergerüche.
  • Man hat in solchen Mitteln schon lose Additionsprodukte von Salicyl- oder Benzoesäure mit Amin-Aldehyd-Kondensaten verwendet, die wasserlöslich sind. Dann hat man Streupudern Anionenaustauscher mit einer stark sauren Komponente zugesetzt. Schließlich sind seit langem Aluminiumsalze starker anorganischer Säuren angewandt worden, um die Schweiß ausscheidung durch Auflaringung derartiger Lösungen auf die Achselschweißporen und andere Körperstellen - zu hemmen.
  • Alle diese Mittel und Lösungen bewirken oft Reizungen, zuweilen erzeugen sie Hautentzündungen und greifen Celluioseeeugnisse - meist offenbar auf Grund der Freisetzung von Säure aus den Mitteln - an. Es bedeutete daher einen logischen Schritt, Aluminiumsalze schwächerer Säuren. zu benutzen. Diese haben sich jedoch in der Hemmung der Schweißausscheidung als sehr viel weniger wirksam erwiesen und verhindern die Entstehung von Gerüchen nicht so gut wie Salze starker Säuren.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung eines Mittels, das die Schweiß a.usscbeidung hemmt und die Entwicklung von Ge- rüchen infolge Schwitzens in annehmbarer Weise unterbindet und das dennoch von den Mängeln der bisher bekannten Mittel frei ist.
  • Es wurde gefunden, daß wirksame Mittel gegen Schweiß und Geruch hergestellt werden können, indem man einer hydrophilen Grundlage ein wasserlösliches Aluminiumsalz einer organischen Säure und ein Kationenaustauschharz mit Carboxylgruppen als funktionellem Teil einverleibt.
  • Als Aluminiumsalze, die wasserlöslich sind, können die der Essig-, Propion-, Citronen-, Weinsäure u. dgl. oder einer sulfonierten Säure, z. B. der Methionsäure oder Phenolsulfonsäure, verwendet werden.
  • Als Kationenaustauschharz wird ein durch die Anwesenheit der - CO 0 H-Gruppe charakterisiertes Harz angewandt. Derartige Harze sind unlösliche Substanzen, die dennoch Wasserstoffionen abgeben und andere Kationen aufnehmen können. Die Harze werden aus Carbonsäuren und einer ungesättigten Verbindung hergestellt, die es diesen Säuren (oder ihren Anhydriden) gestattet, mit polymerisierbaren Substanzen einschließlich solchen, die Vernetzung bewirken, Mischpolymerisate zu bilden. So können z. B. Maleinsäureanhydrid und Styrol unter Bildung,eines unlöslichen Harzes miteinander- polymerisiert werden, wenn gleichzeitig eine ungesättigte Verbindung mit wenigstens zwei nichtkonj ugierten Doppelbindungen anwesend -ist. Das Vernetzungsmittel kann eine mehrfach ungesättigte Verbindung sein, z. B. Divinylbenzol, Trivinylbenzol, Äthylendiacrylat, Diallylmaleat oder -fumarat oder -itaconat od. dgl.
  • Ein anderes carboxylgruppenhaltiges Ionenaustauschharz kann durch Mischpolymerisation von Acryl- oder Methacrylsäure mit einer der vorstehend erwähnten mehrfach ungesättigten Substanzen hergestellt werden. Die Mischpolymerisate werden in der üblichen Weise mit Hilfe eines Katalysators, z. B. eines Peroxyds, hergestellt, für das Benzoylperoxyd, Lauroylperoxyd, tert.-Butylperbenzoat oder tert.-Butylhydroperoxyd typische Beispiele sind. Das feste Harz kann zu einem feinen Pulver zerkleinert werden. Gewöhnlich wird das Harz in einer Teilchengröße verwendet, die durch ein Sieb mit o,I49-mm-Offnungen hindurchgeht. Es ist erwünscht, daß die Masse des Harzes durch ein Sieb mit o,o54-mm-Offnungen hindurchgeht. Unlösliche carboxylgruppenhaltige Harze können auch durch Emulsionspolymerisation hergestellt und als feine Teilchen gefällt werden.
  • Säureanhydridgruppen werden durch Behandlung der Harze mit einem Alkali oder einer starken Säure in Carboxylgruppen übergeführt. Die Salzform eines Harzes wird durch Waschen des Harzes mit Säure leicht in die Carboxylgruppen aufweisende Säureform übergeführt. Ein Teil der funktionellen Säuregruppen des Harzes kann in Salzform vorliegen.
  • Als hydrophile Grundlage, in der das Aluminiumsalz gelöst und der carboxylgruppenhaltige Austauscher dispergiert wird, kann ein wäßriger Krem, eine wäßrige Paste oder eine Salbengrundlage verwendet werden, in der die äußere Phase aus. Wasser besteht. Das Präparat kann auf diese Weise in der Konsistenz beträchtlich schwanken und durch Auftragen, wie bei einer Flü'ssigkeit, oder durch Aufschmieren, wie bei einer Paste oder Salbe, angewandt werden.
  • In der verwendeten Salbengrundlage können Stearinsäure, Spermaceti, Cetylalkohol,. Lanolin, Wachse, einschließlich Paraffinwachse und Bienenwachs, teile od. dgl., als innere Phase in einem wäßrigen Medium enthalten sein. Als Dispergier- oder Emulgiermittel können eine Äthanolaminseife, Glycerylmonolaurat, Glykolmonolaurat, Glycerylmonostearat, ein Polyglycerin-Olsäure-Kondensat, ein Polyäthoxyäthanol oder andere, bei der Herstellung einer Ol-in-Wasser-Grundlage verwendbare Emulgiermittel benutzt werden.
  • Lösungen von inerten Verdickungsmitteln, wie z.B. Celluloseäthern, Polyäthylenglykolen, Gummen u. dgl., können bei der Herstellung von Lotionen oder Pasten oder in Verbindung mit Salbengrundlagen verwendet werden. Die wäßrige Grundlage kann auch Verbindungen, wie z.B.
  • Glycerin, Athoxyäthoxyäthanol, Sorbit u. dgl., enthalten, die als Feuchthaltemittel und Weichmacher dienen; sie kann auch, wenn gewünscht, Konservierungsmittel und Riechstoffe enthalten.
  • Eine typische Grundlage kann aus 250 Teilen Cetylalkohol, 250 Teilen eines hellen Petroleumwachses, 120 Teilen Propylenglykol, 10 Teilen Natriumdodecylsulfat, 0,2s Teilen Methyl-p-oxybenzoat, 0,25 Teilen Propyl-p-oxybenzoat und 370 Teilen Wasser hergestellt werden. Wenn gewünscht, kann Riechstoff zugesetzt. werden.
  • Diese Grundlage kann mit einer Lösung eines Aluminiumsalzes und mit einem carboxylgruppenhaltigen Austauscher gemischt werden. Zum Beispiel können 45 Teile Aluminiumphenolsulfonat in 3b Teilen Alkohol aufgenommen und mit I80 Teilen der obigen Grundlage und 75 Teilen eines feinteiligen, aus Methacrylsäure hergestellten und mit Divinylbenzol vernetzten Kationenaustauschharzes vermischt werden.
  • Dieses Gemisch wirkt bei Anwendung auf Achselhöhlen geruch- und schweißverhindernd.
  • Wenn es zuerst in 2tägigem Abstand und dann in 4- bis 5tägigem Abstand angewandt wird, bleibt es, wie zahlreiche Prüfungen ergeben haben, wirksam, ohne eine Reizung zu verursachen und die Kleidung zu schädigen. Beim Vergleich mit den üblichen Zusammensetzungen auf Aluminiumchloridgrundlage ist die obige Zusammensetzung in jeder Beziehung überlegen. Ein ähnliches, Aluminiumphenolsulfonat enthaltendes Präparat ohne den carboxylgruppenhaltigen Austauscher ist als Mittel gegen Schweiß oder gegen Gerüche nicht voll wirksam. Eine Salbe mit dem vorstehenden Harzanteil, aber ohne das Aluminiumphenolsulfonat, zerstört zwar den Geruch, hemmt aber die Schweißausscheidung nicht.
  • Ein anderes Gemisch wird aus 30 Teilen Aluminiumphenolsulfonat, 75 Teilen eines Kationenaustauschharzes, das in Emulsion aus Acrylsäure und Divinylbenzol hergestellt und dann gefällt worden war, und I95 Teilen der vorstehenden Grundlage, die mit einem rosa Farbstoff angefärbt und leicht parfümiert worden war, hergestellt.
  • Dieses Mittel erweist sich als wirksam gegen Schc^eißausscheildung und Geruch. Selbst nach längerem Gebrauch wurde keine Reizung beobachtet.
  • Baumwollstoffstreifen, die mit den obigen Mitteln eingerieben und 2 Wochen gelagert worden waren, zeigten keinen merklichen Verlust an Zerreißfestigkeit.
  • Eine Grundlage wird durch Erhitzen von 20 Teilen Glycerylmonostearat, 5 Teilen Glycerin, 4 Teilen Spermaceti, I Teil Methylcellulose und 70 Teilen Wasser hergestellt. Mit ihr wird eine Lösung von 20 Teilen Aluminiumphenolsulfonat in der Mindestmenge Alkohol gemischt; dem Ganzen werden 30 Teile eines aus Methacrylsäure und Divinylbenzol hergestellten Kationenaustauschharzes zugefügt und durch Rühren gründlich einverleibt.
  • Die erhaltene Salbe ist als Mittel gegen Schweiß und Geruch wirksam. Sie verursacht auf der Haut, auf der sie angewandt wird, keine Reizung und greift Gelluloseerzeugnisse nicht merklich an.
  • Eine Mischung wird aus 20 Teilen Galmei, ro Teilen Zinkoxyd, 60 Teilen eines feinteiligen Kationenaustauschharzes aus Maleinsäureanhydrid, Styrol und Divinylbenzol, 10 Teilen Glycerin, 200 Teilen einer 50/oigen Bentonitpaste, 100 Teilen Wasser und 50 Teilen einer in Wasser dispergierbaren Salbengrundlage hergestellt. Hierzu wird eine Mischung aus 100 Teilen Wasser und 50 Teilen basischem Aluminiumacetat gegeben, die eine kleine Menge Thymianöl, Lavendelöl und Pfefferminzöl enthält. Dies ist ein sehr mildes Mittel gegen Schweiß und Geruch, das auf sehr harter Haut angewandt werden kann. Es ist ein wirksames zusammenziehendes undtgeruchbekämpfendesMittel.
  • Ein Mittel gegen Geruch wird aus I6 Teilen Aluminiumphenolsulfonat, die in 40 Teilen parfümiertem Weingeist aufgenommen sind, 20 Teilen feinpulvrigem carboxylgruppenhaltigem Harz aus Methacrylsäure und Divinylbenzol, 0,25 O/o Lavendelöl, 0,5 /a Äthylacetat und destilliertem Wasser zur Auffüllung auf 100 °/o hergestellt. Die Zusammensetzung wird gut geschüttelt und auf der Haut als Auftraglotion angewandt. Sie setzt die Schweißausscheidung sehr wirksam herab und wirkt als Antigeruchsmittel.
  • An Stelle der obigen Aluminiumsalze können in den Präparaten Verbindungen wie Aluminiumacetotartrat oder Aluminiumcitrat angewandt werden. Obgleich die Mittel, in denen diese Aluminiumsalze die einzigen wirksamen Bestandteile sind, nicht sonderlich wirksam sind, bewirkt der Zusatz eines Kationenaustauschers in einer Säureform eine bemerkenswerte Erhöhung sowohl der Fähigkeit, die Schweißausscheidung zu verhindern, als auch der Fähigkeit, den Geruch zu vernichten.
  • Das carboxylgruppenhaltige Austauschharz soll in dem Mittel in einer Menge von etwa 8 bis 35°/ vorhanden sein. Das Aluminiumsalz einer orgati schen Säure soll 5 bis 25o des Gemisches ausmachen. Bevorzugte Mittel enthalten 15 bis 250/0 des carboxylgruppenhaltigen Austauschers und 10 bis 20 Olo des Aluminiumsalzes.
  • Zwischen dem Aluminiumsalz und dem Kationenaustauschharz in seiner Säureform besteht eine bestimmte Zusammenwirkung. Die Aluminiumionen in der Nachbarschaft der Harzteilchen wirken wie freie Aluminiumionen und dennoch ohne die Reizwirkungen von löslichen Aluminiumsalzen starker Säuren. Die carboxylgruppenhaltigen Harze geben Wasserstoffionen in die Einflußsphäre jedes Teilchens ab und erzeugen so etwas von der Wirkung starker 5 äuren,aber ohne ihre unenwünschten.Effekte.
  • Die Präparate aus einem carboxylgruppenhaltigen Austauschharz, einem Aluminiumsalz einer organischen Säure und einer hydrophilen Grundlage sind für die beabsichtigten Zwecke ungewöhnlich wirksam. Sie sind beständig, fetten nicht, reizen nicht, entwässern nicht, sind nicht hygroskopisch, mit Wasser entfernbar, frei von unangenehmen Gerüchen, bilden keine Flecken und verursachen keine Korrosion. Die Mittel verhindern wirksam »Kleider«-Dermatitis, die durch Berührung mit gewissen Textilfarbstoffen verursacht wird, und können lange Zeit, ohne an Wirkung zu verlieren und dem Benutzer unangenehm zu werden, insbesondere Hautreizungen zu erzeugen, angewandt werden.
  • Die Kombination von Aluminiumsalz und carboxylgruppenhaltigen Austauscher scheint nicht nur deshalb besonders wirksam zu sein, weil unlösliche Aluminiumverbindungen gebildet werden und die Haut abgeschuppt wird, wobei die Ausscheidung von Schweiß zurückgeht, sondern auch, weil sie die verschiedenen Schweißbestandteile absorbiert und auf diese Weise wirksam Substanzen entfernt, die durch Zersetzung oder Fäulniswirkung von Organismen zu Reizungen oder übelriechenden Produkten führen kann. So wurden z.B. in normalem Schweiß 100 bis I60 Mikrogramm (,ug)/ccm Arginin, 70 bis go Mikrogramm/ccm Histidin und Mengen zwischen 10 und 60 Mikrogramm/ccm Aminosäuren wie Isoleucin, Leucin, Lysin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Tyrosin und Valin gefunden. Derartige Verbindungen, besonders die mit hohem Stickstoffgehalt, werden durch die Mittel nach dieser Erfindung in entsprechenden Mengen absorbiert. Es können so in großem Maße Verbindungen wie Arginin und Histidin entfernt werden, von denen Histidin das reizverursachende Histamin erzeugt. Die Annahme ist begründet, daß die Mittel nach der Erfindung die Entfernung von Substanzen bewirken, aus denen Stoffe mit unangenehmen Eigenschaften gebildet werden können.
  • Sehr wahrscheinlich sind die Mittel auch besonders zur Regelung der Azidität der Körperoberflächen wirksam, auf der sie mit bestem Ergebnis, wie sich aus der p-Regelung ergibt, angewandt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung eines Mittel gegen Schweiß und Körpergeruch, bei dem in einer Grundlage ein Kationenaustauschharz und ein wasserlösliches Aluminiumsalz dispergiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Grundlage eine hydrophile Grundlage verwendet wird, die Wasser, und zwar bei Verwendung einer Emulsion mindestens in der äußeren Phase, enthält, daß das verwendete Kationenaustauschharz einen Carboxylrest als funktionelle Gruppe aufweist und daß als Aluminiumsalz das Salz einer organischen Säure verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man 8 bis -35 O/o, vorzugsweise 15 bis 25 O/o des Kationenaustauschharzes und 5 bis 25 O/o, vorzugsweise 10 bis 20 O/o des Aluminiumsalzes dispergiert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das angewandte Aluminiumsalz Aluminiumphenolsulfonat ist:
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die angewandte hydrophile Grundlage eine Salbengrundlage ist, die eine tWl-in-Wasser-Emulsion darstellt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die angewandte Grundlage aus 250 Teilen Cetylalkohol, 250 Teilen hellem Wachs, 120 Teilen Propylenglykol, 10 Teilen eines eine Öl-in-Wasser-Dispersion ergebenden Emulgiermittels und etwa 370 Teilen Wasser besteht.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das angewandte Harz ein Mischpolymerisat aus Methacrylsäure und Divinylbenzol ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 501 927, 2 131 235.
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Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2131235A (en) * 1933-10-30 1938-09-27 James W H Randall Deodorizing material
US2501927A (en) * 1945-05-26 1950-03-28 Richard J Block Anion exchange resin in antiirritation powder

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