DE955023C - Mehrnadelnaehmaschine, insbesondere Zweindelnaehmaschine, mit einer Einrichtung zum wahlweisen Ein- und Ausschalten der Nadelstangen - Google Patents

Mehrnadelnaehmaschine, insbesondere Zweindelnaehmaschine, mit einer Einrichtung zum wahlweisen Ein- und Ausschalten der Nadelstangen

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DE955023C
DE955023C DED21149A DED0021149A DE955023C DE 955023 C DE955023 C DE 955023C DE D21149 A DED21149 A DE D21149A DE D0021149 A DED0021149 A DE D0021149A DE 955023 C DE955023 C DE 955023C
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Gerhard Quitter
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Duerkoppwerke GmbH
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Duerkoppwerke GmbH
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2203/00Selection of machines, accessories or parts of the same kind

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Description

AUSGEGEBEN AM 27. DEZEMBER 1956
D 21149 VII152 a
der Nadelstangen
Es sind Zwei- und Mehrnadelmaschinen bekannt, bei denen jede Nadel während der fortgesetzten Auf- und Abbewegung der anderen Nadel bzw. Nadeln zeitweise außer Betrieb gesetzt werden kann. Maschinen dieser Art werden hauptsächlich zur Ausführung von winkelförmig verlaufenden Steppnähten benutzt; sie haben jedoch den Nachteil, daß sie nur verhältnismäßig niedrige Nähgeschwindigkeiten, etwa bis zu 1800 Stichen in der Minute, erlauben. Der Grund dafür ist in der Ausführung der Kupplungsorgane zu suchen, die sehr massiv gebaut sein müssen, um den Beanspruchungen des häufigen Entkuppeins und Kuppeins der Nadelstangen standzuhalten.
Zweck der Erfindung ist es, die Mittel zum Kuppeln der Nadelstange mit dem Antriebsglied und die Mittel zum Entkuppeln dieser Antriebsverbindung so anzuordnen und zu gestalten, daß eine Herabsetzung der Nähgeschwindigkeit nicht erforderlich ist. Die erfindungsgemäße Einrich- -20 tung zum wahlweisen Ein- und Ausschalten der Nadelstangen gestattet eine sehr leichte Bauweise, so daß die Maschinen mit etwa 3000 Stichen in der Minute laufen können.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine im Schnitt gezeichnete Teilansicht einer Zweinadelnähmaschine gemäß der Erfindung, wobei die linke Nadelstange entkuppelt und die rechte Nadelstange mit dem Antriebsglied gekuppelt ist;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht von einem in Fig. ι strichpunktiert angedeuteten Zeichnungsausschnitt und
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Maschinenarm und die teilweise im Schnitt gezeichnete Betätigungsvorrichtung zum wahlweisen Ein- und Ausschalten der Nadelstangen.
Der Maschinenarm ι mit dem angeformten Kopf 2 ist in den Abbildungen durch strichpunktiert gezeichnete Umrißlinien angedeutet. Die beiden rohrförmig ausgebildeten Nadelstangen 3 und 4 sind in dem Nadelstangenrahmen 5 oben und unten in senkrechter Richtung verschiebbar geführt. Angetrieben werden die Nadelstangen 3 und 4 über einen Kreuzkopf 6, der mit einem seitlich herausragenden Zapfen 7 versehen ist und der durch einen an den Zapfen 7 angreifenden, nicht dargestellten Lenker mit der Armwelle bzw. mit einer auf dieser sitzenden Kurbelscheibe in üblicher Weise verbunden ist.
Der Nadelstangenrahmen 5 ist auf einem am Armkopf 2 durch eine Schraube 8 gesicherten Bolzen 9 schwenkbar gelagert. Auf dem Bolzen 9 sitzt außerdem noch eine Schiebemuffe 10, die as mittels eines Stellfingers 11 seitlich so verschoben werden kann, daß sich ihr Sperr teil 10' entweder über der linken Nadelstange 3, wie es die Zeichnung veranschaulicht, oder über der rechten Nadelstange 4 oder zwischen den beiden Nadelstangen (neutrale Mittelstellung) befindet. Je nach Stellung der Schiebemuffe 10 ist entweder die linke 3 oder die rechte Nadelstange 4 entkuppelt. In der neutralen Mittelstellung arbeiten beide Nadelstangen. Die Verschiebung des Stellfingers 11, der auf einem Bolzen 12 mittels einer Stiftschraube 13 einstellbar befestigt ist, wird durch Schwenken eines Schalthebels 14 bewirkt, der sich an der Vorderseite des Maschinenarmes 1, in der Nähe des Armkopfes 2, befindet. Der Schalthebel 14 sitzt an einer Welle 15, .die in einem angegossenen Auge 16 des Armes 1 gelagert ist. An dem rückseitigen Ende der Welle 15 ist ein nach oben gerichteter Hebel 17 vorgesehen, der einen Kugelbolzen 18 trägt.
Der den Stellfinger 11 tragende Bolzen 12 ist in einem als Schaltschloß ausgebildeten Gehäuse 19 gelagert und wird durch zwei Schraubendruckfedern 20 und 21 in ihrer Mittellage gehalten. Die Federn 20 und 21 stützen sich mit ihren äußeren· Enden an den Böden der Verschlußschrauben 22 und 23 ab, während ihre inneren Enden je einen Stempel 24 bzw. 25, deren Schäfte in Bohrungen der Verschlußschrauben 22 und 23 geführt sind, gegen die balligen Stirnflächen des Bolzens 12 andrücken.
Zweck dieser Federanordnung ist es, das Verschieben der Muffe 10 ohne Rücksicht auf die Stellung der zu entkuppelnden Nadelstange 3 bzw. 4, also auch im oberen Totpunktbereich der Nadelstangen, zu ermöglichen. Wenn der Sperrteil 10' der Schiebemuffe 10 beim Schaltvorgang seitlich auf die Entkupplungsstange 39 der zu entkuppelnden Nadelstange trifft, so nimmt die betreffende Feder 20 bzw. 21 zunächst den Schalthub auf, und die gespeicherte Federkraft verschiebt die Muffe 10 sobald der Weg durch die abwärts gehende Nadelstange freigegeben ist. Der Entkupplungsvorgang wird sodann beim nächsten Aufwärtshub der zu entkuppelnden Nadelstange 3 oder 4 ausgelöst.
Das Schaltschloßgehäuse 19 ist am Armkopf 2 auf einem vertikalen Bolzen 26 gelagert und trägt, nach der Maschinenrückseite herausragend, einen Kugelbolzen 27, der mit dem Kugel'bolzen 18 am Hebel 17 durch eine einstellbare, an ihren beiden Enden Kugelköpfe 28 und 29 tragende Stange 30 verbunden ist.
Der eigentliche Kupplungsmechanismus befindet sich im Innern jeder der beiden hohlen Nadelstangen 3 und 4. Er besteht im wesentlichen aus drei kleinen Stahlkugeln 31, die durch einen von unten federbelasteten Kegel 32 in radialen Bohrungen 33 der Nadelstangen nach außen gedrückt werden und die in der gekuppelten Stellung in einer kegeligen Aussenkung 43 am unteren Ende des Kreuzkopfes 6 anliegen. Die Kraft einer Feder 36, die den Kegel 32 über ein Zwischenstück 37 und 45 nach oben drückt,' bewirkt eine Abwärtsbewegung der Nadelstange 3 bzw. 4 gegenüber dem Kreuzkopf 6. Diese Abwärtsbewegung wird durch Klemmringe 38, die auf den beiden Nadelstangen 3 und 4 oberhalb des Kreuzkopfes angebracht sind, begrenzt. Somit ist eine der Federkraft entsprechende, kraftschlüssige Verbindung zwischen den Nadelstangen 3, 4 und dem Kreuzkopf 6 hergestellt.
Über dem federbelasteten Kupplungskegel 32 befindet sich in jeder Nadelstange 3, 4 eine Entkupplungsstange 39, die mit ihrem oberen Ende durch eine Bohrung der Verschlußschraube 40 nach außen ragt. Der Kupplungskegel 32 trägt einen kleinen Stempel 41, auf dem sich eine Rohrhülse 42, die durch eine auf der Entkupplungsstange 39 vorgesehene, mit ihrem oberen Ende an einem Bund 39' anliegende Feder 43 belastet ist, elastisch abstützt. Zum Zwecke des Entkuppeins wird die Schiebemuffe 10 mit ihrem Sperrteil 10' so über die zu entkuppelnde Nadelstange, beim Ausführungsbeispiel über die Nadelstange 3, gebracht, daß der Sperrteil io' die normale Hubbewegung der Entkupplungsstange 39 unterbricht, bevor die Nadelstange den oberen Totpunkt erreicht. Beim weiteren Aufwärtsgang der Nadelstange'3 tritt in ihr, durch die an der Aufwärtsbewegung gehinderte Entkupplungsstange 39, eine Verschiebung des Kupplungskegels 32 gegenüber den drei Kugeln 31 auf. Der Kupplungskegel ist so gestaltet, daß er, wenn die Nadelstange 3 den oberen Totpunkt erreicht hat, den Kugeln 31 den Weg radial nach innen freigibt. Somit ist beim nächsten Abwärtsgang des Kreuzkopfes 6 die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Nadelstange 3 und dem Kreuzkopf 6 aufgehoben, d. h. die Nadelstange ist entkuppelt.
Um zu verhindern, daß sich die entkuppelte Nadelstange wieder abwärts bewegt, befindet sich
in jeder Nadelstange 3, 4 unterhalb der vorgeschriebenen Kupplungseinrichtung eine zweite, entgegengesetzt wirkende Kupplung gleicher Art. Beim Vorgang des Entkuppeins tritt durch die Verschiebung der Entkupplungsstange 39 an den drei Stahlkugeln 44 der unteren Kupplung eine federnde Belastung mittels eines auf einer Stange 45 gegen die Wirkung einer Feder 35 verschiebbaren Kegels 46 ein, welche die drei Kugeln 44 in den Radialbohrungen 47 der Nadelstangenwand nach außen' drücken will. Durch eine an ihrem oberen Rand kegelig ausgesenkte Stahlbuchse 48, die in der unteren Nadelstangenrahmenführung eingesetzt ist, können die Kugeln 44 erst kurz vor dem Erreichen der oberen Nadelstangen-Totpunktstellung nach außen treten. Über die nach außen getretenen Kugeln 44 wird entsprechend der auf sie wirkenden Kraft der Feder 35 der Nadelstange' ein nach oben gerichtetes Bewegungsmoment erteilt. Diese zusätzliche Aufwärtsbewegung der Nadelstange über den oberen Totpunkt wird durch den auf ihr befestigten Klemmring 38, der mit seiner Oberkante an der oberen Nadelstangenrahmenführung anschlägt, begrenzt. Die somit entkuppelte Nadelstange wird also um ein geringes Maß über ihren oberen Totpunkt festgehalten, wodurch beim Nähen mit einer Nadel eine sonst jeweils im oberen Totpunkt stattfindende Berührung zwischen der Oberkante des Kreuzkopfes 6 und der Unterkante des Klemmringes 38 verhindert wird. Der nach dem Entkupplungsvorgang wieder abwärts gehende Kreuzkopf 6 drückt, die diei oberen Kupplungskugeln 31 in die Nadelstange hinein und findet an der entkuppelten Nadelstange keinen Widerstand mehr. Die Länge des Kreuzkopfes 6 ist so auf seinen Hub abgestimmt, daß die oberen Kupplungskugeln 31 in entkuppeltem Zustand der Nadelstange nicht her-■ ausfallen können.
Soll die entkuppelte Nadelstange wieder eingekuppelt werden, so wird die Schiebemuffe 10 mittels der Schaltvorrichtung zur Mitte verschoben, so daß ihr Sperrteil 10' die Entkupplungsstange 39 freigibt. Der axiale Abstand der Kegelmantel an den beiden Kupplungskegel 32 und 46 ist derart auf den axialen Abstand zwischen den oberen Kupplungskugeln 31 und den unteren Kupplungskugeln 44 abgestimmt, daß die unteren Kupplungskugeln 44 erst dann· wieder radial ganz So nach innen in die Nadelstange zurückweichen können, wenn die oberen Kupplungskugeln 31 aus der Nadelstange herausgetreten sind uhd damit eine der Federkraft entsprechende, kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Kreuzkopf 6 und der betreffenden Nadelstange 3" bzw. 4 hergestellt haben. Dadurch wird vermieden, daß die noch nicht fest eingekuppelte Nadelstange weder rutschen noch durch gleitende Reibung des abwärts gehenden Kreuzkopfes 6 mitgenommen werden kann.
Das beim Entkuppeln der linken Nadelstange 3 gemäß Fig. 3 nach links ausgeschwenkte Schaltschloßgehäuse 19 besitzt noch ein zweites Federwerk, bestehend aus den beiden Schraubenfedern 49 und 50 und den beiden Druckbolzen 51 und 52, die in den Bohrungen der Verschlußschrauben 53 und 54 geführt sind. Beim Verschwenken des Schaltschloßgehäuses 19 stößt je nach Schwenkrichtung der Druckbolzen 51 bzw. 52 gegen einen ortsfesten Anschlag 55, wodurch die dem jeweiligen Druckbolzen zugeordnete Schraubenfeder 49 bzw. 50 gespannt wird. Das Schwenken des Schaltschloßgehäuses 19 und damit das Entkuppeln der einen Nadelstange 3 bzw. 4 wird, wie bereits weiter vorn beschrieben worden ist, durch den an der Vorderseite des Maschinenarmes 1 vorgesehenen Hebel 14 bewirkt. In der Zeichnung befindet sich der Hebel 14 wie auch das Schaltschloßgehäuse 19 in der Stellung, in der die linke Nadelstange 3, wie Fig. ι zeigt, entkuppelt ist. Der Hebel 14 ist in dieser Stellung bis zum Anschlag seines Langloches 56 aus der Mittelstellung nach links heraus geschwenkt und durch eine Blattfeder 57 arretiert. Die Blattfeder 57, die mittels einer Schraube 58 am Maschinenarm 1 befestigt ist und deren unteres Ende über die Achse eines Auslöseknopfes 59 greift, springt beim Ausschwenken des Schalthebels 14 hinter einen an der Rückseite desselben vorgesehenen Anschlag 60 und verhindert dadurch, daß' der Hebel 14 durch die gespannte Feder 49 bzw. 50 in seine Mittelstellung zurückgelangt. Diese Sperrung wird durch einen Druck auf den Auslöseknopf 59 aufgehoben, wobei im Augenblick der Freigabe der Sperrung die Schaltschloßfeder 49 bzw. 50 zur Wirkung kommt und die gesamte Schaltvorrichtung in die neutrale Mittelstellung bringt, d. h. in eine Stellung, in der sich das Sperrteil io' der Schiebemuffe 10 zwischen den beiden Nadelstangen 3, 4 befindet und beide Nadelstangen 3 und 4 mit dem Kreuzkopf 6 gekuppelt sind. Der Schaltmechanismus ist also so ausgebildet, daß ein Durchschalten von links nach rechts oder umgekehrt nicht möglich ist; es muß vielmehr stets zwischendurch der Auslöseknopf 59 betätigt werden, wodurch die jeweils gespannte Schaltschloß feder 49 oder 50 zur Wirkung kommt und die Schiebemuffe 10 in die neutrale Mittelstellung bringt. Nur von der neutralen Mittelstellung aus kann entweder die linke oder die rechte Nadelstange 3 bzw. 4 durch Schwenken des Schalthebeis 14 entkuppelt werden.
Zur Verdrehsicherung der Nadelstangen 3, 4 ist, wie am besten die Fig. 2 erkennen läßt, in jedem der beiden Klemmringe 38 ein Schlitz 38' vorgesehen, in den ein am Kreuzkopf 6 befestigter Stift 61 bzw. 62 eingreift. Zum gleichen Zweck befindet sich am unteren Ende der oberen Nadelstangenrahmenführung je ein Stift 63 bzw. 64, der die entkuppelte Nadelstange auf die gleiche Weise gegen Verdrehung sichert.
Die Nadelhalter 65 sind mit ihrem Schaft in der Längsbohrung der Nadelstange 3, 4 aufgenommen. Die Befestigung erfolgt mittels einer Klemmschraube 66, die durch den Schaft geschraubt wird und gegen die Innenwand der Nadelstange drückt. Zur Sicherung gegen Verdrehen wird der Kopf
der Schraube 66 in einem Langloch 67 der Nadelstange geführt. Das Langloch 67 gestattet eine axiale Einstellung der Nadelhalter 65 und damit eine Einstellung der einzelnen Nadeln zu ihren Greifern.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Mehrnadelnähmaschine, insbesondere Zweinadelnähmaschine, mit einer Einrichtung zum wahlweisen Ein- und Ausschalten-,der hohl ausgebildeten Nadelstangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Kuppeln der Nadelstangen (3,4) mit dem Antriebskreuzkopf (6) — Einschaltstellung — und die Mittel zum Kuppeln der Nadelstangen mit dem Nadelstangenrahmen (5) — Ausschaltstellung — innerhalb der hohlen Nadelstangen untergebracht sind.
  2. 2. Mehrnadelnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Kuppeln der Nadelstange (3, 4) mit dem Antriebskreuzkopf (6) aus Kugeln (31) bestehen, die durch einen federbelasteten Kegel (32) in
    ag "radialen Bohrungen (33) der Nadelstange (3, 4) nach außen gedruckt werden, wobei sich die Kugeln (31) in einer kegeligen Aussenkung (34) am unteren Ende des Kreuzkopfes (6) abstützen.
  3. 3, Mehrnadelnähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oberhalb des federbelasteten Kupplungskegels, (32) in der hohlen Nadelstange (3,4) angeordnete Entkupplungsstange (39) sich mit ihrem unteren Ende über Zwischenglieder (41, 42, 43) auf dem Kegel (32) elastisch abstützt und mit ihrem oberen Ende durch die Axialbohrung einer Verschlußschraube (40) nach außen ragt.
  4. 4. Mehrnadelnähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite aus· Kugeln (44) und einem Kupplungskegel (46) ■bestehende, der ersten entgegengesetzt gerichtete Kupplung unterhalb der ersteren Kupplung (3i> 32) in der hohlen Nadelstange (3, 4) vor-
    gesehen ist und deren Kugeln (44) sich bei entkuppelter Nadelstange (3 bzw. 4) in einer kegeligen Aussen'kung (48') einer in der unteren Nadelstangenführung des Nadelstangenrahmens (5) eingesetzten Buchse (48) abstützen.
  5. 5. Mehrnadelnähmaschine nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch auf den Nadelstange«. (3, 4) zwischen der Oberkante des Kreuzkopfes (6) und der Unterkante der oberen Nadelstangenführung im. Nadelstangenrahmen (5)* angebrachte Klemmringe (38), die zur Begrenzung der Nadielstangenbewcgung und •in Verbindung mit am Kreuzkopf (6) und am Nadelstangenrahmen· (5) vorgesehenen Stiften (61, 62 bzw. 63, 64) zur Verdrehsicherung der im
    Nadelstangen (3,4) im gekuppelten und entkuppelten Zustand dienen.
  6. 6. Mehrnadelnähmaschine nach Anspruch 1 bis S, gekennzeichnet durch einen oberhalb der Nadelstangen (3, 4) auf einem am Armkopf (2) sitzenden Bolzen (9) mittels einer Schaltvorrichtung verschiebbaren Muffe (10), die zum Zwecke des Entkuppeins so über die zu entkuppelnde Nadelstange (3 bzw. 4) geschoben wird, daß sie mit ihrem Sperrteil (10') die normale Hubbewegung der aus der Nadelstange herausragenden Entkupplungsstange (39) vor Erreichen des oberen Totpunktes unterbricht, wodurch der Kupplungskegel (32) innerhalb der Nadelstange (3 bzw. 4) nach unten bewegt wird und den Kugeln (31) den Weg radial nach innen freigibt.
  7. 7. Mehrnadelnähmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung zum Verschieben der Muffe (10) aus einem an der Vorderseite des Maschinenarmes (1) angeordneten Schalthebel (14) besteht, dessen Schwenkbewegung über ein Gestänge (15, 17, 18, 30, 27) auf ein am Armkopf (2) um einen vertikalen Bolzen (26) schwenkbares Schaltschloßgehäuse (19) übertragen wird.
  8. 8. Mehrnadelnähmaschine nach Anspruch* 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schaltschloßgehäuse (19) ein Bolzen (12) ge- go lagert ist, der einen in die Schiebemufre (10) eingreifenden Stellfinger (11) trägt und der durch zwei Schraubendruckfedern (20 und 21) in der Mittellage gehalten wird, dagegen beim seitlichen Auf treffen der Muffe (10) bzw. ihres Sperrteiles (10') auf die Entkupplungsstange (39) der zu entkuppelnden Nadelstange (3 bzw. 4) gegen den Druck der Feder (20 bzw. 21) axial ausweichen kann.
  9. 9. Mehrnadelnähmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schaltschloßgehäuse (19) ein Servofederwerk, bestehend aus beiderseits eines ortsfesten Anschlages (55) vorgesehene, federbelastete Druckbolzen (51, 52), untergebracht ist, das nach Auslösen einer Schaltsperre (57, 59, 60) die gesamte Schaltvorrichtung in die neutrale Mittelstellung bringt, in der beide Nadelstangen (3, 4) mit dem Antriebskreuzkopf (6) gekuppelt sind. no
  10. 10. Mehrnadelnähmaschine nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine am Maschinen-
    • arm (1) befestigte Blattfeder (57), die mit einem an dem Schalthebel (14) vorgesehenen Anschlag· (60) als Schaltsperre zusammenwirkt, die durch Drücken eines Auslöseknopfes (59) aufgehoben wird.
    Tn Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 593 203, 2 697 995.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609547/70 6.56 (609 723 12.56)
DED21149A 1955-08-25 1955-08-26 Mehrnadelnaehmaschine, insbesondere Zweindelnaehmaschine, mit einer Einrichtung zum wahlweisen Ein- und Ausschalten der Nadelstangen Expired DE955023C (de)

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