DE954956C - Wasserzersetzer der Filterpressenbauart - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen. Wasserzersetzer (Elektrolyseur) der Filterpressenbauart, bei welcher eine größere Zahl vom; Zellen hintereinandergeschaltet sind und nach Art einer Filterpresse zusammengehalten werden. Die Zellenrahmen derartiger Wasserzersetzer sind zum Abführen der erzeugten Gase und zur Zuführung der Lauge mit Querbohrungen, Nuten od. dgl. versehen, welche die Herstellung der Rahmen beträchtlich verteuern. Das ist um so schwerwiegender, als die Wasserzersetzer eine große Zahl dieser Rahmen aufweisen, so da,ß die Herstellungskosten durch die Zu- und Abführungskanäle erheblich, erhöht werden.
• Gemäß der Erfindung kann. man, die Herstellungskosten. dieser Rahmen. beträchtlich dadurch senken, daß man die Querkanäle ganz aus dem. Zellenrahmen herausverlegt und sie nur in den. zwischen den. Zellenrahmen und .den Elektroden, sowieso erforderlichen Dichtungen anbringt. Die Dichtungen müssen dann gegebenenfalls etwas stärker ausgeführt werden. Die Ausstanzung oder das Ausschneiden. der Kanäle bringt keine wesentlichen. zusätzlichen. Arbeiten bei der Herstellung der Dichtungen. Dafür sind aber alle anderen. Bestandteile der Zellen. ohne Querkanäle ausgeführt und entsprechend vereinfacht. Sowohl die Dichtungen. als auch die Zellenrahmen und, die Elektroden weisen. Längsbohrungen auf, die aneinandergereih.t die Zu- und Ableitungen ergeben, wobei die Zuleitungen für die Lauge im unteren Teil der Zellen angeordnet sind, während die Abführung des Wasserstoffgases und des. Sauerstoffgases durch Bohrungen. im oberen, Teil der Rahmen erfolgt.
• Es hat sich als vorteilhaft erwiesen., den. Gasabführungskanälen eine etwa düsenförmige Bauart zu geben, derart, daß die Ausschnitte in den Dichtungen sich von dem Längskanal zur Zelle hin erweitern. Diese Bauart gibt einmal günstige Strömungsverhältnisse, andererseits scheiden sich mitgerissene. Flüssigkeitsteilchen, an den Schrägflächen ab und werden in die Zellen zurückgeleitet. Im übrigen werden. durch diese düsenartige Ausbildung die Kanten, gebrochen, so daß sie nicht so leicht beschädigt werden können.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt.
• Die Zelle wird aus dem Zellenrahmen i mit dem Diaphragma 4, den Dichtungen :2 und den Elektroden 3 gebildet. Rahmen, Dichtungen, und Elektroden weisen-Längsbohrungen io, i i und 1a auf, von denen die ersteren zur Abführung des Wasserstoffgases, die zweiten zur Abführung des Sauerstoffgases und die dritten. zur Zuleitung der Lauge zur Zelle dienen. Die Verbindung zwischen. diesen Leitungen und dem Inneren der Zelle wird durch die Kanäle 14,15 und 16 hergestellt, die lediglich in die Dichtungen 2 eingearbeitet sind, und zwar derart, daß jede Dichtung einen, Laugenzuleitungskanal und einen Gaskanal aufweist. Die Gaskanäle sind nach. unten hin düsenartig erweitert.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserzersetzer der Filterpressenbauart, bestehend aus Gruppen von Zellenrahmen mit Diaphragma, Elektroden und dazwischen angeordneten rahmenartigen Dichtungen. aus schneid- oder stanzfähigem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und .Abführungskanä.le (14, 15, 16) zwischen den Zellenräumen einerseits und den Laugen- bzw. Gassammelkanälen (io, 11, 12) andererseits in. den entsprechend stark ausgebildeten Dichtungen (2) angeordnet sind..
2. 2. Wasserzersetzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abführungskanäle durch sich von, den Sammelkanälen zur Zelle .erweiternde Ausschnitte der Dichtungen gebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 858 841, 600 583, 277 434 99 191-