DE954557C - Vorrichtung zum Pruefen der Dichte von eingeschweissten Verschlussstopfen von Hohlventilen - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen der Dichte von eingeschweissten Verschlussstopfen von Hohlventilen

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DE954557C
DE954557C DED19757A DED0019757A DE954557C DE 954557 C DE954557 C DE 954557C DE D19757 A DED19757 A DE D19757A DE D0019757 A DED0019757 A DE D0019757A DE 954557 C DE954557 C DE 954557C
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DE
Germany
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transducers
valve
transducer
chuck
welded
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Expired
Application number
DED19757A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Erich Draenert
Dipl-Phys Rolf Krause
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B17/00Measuring arrangements characterised by the use of infrasonic, sonic or ultrasonic vibrations

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Prüfen der Dichte von eingeschweißten Verschlußstopfen von Hohlventilen Es ist bereits bekannt, die Prüfung von Schweißungen und Lötungen durch Ultraschall nach dem sogenannten Durchstrahlungsverfahren vorzunehmen. Zu diesem Zweckzwi,rd an geeigneter Stelle das Werkstück mit einem Ultraschallsendekopf in Berührung gebracht. Die vom Werkstück durchgelassene Ultraschallenergie wird auf der anderen Seite des Werkstückes oder nach Reflexion an der. Rückseite einer V-förmigen Durchstrahlung des Prüflings auf der gleichen Seite einem Empfangsschallkopf zugeführt. Dort werden die Ultraschallwellen wieder in elektrische Energie zurückverwandelt und verstärkt zur Anzeige gebracht.
  • Es wird also die durchgelassene Ultraschallenergie bzw. deren Verlust auf ihrem Weg durch das Werkstück gemessen.
  • Bei der Prüfung von Schweißnähten an Gegenständen mit mindestens einer gekrümmten Außenfläche hat man bisher nur die V-förmige Durchstrahlung angewandt, welche sich überraschenderweise gerade für die Prüfung der Schließzapfen von Ventilen als ungeeignet zeigt, wie die Fig. I der Zeichnung am Querschnitt eines Hohlventils mit einem im Zentrum des Ventilteiles verschweißten Verschlußstopfens zeigt. Es war nach dem bisher üblichen Verfahren für derartige Körper das Nächstliegende, einen der Schallköpfe bei a und den anderen bei a' anzusetzen. Bei dieser Anordnung wird der Schallstrahl im Punkt b reflektiert.
  • Der Verlauf des Schallstrahles bringt es mit sich, daß er die Schweißfuge zweimal, und zwar bei d und e, durchdringt, so daß man dann, wenn das Anzeigegerät eine Schadensstelle der Schweißnaht anzeigt, nicht weiß, auf welcher Seite der Schweißringfuge diese Schadensstelle liegt.
  • Demzufolge wird nach der Erfindung vorgeschlagen, einen der Schallköpfe auf den Verschlußstopfen von innen nach außen gerichtet und den anderen auf der Rückseite des Ventiltellers diesem gegenüber aufsitzen zu lassen, so daß die Schweißringfuge nur einmal, und zwar geradlinig durch strahlt wird, wie der kreuz schraffierte Strahl f in Fig. I zeigt. Man erzielt damit zugleich den weiteren Vorteil, daß der Schall strahl f die Schweißfuge in ihrem äußeren Bereich durchdringt, in welchem gerade eine besonders zuverlässige gasdichte Schweißung verlangt wird.
  • Dazu dient eine Vorrichtung, welche es erlaubt, eine derartige Prüfung im Zuge der Serienfertigung von mit einem Hohlstopfen verschlossenen Ventilen vorzunehmen. Die Vorrichtung besteht darin, daß zwei nach drei Richtungen hin grob und fein einstellbare Schallköpfe gegenüber einem umlaufenden und mit einer automatischen Antriebsabschaltvorrichtung versehenen Schnellspannfutter angeordnet sind, derart, daß sich einer der Schallköpfe durch bloßes Heranschwenken und kurzes Vorschieben auf den mit dem Ventil verschweißten Verschlußstopfen aufsetzt, während der andere Schallkopf in seiner grob eingestellten Gebrauchslage bleibt und lediglich durch kurzes Vorschieben in seine Arbeitsstellung sich gegen die Rückseite des durch einen Anschlag im Spannfutter festgelegten Ventils legt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Fig. 2 in einem Ausführungsbeispiel schaubildlich dargestellt. Wie bereits eingangs erwähnt wurde, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, den zweiten Schallkopf a' nicht auf der gleichen Ventiltellerseite dem Schallkopf a gegenüber anzuordnen, sondern auf der Ventiltellerunterseite bei a". Dementsprechend nimmt ein scharfer, gerader Schallstrahlf einen kürzesten Weg von a nach a oder umgekehrt, je nachdem der Schallkopf a oder der Schallkopf a" Sendekopf ist.
  • Bei der Vorrichtung nach dem Schaubild von Fig. 2 ist der an der Ventiltellerrückseite aufsitzende Schallkopf wieder mit a und der zweite Schallkopf mit a" bezeichnet. Nach dem Geräteschema von Fig. 3 wirkt der Schallkopf a" als Sender und der Schallkopf a als Empfänger. Es könnte aber auch gerade umgekehrt sein. Beide Schallköpfe sind mit ihrer zugehörigen elektrischen Impulsgeber- und Empfängereinrichtung in einem Rohr I, I" angeordnet, das jeweils in einem Mantelrohr 2, 2H durch Zapfen und Schlitze 3, 3" geführt bzw. undrehbar, jedoch längs verschieblich gelagert ist. Das Mantelrohr 2" kann mit Hilfe eines Schneckentriebes 4 um die Achse 1 eines Gabelkopfies 5 z. B. waagerecht geschwenkt werden. Es ist der Gabelkopf 5 mittels eines zweiten Schneckentriebes 6 um die Achse II eines Halteschaftes 7 verschwenkbar. Außerdem ist mit Hilfe einer Spannschraube 8 auch eine axiale Verstellung und Festlegung des Schaftes 7 möglich. Der Tragarm g des Schaftes 7 sitzt schwenkbar und mittels eines Handgriffes 10 feststellbar auf einer Säule. Die Schwenklage des Tragarmes g ist durch den Anschlag 12 eines Ringes I3 bestimmt, der ebenfalls auf die Säule II aufgeschoben ist und mittels einer Stellschraube 14 ein- und festgestellt werden kann.
  • Eine aus der Zeichnung nicht ersichtliche Feder ist bestrebt, das Rohr It' mit dem Schallkopf a" nach vorn zu verschieben. Der Verschiebeweg ist neben der Begrenzung durch die Stift- und Schlitzführung 3 auch durch einen Federriegel I5, eine Federspange od. dgl. begrenzt, wenn man den Riegel 15 aus'der Stellung von Fig. 2 in die Lage von I5' umlegt. Auf ähnliche Weise ist die Halterung des Schallkopfes a konstruiert. Mittels des Schneckentriebes I6 kann das Mantelrohr 2 um die Achse III quer verschwenkt werden. Eine vertikale Verstellung ist ebenfalls mittels eines aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Schneckentriebes, der auf der Rückseite angeordnet ist, um die Achse IV möglich. Für die Begrenzung der Teleskopbewegung des Rohres I ist wiederum ein Federriegel I7 auge ordnet. Eine Verstellung der Säule II in einem zugehörigen Fußgestell ist durch einen Handgriff I8 möglich. Über dem Rohr 2 und dem Rohr 2" gegenüber ist ein Schnellspannfutter 19 vorgesehen, dessen Backen mit Hilfe von Konushülsen od. dgl durch einen Drehgriff 20 rasch geschlossen und geöffnet werden können. Über eine biegsame Welle 21, eine Kupplung 22 und einen Schneckentrieb 23 kann das Spannfutter 19 in Umlauf gesetzt werden.
  • Der Antrieb erfolgt zweckmäßigerweise elektrisch über einen Drehzahl- und Drehrichtungsregler.
  • Zwischen dem Schneckentrieb 23 und dem Spannfutterbackenverstellring 20 ist noch eine Nockenscheibe 24 für einen elektrischen Abschalter 25 vorgesehen. Das zu untersuchende Ventil ist mit 27 bezeichnet.
  • Das kombinierte Ultraschallsende- und Empfbangsgerät ist in einem gemeinschaftlichen Gehäuse 28 (Fig. 3) untergebracht. Die Kabelverbindung vom Schallkopf a" führt z. B. zum Sender 29 mit einer Vorstufe 30 und einem Netzteil 31. Der Schallkopf a ist an einen Hochfrequenzverstärker 32 mit Gleichrichter 33, Verstärker 34 und Regler 35 angeschlossen. Zwei Signallampen 36 und 37 zeigen die Betriebsbereitschaft von Sende- und Empfangsgerät an. Mit 38 ist noch ein Relais bezeichnet und mit 39 eine Stromweiche. Die Strahlintensität im Empfänger wird durch ein Zeigerinstrument 40 angezeigt.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 2 ist folgende: Sendeschallkopf a" und Empfangsschallkopf a sind eingeschaltet. In das noch nicht umlaufende Spannfutter Ig wird das zu untersuchende Ventil so tief eingespannt, bis dessen rückwärtiges Schaftende auf der Rückseite des Spannfutters austritt und an einer fein einstellbaren Anschlagschraulx 4I anliegt. Der Tragarm g ist dabei noch weit im Sinne des Uhrzeigers aus der Stellung nach Fig. 2 herausgeschwenkt. Die grobe Einstellage des Schallkopfes 2 liegt jedoch fest. Es wird lediglich das Rohr I durch die in ihre waagerechte Lage geklappte Verriegelung 17 in seiner rückwärtigen Lage festgehalten, so daß die Tastspitze des Schallkopfes a nur wenige Millimeter vor der Rückseite des Ventiltellers 27 liegt. Ist das Ventil 27 durch Zusammenspannen der Backen durch den Ring 20 festgelegt, dann wird der Riegel 17, wie die Fig. 2 zeigt, hochgeklappt. Damit vermag die Feder der Teleskoprohrhalterung 2, I das Rohr I nach vorn zu verschieben, bis die Tastspitze des Schallkopfes 2 an der Rückseite des Ventiltellers 27 anliegt. Hierauf wird der rechte Arm g mit dem Schaft 7 so weit gegen das Ventil zu um die Säule I3 verschwenkt, bis der Anschlag I2 wirksam wird.
  • Somit liegt auch der Sendeschallkopf a" dicht vor der Unterseite des Ventiltellers 27, daß dann, wenn man die Verriegelung I5 aus der Stellung I5' in die Stellung 15 hochschwenkt, die Feder der Teleskopführung I", 2" den Schallkopf d' so weit nach vorn schiebt, bis sich seine Tastspitze gegen den Verschlußstopfen des Hohlventils legt, wie die Fig. I zeigt. Ist das Gerät so vorbereitet, dann wird durch einen vorgesehenen besonderen Startschalter die elektrische Antriebsvorrichtung des Spannfutters 19 eingeschaltet. Mit dem Umlaufen des Spannfutters dreht sich auch das Ventil. Dabei wandert die zu untersuchende Schweißringfläche an den Tastspitzen der beiden Schallköpfe vorbei, und jede Schwankung der Schallintensität wird in bekannter Weise durch das Zeigerinstrument 40 angezeigt.
  • Sobald dessen Ausschlag eine bestimmte Winkelgröße, die farbig gekennzeichnet sein kann, ülbersteigt, ist das unttrsuchte Ventil zum Ausschuß zu zählen. Sobald das Ventil oder Spannfutter eine volle Umdrehung ausgeführt hat, wird der Nocken 24 am Abschalter 25 wirksam mit der Folge, daß der Spanufutterantrieb abgeschaltet wird und das Spannfutter mit dem Ventil stehenbleibt. Nunmehr werden die Riegel I5 und I7 wieder umgelegt und damit die Schallköpfe a und a" wieder auf wenige Millimeter Entfernung von der Ventiltelleroberfläche abgehoben. Anschließend wird der Tragarm 7, 9 wieder vom Ventil so weit abgeschwenkt, daß man nach Lösen der Spannfutterbacken das Ventil abnehmen kann.
  • Im Rahmen der Erfindung kann der einfache Sperriegel I5 auch durch einen mehrfach abgestuften Riegel oder ein Zahnstangentriebwerk ersetzt werden.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Prüfen der Dichte von eingeschweißten Verschlußstopfen von hohlen Tellerventilen mittels Ultraschall, gekennzeichnet durch eine Schallkopfhaltevorrichtung derart, daß bei gleichzeitiger Drehung des mit einer Kopplungsflüssigkeit benetzten Ventils einer der Schallköpfe nach auswärts gerichtet auf dem eingeschweißten Verschlußstopfen und der andere diesem gegenüber auf der Rückseite des Ventiltellers aufsitzt, derart, daB der Schallstrahl geradlinilg die jeweils gewünschte, vorzugsweise die äußere Partie der zylindrischen Schweißfuge durchstrahlt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nach drei Richtungen grob und fein einstellbare Schallköpfe gegenüber einem umlaufenden und mit einer automatischen Antriebsabschaltvorrichtung versehenen Schnellspaunfutter angeordnet sind, derart, daß sich einer der Schallköpfe durch bloßes Heranschwenken und kurzes Nachvorngleitenlassen auf den mit dem Ventil verschweißten Verschlußstopfen aufsetzt, während sich der andere Schallkopf in seiner grob eingestellten Gebrauchslage lediglich durch kurzes Nach vorngleitenlassen in seine endgültigeGebrauchsstellung gegen die Rückseite des durch einen Anschlag im Spannfutter festgelegten Ventils legt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schallkopf von einer Teleskoprohrführung undrehbar und längs verschieblich gehalten wird und dessen axiale Einstellung durch eine geeignete Schnellverriegelung eingestellt werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobeinstellung der Schallköpfe durch mittels verstellbarer Anschläge begrenzte Schwenklager erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feineinstellung der Schallköpfe mittels Schneckentriebe erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannfutterantrieb ein Schneckenantrieb dient, der wiederum durch eine elektrische Vorrichtung angetrieben wird.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Teil des Spannfutterantriebes mit einem automatischen Abschalter und gegebenenfalls mit einem besonderen Startschalter sowie mit einem Geschwindigkeits- und Drehsinnregler versehen ist.
    .
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Spannfutter ein die Eintauchtiefe des Prüflings begrenzender, verstellbarer Anschlag zusammenwirkt.
DED19757A 1955-02-11 1955-02-11 Vorrichtung zum Pruefen der Dichte von eingeschweissten Verschlussstopfen von Hohlventilen Expired DE954557C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3342463A1 (de) * 1982-11-26 1984-05-30 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur ueberwachung des fortschreitens von rissen in maschinen- und bauteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3342463A1 (de) * 1982-11-26 1984-05-30 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur ueberwachung des fortschreitens von rissen in maschinen- und bauteilen

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