DE954550C - Bauliche Einrichtung zur Trocknung feuchter Raeume - Google Patents

Bauliche Einrichtung zur Trocknung feuchter Raeume

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DE954550C
DE954550C DEH21568A DEH0021568A DE954550C DE 954550 C DE954550 C DE 954550C DE H21568 A DEH21568 A DE H21568A DE H0021568 A DEH0021568 A DE H0021568A DE 954550 C DE954550 C DE 954550C
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DE
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floor
cavity
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outside air
air
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Expired
Application number
DEH21568A
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English (en)
Inventor
Franz Huber
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents
    • E04B1/7069Drying or keeping dry, e.g. by air vents by ventilating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Bauliche Einrichtung zur Trocknung feuchter Räume Es ist bekannt, Räume, deren Wände feucht sind, dadurch zu trocknen,, daß man durch Vorsetzen einer Wandschale an der Innenseite der Wand einen Hohlraum bildet und diesen derart mit der Außenluft verbindet, daß ein Luftumlauf entsteht. Die Erfindung betrifft eine dementsprechende bauliche Einrichtung bei solchen Räumen, die mit einem Fußboden auf Lagerhölzern versehen sind.
  • Es hat sich gezeigt, daß man die Trocknung solcher Räume bedeutend verbessern: kann, wenn man den Hohlraum his unter Fußbodenhöhe führt, so daß er auch in Verbindung mit den Zwischen-.räumen zwischen, den Lagerhölzern des Fußbodens steht. In einer solchen Ausbildung der Trocknungseinrichtung liegt der Kern der Erfindung. Es wird dadurch nicht nur erreicht, daß außer den Wänden auch der Fußboden, mit seiner Unterkonstruktion unmittelbar getrocknet wird, sondern außerdem die Trocknung der Wände verbessert wird, da die Hohlräume der einander in. Richtung der Lagerhölzer gegenüberliegenden Wände durch die Zwischenräume zwischen den Lagerhölzern miteinander in Querverbindung gebracht sind. Um diese Verbindung besonders wirksam zu machen, empfiehlt es sich, den Zwischenraum zwischen den Lagerhölzern nicht ganz auszufüllen, sondern eine Luftschicht unter dem Fußboden frei zu lassen..
  • Der Erfindungsgegenstand wird durch weitere Merkmale, die sich aus der folgenden Erläuterung des in dea- Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. ergeben, wirkungsvoll ergänzt. Die Zeichnung ist ein schematischer Querschnitt durch eine Außenwand eines nicht unterkellerten Erdgeschoßraumes.
  • Es ist angenommen, daß die Wände des Raumes, vom, denen nur die Mauer a dargestellt ist, und der Fußboden durchfeuchtet sind. Zur Trocknung des Raumes ist deshalb gemäß der Erfindung die dargestellte bauliche Einrichtung geschaffen worden. Wie üblich, waren zunächst der Wandputz und der Fußboden zu entfernen. Hattet dieser keinen Unferbeton, so mußte der Boden etwa 30 cm tief ausgehoben werden. Zugleich war der unter Geländehöhe liegende Teil der Raumumschließungswände a innen streifenförmig ringsum frei zu legen., um die kleine Stützwand h im Abstand von den Mauern a betonieren zu können. Soweit diese Mauern Außenwände sind (wie in der Zeichnung dargestellt), war auf der Außenseite ein entsprechender Erdaushub notwendig, und zwar für die Stützwand g zur Bildung des äußeren Hohlraums f. Zuvor mu.ßten die unter Geländehöhe liegenden Mauerdurchbrüche e hergestellt werden. Dien dicht über dem Fußboden und dicht unter der Decke liegenden Durchbrüche e sind gegeneinander versetzt angeordnet. Die innere Stützwand h steht in Verbindung mit dem Unterbeton i. Dieser soll auf einer Rollkiesschicht lagern und wird zweckmäßig mit einem Estrich und einem feuchtigkeitsspornenden Schutzanstrich verseifen. Die Zwischenräume zwischen den. Lagerhölzern j sind bis etwa i cm unter ihrer Oberkante mit Kies k aufgefüllt, um eine Luftschicht Z unter dem Fußboden zu bilden.
  • Der Hohlraum d an der Innenseite der Mauer a ist über dem Fußboden durch die vorgesetzte Putzwand b gebildet. Diese ist an Dübeln p, z. B. aus Lärchen- oder Föhrenholz, die etwa 2 bis 3 cm über die Innenfläche der Mauer a vorstehen, befestigt. Unmittelbar an den Dübeln p liegt die, Isolierpappe c, denen Stöge einander etwa io cm überdecken und .mit Klebemasse bestrichen sein sollen. Auf der Isolierpappe c ist ein Putzträger angeordnet, z. B. ein Ziegeddrahtgewebe, der den die Putzwand b bildenden, entsprechend dick aufgebrachten Zementmörtel trägt. -Die über Geländehöhe liegenden" Mauerdurchbrüche e werden zweckmäßig außen vergittert. Der äußere Hohlraum f kann durch einen Betondeckel n abgeschlossen werden. In diesem Fall ist es notwendig, diel Verbindung mit der Außenluft durch lotrechte Mauerschlitze o herzustellen. Es empfiehlt sich, den Hohlraum f an die Entwässerungsleitung anzuschließen.

Claims (2)

  1. PATEXTANSPRÜCHE: i. Bauliche Einrichtung zur Trocknung feuchter Räume mit einem Fußboden auf Lagerhölzern., bestehend aus einem an den Innenseiten der Wände angeordneten Hohlraum, der ,derart mit der Außenluft verbunden ist, daß ein Luftumlauf entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (d) bis unter Fußbodenhöhe geführt ist, so daß er auch in Verbindung mit den Zwischenräumen zwischen den Lagerhölzern (j) des Fußbodens (m) steht-2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen. und die unteren Wanddurchbrüche (e) zur Verbindung des Hohlraums (d) mit der Außenluft gegeneinander versetzt sind. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (d) oberhalb des. Fußbodens (m) durch eine vorgesetzte Putzwand (b) gebildet ist. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Putzwand (b) gegen den Hohlraum (d) durch eine Isolierpappe (c) abgedichtet ist. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., bei der die untersten Wanddurchbrüche unter Geländehöhe liegen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wanddurchbrüche (e) in einen an der Wandaußenseite angeordneten, mit der Außenluft in Verbindung stehenden Hohlraum (f) münden. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung (k) zwischen den Lagerhölzern (j) eine Luftschicht (L) unter dem Fußboden (m) frei läßt. _ In Betracht gezogene Druckschriften: F r i ck und K n ö 11, Die Konstruktion von Hochbauten,
  2. 2. Teil, Leipzig 1927, S. 57; deutsche Patentschrift Nr. 428 q.53.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE428453C (de) * 1925-02-26 1926-05-04 Ludwig Motzko Einrichtung zur Trockenlegung feuchter Mauern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE428453C (de) * 1925-02-26 1926-05-04 Ludwig Motzko Einrichtung zur Trockenlegung feuchter Mauern

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