DE954512C

DE954512C - Vermittlungstisch fuer Fernmeldeanlagen

Info

Publication number: DE954512C
Application number: DES34357A
Authority: DE
Inventors: Walter Paul; Eduard Raab
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1953-07-17
Filing date: 1953-07-17
Publication date: 1956-12-20

Description

Die Erfindung betrifft einen Vermittlungstisch für Fernmeldeanlagen, der mit mehreren gleichartigen Vermittlungstischen zu einer zusammenhängenden Tischreihe vereinigt ist und vorzugsweise für die Telegrammannahme in Telegrafenämtern bestimmt ist.
Durch die Erfindung soll eine möglichst günstige Verkabelung der zusammenhängenden Vermittlungstischreihe erreicht werden, ohne däß die Kabel in jedem Tisch einzeln eingefädelt werden müssen. Ferner soll bei notwendig werdenden Reparaturen erreicht sein, daß bei Ausfall eines Vermittlungstisches dieser ohne weiteres aus der Vermittlungstischreihe herausgezogen werden kann, wenn die zu diesem Vermittlungstisch angeschlossenen Kabelenden gelöst sind. Die Kabelführung in den Vermittlungstischen einer Tischreihe muß jedoch so ausgebildet sein, daß beim Herausnehmen eines Vermittlungstisches aus der Tischreihe der Betrieb der anderen Vermittlungstische dieser Tischreihe nicht gestört ist.
Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß die Seitenwand der Vermittlungstische mit einem Ausschnitt für die einzulegenden Kabel versehen ist, der durch ein lösbares Füllstück abdeckb-ar und so ausgebildet ist, daß ein Herausziehen eines oder mehrerer Tische aus der Tischreihe ohne Behinderung durch die durchluufen.den Kabelstränge möglich ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die einen pultartigen Kasten tragenden Seitenwände jedes Vermittlungstisches hohl ausgebildet, so daß die letzte Seitenwand der Tischreihe zur Einführung des aus dem Fußboden austretenden Kabelstranges dienen kann. Die einzelnen Vermittlungstische sind zweckmäßig für je zwei Arbeitsplätze eingerichtet und besitzen eine muldenartige Vertiefung für den Standplatz einer Schreibmaschine, wenn dieser Vermittlungstisch für die Telegrammannahme Verwendung finden soll. Nachstehend ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. i zeigt in perspektivischer Darstellung eine Vermittlungstischreihe; Fig. 2 zeigt einen Grundriß der Vermittlungstischr2ihe mit einem aus der Tischreihe herausgezogenen Vermittlungstisch.
Wie Fig. i erkennen lädt, besteht der Vermittlungstisch aus einem kastenartigen Aufsatz i, der auf zwei Seitenwänden :2 ruht, die durch einen als -Fußleiste dienenden Strang io miteinander verbunden sind. Die Seitenwände 2 sind trapezförmig gestaltet und hohl ausgebildet. Die Unterseite der einen Hohlkasten bildenden Seitenwand, die auf dem Fußboden ruht, ist offen. In die Seitenwände2 sind nun Ausschnitte 3 eingearbeitet, die nach außen offen sind und im Bedarfsfall durch lösbar befestigte Füllstücke abgedeckt werden können. Die zu den einzelnen Vermittlungstischen führenden Kabel sind mit q. bezeichnet und werden durch den Fuß :2 der letzten Seitenwand der Tischreihe von der Fußbodenseite aus eingeführt. In der Tischreihe verlaufen dann die Kabel, wie aus Fig. 2 erkennbar ist, und werden in den kastenartigen Aufbau i der einzelnen Tische nach Lösen der Rückwand 5 von hinten aus eingelegt. Hierbei kann der Kabelstrang in seiner ganzen Länge eingeschoben werden, da ja die Seitenwände der -einzelnen Tische den Ausschnitt 3 besitzen.
Die einzelnen Vermittlungstische sind für je zwei Arbeitsplätze eingerichtet, und besitzen je ein Bedienungspult 6 und einen Standplatz 7 für eine Schreibmaschine. Die Tischplatten 8, die die Schalter- und Überwachungseinrichtungen für die Bedienung des Vermittlungsplatzes tragen, sind in bekannter Weise aufklappbar eingerichtet. Die Leitungen von den nicht dargestellten Schaltern und Signallampen sind in bekannter Weise zu einem Lötverteiler geführt, an den das Kabel des Vermittlungsplatzes angeschlossen ist.
In Fig. 2 sind die zu dem Anschlußverteiler geführten Kabelenden 9 zu erkennen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vermittlungstisch.für Fernmeldeanlagen, insbesondere Telegrammannahmetisch, der mit mehreren gleichartigen Vermittlungstischen zu einer zusammenhängenden Tischreihe vereinigt ist und in seinem pultartigen, mit den Bedienungseinrichtungen versehenen Aufsatzkasten die zu den Vermittlungstischen geführten Anschlußkabel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatzkasten (i) eine abnehmbare Rückwand aufweist und daß die einzulegenden Kabel (q.) durch je einen bis zur Rückwand sich erstreckenden Ausschnitt (3) in den Seitenwänden, der durch ein, lösbares Füllstück abgedeckt werden kann, von der Rückseite des Tisches einschiebbar sind und ein oder mehrere Tische aus der Tischreihe ohne Behinderung durch die durchlaufenden Kabelstränge herausgezogen werden können.
2. Vermittlungstisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den. einzelnen Arbeitsplätzen einer Tischreihe angeschlossenen, aus dem Fußboden austretenden Kabel (q.) durch die erste Seitenwand (2) der Reihe der Tische mit hohl ausgebildeten Seitenwänden in den Aufsatzkasten (i) eingeführt und in den rückwärtigen Teil der Aufsatzkästen verlegt sind und daß neben dem Bedienungspult jedes Arbeitsplatzes Raum für einen vertieften Standplatz einer -Schreibmaschine vorhanden ist.
3. Vermittlungstisch nach Anspruch i und 2, dadurchgekennzeichnet, daß jederVermittlungstisch für zwei Arbeitsplätze eingerichtet ist.