DE953325C - Schleifmaschine zum Schaerfen von Fraesern od. dgl. - Google Patents

Schleifmaschine zum Schaerfen von Fraesern od. dgl.

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DE953325C
DE953325C DEG8252A DEG0008252A DE953325C DE 953325 C DE953325 C DE 953325C DE G8252 A DEG8252 A DE G8252A DE G0008252 A DEG0008252 A DE G0008252A DE 953325 C DE953325 C DE 953325C
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DE
Germany
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holder
tool
drive
grinding
machine
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Expired
Application number
DEG8252A
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English (en)
Inventor
Olaf A Johnson
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Gleason Works
Original Assignee
Gleason Works
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Schleifmaschine zum Schärfen von Fräsern od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleifmaschine zum Schärfen von Fräsern od. dgl. mit einer im Maschinengestell drehbar gelagerten Schleifspindel, mit einem gegenüber der Schleifspindel beweglichen Abrichtwerkzeug und mit einem Halter für das zu schleifende Werkzeug, der gegenüber der Schleifspindel hin und her beweglich ist. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Maschine so auszugestalten, daß sie sich durch gedrängte Bauart und Verringerung der Zahl ihrer Teile auf ein Mindestmaß zugunsten erhöhter Lebensdauer und größerer Genauigkeit auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Halter für das zu schleifende Werkzeug auch das Abrichtwerkzeug und außerdem einen Antrieb für eine ihn mit dem Maschinengestell verbindende Kuppelstange trägt, deren Befestigungspunkt durch ein Stellwerk beweglich ist, welches dem Halter eine das eine der beiden Werkzeuge über die Arbeitsfläche der Schleifscheibe führende Hinundherbewegung erteilen kann, während der Antrieb dazu dient, dem Halter eine das andere der Werkzeuge über die Arbeitsfläche der Schleifscheibe führende Hinundherbewegung zu erteilen.
  • Bei bekannten Schleifmaschinen der eingangs genannten Gattung sind das zu schleifende Werkzeug und das Abrichtwerkzeug auf getrennten, relativ zueinander beweglichen Haltern gelagert. Dadurch nun, daß das zu schleifende Werkzeug und das Abrichtwerkzeug von ein und demselben hin und her beweglichen Halter getragen werden, ergibt sich eine Verringerung der Zahl der beweglichen Teile und eine gedrängtere Anordnung, da diesem Halter gleichzeitig die beiden Funktionen zugewiesen sind, den Fräser od. dgl. zu schärfen und auch die Schleifscheibe abzurichten, wobei dennoch erreicht wird, daß die hierfür erforderlichen Bewegungen unabhängig voneinander herbeigeführt werden, nämlich die eine Bewegung durch den vom gemeinsamen Halter der Werkzeuge getragenen Antrieb und die andere Bewegung durch das auf den Befestigungspunkt der Kuppelstange wirkende Stellwerk. Die Anordnung des Antriebes für die erste dieser beiden Funktionen auf dem Halter hat noch den zusätzlichen Vorteil, daß sich dieser Antrieb leicht mit der Teilvorrichtung für die Werkstückspindel verbinden läßt.
  • Weiter wird erfindungsgemäß eine einfache, billige und haltbare Abrichtvorrichtung für die Schleifscheibe vorgesehen, bei welcher das Abrichten der Schleifscheibe mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit erfolgt, die nicht davon beeinflußt wird; mit welcher Kraft man den Antriebshebel der Abrichtvorrichtung bedient. Dieser Hebel sitzt an der am Schleifspindelstock gelagerten Kurbel. Verschwenkt man den Hebel von Hand, so spannt man dadurch eine Feder, die ihrerseits die Kurbel für den Abrichthub antreibt. Am Ende der Hebelverschwenkung, bei welcher die Feder gespannt wird, hält eine Klinke den Hebel fest. Zum Abrichten der Schleifscheibe löst man diese Klinke aus. Die Geschwindigkeit, mit der dann der Hub des Abrichtwerkzeugs erfolgt, wird durch einen Dämpfungskolben bestimmt, und zwar nach Maßgabe der Einstellung eines Drosselventils. Hat man den Hebel so weit verschwenkt, daß er durch die Klinke verriegelt wird, so ergibt sich bei der darauf folgenden Auslösung der Klinke ein vollständiger Hub des Abrichtwerkzeugs.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. I zeigt eine schaubildliche Ansicht der Maschine, Fig.2 einen Teilgrundriß, in welchem einzelne Teile fortgelassen oder im Schnitt dargestellt sind, Fig. 3 einen Teilaufriß, teilweise in dem senkrechten Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 und 5 Teilschnitte nach den Linien 4-4 und 5-5 der Fig. 3, Fig.6 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 2 und 7, Fig. 7 den Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6, Fig. 8 einen Teilaufriß eines in den Fig. 6 und 7 gezeigten Nockens mit zugehöriger Kurbel, Fig. 9 einen Teilgrundriß des Abrichtwerkzeugs, Fig. Io einen senkrechten Teilschnitt nach- der Linie Io-Io der Fig. 9, Fig. II einen senkrechten Teilschnitt nach der Linie II-II der Fig. 6, Fig. 12- ein Schaltschema für .die Steuerung des in Fig. I, 2 und 6 gezeigten Motors, Fig. 13 einen waagerechten Teilschnitt durch eine Einrichtung zur Beseitigung des toten Ganges und zum Gewährleisten eines stets gleichbleibenden Hubes des zu schärfenden Messerkopfes bei seiner Hinundherbewegung.
  • Fig. 14 einen senkrechten Schnitt durch die Schleifscheibe zur Veranschaulichung des groben Abrichtens und Fig. I5 und 16 Grundriß und Aufriß einer Anordnung des Abrichtwerkzeugs auf der das Werkzeug tragenden Spindel.
  • Das Gestell 2o der Maschine bildet ein ortsfestes Spindelstockgehäuse 21. in welchem die senkrechte Schleifspindel 22 gelagert ist. Die Schleiffläche der auf der Spindel befestigten Schleifscheibe liegt waagerecht und wird innen und außen durch die Kreislinien 23 und 24 (Fig. 2) begrenzt. Der Kraftantrieb der Schleifspindel ist nicht mit dargestellt.
  • Der Messerkopf 25, dessen Messer zu schleifen sind, sowie der Diamant 26 zum Abrichten der Schleifscheibe werden von einem Halter 27 getragen, der während des Abrichtens der Schleifscheibe und während des Schleifens des Messerkopfes um eine senkrechte Achse 28 am Rahmen 2o schwingt. Dieser Halter 27 wird von einem Arm 29 getragen und kann an diesem durch Drehen um eine waagerechte Achse 31 (Fig. 3) eingestellt werden. Mit dieser Einstellung bestimmt man den beim Schleifen des Werkzeugs an diesem angeschliffenen Brustwinkel. Der Arm 29 schwingt um die Achse 28 als Ganzes mit einer Achse 32 und ist auf dieser Achse senkrecht verstellbar. Die senkrechte Achse 32 selbst ist im Rahmen 2o drehbar gelagert. Die Verbindung des Halters 27 mit dem Arm 29 ist in Fig. 3 dargestellt. Dort ist gezeigt, daß am Halter 27 ein Zapfen 33 befestigt isst, der in einer Bohrung des Armes 29 drehbar gelagert ist. Der Einstellung dient eine im Arm 29 gelagerte Schnecke 34, die mit einem auf dem Zapfen 33 befestigten Schneckenrad 35 kämmt. Dreht man die Schnecke an ihrem Vierkant 36, so wird dadurch das Schneckenrad gedreht und der Halter 27 um d.ie Achse 31 verschwenkt. Mittels einer Schraube 37, die mit einer Mutter zusammenwirkt, ist der Arm 29 auf dem Zapfen 33 und damit der Halter 27 in der gewünschten Lage festklemmbar.
  • Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ist im Arm 29 eine Schnecke 38 gelagert, die mittels eines Handrades 39 gedreht wird und ein Schneckenrad 41 antreibt.
  • Das Schneckenrad 41 ist an einer Welle befestigt, die ebenfalls in dem Arm 29 gelagert ist und ein Ritzel 42 trägt. Dieses wälzt sich auf einer Verzahnung 43 der senkrechten Achse 32 ab. Dadurch kann man den Arm 29 und mit ihm den daran sitzenden Halter 27 senkrecht auf der Achse 32 verstellen, indem man das Handrad 39 dreht. An diesem befindet sich eine Teilung 44, mit deren Hilfe man die Einstellung genau ablesen kann. In der Einstellage kann man den Arm 29 dadurch sichern, daß man eine Klemmschraube 45 festzieht, die in den Arm 29 eingeschraubt ist und sich gegen die Achse 32 legt. Harmonikabälge 46 (Fig. I) schützen die Achse 32, deren Lager und die beschriebenen Einstell- und Feststellmittel vor Verschmutzung.
  • Das zu schleifende Werkzeug 25 sitzt auf einer auf Kugellagern 48 in einem Spindelstock 49 gelagerten Spindel 47. Der Spindelstock 49 ist seinerseits in dem Halter 27 gleichachsig zur Spindel 47 in Kugellagern 5I gelagert. Zwischen der Spindel 47 und einem am Halter 27 befestigten Ring 53 ist eine Dichtung 52 vorgesehen, die dien Eintritt von Fremdkörpern verhindert.
  • An dem Spindelstock 49 ist ein Gehäuse 54 befestigt, das eine Teilvorrichtung enthält. Diese wird von einem Motor 55 angetrieben und dreht schrittweise das zu schleifende Werkzeug 25, um dessen Schneidkanten nacheinander in die Schleifstellung zu bringen. Die Spindel 47, ihr Spindelstock 49 und das Gehäuse 54 sowie der daran befestigte Motor 55 lassen sich als Ganzes durch Drehen um die Spindelachse in den Lagern 5I einstellen. Es geschieht dies mittels einer Schnecke 56 und eines Schneckenradsegments 57 (Fig. 3). Das Segment 57 ist zu diesem Zweck an dem Spindelstockgehäuse 54 befestigt, während die Schnecke 56 im Halter 27 drehbar gelagert ist und einen mit einer Teilung versehenen Drehgriff 58 trägt. Mit Hilfe dieses Griffes kann man die Schnecke sehr genau einstellen:. und dadurch das zu schleifende Werkzeug 25 in die richtige Winkellage bringen. Durch diese Einstellung wird die Stärke des Spanes bestimmt, der beim Schärfen eines jeden Messers des Messerkopfes weggeschliffen wird. Das Segment 57 kann in seiner jeweiligen Einstelllage durch Festziehen einer Schraube 59 festgestellt werden (Fig. 3 und 5), welche in einer Mutter 6I eingeschraubt ist und das Segment zwischen dieser Mutter und einer Buchse 62 festklemmt, durch welche die Schraube 59 hindurchgeht. Mutter und Buchse sind in dem Halter 27 durch Stifte 63 unverdrehbar gesichert.
  • Der Antrieb für die Teilvorrichtung (Fig. 6 und 7) im Gehäuse 54 enthält eine Schnecke 64, die auf der Welle des Motors 55 sitzt und ein Schneckenrad 65 antreibt. Dieses ist an der Nabe einer Kurvenscheibe 66 befestigt, auf deren Stirnseite eine Schubkurvennut vorgesehen ist und die auf Kugellagern 67 eines Zapfens 68 läuft. Dieser Zapfen ist am Gehäuse der Teilvorrichtung befestigt. Gegen den Umfang dieser Kurvenscheibe legt sich ein Dichtungsring, der das Schmiermittel in dem die Schnecke und das Schneckenrad enthaltenden Gehäuseteil einkapselt. An der Kurvenscheibe 66 ist eine Triebscheibe 69 und ein Zapfen 7I eines Malteserantriebs befestigt. Die angetriebene Teilscheibe 72 hat die üblichen radialen Schlitze 73, in die der umlaufende Zapfen 7I eintritt. Die Scheibe 72 weist einen Flansch 74 auf, der mit Schlitzen 75 versehen ist. In die Schlitze 73 greift ein auf der Triebscheibe 69 vorgesehener bogenförmiger Vorsprung 76 ein. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei jedem Umlauf der Scheibe 69 während einer Teildrehung :der Zapfen 7I in einen der radialen Schlitze 73 .eintritt und dadurch die Scheibe 72 um einen Schritt weiterdreht. Unmittelbar vor und nach diesem Teilschritt der Scheibe 72 greift der bogenförmige Vorsprung 76 in einen der Schlitze 73 ein und sperrt die Scheibe 72. Diese ist bei 77 am inneren Ende der Spindel q.7 angeschraubt, so daß diese schrittweise gedreht wird.
  • Um nun das zu schleifende Werkzeug in der jeweiligen Arbeitsstellung zu sperren, in die es durch den Malteserantrieb gebracht wird, ist eine Sperrklinke 78 vorgesehen, die in eine der Nuten 75 der Teilscheibe 72 keilartig eingreift. Zu diesem Zweck wird die Sperrklinke von einem Arm 79 getragen, der bei 8I am Gehäuse 54 der Teilvorrichtung gelagert ist und unter dem Einfluß eines Federkolbens 82 steht. Dieser Kolben sitzt am Arm 79 und steht unter dem Einfluß einer Feder 83. Der Kolben legt sich an eine Anschlagschraube 84, die in das Gehäuse 54 eingeschraubt ist. Will man die Teilscheibe 72 auswechseln, so muß man zuvor die Anschlagschraube 84 lösen und dadurch die Feder 83 entspannen. Der Arm 79 legt sich mit einer Rolle 85 an die Nockenfläche 86, die von dem Umfang .der Antriebsscheibe 69 des Maltesergetriebes gebildet wird. Unmittelbar bevor der Triebzapfen 7I in eine Nut 73 eingreift, wird durch die Kurvenscheibe die Sperrklinke 79 aus der betreffenden Nut 75 ausgerückt, so daß die Malteserscheibe entsperrt wird und um einen Schritt weitergedreht werden kann.
  • Der Halter 27 des zu schleifenden Werkzeugs erfährt seine Pendelbewegung um die senkrechte Achse 28 während des Schleifvorganges durch einen Kurbelarm 87 mit einer Nockenrolle 88, die in den Schubkurvenschlitz der Kurvenscheibe 66 eingreift. Der Arm 87 ist an einer im Gehäuse gelagerten Welle befestigt, die außerhalb des Gehäuses einen weiteren Arm 89 trägt (Fig. I, 2 und 8). Wie Fig. 8 zeigt, ist die Schubkurvennut der Kurvenscheibe 66 so gestaltet, daß sie während jedes Umlaufes dem Arm 87 eine zweimalige Pendelbewegung erteilt und ihn alsdann in Ruhe hält. Während dieser Ruhepause erfolgt die beschriebene Teilbewegung des zu schleifenden Werkzeugs. Der Arm 89 ist durch ein Kugelgelenk mit dem einen Ende einer Stange 9i (Fig. i) verbunden, deren anderes Ende durch ein ähnliches Kugelgelenk mit einem Zwischenglied 92 verbunden ist. Dabei ist dieses zuletzt erwähnte Kugelgelenk so ausgestaltet, daß es sich von dem Zwischenglied 92 leicht lösen läßt. Man kann daher die Kuppelstange gi für den nachstehend erläuterten Zweck leicht abnehmen. Die Kuppelstange #läßt sich in ihrer Länge verstellen und besteht zu diesem Zweck aus zwei ineinandergeschraubten Teilen. Das Zwischenglied 9a ist in senkrechter Lage verstellbar auf einem aufrechten Zapfen 93 befestigt, dessen Enden von den Armen 94 einer senkrechten Welle 95 getragen werden.
  • Die Welle 95 ist mit ihrem unteren Ende in einem Ansatz 96 des Maschinengestells gelagert und ruht mit ihrem oberen Ende in einem rohrförmigen Ständer 97, der auf dem Ansatz 96 befestigt ist. Die Welle 95 trägt nun innerhalb des Ansatzes 96 einen Arm 98 (Fig. 9), der während des Schleifvorganges in Anlage an einer einstellbaren Anschlagschraube 99 des Ansatzes 96 gehalten wird, und zwar durch eine Feder IoI. Diese legt sich gegen einen Kolben Io2, dessen Kolbenstange 103 bei 104 am Arm 98 verstiftet ist. Der Kolben -läuft in einem Zylinder Io5, der am Gestellansatz 96 befestigt ist (Fig. 9 und Io). Die Feder wird im Zylinder Io5 und in dessen rohrförmigem Ansatz durch eine aufgeschraubte Kappe Io6 gehalten, die sich zum Einstellen der Feder IoI verstellen läßt.
  • Die Feder IoI hält nicht nur den Arm 98 während des Schleifvorganges in Anlage an der Stellschraube 99, sondern verschwenkt auch den Arm 29 und den Halter 27 während des Abrichtens der Schleifscheibe um die senkrechte Achse 28. Damit die Feder zu diesem Zweck- weiter zusammengedrückt werden kann, ist an der Welle 95 ein Antriebshebelarm 107 befestigt. Verstellt man diesen mit Bezug auf Fig. 9 im Uhrzeigersinn bis in die strichpunktiert dargestellte Lage, so wird er durch eine Klinke Io8 verriegelt. Diese ist an dem Gestellansatz 96 drehbar gelagert und fällt unter diesem Gewicht in die Sperrlage und zurück mit Bezug auf Fig. I im Gegenuhrzeigersinn. Löst man die Klinke Io8 durch deren Drehung im Uhrzeigersinn, so wirkt die Feder durch den Arm 98 auf -den freigegebenen Hebelarm 107 und dreht dadurch die Welle 95 und den Arm 94 in die in ausgezogenen Linien in Fig. 9 gezeigte Lage, was zur Folge hat, daß der Halter 27 durch die Kuppelstange 9I um die senkrechte Achse 28 mit Bezug auf Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird.
  • Die Geschwindigkeit, mit der die Feder IoI den Halter 27 verschwenkt, läßt sich einstellen. Zu diesem Zweck sind die Räume des Zylinders beiderseits des Kolbens Io2 mit einer Flüssigkeit durch Kanäle Io9 und III verbunden, zwischen welche ein Nadelventil 112 (Fig. Io) eingeschaltet ist. Die Ventilnadel läßt sich so einstellen, daß sie die Flüssigkeit auf ihrem Wege von der rechten zur linken Seite des Kolbens im gewünschten Maße drosselt. Bei dem entgegengesetzten Hub des Kolbens Io2, also beim Spannen der Feder durch Verstellung des Hebels 107 von Hand, ist die Dämpfung unwirksam. Denn die Kanäle Io9 und III stehen durch einen Verbindungskanal I13 mit einem Rückschlagkugelventil 114 in Verbindung, das nur geschlossen ist, wenn die Flüssigkeit vom Kanal Io9 in den Kanal III strömt.
  • Sind alle Messer des Werkzeugs geschliffen und hat dann die nächste Teilbewegung stattgefunden und zum Einrücken der Sperrklinke 78 geführt, so wird der Motor 55 selbsttätig durch Schalter 1 i5 und 116 (Fig. 7 und II) stillgesetzt. Die beiden Schalter befinden sich in dem Gehäuse der Teilvorrichtung, und zwar in der rechts von der Dichtung am Umfang der Kurvenscheibe 66 (Fig. 6) gelegenen Kammer. Der Schalter 115 hat einen unter Federspannung stehenden Schaft 117, der sich gegen das äußere Ende eines Stößels 118 legt. Dieser Stößel ist gleitend im Gehäuse 54 geführt und steht ebenfalls unter dem Einfluß einer Feder. Mit seinem inneren Ende legt er sich gegen eine ringförmige Kurvenscheibe II9, die sich auf der Werkzeugspindel 47 befindet und an der Teilscheibe 72 durch einen Keil befestigt ist. Die Kurvenscheibe II9 hat eine Senke 121, in die der Stößel 118 durch seine Feder hineingedrückt wird, wenn sich die Spindel in der Stellung zum Schleifen des ersten Messers des Messerkopfes befindet. Infolge dieser Bewegung des Stößels kann sich der Schaft 117 verschieben, wobei er einen im Schaltergehäuse befindlichen Kontakt öffnet.
  • Der elektrische Schalter 116 hat einen unter Federspannung stehenden Schaft 122, der sich um die Stirnfläche der Triebscheibe 69 des Maltesergetriebes anlegt und in der Bahn einer Bogennut 123 liegt. Diese ist auf der Scheibe 69 gegenüber der Nockenfläche 86 so gelegen, daß der Schaft 122 unter dem Einfluß seiner Feder einfällt, sowie die Sperrklinke 78 in die Teilscheibe 72 eingegriffen hat. Unmittelbar bevor alsdann die Sperrklinke 78 wieder ausgerückt wird, also unmittelbar vor dem nächsten Teilvorgang, wird der Schaft 122 wieder in die Ausgangslage zurück aus der Nut 123 herausgedrückt.
  • Das in Fig. 12 gezeigte Schaltschema gibt den Schaltzustand des Motors 55 wieder, wenn dieser zum Einschalten bereit ist. In diesem Zeitpunkt greift der Stößel I18 in die Senke 121 und schließt das Kontaktpaar 124 des Schalters I15, während ein weiteres Kontaktpaar 125 getrennt ist. Der Schaft 122 des Schalters 116 ist in diesem Zeitpunkt eingedrückt, da der Teilvorgang gerade beendigt ist und daher der Schaft aus der Schubkurvennut 123 herausgeglitten ist. In diesem Zustand des Schalters 116 sind seine Kontakte 126 geschlossen, jedoch die Kontakte 127 getrennt.
  • Die Steuerung des Motors 55 erfolgt durch ein Schaltschütz 128 mit einer Wicklung 129, drei Arbeitskontakten 131 und einem weiteren Arbeitskontakt 135. Die Kontakte 131 schließen den Motor an die Drehstromnetzleitungen 132, 133 und 134 an, während der Kontakt 135 einen Haltestromkreis schließt. Ferner enthält das Schütz eine Wicklung 136 mit drei Arbeitskontakten 137, die den Motor umsteuern.
  • Ferner sind noch Relais 138 und 139 vorgesehen. Die Relaiswicklung 141 des Relais 138 hat zwei Wicklungen 145 und 146 sowie einen gemeinsamen Anker 144, der bei Erregung der Wicklung 1.45 geschlossen und bei Erregung der Wicklung 1:I6 geöffnet wird. Das Relais 139 ist derart polarisiert, daß sein Anker in der jeweiligen Schaltstellung verbleibt, bis die andere Wicklung erregt wird.
  • Ferner dient der Steuerung eine Handschalttafel 147. Diese enthält einen Druckknopfanlaßschalter mit Arbeitskontakten 148 und 149, einen Stillsetzschalter 151 mit Ruhekontakten, einen Umsteuerschalter, dessen Kontaktbrücke entweder ein Kontaktpaar 152 für Rechtslauf oder ein Kontaktpaar I53 für Linkslauf schließt, und einen Schalter 154, der im offenen Zustand den Motor nur so lange laufen läßt, als der Anlaßschalter niedergedrückt wird, damit man die Spindel durch wiederholtes Einschalten des Antriebes einstellen kann. Wird der Schalter 154 geschlossen, so läuft der Motor durch das volle Arbeitsspiel, sofern der Anlaßschalter vorübergehend geschlossen wird.
  • Eine Anzeigelampe 155 von hohem Widerstand leuchtet auf, sobald die das zu schleifende Werkstück tragende Spindel 47 in die Stellung zum Schleifen des ersten Messers gelangt, wobei der Stößel 118 in die Senke I21 (Fig. II) eingreift und die Sperrklinke 78 in Sperrstellung ist. In den entstandenen Stromkreis ist das Kontaktpaar 143 des Relais 138 geschlossen, weil das Kontaktpaar I26 des Schalters II6 durch Eingreifen des Stößels I18 in die Senke 12I geschlossen ist.
  • Wird der Anlaßschalter vorübergehend gedrückt, während die Lampe 155 brennt, das Schaltschütz auf Vorlauf gestellt ist und sich der Anlaßschalter in der Dauerlaufstellung befindet, so wird ein Stromkreis über die Wicklung 129 des Schaltschützes geschlossen, so daß der Motor 55 in Vorlaufrichtung anläuft. Es wird auch durch den Kontakt 135 ein Haltestromkreis geschlossen, so daß man nun den Anlaßschalter I48 loslassen kann und der Motor dann weiterläuft. Der Haltestromkreis verläuft wie folgt: Umsteuerkontakte 152, Einstellschalter I54, Leitung I67, Kontakt 135, Leitung I68, Kontakt 144 des Relais I39, Leitungen I69 und I62, Stillsetzschalter 15I.
  • Wenn man nicht durch Drücken des Stillsetzschalters I5I (der den Stromkreis der Schaltschützwicklung I29 trennt) die Maschine schon vorher stillsetzt, läuft sie nun so lange weiter, bis der Arbeitskreislauf abgeschlossen ist. Erst wenn unmittelbar vor der ersten Teilbewegung die Klinke 78 aus der Teilscheibe 72 ausgerückt wird, wird der Schalter II6 umgeschaltet und trennt sein Kontaktpaar 126, wobei er sein Kontaktpaar 127 schließt. Dadurch wird der Relaiskontakt I44 des Relais 139 überbrückt, der durch Erregen der Wicklung 146 geöffnet war.
  • Bei der ersten Teilbewegung läuft die Spindel 47 um und bringt den Stößel II8 außer Eingriff mit der Senke 121 (Fig. II), wodurch das Kontaktpaar 124 getrennt und das Kontaktpaar 125 geschlossen wird. Das Kontaktpaar 125 überbrückt die im Haltestromkreis liegenden Kontakte 127 des Schalters 1I6. Wenn daher die Kontakte I27 beim nächsten Einfallen der Sperrklinke 78 getrennt werden, bleibt doch der Haltestromkreis für die Schaltschützwicklung 129 erhalten.
  • Die Kontakte I25 bleiben geschlossen, bis das letzte Messer des Werkzeugs geschliffen ist und die Spindel 47 infolge ihrer Teilbewegung in die Lage kommt, in der sie wieder das erste Messer an die Arbeitsstelle bringt. Wenn dies geschieht, wird der Schalter II6 geschaltet, so daß er sein Kontaktpaar 127 schließt. Dieses überbrückt vorübergehend die Kontakte I25 des Schalters 1I5, so daß die Maschine weiterläuft, obgleich die Kontakte 125 beim Teilvorgang durch Einfallen des Stößels 118 in die Senke 121 getrennt werden. Sobald indessen die Klinke 78 eingefallen ist, wird das Kontaktpaar I27 des Schalters 116 getrennt und der Motor 55 stromlos. Auch wird die Wicklung 141 des Relais 138 erregt und schaltet die Lampe I55 ein, die dann die Beendigung des Schleifzyklus anzeigt.
  • Nun kann man durch Öffnen des Schalters 154 die Maschine in Vorlaufrichtung ruckweise in Gang setzen. Dadurch wird -der Haltestromkreis des Schaltschützes getrennt, so daß der Motor 55 nur während des Niederdrückens des Anlaßschalters, also während des Schließens der Kontaktbrücke I48, weiterläuft. Man kann den Motor sowohl in Vorlauf- als auch in Rücklaufrichtung ruckweise in Gang setzen. Für die Rücklaufrichtung schließt man das Kontaktpaar I53, was zur Wirkung hat, daß bei jedesmaligem Schließen des Anlaßschalters I48 ein Stromkreis geschlossen wird, der durch die Schaltschützwicklung I36 verläuft und Umsteuerkontakte I37 schließt.
  • Zum Schluß sei noch einmal kurz die Reihenfolge der Vorgänge zusammengefaßt: Nach vorübergehendem Lösen der Kuppelstange 9I stellt man den Abrichtdamanten 26 ein, wobei der Halter 27 um seine Achse 28 frei schwingen kann. Dann wird der Halter gegenüber dem Arm 29 entsprechend dem gewünschten Schleifwinkel eingestellt. Nach Anschluß der Kuppelstange 9I wird nun die Maschine ruckweise in Vorlaufrichtung in Gang gesetzt, bis der Halter um die Achse 28 mit Bezug auf Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn bis in die Totpunktlage geschwenkt ist, die durch den Zeiger 9o auf dem Arm 89 angezeigt wird. Der Spindelstock 49 wird in dem Halter durch Drehung um die Spindelachse derart eingestellt, daß der Motor 55 waagerecht zu stehen kommt. Das Werkzeug 25 ist auf der Spindel 47 so befestigt, daß eines seiner Messer ungefähr in die waagerechte Ebene zu liegen kommt, in welcher sich die Schleiffläche der Schleifscheibe 26 befindet. Mit Hilfe des Handrades 39 wird dann der Halter derart eingestellt, daß das Abrichtwerkzeug auf die Schleifscheibe einwirken kann. Das Zwischenstück 92 wird dann auf der Stange 93 so eingestellt, daß die Kuppelstange 9I waagerecht liegt, worauf deren Länge so eingestellt wird, daß das zu schleifende Werkzeug gegenüber der Schleifscheibe richtig eingestellt wird, so daß diese bis zur vollen Tiefe eingreift. Dann wird die Maschine schrittweise in Rücklaufrichtung, also mit geschlossenen Kontakten 153 in Gang gesetzt, bis die Lampe 155 aufleuchtet. Mit Hilfe des Handrades 39 wird dann wiederum der Halter um das Maß angehoben, das dem beim Abrichten der Schleifscheibe zu entfernenden Schleifscheibenmaterial entspricht. Nunmehr wird der Umsteuerschalter so eingeschaltet, daß die Vorlaufkontakte 152 geschlossen werden. Es folgt nun das Abrichten der Schleifscheibe durch Verschwenken des Hebels 107 bis in seine Grenzstellung (die in Fig. i und 2 ganz links liegt), worauf die Klinke io8 gelöst wird. Ist der Abrichthub beendet, so drückt man auf den Anlaßschalter, so daß die Maschine selbsttätig den Schleifzyklus in der beschriebenen Weise durchführt, wobei der Halter jedes einzelne Messer des Werkzeugs zweimal an der Schleifscheibe vorbeiführt, worauf durch die Teilbewegung das nächste Messer in Schleifstellung gelangt. Kommt schließlich das erste Messer wieder an seiner Ausgangslage an, so erfolgt selbsttätig die Stillsetzung der Maschine.
  • Die beim Schleifen und Abziehen vom Werkzeug und vom Abrichtdiamanten beschriebenen Bahnen ersieht man am besten aus Fig. z. Beim Schleifen verbleiben die Arme 94 in der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage. Durch Schwingung des Armes 89 aus der Lage der Fig. 2 heraus wird die Mitte 178 seines Kugelgelenks in die Lage 178' übergeführt, wobei der Halter um die Achse 28 schwingend das zu schleifende Werkzeug bis in die gestrichelt gezeigte Stellung 25' und aus dieser wieder zurückbewegt. Das Abrichtwerkzeug 26 bewegt sich in die Stellung 26' und von dieser aus wieder zurück, doch bleibt es hierbei völlig innerhalb des Umfanges 24 der Schleifscheibe, ohne diese zu berühren. Beim Abrichten der Schleifscheibe verbleibt der Punkt 178 in Ruhe gegenüber dem Halter 27, und dieser wird durch die Pendelbewegung des Armes 94 verschwenkt, dargestellt durch die ausgezogenen und die strichpunktierten Linien in Fig. 2. Dadurch gelangt der Punkt 178 an die Stelle I78" und wieder zurück. Hierdurch wird das Abrichtwerkzeug über die Schleiffläche der Schleifscheibe geführt, und zwar bis zur Stelle 26" und wieder zurück.
  • Um in dem Pendelantrieb für den Halter des zu schleifenden Werkstücks beim Schleifvorgang den gesamten Spielraum aufzunehmen und auf diese Weise dem zu schleifenden Werkzeug bei jeder Pendelbewegung genau denselben Hub zu erteilen, sind die in Fig. 13 dargestellten Einrichtungen vorgesehen. Hierzu gehören ein am unteren Teil der Achse 32 befestigter Arm 179 und ein Federkolben 181, der gegen den Arm drückt und ihn sowie den Halter 27 im Uhrzeigersinn um die Achse 28 zu schwenken sucht. Der Federkolben führt sich in einem Halter 182, der am Gestell 2o befestigt ist, und hält daher das Gestänge 92, 9I, 89 unter einer ständigen Spannung. welche den Kurbelarm 87 (Fig. 8) in Uhrzeigerrichtung zu drehen sucht. Die Nockenrolle 88 bleibt daher ständig mit derselben Flanke der Nockenscheibe 66 in Anlage. Auf diese Weise wird jeder Spielraum aufgenommen und das zu schleifende Werkzeug 25 bei den aufeinanderfolgenden Umläufen des Nockens 66 mit größter Genauigkeit an der Schleifscheibe vorbeigeführt.
  • In Fig. 14 ist eine Schleifscheibe mit einem besonders geeigneten Schleifprofil dargestellt. Der Rand der tellerförmigen Scheibe wird am besten schmal gehalten, um ein Überhitzen des zu schleifenden Werkzeugs zu vermeiden. Der schmäle Schleifrand von der Breite W, der zwischen den Kreislinien 23 und 24 liegt, läßt sich ohne Beeinträchtigung der Festigkeit der Schleifscheibe dadurch erhalten, daß man periodisch das Schleifrad grob auf eine Kegelfläche 183 abrichtet. Diesem Zweck dienen die in Fig. 15 und 16 gezeigten Mittel, nämlich ein Abrichtwerkzeug 184, am besten mit einer Diamantspitze, dessen Halter einen Führungsteil 185 und einen Griff 186 hat. Der Führungsteil sitzt in einer Führungsbahn, die von einem Block 187 und einer darauf bei 189 angeschraubten PlatteI88 gebildet wird. Der Block kann am vorderen Ende der Spindel 47 durch einen Bolzen I9I jedesmal befestigt werden, sofern die Spindel kein Werkzeug 25 trägt.
  • Ist der Block an der Spindel befestigt, so kann diese durch die Einstellmittel 58, 56 und 57 (Fig. 3) derart gedreht werden, daß der Diamant 184 die Schleifscheibe der Kegelfläche 183 entsprechend abrichtet, deren Kegelwinkel das gewünschte Maß aufweist. Hierzu schwenkt man den Handgriff 186 von Hand. Der Halter 27 läßt sich mit Hilfe des Handrades 39 in der beschriebenen Weise heben und senken, so daß man die Schleifscheibe im gewünschten Maß abrichten und dadurch die Schleiffläche auf die gewünschte Breite W bringen kann.
  • Man kann die Maschine so einrichten, daß man mit ihr Messerköpfe mit verschiedener Messerzahl abrichten kann. Hierzu braucht man lediglich die Teilscheibe 72 und die Antriebsscheibe 69, 71 auszuwechseln, was leicht geschehen kann, da das Gehäuse 52 der Teilvorrichtung aus lösbar verbundenen Teilen besteht, die längs der Linie 7-7 der Fig. 6 zusammenstoßen und lösbar verschraubt sind. Nach Öffnen des Gehäuses kann man die Elemente 71 und 72 herausnehmen: Das Schmiermittel in der den Schneckenantrieb 64, 65 enthaltenden Gehäusekammer geht dabei nicht verloren, sondern wird durch die die Nockenscheibe 66 umgebende Dichtung eingekapselt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifmaschine zum Schärfen von Fräsern od. dgl, mit einer im Maschinengestell drehbar gelagerten Schleifspindel, mit einem gegenüber der Schleifspindel beweglichen Abrichtwerkzeuz und mit einem Halter für das zu schleifende Werkzeug, der gegenüber der Schleifspindel hin und her beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (27, 29) für das zu schleifende Werkzeug (25) auch das Abrichtwerkzeug (26) und außerdem einen Antrieb (55, 64, 66, 89) für eine ihn mit dem Maschinengestell (2o) verbindende Kuppelstange (gi) trägt, deren Befestigungspunkt (93) durch ein Stellwerk (94, 95, 105) beweglich ist, welches dem Halter (27, 29) eine das eine der beiden Werkzeuge (25, 26) über- die Arbeitsfläche (W) der Schleifscheibe führende Hinundherbewegung erteilen kann, während der Antrieb (55, 64, 66, 89) dazu dient, dem Halter (27, 29) eine das andere der Werkzeuge (25, 26) über die Arbeitsfläche (W) der Schleifscheibe führende Hinundherbewegung zu erteilen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (27, 29) drehbar am Maschinengestell (2o) gelagert ist und durch den von ihm getragenen Antrieb (55, 54, 66, 89) und durch das am Maschinengestell (9I) befindliche Stellwerk (g4, 95, 107) hin und her gedreht wird.
  3. 3. Schleifmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelstange (9I) einen hin und her schwingenden Kurbelarm (89) des vom Halter (27, 29) getragenen Antriebs (55, 54, 66, 89) mit einem Kurbelarm (93, 94) des am Gestell (2o) angeordneten Stellwerks (94, 95, 107) verbindet.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine solche Steuerung für den Antrieb (55, 64, 66, 89) und für das Stellwerk (94, 95, Io7), daß jeweils der eine der beiden Kurbelarme (95, 93, 94, 89) in Ruhe gehalten wird, während der andere schwingt.
  5. 5. Schleifmaschine zum Schärfen eines Werkzeugs od. dgl. mit einer im Maschinengestell gelagerten Schleifscheibenspindel und mit einem am Maschinengestell gelagerten Halter für ein Abrichtwerkzeug, der durch eine im Maschinengestell gelagerte Kurbel und ein Verbindungsgestänge verschwenkt werden kann, um dadurch das Abrichtwerkzeug über die Arbeitsfläche der Schleifscheibe zu führen, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kurbel (g3, 94) enthaltende Stellwerk (94, 95, 107) von einer Feder (IoI), gedämpft durch eine die Stellgeschwindigkeit beherrschende Dämpfungsvorrichtung (Io2, 105, II2), angetrieben wird und mit einer vorzugsweise von Hand lösbaren Sperrklinke (Io8) versehen ist, welche die Kurbel (93, 94) in der Lage sperrt in welcher die Feder (IoI) gespannt ist, wobei die Sperrklinke vorzugsweise auf einen zum Spannen der Feder dienenden Handhebel (Io7) wirkt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die erste Kurbel (8g) enthaltende Antrieb (55, 65, 66, 89) eine angetriebene ständig umlaufende Nockenscheibe (66) hat, die auf eine am Kurbelarm (8g) sitzende Nockenrolle (88) einwirkt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den am Maschinengestell drehbar gelagerten Halter (27, 29) eine Kraft wirkt, z. B. eine Feder (des Federkolbens I8I), welche die Nockenrolle (88) ständig gegen dieselbe Nockenfläche drückt. B. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der am Maschinengestell (2o) gelagerte Halter (27, 29) für die Werkzeugspindel (47) eine Teilvorrichtung (69, 7I, 72) trägt, die durch einen- mit der Nockenscheibe (66) stetig umlaufenden Antriebsteil (7I) angetrieben wird. g. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilvorrichtung eine Teilscheibe (72) und eine am Halter (27, 29) gelagerte Sperrklinke (78) aufweist, die durch einen stetig umlaufenden Nocken (86) im Takt mit der schrittweisen Weiterschaltung der Teilscheibe (72) ausgerückt wird. Io. Schleifmaschine zum Schärfen eines spanabhehenden Werkzeugs mit einer Schleifscheibe und einem am Maschinengestell beweglich gelagerten Halter eines Abrichtwerkzeugs, der zum Abrichten der Schleifscheibe in Bewegung versetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Halter ein Antriebsarm (1o7) verbunden ist, der durch eine am Maschinengestell verankerte Feder (ioi) angetrieben werden kann und durch eine Klinke (io8) in der gespannten Lage gesperrt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 27o 618, 412 599, 553 996, 6o2 931; USA.-Patentschrift Nr. 2 224 959.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE270618C (de) *
DE412599C (de) * 1925-04-24 Pratt & Whitney Company Maschine zum Schleifen von Fraesern
DE553996C (de) * 1929-05-18 1932-07-02 Fritz Werner A G Sicherung der Teilspindeln gegen zu weite Drehung an selbsttaetigen Teilapparaten mit einer oder mehreren Spindeln
DE602931C (de) * 1931-07-01 1934-09-19 Gear Grinding Company Ltd Teilvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen
US2224959A (en) * 1938-06-29 1940-12-17 Gleason Works Cutter sharpener

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