DE953247C - Einrichtung zum Evakuieren des mit festen Einsaetzen beschickten Aufnehmers von Metallstrangpressen, insbesondere fuer Kabelmaentel - Google Patents

Einrichtung zum Evakuieren des mit festen Einsaetzen beschickten Aufnehmers von Metallstrangpressen, insbesondere fuer Kabelmaentel

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DE953247C
DE953247C DES33825A DES0033825A DE953247C DE 953247 C DE953247 C DE 953247C DE S33825 A DES33825 A DE S33825A DE S0033825 A DES0033825 A DE S0033825A DE 953247 C DE953247 C DE 953247C
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DE
Germany
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metal
pick
bore
disc
cable sheaths
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Expired
Application number
DES33825A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Petz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C27/00Containers for metal to be extruded
    • B21C27/04Venting metal-container chamber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Evakuieren des mit festen Einsätzen beschickten Aufnehmers von Metallstrangpressen, insbesondere für Kabelmäntel Bei der Erzeugung metallischer Preßteile auf Strangpressen, wie beispielsweise Rohre und insbesondere Kabelmäntel, machen sich Luft- oder Gaseinschlüsse, die aus dem Aufnehmer in das Erzeugnis gelangen, störend bemerkbar. Aus diesem Grunde ist es bekannt, den Aufnehmer der Presse nach dem Einsetzen des Preßgutes zu evakuieren. Es ist auch schon bekanntgeworden, den Aufnehmer nach dem Einfüllen des Preßgutes durch eine mit zu verpressende Metallscheibe luftdicht zu verschließen und sodann die im Aufnehmerraum eingeschlossene Luft abzusaugen. Zu diesem Zweck wird entweder der Aufnehmer mit einem ein Stück unter seiner vorderen öffnung mündenden Entlüftungskanal versehen oder es ist ein besonderer Aufsatzkopf angeordnet, der den Anschluß für die Luftabsaugeleitung trägt.
  • Durch die Erfindung wird eine Einrichtung zum Evakuieren des mit festen Einsätzen beschickten Aufnehmers von Metallstrangpresisen, insbesondere für Kabelmäntel, bei der als luftdichter Aufnehmerverschluß während des Absaugens eine Metallscheibe dient, die nachher mntverpreßt wird, dahingehend verbessert, daß zusätzliche Einrichtungen an der Presse überflüssig sind. Die Erfindung besteht darin, daß die Metallscheibe einen einerseits in den Aufnehmerraum, andererseits vor der Stirnfläche des Aufnehmers in einen seitli.chen Anschluß für die Luftabsaugevorrichtung mündenden Kanal besitzt. Diese Schieibe, die zweckmäßig etwas konisch gehalten ist, wird zunächst mit Hilfe des Preßsfiemp:els dicht in die Aufnehmerbohrung eingedrückt, derart, daß sie noch so weit oben herausragt, daß die Luftabsaugeleitung an ihre Bohrung angesetzt werden kann. Nach Absaugung der Luft aus dein Aufnehmer wird dann durch geeignete Maßnahmen die Bohrung der Metallscheibe verschlossen, beispielsweise mit Hilfe des Preßstempels zugequetscht, so daß der Ansatz der Absaugevorrichtung entfernt werden kann. Anschließend wird dann der Preßvorgang wie üblich durchgeführt.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele einer Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt einen Ausschnitt aus dem Aufnehmer i einer Metallstrangpresse, in die das Preßgut in Form eines Metallbolzens 2 eingesetzt wird. Zum luftdichten Abschluß des Aufnehmers dient eine -Metallscheibe 3, die vorzugsweise aus dem gleichen Werkstoff wie der Preßbolzen 2 besteht und die mit Hilfe des PreßstemPels q so weit in den Aufnehmer eingedrückt wird, daß sich ein luftdichter Abschluß ergibt. Diese Metallscheibe 3 besitzt nun gemäß der Erfindung einen Kanal, der einerseits in den Aufnehmerraum mündet und andererseits an die Absaugevorrichtung 6 angeschlossen werden .kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i besteht diese Bohrung aus einer horizontalen, die Scheibe diametral durchsetzenden Bohrung 5' und einer von der Unterseite her in diese Querbohrung mündende axiäle Bohrung 5". Das dem Anschluß der Ab.saugevorrichtung entgegengesetzte Ende der Bohrung 5' ist durch einen entgegengesetzten Metallbolzen, der aus dem zu verpressenden Metall besteht, verschlossen. Dieser Verschlußbolzen 7 ragt zunächst etwas aus der Scheibe 3 heraus. Nach Durchführung der Entlüftung des Aufnehmers kann ,er dann so weit in die Scheibe eingetrieben werden, daß er die axiale Bohrung 5" verschließt, so daß die Absaugevoxrichtung 6 entfernt werden kann, ohne daß wieder Luft in den Aufnehmer nachströmt. Anschließend, wird dann mit Hilfe des Preßstempels die Scheibe 3 völlig in den Aufnehmer eingepreßt und der Preßvorjang durchgeführt.
  • Feg. 2 der Zeichnung zeigt eine andere Ausführungsmöglichkeit. Hier ist die Metallscheibe ,3 als Ringscheibe ausgeführt, die einseilig eine radiale Bohrung 8 besitzt, an die die Absaugeleitung 6 angeschlossen wird.. Die an der Unterseite konisch gehaltene Scheibe hat einen solchen Durchmesser, daß beim Einpressen des Stempels ¢ ein über die Aufnehmerbohrung überstehender Ringteil. der Scheibe abgeschert wird. Dabei wird,die Bohrung 8 vor dem Abscheren zusammengequetscht und somit luftdicht verschlossen.
  • Eine weitere Vereinfachung kann dadurch erzielt werden, daß die zum Verschluß des Aufnehmers dienende Metallscheibe mit den Einsatzbolzen aus einem Stück hergestellt wird, d. h., der Bolzen erhält an seinem oberen Ende einen Bund mit etwas größerem Durchmesser als die lichte Weite des Aufnehmers. Dieser Bund kann auf verschiedene Weise, beispielsweise durch An-stauchen, Angießen oder Andrehen, erzeugt werden. Der Bund, der beim Einsetzen des vorgewärmten Bolzens auf dem Rand der Aufnehmerbohrung hängenbleibt, - wird mit einer Bohrung versehen, die unterhalb des Bundes mündet. Eine derartige Ausführung empfiehlt sich insbesondere danfi, wenn es sich um das Verpressen vorgewärmter Bleibolzen handelt. Da eine Verschweißung von Blei in kaltem oder wenig vorgewärmtem Zustand schlecht zu erzielen ist, ist eine gesonderte Scheibe zum Verschluß des Aufnehmers ungünstig.
  • Beim Erwärmen eines gemäß der Erfindung mit einem zum Verschluß des Aufnehmers dienenden Bund versehenen Bleibolzens wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß der Bund aus der Heizvorrichtung, beispielsweise einer elektrischen Heizspule, herausragt und daher etwas kälter bleibt als der eigentliche, beheizte Bolzen.
  • In Fig.3 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieser Art dargestellt. Auch hier isst wieder der Aufnehmer mit i bezeichnet, in den der Metallbolzen 2 eingesetzt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt der Metallbolzen 2 nun an seinem oberneu Ende einen Bund 9, der unten etwas abgeschrägt ist und mit dieser konischen Fläche an dem Rand der Aufnehmerbohrung hängenbleibt. Dieser 'Bund 9 ist mit einer diametralen Bohrung io, ähnlich wie die Scheibe nach Fig. i, versehen, die mittels einer achsparallelen Bohrung i i mit einer kurzen radialen Sacklochbohrung i-- unterhalb des Bundes 9 in Verbindung steht. An die Bohrung io wird, wie bei der Scheibe nach Fig. i, einerseits die Absaugeleitung 6 angeschlossen, während in die Bohrung von der anderen Seite ein Verschlußbolzen Beingesetzt wird, der nach Beendigung des Absaugens durch einen Hammerschlag eingetrieben wird und die Bohrung i i abschließt. Das obere Ende der Bohrung i i wird zweckmäßig durch einen kurzen eingesetzten Verschlußstopfen 15 abgeschlossen.
  • Zweckmäßig ist der Bolzen unterhalb des Bundes 9 mit einer ringförmigen Eindrehung z q. versehen, in die die radiale Bohrung 12 mündet.
  • Abweichend von dem dargestellten Beispiel könnte man aber auch auf. die achsparallele Bohrung ii verzichten und die Bohrung io beispielsweise so schräg nach unten verlaufend legen, daß ihr unteres Ende unterhalb des Bundes q endet. In diesem Falle wäre dann der Bund mit etwas größerem Durchmesser, etwa wie die Ringscheibe nach Fig. 2, auszuführen, so daß beim Niederfahren des Stempels i der äußere Teil. des Bundes mit dem Absaugeleitungsanschluß abgeschert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Evakuieren des mit festen Einsätzen beschickten. Aufnehmers von Metallstrangpressen, insbesondere für Kabelmäntel., bei der als luftdichter Aufnehmerverschluß während des Absaugens eine Metallscheibe dient, die nachher mitverpreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheibe (3) einen einerseits in den Aufnehmerraum, andererseits vor der Stirnfläche des Aufnehmers (i) in einen seitlichen Anschluß für die Luftabsaugevorrichtung (6) mündenden Kanal besitzt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß-die Metallscheibe eine .sie diametral durchsetzende Bohrung (5') besitzt, von der eine zur Scheibenrückseite führende axiale Bohrung (5") ausgeht, und die an - dem einen Ende den Anschluß für die Luftabsaugevorrichtung hat und an dem anderen Ende einen Verschlußstopfen (7) aufnimmt, der so weit ein= stoßbar ist, daß er die Axialbohrung verschließt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheibe als Ringscheibe mit einseitiger radialer Bohrung (8) für den Anschluß der Absaugevorrichtung ausgeführt ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i, vorzugsweise zur Herstellung von Metallsträngen, insbesondere Kabelmänteln. aus Blei, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheibeeinbundförmiger Teil (9) des Einsatzbolzens ist (Fig.3).
DES33825A 1953-06-13 1953-06-13 Einrichtung zum Evakuieren des mit festen Einsaetzen beschickten Aufnehmers von Metallstrangpressen, insbesondere fuer Kabelmaentel Expired DE953247C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032206B (de) * 1956-03-19 1958-06-19 Hydraulik Gmbh Vorrichtung zum Absaugen der im Aufnehmer einer Metallstrangpresse eingeschlossenen Luft
WO1993011887A1 (en) * 1991-12-10 1993-06-24 Norsk Hydro Technology B.V. Sealing device for the plunger of an extruder

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