DE952708C - Vorrichtung zur Gewinnung leicht schmelzbarer, fester Stoffe aus Gasstroemen - Google Patents

Vorrichtung zur Gewinnung leicht schmelzbarer, fester Stoffe aus Gasstroemen

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DE952708C
DE952708C DEA15241A DEA0015241A DE952708C DE 952708 C DE952708 C DE 952708C DE A15241 A DEA15241 A DE A15241A DE A0015241 A DEA0015241 A DE A0015241A DE 952708 C DE952708 C DE 952708C
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DE
Germany
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gas flow
gas
extraction
easily fusible
substances
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Expired
Application number
DEA15241A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Haley Buck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Powder Co
Original Assignee
Atlas Powder Co
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D9/00Other edible oils or fats, e.g. shortenings, cooking oils
    • A23D9/02Other edible oils or fats, e.g. shortenings, cooking oils characterised by the production or working-up

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Gewinnung leicht schmelzbarer, fester Stoffe aus Gasströmen Die Bewegung größerer Mengen leicht schmelzbaren Materials, wie z. B. wachsartiger Stoffe, die erheblich oberhalb normaler Temperatur schmelzen, wird erleichtert, wenn das Material pulverförmig oder körnig gemacht worden ist. Zu diesem Zwecke hat man Verfahren entwickelt, nach denen solches Material dadurch in pulverförmige oder körnige Gestalt gebracht wird, daß man es aus der Schmelze in eine kalte Kammer sprüht oder einen Nebel dieses Materials in. Kontakt mit einem Strom kalter Luft oder eines. anderen Gases bringt, so daß die feinen Tröpfchen zum Erstarren gebracht werden, ehe sie auf eine feste Fläche fallen. oder zusammenlaufen. Beispiele von Stoffen, die auf solche Weise behandelt werden können, sind höhere gesättigte Fettsäuren, wie Palmitin- oder Stearinsäure, Teilester höherer gesättigter Fettsäuren mit Polyhydroxylverbindungen, wie Sorbitrnonostearat, Sorbiddipalmitat, Glycerinmonostearat u. dgl.
  • Beim Pulverisieren oder Körnigmachen von Stoffen bildet sich stets eine erhebliche Menge sehr fein verteilten Materials, das so fein: ist, daß es vom Gegenstrom des Kühlgases getragen wird, statt bei der Hauptmasse :des Produktes zu 'bleiben. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es wünschenswert, zur Gewinnung dieser vom -,Gas getragenen Teilchen erstarrten Materials sie vom Gasstrom zu trennen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient dem Zweck, leicht schmelzbare. Stoffe aus Gasströmen;, die derartige Stoffe in feinverteilter Form mit sich führen, abzuscheiden.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung sind Vorrichtungen zur Rückgewinnung des Teils eines durch Versprühen erstarrten wachsartigen Materials, das genügend fein verteilt ist., um von den aus dem Spriihturm austretenden Gasen mitgenommen zu werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man. das die leicht schmelzbaren Teilchen schwebend mit sich führende Gas, z. B. ein solches, das aus einem Verfestigung bewirkenden Sprühturm mit hoher Geschwindigkeit austritt, durch eine Kammer oder einen Kanal führt, in dem im rechten Winkel zur Richtung des Gasstromes eine-Prallplatte angeotd(n,et ist, die bei einer über dem Schmelzpunkt des im Turm behandelten Materials liegenden Temperatur gehalten wird, und daß Vorrichtungen vorge-. sehen sind, um von dieser Platte das geschmolzene Material zu seiner Gewinnung zu sammeln.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsförm der Erfindung ist der erwähnte Kanal oder die Kammer so -eingerichtet, d'aß der Gasstrom in waagerechter Richtung durchfließt, woben die Prallplatte senkrecht und im rechtell Winkel zum Gasstrom angeordnet ist. Die bevorzugte Vorrichtung zum Sammeln des vom der Platte abtropfenden Materials besteht aus einer Pfanne oder Schale, die unmittelbar unterhalb der Platte angeordnet und mit einer Heizvorrichtung ausgestattet ist, um das von der Platte kommende Material in geschmolzenem Zustande zu erhalten, wobei außerdem eine Vorrichtung zum Abziehendes gesammelten Materials zur weiteren Verwertung vorhanden ist.
  • Die Zeichnungen zeigen eine solche bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. i ist ein senkrechter Schnitt durch einen mit der Vorrichtung nach der Erfindung ausgerüsteten Sprühkühlturm, wobei Teile dies Turmkörpers und, des Fundaments abgebrochen gezeigt sind; Fig.2 ist ein senkrechter Schnitt durch den oberen Teil desselben Turms nach Linie 2-2 der Fig. i ; Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie 3-3- der Fig. i.
  • In den Zeichnungen, in denen gleiche Teile stets gleiche Bezeichnungen haben, ist i i ein normaler Sprühturm für die Verfestigung von leicht schmelzbaren wachsartigen Stoffen mit einer zylindrischen Wand 12, deren unterer Teil konisch zu einer Öffnung 13 ausläuft, durch die das erstarrte körnige Material abgelassen wird. Im oberen Teil ruht ein rostartiger Boden 18 auf Trägern i9, wobei dieser Boden die Einrichtung für die Einführung des, zu behandelnden: Materials. und: für dass Auffangen der vom Gas getragenen Teilchen trägt, wie unten noch näher beschrieben, wird..
  • Das geschmolzene, zu behandelnde Material tritt in den Turm von einem Vorratsbehälter (nicht gezeigt) über das mit Mantel versehene Rohr 14 und '.die Sprühdüse 15 ein, die auf jeden gewünschr ten Zerstäubungsgrad eingestellt werden kann.. Kalte Luft tritt in den Turm durch die Schlitze 16 ein, die nahe dem Sockel des Turmes liegen, und wird im Gegenstrom zu den fallenden Sprühtröpfchen durch den Saugventilator 17 aufwärts gesaugt, denn waagerecht in die Kammer 21 gegen die Prallplatte 22 geworfen und schließlich aus den Öffnungen 23 abgelassen. Die Querschnittsfläche der Öffnung, in der der Ventilator 17 läuft und durch welche die Kammer 21 mit dem Turm z z verbunden ist, ist im Vergleich zur Querschnittsfläche des Turmes i i klein, so daß der mit Teilchen beladene Gasstrom mit großer Geschwindigkeit in die Kammer und gegen die Prallplatte 22 geblasen wird.
  • Der Ventilator 17 kann auf .irgendeine passende Weise angetrieben werden, z. B. durch einen in der Zeichnung gezeigten Motor 24 und Welle 25, die durch die Prallplatte geht und in den Lagern 26 und 27 auf passende Weise gebettet ist. Ein um die Welle liegendes zylihdTisches Gehäuse 28 verhindert das Absetzen von gasgetragenen Teilchen auf die Welle. -Die Prallplatte ist hier mit einer konkaven Oberfläche gezeigt, auf die der Luftstrom trifft, was eine bevorzugte Ausführungsform ist, und wird bei einer über dem Schmelzpunkt des im Turm behandelten Materials liegenden Temperatur gehalten., beispielsweise durch einen Dampfmantel 31, in dien Dampf durch dass Rohr 32 eingeführt wird, und aus dem Dampf und: Kondensat durch das Rohr 33 abgelassen werden. Die Platte wird durch ein passendes Gestell 34 in Stellung gehalten, dessen Unterbau bei 35 gezeigt isst.
  • Unter der Prallplatte liegt eine Auffangschale 36, von der das von der geheizten Prallplatte ablaufende geschmolzene Wachs aufgefangen wird. Der Inhalt der Schale wird durch Erwärmung am Erstarren- gehindert, z. B. durch in ihr liegende Dampfrohrschlangen 37. Im, der gezeigten- Ausführung wird zu diesem Zwecke der Abdampf und das, Kondensat vom Mantel 31 durch die Schlangen 37 geführt. Der geschmolzene Inhalt der Schale wird kontinuierlich oder periodisch abgezogen, vorzugsweise durch das mit 'Dampfmantel versehene Rohr 38.
  • Durch die gezeigte Vorrichtung werden Teilchen der erstarrten, in Behandlung befindlichen Wachsprodukte, die zu klein sind, um gegen den aufwärts gerichteten Luftstrom abwärts zu fallen, gegen die geheizte Platte geschleudert, wo sie schmelzen, zu einer dünnen Schicht zusammenlaufen und vom unteren Rande der Platte in einen Behälter tropfen, von. wo sie abgeführt werden können.
  • Die Erfindung ist nicht an bestimmte Abmessungen der einzelnen Teile oder deren Verhältnisse zueinander gebunden. Es ist klar, daß irgendein Teil des Gasstromes, der nicht auf die Pirallplatte trifft, gasgetragene erstarrte Teilchen durch die Auslassöffnungen mitnimmt, so daß ihre Rückgewinnung unmöglich wird. Der Gasstrom wird daher vorzugsweise durch eine Einengung geführt, z. B. gemäß der Zeichnung durch die Öffnung des Ventilators 17. Dadurch, d'aß die Prallplattenfläche größer gehalten wird; als der Querschnitt des eingeengten Gasstromes, wind eine weitgehende Rückgewinnung der Feststoffteilchen ermöglicht. Durch die Einengung wird auch die Geschwindigkeit des genannten Gasstromes erhöht und damit die Geschwindigkeit, mit .der die gasgetragenen Teilchen gegen die Prallplatte 22 geschleudert wenden. Beispielsweise ist festgestellt worden, daß eine kreisförmige gewölbte Platte von zqo cm Durchmesser, die in einem Abstand von etwa go cm von einem Ventilator mit go cm Durchmesser in einer Kammer 2z mit wesentlichen 9,3 m2 Querschnitt bei etwa 3,o5 m Seitenlänge liegt, mit hohem Wirkungsgrad die gasgetragenen erstarrten Wachsteilchen. aus einem Luftstrom von. 56o bis 6oo m3 in der Minute entfernt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Gewinnung leicht schmelzbarer fester Stoffe aus Gasströmen, die fliese Stoffe in feinverteilter Form mit sich- führen, gekennzeichnet durch eine Kammer (2i): mit einer die Geschwindigkeit des eintretenden Gasstromes vergrößernden Öffnung von kleinem Querschnitt., eine im rechten Winkel zur Richtung des Gasstromes angeordnete heizbme Prallfläche (22) von größerem Querschnitt, eine heizbare Sammelvorrichtung (36) für das vom: der Prallfläche ablaufende geschmolzene Material und eine Ableitung, (23) für den Gasstrom.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch senkrechte Anordnung der Prall,-fläche (z2). 3: Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Prall'-fläche (22) in Richtung auf den Gasstrom konkav gestaltet ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch .gekennzeichnet, daß die Sammelvorrichtung (36) aus einem schalenförmigen, unterhalb der Prallfläche angeordneten Behälter besteht.
DEA15241A 1952-02-26 1952-02-26 Vorrichtung zur Gewinnung leicht schmelzbarer, fester Stoffe aus Gasstroemen Expired DE952708C (de)

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